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Highschool Sweetheart. Immer wieder zurück zu dir

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
415 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.09.2019Auflage
**Wenn ein einziger Blick deine Mauern einstürzen lässt...** Cassie steht nach sieben Jahren plötzlich wieder vor ihrem Highschool-Schwarm Julian, einem der begehrtesten Junggesellen der Manhattaner Klatschpresse. Und mit einem Schlag sind all ihre verdrängten Gefühle wieder da: das Herzklopfen, das sein intensiver Blick bei ihr auslöst, aber auch der Schmerz durch seine Zurückweisung. Doch diesmal ist alles anders. Denn Cassie ist kein naives Schulmädchen mehr, sondern eine erfolgreiche Architektin. Und es ist Julian, der sie um ein Date bittet...   //Textauszug: Es war genau wie früher. Die Wärme, das elektrisierende Kribbeln. Er schaffte es innerhalb von Sekunden, mich vollkommen zu lähmen und den vollen Raum nur auf uns zu reduzieren.// //»Highschool Sweetheart. Immer wieder zurück zu dir« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Joan Darque wurde 1988 in Berlin geboren, von da aus ging es ins idyllische Brandenburg, bis sie zu Beginn ihres Psychologiestudiums wieder in die große Stadt zurückzog. Schon als kleines Kind begann sie sich Geschichten auszudenken und zu Papier zu bringen. Die Geschichten wurden größer, das Papier zum Bildschirm, aber die Passion blieb. Unter dem Pseudonym Joan Darque schreibt sie vor allem in den Genres Young Adult und New Adult, manchmal mit fantastischem Einschlag, aber so gut wie immer mit einer guten Portion Liebe.
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Produkt

Klappentext**Wenn ein einziger Blick deine Mauern einstürzen lässt...** Cassie steht nach sieben Jahren plötzlich wieder vor ihrem Highschool-Schwarm Julian, einem der begehrtesten Junggesellen der Manhattaner Klatschpresse. Und mit einem Schlag sind all ihre verdrängten Gefühle wieder da: das Herzklopfen, das sein intensiver Blick bei ihr auslöst, aber auch der Schmerz durch seine Zurückweisung. Doch diesmal ist alles anders. Denn Cassie ist kein naives Schulmädchen mehr, sondern eine erfolgreiche Architektin. Und es ist Julian, der sie um ein Date bittet...   //Textauszug: Es war genau wie früher. Die Wärme, das elektrisierende Kribbeln. Er schaffte es innerhalb von Sekunden, mich vollkommen zu lähmen und den vollen Raum nur auf uns zu reduzieren.// //»Highschool Sweetheart. Immer wieder zurück zu dir« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//

Joan Darque wurde 1988 in Berlin geboren, von da aus ging es ins idyllische Brandenburg, bis sie zu Beginn ihres Psychologiestudiums wieder in die große Stadt zurückzog. Schon als kleines Kind begann sie sich Geschichten auszudenken und zu Papier zu bringen. Die Geschichten wurden größer, das Papier zum Bildschirm, aber die Passion blieb. Unter dem Pseudonym Joan Darque schreibt sie vor allem in den Genres Young Adult und New Adult, manchmal mit fantastischem Einschlag, aber so gut wie immer mit einer guten Portion Liebe.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646605525
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum05.09.2019
AuflageAuflage
Seiten415 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3147 Kbytes
Artikel-Nr.4754428
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 01

Heute

Paulina öffnete die Tür und musterte mich. »Was ist das?«, fragte sie und zeigte mit dem Finger von oben nach unten an mir herab.

Ich wusste nicht genau, was sie meinte. »Wieso, was hast du denn?«

Ich sah an mir hinunter. Schwarzes schlichtes Top, enge Jeans, Mantel, Schuhe. Alles da. Mein Albtraum, ohne Hose das Haus zu verlassen, war nicht wahr geworden.

»Ich sage dir, wir gehen in einen der hippsten Clubs und das ist deine Kleiderwahl?«

Ich atmete tief ein und aus. Es war fast, als wäre ich noch mit Kylie auf der Highschool. Immer wieder die gleichen Diskussionen. Ich konnte mich durchaus angemessen kleiden, wenn es darauf ankam. Aber gerade heute kam es nun wirklich nicht darauf an, deswegen würde ich genau das anziehen, was ich wollte und in dem ich mich am wohlsten fühlte.

»Darf ich dich daran erinnern, dass ich mitgeschleift werde? Also, das ist es, was du kriegst. Nimm es oder lass es.«

Ein wenig hoffte ich sogar, dass ich gleich wieder nach Hause gehen konnte. Ein gemütlicher Abend auf meiner Couch mit einem Schluck Wein und noch ein bisschen Arbeit. Das Projekt, an dem ich gerade arbeitete, nahm mich voll und ganz in Anspruch. Ich liebte es.

Seufzend machte Paulina einen Schritt zur Seite. »Na los, komm schon rein.«

Sie selbst trug ein silbernes Kleid voller Pailletten, das sich wie eine zweite Haut an ihre Kurven schmiegte und ihrer dunklen Haut schmeichelte. Ich zog die Augenbrauen nach oben. Ich fand es immer wieder erstaunlich, wie einige Frauen es schafften, etwas zu tragen, das kurz unter dem Hintern endete, ohne dass es hochrutschte, wie es garantiert mir passieren würde. Vielleicht gab es ja irgendeinen Geheimtipp wie doppelseitiges Klebeband. Ich würde Kylie mal darauf ansprechen, wenn wir unseren wöchentlichen Telefonanruf absolvierten.

Ich betrat ihre großzügige, geschmackvoll eingerichtete Wohnung und lief durch bis ins offene Wohnzimmer, in dem noch der Fernseher lief.

»Ich bin gleich fertig, nur noch einen Moment«, rief Paulina mir zu und verschwand im Bad.

Entspannt lehnte ich mich auf der Couch zurück. Ich würde garantiert noch die nächsten fünfzehn Minuten hier verbringen, obwohl Paulina so aussah, als müsste sie sich nur noch die Schuhe anziehen.

Eine Parfümwolke waberte aus dem Bad bis in meine Nase. Gelangweilt schaute ich zum Fernseher. O Scheiße. Ein Promimagazin ging die neusten Skandale der Reichen und Schönen durch. Hektisch suchte ich nach der Fernbedienung. Ich fand sie nicht besonders versteckt auf dem Couchtisch und schaltete schnell den Kram aus.

»Hey, ich wollte das noch sehen!«, sagte Paulina und rannte an mir vorbei in ihr Schlafzimmer.

»Du bist nicht mal in diesem Raum! Wie willst du es dann sehen?«

Ich sank wieder zurück auf die Couch und suchte nach Ablenkung. Aber da war nur noch ein Stapel Frauenzeitschriften, den ich sicher ebenso wenig anrühren würde.

»Ich bin doch nicht taub. Ich hätte es gehört.« Sie kam wieder zu mir, während sie sich ein paar große, auffällige Ohrringe reinfummelte. »Ich weiß echt nicht, wieso du immer so empfindlich auf die Klatschpresse reagierst. Wirklich. Ist dir mal aufgefallen, dass du dem fast schon krankhaft aus dem Weg gehst?«

Ich murmelte etwas Unverständliches in mich hinein.

»Ich schwöre dir, ein bisschen Boulevardpresse macht nicht gleich dümmer. Sieh mich an.« Selbstbewusst zwinkerte sie mir zu. Dann maß sie mich wieder kritisch mit den Augen. »Du hättest dir wenigstens Schmuck anziehen können.«

»Ich trage nicht so gerne Schmuck.«

Auch das wusste sie. Aber ich verzieh ihr, weil es das erste Mal war, dass wir zusammen in einen Club gehen würden. Es war sowieso das erste Mal seit langer Zeit, dass ich so ein Etablissement von innen sehen würde. Wann war ich das letzte Mal tanzen gewesen? In meiner Studienzeit? Ja, vermutlich. Und auch da nur zweimal im Jahr, wenn es hochkam.

Eigentlich war es ganz gut, dass ich eine Freundin wie Paulina hatte, die mich zwang mal aus meinem Trott auszubrechen. Auf der anderen Seite ... musste es ein Club sein? Wir hätten auch ins Theater gehen können. Oder in eine gemütliche Bar.

»Okay, dann keinen Schmuck, aber wie wäre es mit hohen Schuhen? Uh, du siehst in hohen Schuhen bestimmt Bombe aus. Soll ich mal gucken, ob ich welche für dich finde? Wir haben doch dieselbe Größe, oder? Was ziemlich unfair ist, wenn man bedenkt, dass ich ungefähr zehn Zentimeter kleiner bin als du.«

»Nein, auch keine hohen Schuhe«, sagte ich mit Nachdruck. Ich mochte es nicht, plötzlich so riesig zu sein, dass ich mir wie ein Leuchtturm vorkam. »Und jetzt motz nicht rum. Hast du gesehen, wie eng diese Jeans ist?«

»Aufstehen. Drehen.« Sie kreiste mit dem Zeigefinger in der Luft.

Ich tat ihr den Gefallen.

»Ja, na immerhin. Trotzdem ... das nächste Mal etwas mehr Bling-Bling, wenn ich bitten darf.«

Ich nickte nicht. Es wäre eine Lüge gewesen. Deswegen schwieg ich nur, was Paulina nicht weiter auffiel, da sie schon wieder ins Bad huschte. Als sie wieder rauskam sprayte sie sich ihren Kopf so sehr mit Haarspray ein, dass ich dem Ozonloch quasi beim Wachsen zusehen konnte.

»Sind wir jetzt fertig?«, fragte ich. »Und mit wir meine ich dich.«

Sie funkelte mich an, aber das hatte sie verdient. »Ja. Nur noch Schuhe und Mantel.«

Ich stellte mich neben sie, damit sie sich an mir abstützen konnte, während sie in die mörderischen Schuhe schlüpfte, die perfekt zum Kleid passten. Ich wäre mit den Dingern vermutlich alle zehn Schritte hingefallen, geschweige denn, dass ich darin hätte tanzen können. Aber Paulina trug auch im Büro so gut wie immer hochhackige Schuhe und würde damit sicherlich kein Problem haben.

»Hach, glaub mir, Cassie«, seufzte sie. »Wenn du erst mal in mein Alter kommst ...«

»... also in vier Jahren«, fügte ich hinzu.

»... dann wirst du auch jedes Wochenende nutzen wollen, um auf Männerfang zu gehen, wenn du bis dahin nicht schon jemanden hast. Oder wie meine Mutter so schön sagen würde: Die biologische Uhr rennt.«

Paulinas Mutter war bestimmt eine ganz reizende Frau.

»Du denkst, du findest den Mann deines Lebens in einem Club?«, fragte ich zweifelnd.

Ein verschlagenes Lächeln huschte über ihre vollen Lippen. »Nee, aber ich finde Männer für was anderes. Und daran fehlt es mir zurzeit auch.«

Ich lachte.

»Was ist mit dir?« Sie puffte mir in die Seite, während wir zusammen die Wohnung verließen. »Das mit Tobias ist jetzt schon über ein Jahr her, oder? Wie organisierst du denn dein Sexleben seitdem?«

Ich zuckte nur mit den Schultern. Die Wahrheit war: gar nicht. Aber das konnte ich ihr nicht sagen. Würde ich das aussprechen, würde sie sicherlich entsetzt fragen, wie ich das aushielt. Und dann würde ich zugeben müssen, dass es mir gar nicht schwerfiel. Und wie sie mich dann ansehen würde, das wollte ich lieber gar nicht erst wissen.

»Na komm schon.« Sie schloss die Wohnung ab. »Wir kennen uns doch jetzt auch schon so um die zwei Jahre. Habe ich mir nicht ein paar schmutzige Details verdient?«

»Da gibt es wirklich keine schmutzigen Details.«

»Guter Vibrator, mh? Ja, ja. Aber ab und zu brauche ich mal einen Mann zwischen meinen Schenkeln ... ups, war das zu offensiv?« Sie lachte mit ihrer angenehm dunklen Stimme und hakte sich bei mir unter.

»Ich bin schon groß und verkrafte das«, versicherte ich ihr.

Ich hatte mich eigentlich nie als prüde eingeschätzt, was den Lebensstil anderer Personen betraf. Mein eigenes Privatleben war jedoch schon etwas prüde. Ich hatte über bedeutungslose One-Night-Stands nachgedacht, aber es hatte nie lange gedauert, bis ich zu der Erkenntnis kam, dass das nichts für mich war. Ich glaubte einfach nicht, dass mir das irgendetwas geben konnte. Was ich wollte, war eine stabile Partnerschaft, in der man sich blind auf den anderen verlassen konnte. Aber allein kam ich ebenfalls gut zurecht. Bisher war ich in meinem Leben länger Single gewesen als mit jemandem zusammen, also war ich es gewohnt. Auf meinem Liebesleben-Konto befanden sich bisher nur zwei ernsthafte Beziehungen. Mein erster Freund, den ich im ersten Jahr meines Studiums kennengelernt hatte, und Tobias. Tobias, mit dem ich vermutlich immer noch zusammen wäre, wenn er nicht ein Jobangebot bekommen hätte, das er auf keinen Fall hatte ablehnen können. Ich hatte nicht mitgehen können, mein Platz war zurzeit in New York, etwas anderes hatte nie zur Debatte gestanden. Aber wenn ich an eine stabile Partnerschaft dachte, dann musste ich unweigerlich an Tobias denken. Danach hatte es nur noch ein paar Dates gegeben, von denen keins über Knutschen hinausgegangen war. »Na gut, mal sehen, was der Abend so bringt.«

Mit beschwingten Schritten traten wir auf die offene Straße. Paulina kannte sich hier gut aus und hatte uns innerhalb von Sekunden ein gelbes Taxi herangewinkt. Mit gemischten Gefühlen stieg ich ein.

***

»Ich habe dir ja gesagt, dass dieser Club hier total angesagt ist!«, rief Paulina mir mit einem so strahlenden Lächeln zu, dass der Begeisterungsfunken fast auf mich übergesprungen wäre. Fast.

Ich quälte mich ebenfalls zu einem Lächeln, um ihr nicht die gute Laune zu verderben, und nickte ihr aufmunternd zu. Ich hatte nie in Zweifel gezogen, dass dieser Club wahnsinnig hip und modern war. Nur leider war er dadurch auch sehr überfüllt. Meine Laune hatte sich bereits drastisch in der ellenlangen Schlange vor der Tür verschlechtert. Hier drin, wo sich lauter fremde Körper gegen mich pressten, sank sie geradezu auf den Nullpunkt. Schon der Gedanke, dass sich...
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Autor

Joan Darque wurde 1988 in Berlin geboren, von da aus ging es ins idyllische Brandenburg, bis sie zu Beginn ihres Psychologiestudiums wieder in die große Stadt zurückzog. Schon als kleines Kind begann sie sich Geschichten auszudenken und zu Papier zu bringen. Die Geschichten wurden größer, das Papier zum Bildschirm, aber die Passion blieb. Unter dem Pseudonym Joan Darque schreibt sie vor allem in den Genres Young Adult und New Adult, manchmal mit fantastischem Einschlag, aber so gut wie immer mit einer guten Portion Liebe.