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Die Begierde des Lords

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
415 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am26.09.2019
Eine Symphonie der Sinnlichkeit ... Der historische Liebesroman »Die Begierde des Lords« von Deborah Martin jetzt als eBook bei dotbooks. England, 1743. Als Tochter eines Vikars muss die ebenso junge wie leidenschaftliche Cordelia Shalstone ein bescheidenes Leben führen ... und niemand ahnt, dass die herrlichen Kirchenchoräle, für die ihr Vater berühmt ist, in Wahrheit von ihr stammen! Dieses Geheimnis muss sie um jeden Preis bewahren - auch, als sie sich Hals über Kopf in Sebastian verliebt, den ebenso musikbegeisterten wie unverschämt gutaussehenden Lord von Waverley. Aber gibt es womöglich auch etwas, das er ihr verschweigt? Zwischen Cordelia und Sebastian entbrennt ein sinnliches Spiel von Verführung und Täuschung ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Historical-Romance-Highlight »Die Begierde des Lords« von Deborah Martin. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Deborah Martin, auch bekannt unter dem Namen Sabrina Jeffries, ist eine amerikanische Bestsellerautorin, die schon über 50 Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte. Sie promovierte in englischer Literatur und war Dozentin an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cary, North Carolina. Bei dotbooks veröffentlichte Deborah Martin die Historischen Liebesromane »Die Begierde des Lords« und »Glut des Südens« sowie den Südstaatenroman »Der Duft von wilden Magnolien«. Die Website der Autorin: sabrinajeffries.com Die Autorin im Internet: facebook.com/SabrinaJeffriesAuthor
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Verfügbare Formate
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EUR0,99
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Produkt

KlappentextEine Symphonie der Sinnlichkeit ... Der historische Liebesroman »Die Begierde des Lords« von Deborah Martin jetzt als eBook bei dotbooks. England, 1743. Als Tochter eines Vikars muss die ebenso junge wie leidenschaftliche Cordelia Shalstone ein bescheidenes Leben führen ... und niemand ahnt, dass die herrlichen Kirchenchoräle, für die ihr Vater berühmt ist, in Wahrheit von ihr stammen! Dieses Geheimnis muss sie um jeden Preis bewahren - auch, als sie sich Hals über Kopf in Sebastian verliebt, den ebenso musikbegeisterten wie unverschämt gutaussehenden Lord von Waverley. Aber gibt es womöglich auch etwas, das er ihr verschweigt? Zwischen Cordelia und Sebastian entbrennt ein sinnliches Spiel von Verführung und Täuschung ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Das Historical-Romance-Highlight »Die Begierde des Lords« von Deborah Martin. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Deborah Martin, auch bekannt unter dem Namen Sabrina Jeffries, ist eine amerikanische Bestsellerautorin, die schon über 50 Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte. Sie promovierte in englischer Literatur und war Dozentin an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cary, North Carolina. Bei dotbooks veröffentlichte Deborah Martin die Historischen Liebesromane »Die Begierde des Lords« und »Glut des Südens« sowie den Südstaatenroman »Der Duft von wilden Magnolien«. Die Website der Autorin: sabrinajeffries.com Die Autorin im Internet: facebook.com/SabrinaJeffriesAuthor
Details
Weitere ISBN/GTIN9783961489176
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum26.09.2019
Seiten415 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse960 Kbytes
Artikel-Nr.4888790
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

Da saß er nun in einer einfachen Schenke, vor sich einen Krug Bier und in der Rocktasche eine Flasche Wein. Ungewöhnlich für einen Adeligen. Nun, Sebastian Kent war an ungewöhnliche Lebensumstände gewöhnt. Schließlich war es auch ungewöhnlich für einen Herzog, mit Gewürzen aus Indien zu handeln, ebenso ungewöhnlich war es, in das gottverlassene öde Hügelland im Norden Englands zu reisen, um eine merkwürdige Mission zu erfüllen.

Wenn er an Richard dachte, der sich auf seinen Krücken durchs Haus schleppte, rastlos, bleich und mit irrem Blick, krampften sich Sebastians Eingeweide zusammen. Dies war seine letzte Hoffnung, Richard von seiner Schwermut zu befreien, nach so vielen vergeblichen Versuchen.

Sebastian starrte trübsinnig in seinen Bierkrug. Da saß er nun am Ende der Welt und bemühte sich um ein vernünftiges Gespräch mit einem trunksüchtigen Vikar und seiner dreisten Tochter.

Seiner frechen und hübschen Tochter, verbesserte Sebastian sich und sah Miß Shalstones gertenschlanke Gestalt und ihren süßen Kußmund vor sich.

Süßer Kußmund? Heilige Mutter Gottes, was war in ihn gefahren? Hatte der lange Ritt seinen Verstand so sehr durchgerüttelt, daß er auf lustvolle Gedanken an eine Pfarrerstochter verfiel?

Anscheinend tat ihm die Trennung von Judith nicht gut. Seit seiner Rückkehr nach England hatte er seine Verlobte beinahe täglich gesehen. Nein, das war nicht der Grund. Die Trennung von ihr brachte sein Blut nicht in Wallung. Auch wenn er noch so oft an Judiths blütenzarte Haut dachte, an ihre weichen blonden Locken, ihre üppige Figur, vermochte er der bevorstehenden Vermählung mit ihr keine rechte Begeisterung entgegenzubringen.

Obschon sie vorzüglich zu ihm paßte. Mit ihrem gewinnenden Wesen, ihrem untadeligen Auftreten erfüllte sie alle Voraussetzungen einer zukünftigen Herzogin. Judith war nicht von Widerspruchsgeist beseelt wie diese aufsässige Tochter des Vikars. Judith machte nie eine Szene, war stets guter Dinge, liebenswürdig und heiter. Nicht umsonst trug sie den Kosenamen die liebreizende Judith .

Nie hatte sie die Stimme gegen ihn erhoben, nie hatte sie irgendeine seiner Entscheidungen in bezug auf ihre Verlobung oder die spätere Heirat in Frage gestellt. Zugegeben, manchmal kam er sich vor, als habe er es mit einem Chamäleon zu tun, das ständig die Farbe wechselt, um sich seiner Umgebung anzupassen, so beflissen redete sie ihm nach dem Mund. Manchmal wünschte er, sie würde eine eigene Meinung äußern. Doch wenn er sie dazu drängte, meinte sie lächelnd, sie sei völlig seiner Ansicht, wodurch es nahezu unmöglich war, über irgendein Thema mit ihr zu diskutieren.

Die Tochter des Vikars war von anderem Kaliber. Zum Teufel mit ihr! Schon wieder drängte sich die Kleine in seine Gedanken. Sebastian stützte die Arme auf den Tisch und furchte die Stirn. Zu dumm, daß sie keine pferdegesichtige alte Jungfer war. Als sein Bruder die Tochter des Vikars erwähnte, hatte Sebastian sich kein vorlautes Geschöpf mit lustigen braunen Augen und einem entzückenden Lächeln vorgestellt.

Sebastian schüttelte den Kopf. Als er sie in dieser Puppenstube mit der Vitrine voller Staffordshire-Porzellan und gerahmter Bibelsprüche gesehen hatte, wußte er, daß sie nicht in diese Umgebung paßte. Sie war kein schüchternes, naives Mädchen vom Land.

Aber sie war auch kein hochnäsiger Blaustrumpf. Nein, Miß Shalstone war wesentlich gefährlicher. Man stelle sich vor: eine Frau mit Talent und Intelligenz, gepaart mit einem liebenswürdigen Wesen und einer hübschen Figur. Eine solche Frau hatte das Zeug, ihren Ehemann wie einen Tanzbären am Nasenring vorzuführen. Man mußte ja nur zusehen, wie sie mit ihrem Vater umging.

Dabei kam Sebastian in den Sinn, den Gastwirt über das seltsame Paar auszufragen. Er winkte Mr. Gilwell zu sich. Wenn er morgen dem Pfarrhaus einen zweiten Besuch abstattete, wollte er besser vorbereitet sein. Wer hätte gedacht, daß er im Pfarrhaus eine Musikexpertin antreffen würde und einen Vater, der entweder schwachsinnig oder ein Trunkenbold war?

»Zu Diensten, Euer Gnaden?« fragte der Gastwirt unterwürfig. Sämtliche Bewohner Belhams machten Diener und Kratzfüße vor Sebastian. Es war geradezu lächerlich, wie die Männer in der Mitte abknickten und die Frauen die Erde mit den Röcken fegten, wann immer Sebastians Blick sie streifte.

Nun lächelte er wohlwollend und versuchte, dem Gastwirt die Befangenheit zu nehmen. »Gutes Bier. Das beste Bier, das ich seit Tagen getrunken habe.«

Der Mann strahlte übers ganze Gesicht. »Vielen Dank, Euer Gnaden. Freut mich, wenn es Ihnen schmeckt. Das Lob gebe ich an meine Frau weiter. Sie braut es selbst.«

»Und davon versteht sie etwas. Ehrlich. Ausgezeichnetes Bier«, lobte Sebastian und nahm einen Schluck. »Ach übrigens, da fällt mir ein, vielleicht können Sie mir über jemand in Belham Auskunft geben.«

»Aber gewiß, Euer Gnaden. Alles, was Sie wissen wollen.« Der Wirt beugte sich mit einem listigen Augenzwinkern vor. »Ich weiß über jeden im Ort Bescheid und kann Ihnen allerhand erzählen.«

»Gut. Dann können Sie mir vielleicht auch etwas über den Vikar erzählen.«

Der Gastwirt richtete sich ruckartig auf. »Unser Vikar?«

»Ja.«

Mr. Gilwell schluckte und wischte seine Bärenpranken an der schmutzigen Schürze ab. »Es geht mich ja nichts an, Euer Gnaden, aber warum interessieren Sie sich für Vikar Shalstone?«

Sebastian stutzte bei dem argwöhnischen, beinahe feindseligen Ton des Wirts. »Ich will nur wissen, was für ein Mensch er ist.«

»Warum? Wollen Sie wissen, ob wir mit ihm zufrieden sind? Wir sind nämlich mit ihm zufrieden und froh, daß wir ihn haben. Wir wollen nicht, daß er weggeht.« Ein verwirrter Ausdruck flog über sein Gesicht. »Na ja, der beste Pfarrer ist er grade nicht. Ich meine, er hat so seine Fehler, wie wir alle. Wenn Sie auf der Suche nach einem Vikar sind, finden Sie woanders mit Sicherheit einen besseren.«

Es dauerte eine Weile, bis Sebastian den Grund der Besorgnis des Wirtes erfaßte. »Ich bin nicht hier, um euch den Vikar wegzunehmen, wenn Sie sich deshalb Sorgen machen.«

Das Mißtrauen des Mannes legte sich ein wenig. »Weshalb erkundigen Sie sich dann nach ihm?«

»Ich habe ihm heute nachmittag einen Besuch abgestattet, doch seine Tochter wollte mich nicht zu ihm lassen. Er sei krank, behauptete sie.«

Und schon war das Mißtrauen wieder da. Der Wirt beäugte Sebastian argwöhnisch. »Nun ja, Reverend Shalstone hat schon mal einen schlechten Tag.«

Sebastian versagte sich die Frage, ob ein schlechter Tag des Vikars etwas mit seinen Trinkgewohnheiten zu tun habe. Doch Mr. Gilwell war ohnehin mißtrauisch, und er wollte ihn nicht vor den Kopf stoßen.

Sebastian versuchte, auf indirektem Wege ans Ziel zu gelangen. »Ist er häufig krank?«

Mr. Gilwell wischte sich wieder die Hände an der Schürze ab. »Häufig? Was meinen Sie mit häufig?«

So kam er anscheinend nicht weiter, dachte Sebastian gereizt und wies auf den Stuhl ihm gegenüber. »Setzen Sie sich doch.«

Der Wirt setzte sich an die äußerste Kante. Sein Blick flog unstet umher, sein Gesicht war angespannt.

Sebastian beugte sich vor. »Ich will ehrlich zu Ihnen sein, Mr. Gilwell. Ich mache mir Sorgen um die Gesundheit des Vikars. Sie können ganz offen mit mir sein. Wie krank ist Mr. Shalstone? Glauben Sie, er könnte eine Reise unternehmen?«

Der Wirt sprang erschrocken auf und warf in seiner Hast Sebastians Bierkrug um, dessen Inhalt sich über seine Hosen ergoß.

Beflissen beeilte sich Mr. Gilwell, Sebastians Reithosen mit der Schürze abzuwischen. »Es tut mir furchtbar leid, Euer Gnaden. So eine Bescherung ...«

»Schon gut. Das trocknet wieder«, wehrte Sebastian ab. »Wenn's weiter nichts ist.«

Doch der Wirt ließ sich nicht beschwichtigen. »Was bin ich für ein unbeholfener Tölpel. Wie konnte mir das nur passieren ...«

»Nein, es war meine Schuld. Ich hatte ja keine Ahnung, daß meine Bemerkung über die Krankheit des Vikars Sie so aus der Fassung bringen würde.«

Der Wirt hielt inne, stand einen Moment starr, dann ließ er sich wieder auf den Stuhl plumpsen.

»Ist er denn so schwer krank?« fragte Sebastian.

»Sie sind doch hoffentlich nicht hier, um ihn wegzuholen, wie?« fragte der Mann besorgt.

»Ihn wegholen?«

»Ja. Weil Sie von einer Reise reden ... Kommen Sie im Auftrag eines Kirchenrates in London? Ich meine, Sie sind doch nicht hier, um ihm seinen Posten wegzunehmen, hoffe ich.« Seine Stimme war bittend geworden. »Weil wir unseren Vikar behalten müssen, Euer Gnaden. Er ist der einzige, den wir seit hundert Jahren haben, seit der letzte von einer Bande Papisten umgebracht wurde. Belham hat einen Ruf zu verlieren, und außerdem sind wir eine kleine Stadt und ein bißchen hinter dem Mond, falls Ihnen das noch nicht aufgefallen ist. Es ist eine lange Reise von London hierher. Na ja, das wissen Sie ja selbst. Und es sind nur fünf Meilen bis zur schottischen Grenze, wo die Mordbuben lauern.«

Sebastian versagte sich eine sarkastische Bemerkung.

»Euer Gnaden, wir müssen unseren Vikar behalten.«

»Verstehe.« Sebastian musterte den Gastwirt neugierig. »Ehrlich gestanden, Sie machen mir eigentlich nicht den Eindruck, ein besonders frommer Mann zu sein. Warum hängen Sie so sehr an dem Vikar?«

Mr. Gilwell wurde rot, beugte sich vor und legte die fleischigen Arme auf den Tisch. »Sie wissen wahrscheinlich nicht, wie wichtig er für uns ist. In London gibt es ja auch genügend Pfarrer. Aber hier bei uns ...« Er wies mit dem Daumen zur Küchentür, durch die den ganzen Abend drei dralle...
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Autor

Deborah Martin, auch bekannt unter dem Namen Sabrina Jeffries, ist eine amerikanische Bestsellerautorin, die schon über 50 Romane und Kurzgeschichten veröffentlichte. Sie promovierte in englischer Literatur und war Dozentin an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Cary, North Carolina.Bei dotbooks veröffentlichte Deborah Martin die Historischen Liebesromane »Die Begierde des Lords« und »Glut des Südens« sowie den Südstaatenroman »Der Duft von wilden Magnolien«.Die Website der Autorin: sabrinajeffries.comDie Autorin im Internet: facebook.com/SabrinaJeffriesAuthor