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Up All Night

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
405 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am29.04.20191. Aufl. 2019
Wie weit würdest du für deine große Liebe gehen?


Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?

'Eine Geschichte, die Mut macht und zeigt, dass jedes Ende ein neuer Anfang sein kann.' LOVINBOOKSWORLD


Band 1 der romantisch-leichten UP-ALL-NIGHT-Reihe von Bestseller-Autorin April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWie weit würdest du für deine große Liebe gehen?


Als Taylor Jensen an ein und demselben Tag nicht nur ihren Job an einen Kollegen verliert, sondern auch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, hat sie von Männern erst einmal genug. Völlig verzweifelt läuft sie Daniel Grant in die Arme, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Einst waren sie beste Freunde, aber ein männlicher Mitbewohner mit sexy Tattoos und einem unwiderstehlichen Lächeln ist das Letzte, was Tae jetzt gebrauchen kann. Doch Dan steht schon lange auf Männer, weshalb das heiße Prickeln zwischen ihnen nichts zu bedeuten hat - oder etwa doch?

'Eine Geschichte, die Mut macht und zeigt, dass jedes Ende ein neuer Anfang sein kann.' LOVINBOOKSWORLD


Band 1 der romantisch-leichten UP-ALL-NIGHT-Reihe von Bestseller-Autorin April Dawson



April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736310117
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum29.04.2019
Auflage1. Aufl. 2019
Reihen-Nr.1
Seiten405 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.4133763
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel
TAYLOR
Heute wird ein guter Tag. Das spüre ich sofort, nachdem mich die Sonne wach geküsst hat und ich noch immer den Duft meines Freundes einatme. Lächelnd schließe ich die Augen, drücke mir sein Kissen ans Gesicht und nehme einen tiefen Atemzug. Sein Geruch hat schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich gehabt. Seit Jahren benutzt er dasselbe Aftershave und ich bin mir sicher, in einem Raum voller Leute würde ich ihn mit verbundenen Augen erkennen. Anstatt mit seinem Kissen zu kuscheln, hätte ich lieber meine Lippen an seine gepresst, aber Robb ist mal wieder unterwegs. Zwar habe ich schon geschlafen, als er um Mitternacht aus dem Studio gekommen ist, aber trotzdem haben wir uns noch bis tief in die Nacht geliebt.

Das ist es, was ich an uns beiden besonders finde, dass wir nicht genug voneinander bekommen können. Robb und ich sind mittlerweile vier Jahre zusammen, haben trotz Höhen und Tiefen zusammengehalten und sind nun glücklicher als je zuvor. Robert Baron Barnes, oder auch Robb genannt, ist ein aufgehender Stern am Musikhimmel und hat gerade einen Plattenvertrag bei Tibone Records an Land gezogen. Angefangen als YouTuber, der eigene Songs geschrieben und sie online gestellt hat, ist er nun mit fünf Millionen Followern auf dem Weg nach ganz oben. Je mehr Erfolg er hat, desto weniger Zeit bleibt für mich, was ich aber gewillt bin, hinzunehmen. Immerhin hat auch er mich unterstützt, als ich das schlecht bezahlte Praktikum beim Jolene-Magazin angenommen habe.

Das war vor einem Jahr. Mittlerweile bin ich erfolgreiche Kolumnistin, Verfasserin der Copy the Style-Kolumne, bei welcher ich die Outfits von Berühmtheiten mit günstigeren Alternative zum Nachkaufen aufzeige. Ich bin diejenige gewesen, die diese Rubrik beim Magazin ins Leben gerufen hat. Mein Chef ist begeistert über mein Engagement und nachdem ich mich als fähige Online-Schnäppchenjägerin erwiesen habe, ist die Kolumne mein.

Ich parke das Auto, meinen geliebten elektrobetriebenen Fiat 500, ein paar Meter entfernt vom Bürogebäude, in dem ich arbeite, und genieße die kalte Morgenluft, muss aber aufpassen, nicht mit meinen hochhackigen Boots auf dem mit Eis bedeckten Gehweg auszurutschen. Ich ziehe meinen Ausweis aus der Tasche hervor und betrete das Gebäude.

Wenn ich mich mit Bekannten über meinen Job unterhalte, höre ich immer wieder, dass sie es sich schwierig vorstellen, das Internet nach einem bestimmten Kleidungsstück zu durchforsten, das ein A-, B- oder C-Promi getragen hat. Aber für mich ist es eine Herausforderung, die mich fordert und ich liebe es, in der Modebranche zu arbeiten, auch wenn man hier nicht viel Spielraum hat, sich modetechnisch selbst einzubringen.

Denn im Grunde suche ich nur Kopien der Klamotten der Stars. Ich versuche schon seit Wochen, meinen Chef zu überzeugen, dass wir über Modeblogger oder die Menschen von der Straße berichten sollten. Jemanden, der nicht unnahbar ist, wie Stars und Sternchen, aber bis jetzt hat er noch kein Wort dazu gesagt und mich nur angelächelt, als hätte ich keine Ahnung, um was es in der Modebranche geht.

Doch ich bin immer schon ein Mensch gewesen, der warten kann, um dann die Chance zu ergreifen. Nachdem ich die Hälfte der Mails abgearbeitet habe, hole ich mir einen Kaffee aus unserer Redaktionsküche und treffe auf meine engste Freundin hier beim Magazin.

»Hey Schätzchen!« Charlie, meine Kollegin aus dem Layout, gesellt sich zu mir und drückt mich kurz. »Wie war dein Wochenende?«, fragt sie und nimmt dankend den Becher voll Kaffee an, den ich ihr reiche.

»Ich war ein wenig Shoppen, es gibt einen tollen Secondhandladen, der eine Straße von meiner Wohnung geöffnet hat. Dann habe ich die Wohnung auf Vordermann gebracht und einen Serienmarathon gestartet.«

»Wo war Robb denn?«

Ich nehme einen neuen Becher, gieße mir ein und nippe an dem köstlichen Getränk. Charlie und ich gehen, wenn es unser Terminkalender zulässt, gemeinsam Mittagessen und treffen uns ab und an auf einen Cocktail, aber Robb hat sie in dem einen Jahr noch nie kennengelernt, weil er ständig auf Achse ist und ich lieber mit ihr oder seiner Schwester Miranda etwas unternehme.

»Wie immer am Arbeiten. Pressemeetings. Sein Album kommt in einem Monat raus und dafür ist er rund um die Uhr unterwegs. Er arbeitet hart für seinen Traum.« Stolz erfüllt mich, wenn ich über die Karriere meines Freundes berichte, denn er ist ein Selfmade-Typ, der ohne Fake oder Skandale erfolgreich geworden ist.

»Begleitest du ihn bei solchen Terminen nicht?«

»Anfangs schon. Aber die meiste Zeit habe ich mich gelangweilt.« Der Rummel, der ihn ständig umgibt, ist nichts für mich.

»Ich stelle mir das ziemlich aufregend vor.«

»Ist es auch für Robb selbst, aber ich bin einfach die stolze Freundin, die am Rand der Bühne steht und ihn anfeuert.«

»Du musst mich mal hinter die Bühne mitnehmen, Süße. Vielleicht schwirrt ja der eine oder andere Promi herum, mit dem ich ein Selfie machen kann.«

»Sehr gerne. Miranda hat schon öfter nach dir gefragt. Seit der Mall-Eröffnung, bei der Robb aufgetreten ist, hat sie dich nicht mehr gesehen.« Charlie errötet und blickt auf ihre Füße. Auch wenn Robbs Schwester Mira offen zu ihrer Bisexualität steht, ist Charlie vorsichtig und zurückhaltend, obwohl ich die beiden knutschend in der Garderobe erwischt habe. Seitdem hat sie sich rargemacht, noch bevor ich sie Robb hätte vorstellen können.

»Aber wir haben ja Zeit. Immerhin gibt es bald etwas zu feiern, wenn das Album auf dem Markt ist.« Ich wechsle bewusst das Thema, weil ich meine Freundin nicht in Verlegenheit bringen möchte. Wenn sie darüber reden will, bin ich da, falls nicht, respektiere ich das ebenfalls. Wie das Freunde eben so machen.

»Ich freue mich schon drauf«, trällert sie und ist wieder die alte fröhliche Charlie, die sich nicht in die Karten schauen lässt.

Von meinem Platz aus habe ich direkten Blick in das Büro von unserem Boss. Nicht, dass wir ihn je zu Gesicht bekommen würden, außer beim wöchentlichen Meeting. Er ist immer schwer beschäftigt und schwirrt von einem Termin zum anderen. Weshalb auch meist die Jalousien in seinem gläsernen Büro zugezogen sind. Häufig ist unser Kollege Norman in seiner Nähe, ein ehemaliger Praktikant, der erst seit ein paar Wochen fest angestellt und seine rechte Hand geworden ist. Aber aus unseren Gesprächen weiß ich, dass Norman heiß darauf ist, Artikel zu verfassen und im Modebereich zu arbeiten.

Vergangene Woche hat mein Boss hervorragende Laune gehabt, war anwesend, auch wenn er sich in sein Büro zurückgezogen hat, um Norman zu quälen, der einige Botengänge für den Chef machen musste. Deshalb habe ich auch vor ein paar Tagen dem Big Boss eine Mail geschrieben, einen Vorschlag für eine besondere Kolumne, in der ich über eine berühmte Bloggerin berichten und ihr Lieblingsoutfit suchen wollte. Heute Nachmittag möchte ich beim Meeting noch mal dieses Thema aufbringen, denn sosehr ich meinen Job liebe, fühle ich mich etwas festgefahren. Ich möchte mehr aus der Kolumne machen. Ich habe kein offizielles Okay von ihm bekommen, aber das hat mich nicht daran gehindert, eine tolle Präsentation zusammenzustellen, die ihn hoffentlich aus den Socken hauen wird.

Der Tag vergeht wie im Flug und plötzlich sitze ich mit der ganzen Redaktion im Besprechungsraum bei Kaffee und Snacks. Mein Boss will diese Treffen nach dem Mittagessen abhalten, weil er den ganzen Vormittag über Termine und meist am späten Nachmittag Luft für unsere Anliegen hat. Wir gehen unsere Themen und Ideen durch. Conny, eine Kollegin aus dem Bereich Gesundheit, möchte mehr auf das Thema Brustkrebs eingehen, wofür sie grünes Licht bekommt, Uma, unsere Kolumnistin im Bereich Lifestyle, hat ein neues Spa in Jersey getestet und wird in der nächsten Ausgabe darüber berichten. Jeder Mitarbeiter bringt sich ein und lauscht den Anmerkungen unseres Chefs, der hier und da noch Verbesserungsvorschläge hat.

»Taylor. Was hast du diese Woche für uns?«, fragt er mich nun und blickt mich mit seinen eisblauen Augen an. Ich bin immer gut mit ihm klargekommen, auch wenn er mit seiner grimmigen Art nicht gerade zu den Menschen zählt, denen ich Persönliches anvertrauen würde.

Ich schlucke nervös, weil er heute nicht gerade gut gelaunt auf mich wirkt und stehe auf, was komisch aussieht, weil alle anderen noch sitzen. »Ich würde in dieser Ausgabe gerne über Farrah Zinode berichten.« Er runzelt die Stirn, sagt jedoch nichts dazu. Also rede ich weiter und hoffe auf ein Wunder. »Sie ist eine der erfolgreichsten Modebloggerinnen dieser Zeit und hat über dreißig Millionen Follower. Ich würde über ihr Lieblingsoutfit berichten und habe es sogar schon rausgesucht.« Schnell rufe ich die Zusammenstellung auf meinem Tablet auf und reiche es ihm, doch er sieht mich nur mit undurchdringlicher Miene an, nimmt mir das Gerät nicht ab, blickt nicht einmal auf den Bildschirm. Meine Kehle ist wie zugeschnürt und innerhalb von Sekunden schafft er es, mich von hoffnungsvoll auf unsicher herunterzuschrauben. Ich bekomme es mit der Angst zu tun, als auch er sich erhebt und tief Luft holt. Er steckt seine perfekt manikürten Hände in die Hosentaschen und räuspert sich. Ich schlucke und meine Kehle wird plötzlich trocken, als sein Blick noch grimmiger wird als ohnehin schon. Trotz allem aber straffe ich die Schultern und recke das Kinn in die Höhe, gebe mich tough, auch wenn ich innerlich vor Unsicherheit heulen könnte.

»Ich habe deinen Eifer, was diese Rubrik angeht, immer bewundert und auch unterstützt, wie du und auch alle...

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Autor

April Dawson lebt mit ihrer Familie in Kematen, Österreich. Seit über zehn Jahren schreibt sie begeistert Liebesgeschichten mit ein klein wenig Drama, einer Prise Humor und ganz viel Gefühl. Für ihren Debütroman wurde sie auf der Frankfurter Buchmesse mit dem SKOUTZ AWARD ausgezeichnet.
Up All Night

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt