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Der Knochengarten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am01.05.20201. Auflage
Die berühmte wie spannende Thriller-Reihe um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill geht weiter! Die Neuerscheinung der Thriller-Queen Val McDermid: der 11. Fall des kultigen Ermittlerduos sorgt selbst bei hartgesottenen Thriller-Fans für schlaflose Nächte. Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden - zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus? Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe ... Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan? Die britische Bestseller-Autorin Val McDermid genießt unter Fans psychologischer Thriller längst Kult-Status. Raffinierte Plots und starke Charaktere zeichnen ihre spannende Thriller-Reihe aus, die auch immer wieder auf aktuelle gesellschaftliche Themen Bezug nimmt. Val McDermid ist mit ihren Thrillern eine Klasse für sich! Denglers Buchkritik Val McDermid (...), die dunkle Königin der schottischen Kriminalliteratur, hat seit Mitte der achtziger Jahre gefühlt hundert absolut einwandfreie Thriller geschrieben. Tagesspiegel online Die Thriller der spannenden Jordan/Hill-Reihe: Bd. 1: Das Lied der Sirenen Bd. 2: Schlussblende Bd. 3: Ein kalter Strom Bd. 4: Tödliche Worte Bd. 5: Schleichendes Gift Bd. 6: Vatermord Bd. 7: Vergeltung Bd. 8: Eiszeit Bd. 9: Schwarzes Netz Bd. 10: Rachgier Bd. 11: Der Knochengarten

Val McDermid ist eine internationale Nr. 1-Bestsellerautorin, deren Bücher in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Ihre mehrfach preisgekrönten Thrillerserien und Einzelromane wurden für Fernsehen und Rundfunk adaptiert - etwa die Serie Hautnah - Die Methode Hill mit dem Profiler Dr. Tony Hill und DCI Carol Jordan. Die TV-Serie um die schottische Cold Case-Ermittlerin Karen Pirie ist international mit großem Erfolg gestartet. Val McDermid war 2017 Vorsitzende des Wellcome Book Prize und Jurorin für den Women's Prize for Fiction und den Man Booker Prize 2018. Sie ist Trägerin von sechs Ehrendoktorwürden, außerdem Honorary Fellow des St Hilda's College in Oxford. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der CWA Diamond Dagger für ihr Lebenswerk und der Theakstons Old Peculier Award für 'Outstanding Contribution to Crime Writing'. Val ist außerdem eine erfahrene Rundfunksprecherin und gefragte Kolumnistin und Kommentatorin in Printmedien. Mehr über die Autorin unter www.val-mcdermid.de
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR9,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDie berühmte wie spannende Thriller-Reihe um Detective Chief Inspector Carol Jordan und Profiler Tony Hill geht weiter! Die Neuerscheinung der Thriller-Queen Val McDermid: der 11. Fall des kultigen Ermittlerduos sorgt selbst bei hartgesottenen Thriller-Fans für schlaflose Nächte. Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden - zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus? Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe ... Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan? Die britische Bestseller-Autorin Val McDermid genießt unter Fans psychologischer Thriller längst Kult-Status. Raffinierte Plots und starke Charaktere zeichnen ihre spannende Thriller-Reihe aus, die auch immer wieder auf aktuelle gesellschaftliche Themen Bezug nimmt. Val McDermid ist mit ihren Thrillern eine Klasse für sich! Denglers Buchkritik Val McDermid (...), die dunkle Königin der schottischen Kriminalliteratur, hat seit Mitte der achtziger Jahre gefühlt hundert absolut einwandfreie Thriller geschrieben. Tagesspiegel online Die Thriller der spannenden Jordan/Hill-Reihe: Bd. 1: Das Lied der Sirenen Bd. 2: Schlussblende Bd. 3: Ein kalter Strom Bd. 4: Tödliche Worte Bd. 5: Schleichendes Gift Bd. 6: Vatermord Bd. 7: Vergeltung Bd. 8: Eiszeit Bd. 9: Schwarzes Netz Bd. 10: Rachgier Bd. 11: Der Knochengarten

Val McDermid ist eine internationale Nr. 1-Bestsellerautorin, deren Bücher in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Ihre mehrfach preisgekrönten Thrillerserien und Einzelromane wurden für Fernsehen und Rundfunk adaptiert - etwa die Serie Hautnah - Die Methode Hill mit dem Profiler Dr. Tony Hill und DCI Carol Jordan. Die TV-Serie um die schottische Cold Case-Ermittlerin Karen Pirie ist international mit großem Erfolg gestartet. Val McDermid war 2017 Vorsitzende des Wellcome Book Prize und Jurorin für den Women's Prize for Fiction und den Man Booker Prize 2018. Sie ist Trägerin von sechs Ehrendoktorwürden, außerdem Honorary Fellow des St Hilda's College in Oxford. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der CWA Diamond Dagger für ihr Lebenswerk und der Theakstons Old Peculier Award für 'Outstanding Contribution to Crime Writing'. Val ist außerdem eine erfahrene Rundfunksprecherin und gefragte Kolumnistin und Kommentatorin in Printmedien. Mehr über die Autorin unter www.val-mcdermid.de
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426456668
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum01.05.2020
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.11
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6462 Kbytes
Artikel-Nr.4937576
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1


Als eine kleine Gruppe FBI-Agenten die Idee zum Profiling hatte, wussten sie eines mit Sicherheit: dass sie nicht genug über die Gedankengänge derer wussten, die immer weiter töteten. Darum suchten sie an dem einen Ort, an dem zweifellos Experten zu finden waren: hinter Gittern.

 

Aus: Verbrechen lesen von DR. TONY HILL


Es war der Geruch, sobald er aufwachte, der ihm gewaltsam bewusst machte, wo er sich befand. Völlig unmöglich war ein ganz allmähliches Erwachen mit diesem momentanen Gefühl der Desorientierung, dieser halb wachen Frage: Wo bin ich? Zu Hause? Hotel? In jemandes Gästezimmer? Sobald sich sein Bewusstsein einstellte, tat das auch dieses Miasma, das Dr. Tony Hill ins Gedächtnis rief, dass er im Gefängnis war.

Jahre der Gespräche mit Patienten in geschlossenen psychiatrischen Kliniken bedeuteten, dass ihm der unangenehme Cocktail nicht fremd war. Schaler Schweiß, schaler Rauch, schale Leiber, schaler Essensgeruch, schale Fürze. Die säuerliche Note von Kleidung, die zu lange zum Trocknen gebraucht hatte. Der leicht vanillehafte Moschusgeruch von zu viel Testosteron. Und unter allem der scharfe Geruch billiger Reinigungschemikalien. In der Vergangenheit war er immer froh gewesen, dem Geruch der Inhaftierung zu entkommen und in die Welt draußen zurückzukehren. Heutzutage gab es kein Entkommen.

Er hatte geglaubt, er werde sich daran gewöhnen. Dass er nach einer Weile abgehärtet wäre. Doch auch nach sechs Monaten seiner vierjährigen Haftstrafe war da immer noch an jedem einzelnen Tag dieses schonungslose Bewusstsein. Da er klinischer Psychologe war, fragte er sich unwillkürlich, ob es irgendeinen tief sitzenden Grund für das gab, was sich allmählich wie eine übersteigerte Wahrnehmung anfühlte. Oder vielleicht besaß er einfach einen besonders ausgeprägten Geruchssinn.

Was auch immer der Grund war, er hatte angefangen, sich darüber zu ärgern. Für ihn gab es keine Momente des Halbschlafs, in denen er sich vorstellen konnte, wie er in seiner Koje auf dem Kanalboot erwachte, das zu seinem Stützpunkt geworden war, oder in der Gästewohnung von Carol Jordans renovierter Scheune, wo er genug Zeit verbracht hatte, um sie als sein zweites Zuhause zu betrachten. Diese verträumten Fantasien waren ihm verwehrt. Er hegte nie Zweifel daran, wo er war. Dazu reichte ein einziger Atemzug.

Wenigstens hatte er jetzt eine Zelle für sich. Als er erschöpfende Monate lang in Untersuchungshaft gewesen war, hatte er eine Reihe von Zellengenossen gehabt, deren persönliche Angewohnheiten allein schon eine besonders empfindliche Strafe dargestellt hatten. Dazza mit seiner unermüdlichen Hingabe ans Wichsen. Ricky mit seinem schleimerstickten Raucherhusten und ständigem Auswurf in die Stahltoilette. Marco mit seinen Nachtschrecken, den Schreien, die den halben Zellenflur aufweckten und ihre Nachbarn zu Gebrüll und Gefluche provozierten. Tony versuchte, mit Marco über dessen schlechte Träume zu sprechen. Doch der aggressive kleine Liverpooler war aufgesprungen und ganz dicht an ihn herangetreten, um mithilfe des größten Schimpfwortarsenals, das Tony je untergekommen war, abzustreiten, dass er jemals einen verfluchten Albtraum gehabt hätte.

Am allerschlimmsten war Maniac Mick gewesen. Er hatte darauf gewartet, vor Gericht gestellt zu werden, weil er einem rivalisierenden Drogenhändler die Hand abgehackt hatte. Als Mick herausfand, dass Tony mit der Polizei zusammengearbeitet hatte, war seine erste Reaktion gewesen, ihn am Hemd zu packen und gegen die Wand zu knallen. Spucke flog durch die Luft, während er Tony erläuterte, warum man ihn Maniac nannte und was er mit jedem beschissenen Wichser tun würde, den die beschissenen Bullen in der Tasche hatten. Seine Faust - diejenige, auf deren Fingerknöcheln C-U-N-T eintätowiert war - hatte ausgeholt, bereit zu dem Schlag, der, wie Tony wusste, etwas in seinem Gesicht brechen würde. Er hatte die Augen geschlossen.

Nichts passierte. Er hatte ein Auge geöffnet und einen Schwarzen mittleren Alters erblickt, der eine Hand zwischen Mick und Tony geschoben hatte. Die Gegenwart dieser Hand war wie ein magisches Kraftfeld gewesen. »Er ist nicht, was du denkst, Mick.« Seine Stimme war leise, beinahe intim.

»Er ist Abschaum«, spuckte Mick aus. »Was kümmert´s dich, ob der Wichser kriegt, was er verdient?« Sein Mund war zu einem höhnischen Grinsen verzogen, doch seine Augen waren weniger sicher.

»Er hat mit solchen wie uns nichts am Hut. Diebe oder Drogenbarone oder lügende, intrigante Arschlöcher wie wir sind ihm scheißegal. Dieser Mann« - der offenkundige Retter deutete ruckartig mit dem Daumen auf Tony -, »dieser Mann hat Abschaum ins Gefängnis gebracht. Die Tiere, die zum Vergnügen morden und foltern. Nicht zu ihrem finanziellen Vorteil, nicht aus Rache, nicht um zu beweisen, was für einen großen Schwanz sie haben. Sondern bloß zum Spaß. Und die Menschen, die sie umbringen? Völlig wahllos. Könnte deine Alte sein, könnte mein Kind sein, könnte jeder sein, dessen Visage ihnen in den Kram passt. Nur irgendein armes Schwein, das dem falschen Monster über den Weg läuft. Dieser Mann stellt keine Gefahr für richtige Kriminelle wie dich und mich dar.« Er drehte sich um, damit Mick sein Gesicht sehen konnte, während ein freundliches Lächeln seine Wangen in Falten legte.

»Mick, wir sollten stinksauer sein, dass er hier drin ist. Denn die Menschen, die wir lieben, sind sicherer, wenn er da draußen sein Ding macht. Glaub mir, Mick, dieser Mann steckt nur die Art Tiere in den Knast, die ein Gefängnis nie von innen zu sehen kriegen, weil sie die mehrfachen lebenslangen Haftstrafen, zu denen sie verurteilt wurden, in der Klapse absitzen. Lass ihn in Ruhe, Mick.« Er benutzte den Namen des Mannes wie eine Liebkosung. Doch Tony spürte die Drohung dahinter.

Mick bewegte den Arm zur Seite, als wäre es eine bewusste Bewegung, ein gewolltes Dehnen der Muskeln. Dann ließ er ihn sinken. »Ich nehme dich beim Wort, Druse.« Er trat zurück. »Aber ich werde mich umhören. Und wenn es nicht so ist, wie du sagst ...« Er fuhr sich mit dem Finger über die Kehle. Das Lächeln, das die Geste begleitete, sorgte dafür, dass Tonys Magen sich verkrampfte. Maniac Mick stolzierte den Flügel entlang, zwei seiner Kumpane im Schlepptau.

Tony atmete lange aus. »Danke«, brachte er krächzend hervor.

Druse hielt ihm die Hand hin. Es war der erste Handschlag, der Tony in den vierzehn Monaten, die er im Knast war, angeboten wurde. »Ich bin Druse. Ich weiß, wer Sie sind.«

Tony schüttelte die Hand. Sie war trocken und fest, und Tony schämte sich für den Schweiß, den er darauf hinterließ. Er lächelte schief. »Und trotzdem haben Sie mich gerettet.«

»Ich komme aus Worcester«, antwortete Druse. »Meine Schwester war im gleichen Englischkurs wie Jennifer Maidment.«

Der Name löste eine Reihe von Bildern aus. Opfer im Teenageralter, herzzerreißende Verbrechen, ein Antrieb, so verschlungen wie eine DNA-Doppelhelix. Damals hatte er selbst mit einer sein Leben auf den Kopf stellenden Enthüllung zu kämpfen gehabt. Seine eigene Vergangenheit aufzudröseln, wie er es so oft bei Straftätern getan hatte, hatte ihn beinahe dazu getrieben, allem den Rücken zu kehren. Doch dieser Mann namens Druse, wer immer er sein mochte, konnte davon nichts wissen. Vielleicht kannte er nicht viel mehr als die Schlagzeilen. Tony nickte. »Ich erinnere mich an Jennifer Maidment.«

»Und ich erinnere mich daran, was Sie getan haben. Jetzt geben Sie sich bloß keiner Illusion über mich hin, Tony Hill. Ich bin ein sehr schlechter Mensch. Aber selbst schlechte Menschen können manchmal Gutes tun. Solange Sie hier drin sind, wird Ihnen keiner zu schaffen machen.« Dann hatte er sich mit einem Finger an den imaginären Schirm einer imaginären Mütze getippt und war fortgegangen.

Tony hatte noch nicht begriffen, wie sich Informationen in einem Gefängnis ausbreiteten. Insgeheim hatte er geglaubt, dass Druse viel mehr versprach, als er halten konnte. Doch zu seiner großen Freude hatte er sich in dieser Hinsicht getäuscht. Der ständige Sog der Angst, der den Untersuchungshaftflügel erfüllte, ließ allmählich nach, ohne jedoch je vollständig zu verschwinden. Tony hatte sorgfältig darauf geachtet, weiterhin Vorsicht walten zu lassen; er blieb sich ständig der Anarchie bewusst, die dicht unter der Oberfläche brodelte. Und Anarchie war nicht dafür bekannt, dass sie jemandes Ruf respektierte.

Noch überraschender war, dass Druse´ Schutz ihm irgendwie in das Gefängnis der Kategorie C gefolgt war, in das man ihn nach dem Urteilsspruch verlegt hatte. Dass ihm das organisierte Verbrechen Schutz böte, war das Letzte, was er von seiner Inhaftierung erwartet hatte.

Druse hatte sich zu einem Puffer auf der einen Seite entwickelt; Tonys Vergangenheit als forensischer Profiler hatte ihm ein ähnliches Bollwerk auf der anderen beschert. Hätte man ihn jemals gefragt, wäre er davon ausgegangen, dass er sich im Lauf seiner jahrelangen Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Innenministerium mehr Feinde als Freunde in hohen Positionen gemacht hatte. Doch wie sich herausstellte, hatte er sich auch in der Hinsicht getäuscht. Zu Beginn der Untersuchungshaft hatte er einen Laptop beantragt. Weder er noch seine Anwältin hatten damit gerechnet, dass dem Antrag stattgegeben würde.

Wieder falsch. Eine Woche später war ein ramponiertes altes Gerät aufgetaucht. Natürlich kam man damit nicht ins Internet. Die einzige installierte Software war ein primitives Textverarbeitungsprogramm. Da er zu der Zeit in einer Zweierzelle untergebracht war, hatte er...
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Val McDermid ist eine internationale Nr. 1-Bestsellerautorin, deren Bücher in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Ihre mehrfach preisgekrönten Thrillerserien und Einzelromane wurden für Fernsehen und Rundfunk adaptiert - etwa die Serie Hautnah - Die Methode Hill mit dem Profiler Dr. Tony Hill und DCI Carol Jordan. Die TV-Serie um die schottische Cold Case-Ermittlerin Karen Pirie ist international mit großem Erfolg gestartet.Val McDermid war 2017 Vorsitzende des Wellcome Book Prize und Jurorin für den Women's Prize for Fiction und den Man Booker Prize 2018. Sie ist Trägerin von sechs Ehrendoktorwürden, außerdem Honorary Fellow des St Hilda's College in Oxford. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der CWA Diamond Dagger für ihr Lebenswerk und der Theakstons Old Peculier Award für "Outstanding Contribution to Crime Writing". Val ist außerdem eine erfahrene Rundfunksprecherin und gefragte Kolumnistin und Kommentatorin in Printmedien.Mehr über die Autorin unter val-mcdermid.de