Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

More Than This

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
302 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am30.04.20201. Aufl. 2020
Würdest du für die Liebe alles riskieren, auch wenn es dich eure Freundschaft kosten könnte?

Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so nahe sie sich auch stehen, der Draufgänger und die schüchterne Romantikerin könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch fällt es Grace zunehmend schwerer, das prickelnde Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Aber kann sie es wirklich wagen, Zayn ihre Gefühle zu gestehen, wenn es sie ihre Freundschaft kosten könnte?

'Auch im finalen Teil ihrer Reihe zeigt uns April Dawson, dass zwei Menschen, die zusammengehören, immer zueinanderfinden werden - sei es auf direktem Weg oder über Umwege. Und genau das gibt mir Hoffnung!' JANAS.BOOKLOVE


Band 3 der romantisch-leichten UP-ALL-NIGHT-Reihe von Bestseller-Autorin April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWürdest du für die Liebe alles riskieren, auch wenn es dich eure Freundschaft kosten könnte?

Landschaftsarchitektin Grace hatte noch nie wirklich Glück in der Liebe. Und dass alle in ihr und ihrem besten Freund Zayn das perfekte Paar sehen, macht die Sache nicht besser. Denn so nahe sie sich auch stehen, der Draufgänger und die schüchterne Romantikerin könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch fällt es Grace zunehmend schwerer, das prickelnde Knistern zwischen ihnen zu ignorieren. Aber kann sie es wirklich wagen, Zayn ihre Gefühle zu gestehen, wenn es sie ihre Freundschaft kosten könnte?

'Auch im finalen Teil ihrer Reihe zeigt uns April Dawson, dass zwei Menschen, die zusammengehören, immer zueinanderfinden werden - sei es auf direktem Weg oder über Umwege. Und genau das gibt mir Hoffnung!' JANAS.BOOKLOVE


Band 3 der romantisch-leichten UP-ALL-NIGHT-Reihe von Bestseller-Autorin April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736312494
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.04.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.3
Seiten302 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4937847
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2
GRACE
Morgen ist Silvester, ein altes Jahr geht zu Ende und ein neues beginnt, und ich kann nicht wirklich behaupten, dass das vergangene in jeder Hinsicht ein erfülltes für mich gewesen ist. Klar, ich habe mit Aaliyah eine weitere beste Freundin gewonnen, und dann ist da noch der berufliche Erfolg. Abgesehen davon habe ich keinerlei finanzielle Sorgen, denn dank des Erbes meiner Großmutter bin nicht nur ich abgesichert, auch meine Kinder und ihre Kinder werden es sein. Aber in Liebesdingen hat sich nichts verändert.

Natürlich sehne ich mich nach einem Partner, aber das steht nicht an erster Stelle auf meiner Liste, die ich jedes Jahr neu schreibe. Neben den alljährlich wiederkehrenden Themen - mehr ausgehen, mich gesünder ernähren, Sport machen, die Welt bereisen und so weiter - stehen darauf auch Träume und Wünsche, die mir schon länger am Herzen liegen. Diese Liste führe ich, seitdem meine Großmutter an meinem zwanzigsten Geburtstag gestorben ist. Sie ist es gewesen, die mir gesagt hat, dass das Leben kurz ist und wir unsere Ziele nie aus den Augen verlieren sollen. Ich versuche es. Das tue ich wirklich, aber irgendwie habe ich das Gefühl, als würde etwas fehlen, das mir dabei hilft, diese Liste abzuarbeiten.

»Na? Alles klar bei dir?«, fragt Zayn.

Erst jetzt merke ich, dass er vor mir steht, so tief bin ich in Gedanken versunken gewesen. Ich schenke ihm ein scheues Lächeln und reiße mich zusammen.

»Alles gut. Ich bestaune nur die Location«, sage ich und blicke an die Decke, wo das Licht nun anders fällt und es aussieht, als wären da tatsächlich Wellen und wir unter dem Meer. Wundervoll.

»Du hast einen etwas verlorenen Eindruck gemacht, Sherlock.«

»Nicht das schon wieder.« Ich wende mich schnaubend ab, kann aber nicht verhindern, dass sich meine Mundwinkel heben. Seit wir vor ein paar Tagen gemeinsam die Serie Sherlock gesehen haben, sind all meine Freunde der Meinung, dass ich dem Hauptcharakter sehr ähnlich bin und Addison den perfekten Mister Watson mit seinen sarkastischen Kommentaren darstellt. Ich finde es zwar schmeichelhaft, wenn ich mit Benedict Cumberbatch verglichen werde, immerhin ist er einer der faszinierendsten und besten Schauspieler. Doch dass ich wie die Figur der Serie sein soll, bereitet mir etwas Kopfzerbrechen, auch wenn ich weiß, dass meine Freunde das in keinster Weise böse meinen.

»Bin ich wirklich so merkwürdig wie der Detektiv in der Serie?« Ich will nicht unsicher oder verletzt klingen, aber ich bin etwas sensibel geworden.

Zayns Brauen wandern nach oben, als wäre er überrascht, dass mich der Spitzname kränken könnte. »Nein. Aber du bist genauso genial wie er.«

Okay, das habe ich nicht erwartet. Ich soll genial sein? Da ich nichts sage, redet er weiter. »Erinnerst du dich an die coole Szene, als Sherlock zum ersten Mal Watson begegnet?«

»Klar. Wie könnte ich die vergessen?« Es ist eine meiner Lieblingsstellen und quasi der Startschuss der ganzen Show.

»Du bist manchmal genauso gut im Lesen von Menschen, deshalb, und nur deshalb, nenne ich dich so.«

Von dieser Seite habe ich das gar nicht betrachtet. Ich kaue nervös an meiner Unterlippe und komme mir plötzlich albern vor, weil ich so emotional auf den Spitznamen reagiert habe. »Dann hältst du mich also nicht für einen bindungsgestörten Soziopathen?« Ich versuche meine Unsicherheit mit einer scherzhaften Bemerkung zu kaschieren. Dieses doofe Silvester lässt mich dünnhäutig werden.

»Im Moment nicht, aber der Abend ist ja noch jung.«

»Sehr witzig.«

»Spaß beiseite. Natürlich nicht. Du bist attraktiv, bodenständig und genial. Da kann sich der Sherli was von abschneiden.«

Ich spüre, wie ich rot werde. Langsam sollte ich an die Komplimente der Jungs gewöhnt sein, aber noch immer fällt es mir schwer, sie anzunehmen. »Gut, dann hätten wir das geklärt. Gehst du noch mit ins Restaurant?«

»Ich glaube eher nicht, da ich noch in einem Club verabredet bin.«

»Gehst du noch aus?«, frage ich neugierig.

»Ja, das hatte ich tatsächlich vor.«

»Aber musst du morgen nicht arbeiten?« Ich weiß, dass er Assistent des Chefdesigners bei einem Modelabel ist.

»Ich habe gekündigt.«

Schon wieder? Ich hatte gedacht, dass dieser Job besser sei als die davor und er nicht so schnell das Handtuch werfen würde. »Wieso das denn?«

Da die Musik nun verstummt ist, höre ich ihn schwer seufzen. Er fummelt an seiner Armbanduhr rum, das tut er immer, wenn ihn etwas beschäftigt. »Es hat keinen Spaß mehr gemacht, der Job war einfach nichts für mich. Ich musste immer länger arbeiten, und das ist keine Option.«

Ich würde gerne fragen, wieso ihm die Abende so wichtig sind, dass er einen begehrten und gut bezahlten Job aufgibt, aber er kratzt sich am Oberarm, und das ist, wie ich ­mittlerweile weiß, ein Zeichen, dass er nicht weitersprechen möchte.

»Das heißt, du kannst wieder jeden Abend die Puppen tanzen lassen?«

»Genau das. Endlich wieder mehr Freizeit. Komm doch mit, wir werden bestimmt viel Spaß haben. Nur du und ich, ohne die anderen. Diese Pärchen sind doch nicht zu ertragen.«

Ich kichere, weil es ihm genauso geht wie mir, schüttle aber den Kopf. »Leider habe ich morgen ein Meeting mit einem Kunden und muss früh raus.«

Zayn sieht enttäuscht aus, nickt aber.

»Außerdem triffst du sowieso immer einen Haufen Leute. Da würde ich nur stören.«

»Du könntest niemals stören, Grace.«

Seine Worte erwärmen mein Herz.

»Pacey trifft sich später mit einem Date und kann auch nicht. Dann muss ich wohl oder übel allein losziehen.«

»Sieh es positiv«, sage ich und klopfe ihm freundschaftlich auf den Oberarm. »So hast du die freie Wahl bei den Ladys und musst nicht mit ihm teilen.«

Seine Miene hellt sich augenblicklich auf. »Da hast du allerdings recht, von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet. Danke, Sherlock.«

Er küsst mich auf die Wange und winkt mir zu, ehe er zu den anderen geht, um sich zu verabschieden. Seine kindliche Vorfreude entlockt mir ein Lächeln. Zayn ist jemand, der für den Augenblick lebt, über die Zukunft redet er nie, und auch über seine Familie wissen wir nichts, aber wir alle lieben ihn, so wie er ist, das haben wir schon immer getan.

Schließlich muss ich über meinen albernen Traum den Kopf schütteln, denn Momente wie diese führen mir klar vor Augen, dass jemand wie Zayn niemals zu mir passen würde. Während er unberechenbar, wild und ungezügelt ist, bin ich eher das Gegenteil, ruhig, zuverlässig und hingebungsvoll. Mein Unterbewusstsein hat mir nur einen Streich spielen wollen, und es wird Zeit, diese Bilder endlich zu vergessen.

Ich wünschte, ich wäre in manchen Dingen mutiger, wünschte, es würde mir leichter fallen, aus mir herauszugehen. Auf meiner Unterlippe kauend, blicke ich an meinem Outfit für die heutige Silvesterparty hinab. Es handelt sich um ein sexy rotes Cocktailkleid, das ich mir vor Jahren im Sale gekauft habe. Es bedeckt gerade mal so meinen Po, weshalb ich es nie angezogen habe. Bis heute. Es steht mir, auch wenn es überhaupt nicht zu meiner üblichen Garderobe passt. Normalerweise trage ich Hosen, und ab und zu darf es auch ein Rock oder ein Kleid sein, das kommt auf meine Laune an. Prompt fällt mir meine Großmutter ein, die stets dafür gesorgt hat, dass meine Outfits züchtig und die Röcke nicht zu kurz gewesen sind. Sie hat immer gesagt, dieses kleine Stückchen Offenheit ist den Klatsch der Leute nicht wert.

Dieses Kleid ist aufreizender als alle anderen, die ich besitze. Ich puste mir eine Strähne aus dem Gesicht, fahre mir durchs offene Haar und betrachte wieder mein Spiegelbild. Anders muss nicht gleich schlecht sein, und ich sehe gut aus. Aber trotz allem ziehe ich es wieder aus, weil ich mir zwar vorgenommen habe, aus mir rauszugehen, aber das schaffe ich nicht über Nacht. Doch allein dass ich das Kleid anprobiert habe, zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin.

Ich habe meine Liste für das neue Jahr noch einmal durchgesehen und zwei Punkte weiter nach oben gerückt. Gerne würde ich meine Schüchternheit ablegen, weil ich nicht immer rot werden möchte wie ein Krebs, wenn mir jemand emotional zu nahe kommt. Außerdem möchte ich endlich den Richtigen finden. Mir ist bewusst, dass dies ein schwieriges Unterfangen sein wird, aber es würde mich allein schon freuen, wenn ich Männern gegenüber offener wäre. Nicht jedes Date muss gleich ein potenzieller Mr Darcy sein. Vielleicht habe ich zu hohe Erwartungen und muss mir eingestehen, dass ich nicht nach jemand Perfektem suchen kann, wenn ich es selbst nicht bin.

Ich ziehe meinen lilafarbenen Jumpsuit mit Trägern an und darüber einen schwarzen Blazer, der meinem Oberkörper schmeichelt. Taylor hat mir den Jumpsuit zum Geburtstag geschenkt, und ich liebe ihn. Das Outfit passt perfekt zu meiner hellen Haut, der weiche Stoff fühlt sich super an, und die Farbe ist wunderschön. Da Tae Modebloggerin ist, wundert es mich nicht, dass sie den richtigen Riecher bei diesem Teil hatte, das wie für mich gemacht ist. Ich fühle mich nun wohl in meiner Haut, verspreche mir aber selbst, dass ich das rote Kleid bald tragen werde. Wieder ein neuer Punkt für meine Liste.

Ich schnappe mir meine Tasche und gehe ins Wohnzimmer, wo all meine Freunde schon versammelt sind. Die Jungs sehen sich ein Spiel der Lakers an, das sie aufgenommen haben, während die Mädels in ein Gespräch vertieft sind. Luke ist der Erste, der mich entdeckt, er zwinkert mir zu...

mehr

Autor

April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
More Than This

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt