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Secret Crush. Der Star der Mannschaft (Secret-Reihe)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
345 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am27.02.2020Auflage
**Liebe nicht, wen du nicht leiden kannst** Die schüchterne Journalistik-Studentin Lauren kann sich wirklich Schöneres vorstellen, als zwei Wochen lang einem arroganten Fußballstar an den Fersen zu hängen. Ausgerechnet sie soll über den berüchtigten Frauenheld Scott Peterson berichten und ihn in der Öffentlichkeit als einen repräsentablen und sympathischen jungen Mann darstellen. Und das ist leichter gesagt als getan, denn der verboten gut aussehende Sportler könnte sich nicht weniger um sein Image scheren und setzt alles daran, Lauren ihre Arbeit zur Hölle zu machen. Doch soviel Mühe sich die beiden auch geben einander zu hassen, das Knistern zwischen ihnen können sie nicht verleugnen ... Ein Sportler zum Verlieben Studentin trifft auf Fußballstar - endlich geht es weiter! Nach »Secret Kiss. Die Tochter vom Coach« erzählt Mimi Heeger nun die Geschichte von Maggies Bruder, dem Star der Mannschaft. //Alle Bände der Sports-Romance-Buchserie bei Impress:??   -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach??   -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft   -- Secret Match. Team wider Willen Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie haben ihre eigene Geschichte erhalten. Alle Bände der Spin-off-Serie »To Me and You« bei Impress:  -- To Me and You. Grace & Adam  -- To Me and You 2 (Januar 2021)   -- To Me and You 3 (Mai 2021)// Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. 

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

Klappentext**Liebe nicht, wen du nicht leiden kannst** Die schüchterne Journalistik-Studentin Lauren kann sich wirklich Schöneres vorstellen, als zwei Wochen lang einem arroganten Fußballstar an den Fersen zu hängen. Ausgerechnet sie soll über den berüchtigten Frauenheld Scott Peterson berichten und ihn in der Öffentlichkeit als einen repräsentablen und sympathischen jungen Mann darstellen. Und das ist leichter gesagt als getan, denn der verboten gut aussehende Sportler könnte sich nicht weniger um sein Image scheren und setzt alles daran, Lauren ihre Arbeit zur Hölle zu machen. Doch soviel Mühe sich die beiden auch geben einander zu hassen, das Knistern zwischen ihnen können sie nicht verleugnen ... Ein Sportler zum Verlieben Studentin trifft auf Fußballstar - endlich geht es weiter! Nach »Secret Kiss. Die Tochter vom Coach« erzählt Mimi Heeger nun die Geschichte von Maggies Bruder, dem Star der Mannschaft. //Alle Bände der Sports-Romance-Buchserie bei Impress:??   -- Secret Kiss. Die Tochter vom Coach??   -- Secret Crush. Der Star der Mannschaft   -- Secret Match. Team wider Willen Es geht weiter! Die Kinder der beliebten Figuren aus der »Secret«-Serie haben ihre eigene Geschichte erhalten. Alle Bände der Spin-off-Serie »To Me and You« bei Impress:  -- To Me and You. Grace & Adam  -- To Me and You 2 (Januar 2021)   -- To Me and You 3 (Mai 2021)// Jeder Roman dieser Serie steht für sich und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. 

Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Scott

»Zu glauben es reicht, wenn du Tore schießt und ein Sixpack hast wie Channing Tatum, war ein grober Fehler. Das wirst du schon bald am eigenen Leib spüren, wenn du so weitermachst. Das verspreche ich dir.«

Ich habe schon vor ungefähr zwanzig Minuten auf Durchzug geschaltet. Derrek kann mich volllabern, wenn er sich dadurch besser fühlt, aber er sollte sich langsam von dem Gedanken verabschieden, dass ich ihm oder irgendwelchen Sponsoren in den Hintern krieche, nur weil er daraus ein Geschäft machen könnte. Das ist einfach nicht meine Art.

»... Das ist jetzt vorbei ...«

Ich spiele an dem Verschluss meiner Wasserflasche, während ich gelangweilt auf den grauen Fliesenboden starre. Derreks Büro liegt genau wie die anderen in einem der Gebäude, die direkt ans Stadion angrenzen. In letzter Zeit musste ich öfter lernen, dass in den höheren Ligen die Bürokratie mindestens genauso wichtig ist wie wir Spieler. So sehr mir das auch auf die Nerven geht. Eine weitere bittere Pille, die man als Profisportler schlucken muss. Genauso wie die ewigen Vorträge unseres Marketingchefs, der mal wieder davon besessen ist, aus mir einen Superstar zu machen. Und dabei denkt er nicht an den Platz. Fußball spielen kann ich auch ohne ihn. Das beweise ich schließlich jede Woche.

»Ich habe es lange genug auf die sanfte Tour versucht, Scott.«

»Komm schon, Derrek«, stöhne ich und fahre mir durch das noch nasse Haar. In der Regel dauern seine Standpauken nicht so lange, es muss ihm also wirklich ernst sein.

»Ich ziehe das jetzt durch, ob es dir gefällt oder nicht. Die Leute lieben dich ... zumindest auf dem Feld. Jetzt nehmen wir den Rest auch endgültig in Angriff. Das ist eine Riesenchance.«

Ich habe nicht die geringste Ahnung, wovon er spricht, und ehrlich gesagt juckt es mich auch kein Stück.

»Du hast überhaupt nicht zugehört, habe ich recht?«

Jetzt ist es unser Marketingexperte, der stöhnt und sich in seinem überdimensionalen Sessel zurückfallen lässt. Er verschränkt die speckigen Finger vor seinem Bierbauch und trommelt auf seinen Handrücken herum.

»Mein Junge ... Ich weiß nicht, wie ich es netter formulieren soll ... Du bist echt ein Idiot.«

»Kein Ding«, sage ich, meine aber eigentlich etwas ganz anderes. Soll er sich doch zum Teufel scheren. Ich gebe alles für das Team. Ohne mich wären wir nicht da, wo wir stehen, das ist uns beiden klar. Die Saison läuft nicht mal seit vier Monaten und ich habe schon mehr Tore geschossen als mein Vorgänger im ganzen Jahr. Wenn das der Lohn dafür ist, dann vielen Dank für nichts, London Silvers.

»Du bist ein Spitzensportler. Wenn du mir nur ein wenig entgegengekommen wärst, hätten wir das sicher anders lösen können. Aber du willst es scheinbar mit dem Hammer.«

Langsam fängt diese Unterhaltung wirklich an komisch zu werden. Das Training war anstrengend. Mein Oberschenkelmuskel bereitet unserem Physiotherapeuten Kummer und ich will einfach nur noch auf meine Couch. Soll er langsam zum Punkt kommen, oder ich bin weg.

»Also«, beginne ich ohne genau zu wissen, wie ich aus diesem stickigen Büro mit den fleischfarbenen Wänden entkommen kann. Keine Ahnung, warum ein Spitzenverein der Championship nicht in der Lage ist, seine Büros in einem angemesseneren Farbton zu streichen.

»Nichts also«, unterbricht Derrek meine unpassenden Gedanken. »Der Plan steht. Sie kommt morgen an. Alles Nötige ist in die Wege geleitet und steht in der E-Mail.«

»Wovon zum Teufel redest du? Es gibt nichts in die Wege zu leiten, und welche gottverdammte E-Mail?«

»Ich weiß nicht, wofür ich überhaupt mit dir rede.« Mit aufgeblähten Nasenflügeln lässt Derrek die Luft aus seinem massigen Oberkörper entweichen und sein Atem, der nach einer Mischung aus Kaffee und Zigaretten riecht, weht mir entgegen. »Noch mal zum Mitschreiben, für diejenigen unter uns, die offensichtlich zu viele Bälle gegen den Kopf bekommen haben.« Seine Stimme wird mit jeder Silbe lauter und mir schwant nichts Gutes. »Die GB-Life will eine Story über dich. Morgen kommt Miss ...«, er wühlt in den Unterlagen, die vor ihm ausgebreitet sind, »... Bell und wird dir die kommenden zwei Wochen über die Schulter blicken.«

»Was?«, raune ich und meine Wasserflasche erzeugt auf der Glasoberfläche des Schreibtischs ein klirrendes Geräusch, als ich sie mit einem unsanften Knall abstelle. »Du weißt, dass ich keine privaten Interviews mache.«

Das kann er sowas von vergessen! Ich werde mich nicht für irgendein dämliches Lifestylemagazin ablichten lassen, in dem sie den Leuten irgendeinen Scheiß auftischen, nur damit sie mit meinem Namen ein bisschen mehr Geld scheffeln können.

»Und du, mein Junge, hast keine Wahl. Nicht dieses Mal.« Derrek stützt sein Doppelkinn auf die Hände und kratzt durch seinen grauen Vollbart. »Im Ernst, Scott.« Langsam entspannt sich seine Stimmlage und ich weiß nicht, ob mich das beruhigen oder beängstigen soll. »Diese Reporterin wird kommen. Du wirst sie zwei Wochen lang an deiner Seite ertragen. Ob du trainierst, spielst, isst oder einfach nur irgendwo in einer Ecke rumhängst, um der größte Idiot Englands zu werden. Verdammt ...«, wird er wieder lauter, »selbst wenn du deine dreckigen Socken wechselst, wird sie dabei sein.«

»Und wenn ich Nein sage?«

Denn das kommt auf keinen Fall infrage. Meine feuchten Hände kleben auf dem Polyester meiner Trainingshose, während ich meine Finger fest in meine Oberschenkel kralle. Scheiß auf die getapten Muskeln.

»Diese Option gibt es nicht.«

»Und wenn ich darauf bestehe?«

»Scheiße noch mal, Scott, dann bist du raus!«

Okay, jetzt schreit er wieder und ich muss sagen, es beruhigt mich ganz und gar nicht. Im Gegenteil.

Ich springe so schnell von meinem Stuhl auf, dass er zu kippen droht. »Du willst mich doch verarschen.« Auch meine Stimme hebt sich, denn langsam fällt es mir schwer, mein Temperament in Schach zu halten. »Das ist euer Dank für meine Leistung? Ich soll meine Seele an irgendeine Klatschpressentussi verkaufen oder ich bin raus aus dem Team?«

»Scott«, sagt Derrek betont ruhig und deutet auf meinen Stuhl, auf den ich mich widerwillig fallen lasse. »Ich habe dich in den letzten neun Monaten ein dutzend Mal hierher bestellt. Ich habe gebeten, geflucht und schlussendlich gebettelt.« Da ich auf seinen Mist nicht reagiere, fährt er ungehindert mit seinem bescheuerten Vortrag fort. »Erst die Partyfotos auf Instagram. Dann die Sache mit dem Reporter.«

Im Ernst? Das will er mir vorwerfen? Der Kerl wollte Fotos von Grace machen und hat es einfach nicht sein lassen. Kein Mensch kommt meiner kleinen Nichte zu nahe. Ich würde ihn jederzeit wieder auf den Gehweg schubsen.

»Du benimmst dich unmöglich. Beratungsresistent nennt man sowas. Das kann so nicht weitergehen. Da muss endlich was passieren.« Er blickt kurz zum Fenster, durch das nicht viel zu sehen ist außer die Betonwände des angrenzenden Gebäudes. »Und das wird es jetzt.«

Mein Mund öffnet und schließt sich abwechselnd, ohne dass etwas dabei herauskommt. Das hier ist hoffentlich ein riesengroßer Scherz und jeden Moment springt mein Coach hinter der Tür hervor, um mich zu erlösen.

Mein Blick gleitet zwischen Derrek und der grünen Eingangstür hin und her. Aber sie öffnet sich nicht.

»Scott.« Derreks graue Strähnen fallen ihm in die Stirn, als er sich zu mir beugt.

»Lass stecken«, fauche ich, schnappe mir mein Wasser und verlasse mit großen Schritten das Zimmer. Das hier können sie sowas von vergessen. Es wird keine Story über Scott Petersons Leben in der GB-Life geben. Da können sie schicken, wen sie wollen.

***

Lauren

»Mum, bitte. Es ist London und nicht New York.«

Ich unterdrücke ein Augenrollen und konzentriere mich lieber auf Davids Hand, die meinen Oberschenkel unter dem weißen Tischtuch besänftigend drückt.

»Und du bist erst einundzwanzig und London ein gefährliches Pflaster. Ich verstehe es einfach nicht. Da muss es doch irgendjemanden geben können, der für diese Aufgabe qualifizierter ist.« Ihre blassen Handflächen streichen zum dutzendsten Mal an diesem Nachmittag das Tischtuch glatt.

»Na ja ...«, druckse ich herum und mein Magen grummelt. Wie seit Tagen ist es eine gefährliche Mischung aus Angst, Neugierde, Aufregung und Heimweh. Und das, obwohl ich noch nicht mal weg bin. Aber abgesehen davon, dass ich nicht will, bin ich auch zu unqualifiziert? Ich habe keine Ahnung.

»Deine Mutter hat vollkommen recht, Lauren.« Mrs Middlestone schmiert akribisch hauchdünn die Butter auf ihren Scone. »Dich in deinem Alter allein nach London zu schicken ist unverantwortlich. Wie kann die Uni das zulassen?«

Ihr Blick richtet sich auf ihren Sohn, der umständlich mit seiner freien Hand versucht den Kuchen zu zerlegen.

»So wenig es mir gefällt, Lauri gehen zu lassen. Dass die Unis solche Projekte verteilt, ist nicht ungewöhnlich und eigentlich eine große Ehre für sie.«

Ich schenke meinem Freund ein warmes Lächeln. Dankbar, dass er mich unterstützt. Auch wenn ich weiß, wie sehr ihn die Tatsache mitnimmt, zwei Wochen auf mich verzichten zu müssen. Und ganz ehrlich, ich war auch etwas erstaunt, dass ausgerechnet ich die Chance bekomme, eine Story für die GB-Life zu schreiben. Die University of Sussex verteilt regelmäßig außerordentlich tolle Projekte an ihre Journalismusstudenten. Aber direkt eine mehrteilige Reihe und ein zweiwöchiger Aufenthalt ist eher selten.

»Du könntest diesen Tennisspieler genauso gut über das Internet interviewen. Sonst wird doch...
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Mimi Heeger wurde 1983 in Kreuztal geboren und wohnt mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und einem kleinen Hund im Siegerland. Die zweite Welt, in der sie lebt, ist die der Bücher. Tag und Nacht taucht sie mit Figuren aus den verschiedensten Genres in deren Geschichten ein. Das eigene Schreiben von Romanen ist schon seit Kindheitstagen ein Wunsch, der schnell zur Leidenschaft und schließlich zum großen Traum wurde.