Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Into the Fire

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
461 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am30.04.20201. Aufl. 2020
Das Feuer verzeiht keine Fehler ...


Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Kein Feuer ist ihr zu gefährlich, kein Risiko zu hoch. Doch bei einem Einsatz unterschätzt sie die Gefahr und kommt fast ums Leben. Nur eine extreme Rettungsaktion von Danny Maguire, dem Bad Boy des Fire Departments, bewahrt sie vor dem sicheren Tod. Verletzt an Körper und Seele hat Anne danach nur noch ein Ziel: den Brandstifter zu finden, der für das Feuer verantwortlich ist, das ihr Leben so drastisch veränderte. Immer wieder trifft sie während ihrer Ermittlungen auf ihre alte Einheit - und Danny! Dabei lodern auch längst vergessene Gefühle wieder auf ...


'Eindrucksvoll!' NEW YORK TIMES BOOK REVIEW


Endlich! Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin J. R. Ward



J. R. Ward hat mehr als 20 Romane geschrieben, darunter die Nummer-1-NEW-YORK-TIMES- und SPIEGEL-Bestseller-Reihe Black Dagger. Ihre Bücher wurden weltweit mehr als 15 Millionen Mal verkauft und erscheinen in 25 Ländern. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden der USA. Weitere Informationen unter: jrward.com
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDas Feuer verzeiht keine Fehler ...


Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Kein Feuer ist ihr zu gefährlich, kein Risiko zu hoch. Doch bei einem Einsatz unterschätzt sie die Gefahr und kommt fast ums Leben. Nur eine extreme Rettungsaktion von Danny Maguire, dem Bad Boy des Fire Departments, bewahrt sie vor dem sicheren Tod. Verletzt an Körper und Seele hat Anne danach nur noch ein Ziel: den Brandstifter zu finden, der für das Feuer verantwortlich ist, das ihr Leben so drastisch veränderte. Immer wieder trifft sie während ihrer Ermittlungen auf ihre alte Einheit - und Danny! Dabei lodern auch längst vergessene Gefühle wieder auf ...


'Eindrucksvoll!' NEW YORK TIMES BOOK REVIEW


Endlich! Der neue Roman von SPIEGEL-Bestseller-Autorin J. R. Ward



J. R. Ward hat mehr als 20 Romane geschrieben, darunter die Nummer-1-NEW-YORK-TIMES- und SPIEGEL-Bestseller-Reihe Black Dagger. Ihre Bücher wurden weltweit mehr als 15 Millionen Mal verkauft und erscheinen in 25 Ländern. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden der USA. Weitere Informationen unter: jrward.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736311398
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.04.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.1
Seiten461 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937842
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

Harbor Street, Ecke Eighteenth Avenue

Old Downtown, New Brunswick, Massachusetts

Rufsäulenalarm. Eins-neun-vier-sieben. Zwei Löschfahrzeuge und ein Leiterfahrzeug von der 499 rücken aus.

Mit anderen Worten: Anne Ashburns Verabredung für Freitagabend war pünktlich und schenkte ihr den Eintritt zu einer Vorstellung. Okay, mit »pünktlich« war genau der Moment gemeint, als sie sich mit ihrer Crew auf der Feuerwache zum Essen an den Tisch setzte, und die »Vorstellung« war ein Feuer in einem Lagerhaus, zu dem sie gerufen wurden. Aber schließlich zeichnete sich eine gesunde Beziehung doch durch Verlässlichkeit aus und dadurch, dass sie dem eigenen Leben Erfüllung und eine tiefere Bedeutung schenkte, oder nicht?

So betrachtet war dieser Feuerwehrjob mit Abstand der beste Partner, den eine Frau sich wünschen konnte.

Als Löschfahrzeug 17 mit Sirene und Blaulicht in die Harbor Street abbog, sah sich Anne im engen Sitzbereich des Wagens um. Es gab vier Klappsitze hinter dem Führerhaus, zwei in Fahrtrichtung und zwei gegenüber, die paarweise durch einen Gang mit Ausrüstungsgegenständen voneinander getrennt waren. Emilio »Amy« Chavez und Patrick »Duff« Duffy saßen auf der einen Seite, Daniel »Dannyboy« Maguire und sie auf der anderen. Ganz vorn befanden sich der Maschinist Deshaun »Doc« Lewis am Steuer und Captain Christopher »Chip« Baker, der Einsatzleiter, auf dem Beifahrersitz.

Annes Spitzname war »Sister«. Kein Wunder, wenn man die Schwester des bekannten Feuerwehrchefs Thomas Ashburn junior und die Tochter des - zu Unrecht, wie sich herausgestellt hatte - verehrten Thomas Ashburn senior war.

Aber nicht alle nannten sie so.

Sie konzentrierte sich auf Danny. Er starrte aus dem offenen Fenster, der kalte Novemberwind blies seine schwarzen Haare nach hinten, und seine müden blauen Augen blickten ins Leere. In der dicken Einsatzkleidung berührten sich ihre Knie jedes Mal, wenn das Fahrzeug über Kanaldeckel oder durch Schlaglöcher fuhr.

Okay, schon gut, wollte sie dem Schicksal sagen. Ich weiß schon, dass er da ist. Du musst mich nicht ständig daran erinnern.

Auf den dickköpfigen Dreckskerl trafen einige Bezeichnungen zu; die meisten würde man vor der eigenen Großmutter nicht in den Mund nehmen, aber er wusste, dass Anne den Spitznamen »Sister« hasste, also war sie für ihn Ashburn.

Er hatte sie auch schon mal Anne genannt - ein einziges Mal. Spät in der Nacht, vor etwa drei Wochen.

Ja, sie waren dabei nackt gewesen. Oh Gott ... hatten sie es wirklich getan?

»Ich mach dich fertig beim Tischtennis«, sagte er, ohne sie anzusehen. »Sobald wir zurück sind.«

»Keine Chance.« Mist, er hatte gemerkt, dass sie ihn beobachtet hatte. »Träum weiter, Dannyboy.«

»Na gut.« Er wandte sich ihr zu. »Dann lass ich dich eben gewinnen, was meinst du dazu?«

Er lächelte durchtrieben, und natürlich sprang sie sofort auf die Provokation an.

»Wage es ja nicht.« Anne beugte sich vor. »Wenn du schummelst, spiele ich nicht mehr mit dir.«

»Auch wenn du gewinnst?«

»Das ist kein Gewinnen.«

»Hm. Das musst du mir genauer erklären, wenn wir wieder auf der Wache sind - während ich dich fertigmache.«

Anne schüttelte den Kopf und schaute demonstrativ zum offenen Fenster hinaus.

Den ersten Klaps an ihrem Bein schrieb sie der unebenen Straße zu. Der zweite, dritte und vierte waren offensichtlich ...

Sie sah wieder zu Danny. »Lass das.«

»Was denn?«

»Bist du zwölf?« Als er anfing zu lächeln, wusste sie genau, woran er dachte. »Nicht Zentimeter. Jahre.«

»Ich bin ziemlich sicher, dass ich mich eher der Dreißig nähere.« Er senkte die Stimme. »Oder was meinst du?«

Dank der Sirenen und der offenen Fenster bekam niemand ihr Gespräch mit. Danny würde niemals eine derartige Anspielung wagen, wenn das Risiko bestand, dass jemand mithörte. Aber ja, Anne verfügte in der Tat über intime Kenntnisse seiner gesamten muskelbepackten, tätowierten Anatomie - wenn auch nur von einem einzigen Mal.

Doch etwas so Unvergessliches musste auch nur ein einziges Mal geschehen.

»Ich meine, dass du spinnst«, murmelte sie.

Und dann waren sie am Einsatzort. Das alte Lagerhaus aus der Zeit um 1900 war nur noch ein Schatten seines früheren Selbst, seine ehemalige Funktion ließ sich vage erahnen. Mittlerweile bestand es lediglich aus sechstausend Quadratmetern zerbrochener Glasscheiben, verrottender Balken und weggewehter Dachverkleidung. Die Außenwände waren aus Backstein, aber dem Alter nach zu schließen, bestanden die Zwischengeschosse und mögliche weitere Unterteilungen im Inneren aus Holz. Das Feuer brannte in der Nordostecke im ersten Stock, Rauchwolken stiegen in die vier Grad kalte Nachtluft auf und wurden dann von einem Südwind fortgetragen.

Anne sprang aus dem Fahrzeug und schloss die obere Hälfte ihrer Einsatzkleidung. Sie trug hoch am Hinterkopf einen Pferdeschwanz, zog das Gummiband heraus, strich sich durch die schulterlangen Haare und band sie im Nacken wieder fest zusammen. Das Braun war vom Sommer noch durchzogen mit blonden Strähnen, aber sie musste dringend zum Friseur.

Wenn sie eine Frau wäre, die »auf ihr Äußeres achtet«, würde sie sich in den Wintermonaten natürlich helle Strähnchen machen lassen. Zumindest rieb ihre Mutter ihr das gern unter die Nase. Aber wer hatte schon Zeit für so was?

»Sister, du suchst das Gebäude mit Amy nach Junkies ab«, wies Captain Baker sie an. »Halt dich von der Ecke fern. Danny und Duff, ihr verlegt die Schläuche!«

Während Captain Baker weitere Kommandos erteilte, wandte sie sich ab. Sie wusste, was sie zu tun hatte. Bis sie damit fertig war, musste sie, solange es kein unüberwindbares Hindernis oder neue Anweisungen gab, diesen Befehl ausführen und sonst nichts.

»Pass auf dich auf, Ashburn.«

Die Worte klangen weich und leise, sie waren allein für ihre Ohren bestimmt, und als sie über ihre Schulter sah, blickten Dannys irische Augen sie ernst an.

Eine leise Vorahnung zwang sie, sich über den Nacken zu streichen. »Ja, du auch, Maguire.«

»Ein Kinderspiel. Um zehn sind wir wieder beim Tischtennis.«

Sie trennten sich, und Danny ging zu den aufgerollten Schläuchen hinten im Fahrzeug, während Anne zu Chavez trat. Sie bildete gern ein Team mit Emilio. Er war seit vier Jahren dabei und gebaut wie ein SUV, dazu hatte er den Verstand eines Jeopardy!-Kandidaten, und man konnte sich absolut auf ihn verlassen.

Ein echter Glücksfall.

Die beiden gingen zu einem Fach außen am Wagen, schoben den schützenden Aluminiumrollladen hoch und schnappten sich ihre Atemgeräte. Nachdem Anne sich die Schutzhaube über den Kopf gezogen hatte, schloss sie die Klettverschlüsse und Riemen ihrer Jacke und nahm den Sauerstofftank auf den Rücken. Sie ließ die Maske hinunterhängen und setzte sich den Helm auf.

Dann öffneten die beiden ein weiteres Fach an der Seite des Wagens, und Anne schnallte sich eine kleine Axt sowie ihr Funkgerät und einen Handscheinwerfer an die Hüfte. Als Emilio fertig war, streiften sie sich Handschuhe über und liefen über das mit Reif bedeckte, strohige Gras und haufenweise Schrott in Form von verrosteten Autoteilen, altem Baumaterial und verwittertem Müll. Ihre schwerfälligen Bewegungen warfen unförmige Schatten im rot blinkenden Licht der Fahrzeuge, und Anne genoss noch einmal bewusst die saubere Luft in ihrer Kehle.

Es würde eine Weile dauern, bis sie sie wieder schmecken würde.

Sie kamen an einen verschlossenen Seiteneingang, aber die Tür selbst hing so lose in den Angeln wie die Schneidezähne eines schlechten Boxers.

»Ich kümmere mich darum«, sagte Anne.

Sie schob eine Schulter vor, warf ihr Gewicht gegen die schwache Barriere und brach die Tür auf. Die Bruchstücke landeten krachend auf dem Fußboden, und Anne schaltete das Licht an ihrem Helm ein und sah nach drinnen. Der erste Eindruck bestätigte nicht ihre Erwartungen - und das war normal. Man wusste nie sicher, wie es im Inneren eines Gebäudes aussehen würde, bis man einen Blick hineinwarf, und statt in einer großen Halle standen Emilio und sie nun in einem provisorischen Flur. Enge, niedrige Büros gingen davon ab. Offensichtlich war das Lagerhaus zu Geschäftsräumen umfunktioniert worden, für irgendeine Art von Verwaltungstätigkeiten vermutlich. Oder Telemarketing. Oder Börsenhandel.

Aber was auch immer es gewesen war, vor gut zehn Jahren war die Sache aufgegeben worden. Jetzt waren die Räume nicht mehr nutzbar.

Emilio und sie übernahmen jeweils eine Seite, und während sie sich vorarbeiteten, bemerkte Anne eine Menge alter Büroausstattung aus Ally-McBeal-Zeiten. Alles war kaputt, voller Feuchtigkeitsflecken und dreckverkrustet, was erklärte, warum das Gebäude nicht geplündert worden war.

Kein Brandgeruch. Keine Hitze. Aber die Luft war nicht sauber. Der Geruch von Fäulnis, Urin und Schimmel raubte ihr fast den Atem.

Sie beeilten sich auf...

mehr

Autor

J. R. Ward hat mehr als 20 Romane geschrieben, darunter die Nummer-1-NEW-YORK-TIMES- und SPIEGEL-Bestseller-Reihe Black Dagger. Ihre Bücher wurden weltweit mehr als 15 Millionen Mal verkauft und erscheinen in 25 Ländern. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden der USA. Weitere Informationen unter: jrward.com
Into the Fire

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt