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Die Liebeslüge: Abenteuer in der Villa Rosa - Band 1

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
319 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am08.05.2019
Immer Ärger mit der Liebe! Der turbulente Jugendroman »Die Liebeslüge« aus der »Villa Rosa«-Reihe von Bestseller-Autorin Sissi Flegel jetzt als eBook bei dotbooks. Wie Pech und Schwefel ... Auf den ersten Blick schon können sich die wohlerzogene Elena und Wildfang Charly nicht ausstehen - zu dumm, dass sie sich als Neuankömmlinge im Internat »Villa Rosa« am Genfer See ein Zimmer teilen sollen! Zu allem Überfluss machen ihnen auch noch die anderen Schüler das Leben schwer. So müssen sich Elena und Charly wohl oder übel zusammenraufen ... und entdecken, dass sie mehr verbindet als gedacht: Beide haben ein Geheimnis, das alles auf den Kopf stellen könnte. Und dann ist da auch noch die verflixte Liebe, die einfach keine Ruhe gibt. Umso wichtiger, dass man eine neue beste Freundin hat, mit der man durch dick und dünn gehen kann! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der witzig-freche Jugendroman »Die Liebeslüge« von Bestseller-Autorin Sissi Flegel für Mädchen ab 12 Jahren - Band 1 der »Abenteuer in der Villa Rosa«-Reihe. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sissi Flegel (1944-2021) veröffentlichte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, die in 14 Sprachen erschienen sind und mehrfach preisgekrönt wurden, bevor sie begann, sehr erfolgreich auch für erwachsene Leser zu schreiben; darunter ihre Bestsellerreihe um »Die Geheimnisse der Sommerfrauen«. Bei dotbooks veröffentlichte Sissi Flegel ihre Bestsellerreihe um »Die Geheimnisse der Sommerfrauen« und »Die Träume der Sommerfrauen« sowie ihre Romane »Die Geheimnisse der Lavendelfrauen«, »Der Sommer der Apfelfrauen«, »Roter Wein mit Brombeernote«, »Der Geschmack von Wein und Liebe«. »Die Geheimnisse der Sommerfrauen« sind auch in folgenden Einzelromanen erhältlich: »Vier Frauen und eine SMS« »Vier Frauen und ein Feuerwerk« »Vier Frauen und ein Baby« »Vier Frauen und ein Garten« Bei dotbooks erscheinen außerdem Sissi Flegels historischer Roman »Die Keltenfürstin« und zahlreiche Kinder- und Jugendbücher.
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR3,99
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EUR3,99

Produkt

KlappentextImmer Ärger mit der Liebe! Der turbulente Jugendroman »Die Liebeslüge« aus der »Villa Rosa«-Reihe von Bestseller-Autorin Sissi Flegel jetzt als eBook bei dotbooks. Wie Pech und Schwefel ... Auf den ersten Blick schon können sich die wohlerzogene Elena und Wildfang Charly nicht ausstehen - zu dumm, dass sie sich als Neuankömmlinge im Internat »Villa Rosa« am Genfer See ein Zimmer teilen sollen! Zu allem Überfluss machen ihnen auch noch die anderen Schüler das Leben schwer. So müssen sich Elena und Charly wohl oder übel zusammenraufen ... und entdecken, dass sie mehr verbindet als gedacht: Beide haben ein Geheimnis, das alles auf den Kopf stellen könnte. Und dann ist da auch noch die verflixte Liebe, die einfach keine Ruhe gibt. Umso wichtiger, dass man eine neue beste Freundin hat, mit der man durch dick und dünn gehen kann! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der witzig-freche Jugendroman »Die Liebeslüge« von Bestseller-Autorin Sissi Flegel für Mädchen ab 12 Jahren - Band 1 der »Abenteuer in der Villa Rosa«-Reihe. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Sissi Flegel (1944-2021) veröffentlichte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, die in 14 Sprachen erschienen sind und mehrfach preisgekrönt wurden, bevor sie begann, sehr erfolgreich auch für erwachsene Leser zu schreiben; darunter ihre Bestsellerreihe um »Die Geheimnisse der Sommerfrauen«. Bei dotbooks veröffentlichte Sissi Flegel ihre Bestsellerreihe um »Die Geheimnisse der Sommerfrauen« und »Die Träume der Sommerfrauen« sowie ihre Romane »Die Geheimnisse der Lavendelfrauen«, »Der Sommer der Apfelfrauen«, »Roter Wein mit Brombeernote«, »Der Geschmack von Wein und Liebe«. »Die Geheimnisse der Sommerfrauen« sind auch in folgenden Einzelromanen erhältlich: »Vier Frauen und eine SMS« »Vier Frauen und ein Feuerwerk« »Vier Frauen und ein Baby« »Vier Frauen und ein Garten« Bei dotbooks erscheinen außerdem Sissi Flegels historischer Roman »Die Keltenfürstin« und zahlreiche Kinder- und Jugendbücher.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961488490
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum08.05.2019
Reihen-Nr.1
Seiten319 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4415297
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

Einige hundert Kilometer nördlich stand Elena

Gerber in ihrem Zimmer und starrte vor sich hin. Auch hier waren Koffer und Taschen gepackt; jetzt zog sie die Bettwäsche ab, faltete sie ordentlich zusammen, nahm dann ein Tuch in die Hand und staubte sorgfältig die Väschen, Figürchen, Döschen und Püppchen ab, die in dem Regal neben ihrem Schreibtisch standen.

»Bist du verrückt? Warum machst du das?«, erkundigte sich Hanna, ihre Freundin, die neben dem Schreibtisch stand. »Bis du mal zu Besuch kommst, ist doch alles wieder verstaubt.«

Elena runzelte die Stirn, sagte aber nichts.

»Lass das.« Hanna riss ihr das Tuch aus der Hand. »Mensch, freu dich! Endlich bist du deine Familie los und darfst ins gelobte. Land reisen. Du freust dich doch, oder?«

Elena hob die Schultern. »Weiß nicht.«

»Du bist mir eine«, schimpfte Hanna. »Wenn meine Eltern so viel Geld hätten, dass ich eins der besten Internate besuchen könnte, würde ich ausflippen. Aber was ist mit dir? Du machst ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter und tust so, als würdest du in die Verbannung geschickt! Mensch, Elena, auf dich wartet die glamouröse Welt eines Upper Class Internats!«

Elena ließ sich aufs Bett sinken und biss in den Knöchel ihres rechten Zeigefingers. Das machte sie immer, wenn sie sich unsicher fühlte.

»Lass das«, fuhr Hanna sie wieder an. »Das werden sie dir bestimmt abgewöhnen«, meinte sie dann in versöhnlicherem Ton, »also lass es lieber gleich bleiben. Und noch etwas, Elena. Ich kapier nicht, weshalb du dir nicht einen schicken Haarschnitt geleistet hast. Ich finde, wenn jetzt das neue Leben für dich beginnt, hättest du damit ein Zeichen setzen können.«

»Wie meinst du das?«

»Na, ein neuer Haarschnitt wäre doch ein Symbol gewesen: die neue Elena ist bereit für ihr neues Leben - so was in der Art.«

Hanna griff in Elenas dunkelbraune, absolut glatte Haarsträhnen. »Du machst einfach nichts aus dir. Warum das so ist, weiß ich ja, aber es ist schade. Kein Wunder, dass du bis heute noch keinen ... aber was nicht ist, kann ja noch werden - bald lernst du ja neue Leute kennen«, setzte sie hastig hinzu.

Langsam stand Elena auf, hob den Arm - und fegte mit einer einzigen Bewegung die gerade abgestaubten und ordentlich arrangierten Nippes vom Brett. »Ich will nicht weg! Ich wollte nie weg von hier! Ich hasse alles Neue!«, brach es aus ihr heraus.

»Spinnst du? Was soll das denn jetzt!« Hanna starrte sie ungläubig an und bückte sich dann, um die am Boden liegenden Gegenstände aufzuheben.

Da wurde die Tür aufgerissen. »Abfahrt in fünf Minuten!«, bellte Elenas Vater. Mit einem ärgerlichen Blick, den Elena wie eine Ohrfeige empfand, musterte er seine Tochter und das Chaos am Boden. »Gut, dass du dich endlich von dem nutzlosen Krempel trennst«, schnaubte er. »Los, mach schon. Komm runter. Hanna wird dir mit dem Gepäck behilflich sein.«

Wie zwei begossene Pudel schleppten Elena und Hanna die Koffer und Taschen ins Erdgeschoss. »Ich versteh dich wirklich nicht«, flüsterte ihr Hanna an der Tür zu. »Warum willst du nicht weg, wo dich doch deine Eltern so schnell wie möglich loswerden wollen?!« Elena zuckte nur mit den Schultern.

Während Elenas Vater die Gepäckstücke im Kofferraum verstaute, umarmten sich die Mädchen ein letztes Mal. »Mail mir«, flüsterte Elena. »Ich will wissen, was sich hier tut.«

»Falls sich etwas tut«, entgegnete Hanna leise. »Klar, mach ich. Nütz die Chance, stopf die Vergangenheit in einen großen Sack, versenke ihn im Genfer See und fang endlich ein neues Leben an. Vielleicht besuche ich dich mal!«

Elena hob die Schultern, als wäre ihr kalt. »Sag denen in unserer Klasse -«

»Wird's bald? Hast du dich von deiner Mutter verabschiedet oder musst du das auch noch erledigen?« Herr Gerber ließ sich auf den Fahrersitz fallen und knallte die Autotür zu.

Mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern setzte sich Elena auf den Rücksitz. Sie drehte sich um und sah, wie der Vorhang am Küchenfenster beiseitegeschoben wurde, aber niemand winkte. Ihr Vater gab Gas und schoss mit überhöhter Geschwindigkeit den Philosophenweg herunter. Elena blickte ein letztes Mal auf den Fluss, die Brücke, die vielen Studenten, die sich lachend, sich unterhaltend, gemächlich oder hastig durch die Straßen schoben, auf die Silhouette der Altstadt mit dem alles überragenden Schloss und dann, wenige Minuten danach, aufs Ortsschild Heidelberg.

Heidelberg - das war ihre Geburtsstadt, ihre Heimatstadt, die Stadt, die sie liebte, geliebt hatte - und jetzt einfach nur von Herzen hasste. Nicht die Stadt hatte ihr Böses getan, aber die Erinnerung an das, was in diesem Ort geschehen war, hing ihr wie ein zentnerschwerer Mühlstein um den Hals.

Ihr Vater ordnete sich links ein und lenkte den silbergrauen Daimler auf die Autobahn. Natürlich benutzte er nur die linke Spur; wenn ihm der Vordermann nicht sofort die Bahn frei machte, fuhr er so lange Schlangenlinien, bis der Fahrer rechts einscherte. Auf der Höhe von Karlsruhe öffnete er zum ersten Mal den Mund.

»Ich hoffe, du weißt unsere Großzügigkeit zu schätzen. Dein Internat kostet mich monatlich eine schöne Stange Geld.«

O Gott! Elena krampfte die Hände ineinander und nickte schließlich.

»Was hast du gesagt? Ich hab nichts gehört!«

»Danke«, flüsterte Elena.

»Lauter; meine Ohren sind nicht mehr so gut wie früher.«

»Danke.«

»Wie bitte?«

»Danke!«, stieß Elena hervor. »Danke, danke, danke!«

»Na bitte! Geht doch!«

Zwischen Basel und Sissach fing der Regen an; zuerst fielen einzelne große Tropfen, aber urplötzlich goss es wie aus Kübeln. Die Fahrbahn war nur noch zu erahnen, selbst ihr Vater nahm den Fuß vom Gas, und bald staute sich der Verkehr. »Das bisschen Regen«, knurrte er. »Kostet mich Minuten.«

Mich - nicht uns, dachte Elena und biss sich auf den Zeigefingerknöchel.

Kurz nach Bern ging der Regen in Schnee über. Die Flocken prallten waagrecht gegen die Windschutzscheibe, die Bäume links und rechts waren zu dunklen Schemen geworden, der Schnee hatte den Himmel verschluckt, die Welt bestand nur noch aus dichtem Grau. Trotzdem brauste ihr Vater statt mit der auf Schweizer Autobahnen vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometer mit mindestens 135 durchs Land. Hätte ihm jemand gesagt, er möge doch langsamer fahren, hätte er nur geknurrt: »Wo ist das Problem? Es gibt keines!«.

Die groben Hände ihres Vaters ruhten schwer auf dem Lenkrad, sein Stiernacken warf Falten, die grauen Stoppelhaare standen ab, und im Spiegel sah Elena sein breites rotes Gesicht mit der zu kleinen Nase und dem aggressiven Kinn. Er schielte etwas; ein Erbe der Großmutter, das, wie auch die vorstehenden Schneidezähne, an Elena weitergegeben worden war, allerdings bemerkte man bei ihr das Schielen nur, wenn sie sehr müde war. Sie trug eine Brille und zur Regulierung der Zähne nachts eine Klammer.

Ihr Vater legte keine Pause ein, an keiner Raststätte hielt er an, nie sagte er »Lass uns einen letzten Kaffee trinken« oder »Hast du Durst? Willst du etwas essen?« oder »Musst du auf die Toilette?« Als Elena kurz vor dem Ziel, in der Nähe von Fribourg, tatsächlich auf Klo musste, knurrte er etwas von »Extrawünschen«.

Nach Bulle ließ der Schneefall nach, und als sie über die tief verschneite Hochebene fuhren, sah Elena ein Schild, das auf die Wasserscheide von Rhein und Rhône aufmerksam machte.

Kurz danach führte die Straße leicht abwärts, der Schnee ging in Regen über, und dann, als nach einer Kuppe die Fahrbahn steil bergab ging, sah sie zum ersten Mal den Genfer See und dahinter die weißen Berge.

Die Schönheit der Landschaft nahm sie kaum wahr. Ihr Vater dünstete Wut aus, die das Wageninnere füllte und machte, dass Elena sich immer mehr verkrampfte. Ihr Magen war ein einziger kalter Klumpen, ihre Hände waren feucht und klamm, ihre Glieder starr. Mit wachsender Verzweiflung sehnte sie das Ende der Fahrt herbei - und gleichzeitig fürchtete sie sich davor.

Ihr Vater beließ den Tempomat bei 135 Stundenkilometern, obwohl ein Hinweisschild das Gefälle der Fahrbahn anzeigte und den Fahrern empfahl, die Motorbremse zu benutzen. Die Stimme aus dem Navigationsgerät riet kurz vor Montreux, die Autobahn zu verlassen und der Straße in Richtung Glion zu folgen.

Elena zuckte zusammen. O Gott! Gleich waren sie am Ziel ... Sie hasste Glion! Sie hasste den Genfer See, sie hasste, hasste, hasste alles! Ihr Leben war ein Schrotthaufen, sie hasste ihren Schrotthaufen ...

Elena kniff die Augen zusammen, riss sie aber erschrocken auf, als ihr Vater so plötzlich abbremste, dass ihr der Gurt in die Brust schnitt.

»Bitte wenden! Bitte wenden Sie jetzt!«, warnte die Stimme aus dem Navigationsgerät. Obwohl ihr Vater so gut wie nie das tat, was eine andere Person ihm empfahl, folgte er jetzt der Stimme, wendete und bog in eine schmale Straße ein, die sich in engen Kehren steil den Hang hinaufzog.

Plötzlich war die Jahreszeit zurückgesprungen, jetzt war wieder Winter, der Schnee türmte sich zu mehr als einen halben Meter hohen Wällen, erst vor Kurzem musste der Pflug ihn zur Seite gefräst haben, denn die Kanten waren noch scharf und deutlich sichtbar.

Im Ort verzweigte sich die Straße; nur zögernd folgte ihr Vater der steilen, engen und stellenweise sogar vereisten Route, da er ums Blech seines kostbaren Autos bangte. Als ihm dann tatsächlich ein anderes Fahrzeug entgegenkam und er hätte ausweichen müssen, zwang er durch wütendes Hupen und halsstarriges Halten den andern,...
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Autor

Sissi Flegel (1944-2021) veröffentlichte zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, die in 14 Sprachen erschienen sind und mehrfach preisgekrönt wurden, bevor sie begann, sehr erfolgreich auch für erwachsene Leser zu schreiben; darunter ihre Bestsellerreihe um »Die Geheimnisse der Sommerfrauen«.Bei dotbooks veröffentlichte Sissi Flegel ihre Bestsellerreihe um »Die Geheimnisse der Sommerfrauen« und »Die Träume der Sommerfrauen« sowie ihre Romane »Die Geheimnisse der Lavendelfrauen«, »Der Sommer der Apfelfrauen«, »Roter Wein mit Brombeernote«, »Der Geschmack von Wein und Liebe«.»Die Geheimnisse der Sommerfrauen« sind auch in folgenden Einzelromanen erhältlich:»Vier Frauen und eine SMS«»Vier Frauen und ein Feuerwerk«»Vier Frauen und ein Baby«»Vier Frauen und ein Garten«Bei dotbooks erscheinen außerdem Sissi Flegels historischer Roman »Die Keltenfürstin« und zahlreiche Kinder- und Jugendbücher.