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Star Wars(TM) - Der Aufstieg Skywalkers

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am25.05.2020
Der Roman zum großen Kinofilm »Star Wars? - Der Aufstieg Skywalkers«.
Der Imperator lebt! Selbst nach seinem vermeintlichen Tod kontrollierte er das Geschick der Galaxis, indem er die Erste Ordnung schuf. Und seine Pläne nähern sich der Erfüllung. Er erteilt Kylo Ren, dem Anführer der Ersten Ordnung, die Anweisung, die Jedi-Schülerin Rey zu vernichten. Als Lohn soll dieser eine unbesiegbare Flotte erhalten. Doch auch Rey und der Widerstand erfahren von dieser Flotte und suchen einen Weg, sie zu zerstören, bevor sie voll einsatzfähig ist. Der finale Kampf zwischen Licht und Dunkelheit beginnt, und wer auch siegen mag: Der Preis wird hoch sein!

Unverzichtbar für jeden »Star Wars«-Fan: Alle Episodenromane zur großen Kino-Saga sind jetzt in der edlen Silberedition erhältlich.


Rae Carson wurde 1973 in Kalifornien geboren und entwickelte schon in frühester Kinheit eine Begeisterung für das Erzählen von Geschichten. Sie studierte Sozialwissenschaften und arbeitete nach dem Universitätsabschluss in verschiedenen Branchen, bevor sie ihren Traum verwirklichte und Schriftstellerin wurde. Der Feuerstein ist ihr erster Roman.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDer Roman zum großen Kinofilm »Star Wars? - Der Aufstieg Skywalkers«.
Der Imperator lebt! Selbst nach seinem vermeintlichen Tod kontrollierte er das Geschick der Galaxis, indem er die Erste Ordnung schuf. Und seine Pläne nähern sich der Erfüllung. Er erteilt Kylo Ren, dem Anführer der Ersten Ordnung, die Anweisung, die Jedi-Schülerin Rey zu vernichten. Als Lohn soll dieser eine unbesiegbare Flotte erhalten. Doch auch Rey und der Widerstand erfahren von dieser Flotte und suchen einen Weg, sie zu zerstören, bevor sie voll einsatzfähig ist. Der finale Kampf zwischen Licht und Dunkelheit beginnt, und wer auch siegen mag: Der Preis wird hoch sein!

Unverzichtbar für jeden »Star Wars«-Fan: Alle Episodenromane zur großen Kino-Saga sind jetzt in der edlen Silberedition erhältlich.


Rae Carson wurde 1973 in Kalifornien geboren und entwickelte schon in frühester Kinheit eine Begeisterung für das Erzählen von Geschichten. Sie studierte Sozialwissenschaften und arbeitete nach dem Universitätsabschluss in verschiedenen Branchen, bevor sie ihren Traum verwirklichte und Schriftstellerin wurde. Der Feuerstein ist ihr erster Roman.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641261665
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum25.05.2020
Reihen-Nr.9
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1960 Kbytes
Artikel-Nr.4940681
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

Rey saß im Schneidersitz da und hielt die Augen geschlossen. Sie konnte sich nicht erinnern, vom Boden abgehoben zu haben, registrierte jedoch vage, dass sie schwebte - genau wie die Kiesel und die kleinen Felsbrocken um sie herum, die sie umkreisten wie ein Asteroidenfeld eine Sonne. Die Macht durchströmte sie, gab ihr Auftrieb und verband sie mit allem. Auf dem üppig wuchernden Dschungelplaneten Ajan Kloss wimmelte es nur so von Leben. Sie konnte jeden Baum und jeden Farn spüren, jedes Reptil und jedes Insekt. Einige Schritte entfernt putzte eine kleine, pelzige Kreatur in ihrem gut verborgenen Bau die vier Jungen ihres jüngsten Wurfs.

»So ist es gut, Rey«, vernahm sie Leias Stimme, so tief und beruhigend wie immer. »Sehr gut. Deine Verbindung zur Macht wird mit jedem Tag stärker. Kannst du es fühlen?«

»Ja.«

»Jetzt strecke deine Machtsinne aus. Wenn dein Geist dazu bereit ist, wirst du imstande sein, jene zu hören, die vor uns da waren.«

Rey atmete durch die Nase ein und drang mit ihrem Bewusstsein in die Leere vor, wobei Ruhe und Gelassenheit unerlässlich waren, wie Leia stets betonte. Rey ließ ihre Sinne schweifen, sie suchte, sie fühlte die Brise auf ihren Wangen, sie roch lehmige Erde, noch klamm vom letzten Regenschauer.

»Seid mit mir, seid mit mir, seid mit mir«, murmelte sie. Doch sie hörte ... nichts außer dem Wind in den Bäumen und dem Zirpen der Insekten.

»Rey?«

Sie wollte nicht eingestehen, dass es ihr trotz aller Bemühungen nicht gelang zu tun, was Leia von ihr forderte, deshalb sagte sie stattdessen: »Warum habt Ihr aufgehört, mit Luke zu trainieren?« Ihre Worte kamen so schroff über ihre Lippen, dass sie fast wie eine Herausforderung klangen.

Doch Leia ließ sich davon nicht aus der Fassung bringen. »Weil ein anderes Leben nach mir rief.«

Ohne die Augen zu öffnen, fragte Rey: »Woher wusstet Ihr das?«

»Durch ein Gefühl. Durch Visionen. Ich wollte der Galaxis auf andere Weise dienen.«

»Aber woher wusstet Ihr, dass diese Visionen real sind?«, drängte Rey.

»Ich wusste es einfach.« Sie hörte das Lächeln in Leias Stimme.

Rey war außerstande zu begreifen, wie Leia sich dessen so sicher sein konnte. Und auch in allen anderen Dingen.

»Jeder Augenblick, den ich mit meinem Bruder verbracht habe, ist mir lieb und teuer«, erklärte Leia. »Das, was er mich gelehrt hat ... Darauf greife ich jeden Tag zurück. Sobald du die Macht einmal berührt hast, ist sie ein Teil von dir - immer. Im Laufe der Jahre habe ich weitergelernt. Ich habe mich weiterentwickelt. Es gab Zeiten im Senat, da waren die Meditationsmethoden, die ich mit Luke trainiert hatte, das Einzige, was mich davon abhielt, einen galaktischen Zwischenfall herbeizuführen.«

Rey runzelte die Stirn. Leia brauchte keine Geduld. Mit der Macht hätte sie jeden dazu bringen können, das zu tun, was immer sie wollte. Hatte dieser Gedanke sie denn nie in Versuchung geführt?

»War Luke wütend? Als Ihr alles hingeworfen habt?« Sie hoffte, Leia würde bemerken, dass sie inzwischen gleichzeitig reden und schweben konnte. Das war immerhin schon ein Fortschritt, richtig?

Leia schwieg einen Moment, um darüber nachzudenken. »Er war enttäuscht. Aber er hatte Verständnis für mich. Ich glaube, er hat gehofft, dass ich eines Tages zurückkommen würde.«

Fast hätte Rey gelacht. »Das hätte er eigentlich besser wissen müssen.« Sobald Leia einmal eine Entscheidung getroffen hatte, war sie nicht mehr davon abzubringen.

»Ich gab ihm mein Lichtschwert, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Ich sagte ihm, er solle es eines Tages an einen vielversprechenden Schüler weitergeben - oder an eine Schülerin.« Doch Leias Stimme klang jetzt schroff und knapp. Rey spürte, dass sie mit etwas hinter dem Berg hielt.

»Wo ist Euer Lichtschwert jetzt?«

»Ich habe keine Ahnung. Jetzt hör auf, mich abzulenken«, sagte Leia. »Übe weiter!«

Rey zwang sich wieder zur Konzentration und leerte ihren Verstand von allen Sorgen, so wie Leia es sie gelehrt hatte. Sie schickte ihr Bewusstsein auf die Reise, öffnete sich allem, was die Macht ihr vielleicht mitteilen wollte. Zögernd rief sie nach ihm: Meister Skywalker?

Nichts, nichts und wieder nichts.

»Ich kann niemanden hören, Meisterin Leia.«

»Lass all deine Gedanken los. Entsage der Furcht. Strecke deine Sinne aus. Lade die Jedi der Vergangenheit ein, zu dir zu kommen ... mit dir zu sein.«

»Seid mit mir ... Seid mit mir ...« Sie wartete eine, vielleicht zwei Sekunden. »Sie sind nicht mit mir.« Rey schnaubte verbittert, ehe sie einen geschmeidigen Salto vollführte, um wieder auf dem Boden zu landen. Rings um sie prasselten Felsbrocken auf die Erde.

»Rey«, sagte Leia. Der General konnte so viel in ein einziges Wort hineinlegen: Strafe, Akzeptanz, Belustigung, Zuneigung. Vielleicht war sie deshalb eine so mächtige Anführerin geworden. »Hab Geduld.«

»Ich glaube langsam, es ist unmöglich«, sagte Rey, während sie mit großen Schritten auf Leia zustapfte. »Die Stimmen der Jedi zu hören, die vor uns hier waren.«

Irgendwie schaffte ihre Meisterin es stets, gepflegt und ordentlich auszusehen, ganz egal, wie dreckig es in ihrem provisorischen Hauptquartier sein mochte. Ihr Haar war zu einem Reif aus Zöpfen geflochten, und sie trug eine Steppweste über einer braunen Uniformjacke. Wie immer baumelte alderaanischer Schmuck an ihren Ohrläppchen, zierte ihre Handgelenke und ihre Finger. Ihre Augen strahlten klar und wissend wie immer, aber Rey war aufgefallen, dass ihre Bewegungen in letzter Zeit ein wenig langsamer geworden waren, so als würden ihr die Knochen wehtun.

Auf Leias Antlitz zeigte sich die Andeutung eines Lächelns. »Nichts ist unmöglich.«

Rey schnappte sich ihren Helm und sprang auf die Füße. »Nichts ist unmöglich ...«, wiederholte sie und versuchte daran zu glauben, dass es tatsächlich so war. »Ich gehe jetzt auf den Trainingsparcours. Zumindest das kriege ich hin.« Rey musste jetzt einfach laufen. Entweder das, oder auf irgendetwas einschlagen.

Leia hielt ihr Lukes Lichtschwert hin. Rey nahm es ehrfürchtig entgegen. Dann rannte sie los, hinein in den Dschungel. BB-8 rollte ihr hinterher.

Leia sah zu, wie Rey davonsprintete, und der Hauch eines Lächelns lag auf ihren Lippen. Das Mädchen zu trainieren erfüllte sie stets mit Stolz, zugleich aber auch mit Zweifel. Rey war eine wundervolle Schülerin, doch gleichzeitig ließ sie Leia fast verzweifeln. Sie war frustriert wegen all dessen, was sie nicht auf Anhieb beherrschte, ohne sich zuzugestehen, dass sie die Dinge in Wahrheit binnen kürzester Zeit lernte.

Doch es stand Leia nicht zu, sie dafür zu verurteilen. Schließlich hatte Leia Luke genauso zur Verzweiflung getrieben. Abgesehen davon hatte das Älterwerden ihre Verbindung zur Macht irgendwie noch stärker werden lassen. Im selben Maße, wie ihr Körper verfiel, ging ihr Verstand auf die Reise, frei von physischen Einschränkungen. Die Wahrheit war: Selbst wenn sie es gewollt hätte, wäre Leia nicht mehr imstande gewesen, durch den Dschungel zu laufen. Sie war innerlich so ruhig und gelassen, weil ihr Leib sich danach sehnte auszuruhen.

Andererseits: Vielleicht war sie ja überhaupt nie wirklich jung gewesen. Immerhin hatte sie in dem Alter, in dem Rey jetzt war, bereits eine Rebellion angeführt.

Rey besaß das Potenzial, eines Tages eine große Anführerin zu sein, und soweit es Leia betraf, würde sie es irgendwann auch sein. Gewiss, dem Mädchen wohnte auch Dunkelheit inne, genau wie Ben. Doch Leia würde den Fehler, den sie bei ihrem Sohn gemacht hatte, nicht wiederholen. Sie würde sich nicht der Angst ergeben - weder der Angst davor, dass die Finsternis in ihrer Schülerin wuchs, noch der vor ihrer eigenen fragwürdigen Qualifikation als Lehrmeisterin. Aber was am wichtigsten war: Sie würde Rey niemals fortschicken.

Leia wandte sich um und machte sich auf den Rückweg zur Basis. Sie streckte eine Hand aus und fuhr mit den Fingern durch die Farne und über die breiten Blätter der Schlingpflanzen, die ihren Weg säumten. Ajan Kloss barg so viele gute Erinnerungen. Vor vielen Jahren hatte sie hier mit Luke trainiert, der den Planeten als »Dagobah in hübsch« bezeichnet hatte. Er meinte, Ajan Kloss sei genauso feucht, warm, grün und voller Leben wie die Welt, auf der er von Yoda ausgebildet worden war - nur mit dem Unterschied, dass es hier nicht so streng roch.

Sie trat auf eine Lichtung. Rechts von ihr streckte sich ein großer Baum mit einem gewaltigen Stamm dem Sonnenlicht entgegen; die Äste überschatteten die freie Fläche und hinderten alles mit Ausnahme von Kriechfarnen und niedrigem, spärlichem Gras am Wachsen. Genau hier hatte Leia damals trainiert, an ebendieser Stelle. Sie streckte die Hand aus und berührte ehrfürchtig den Baumstamm. Rings um eine alte »Wunde« hatte sich ein dicker Wulst gebildet. Das Loch war inzwischen fast vollständig wieder zugewachsen.

Es war Leia gewesen, die den Baum verletzt hatte. Sie hatte mit ihrem Lichtschwert nach Luke geschlagen und ihn verfehlt, sodass sich die Energieklinge stattdessen in den Stamm gegraben hatte. Dieser Baum war seit über zwei Jahrzehnten dabei, sich selbst zu heilen.

Oh, Luke, ich hoffe, ich mache alles richtig, dachte sie. Leia war vielleicht keine Jedi-Meisterin, aber sie hatte von den Besten gelernt. Nicht bloß von Luke; im Laufe der Jahre hatte sie durch die Macht gelegentlich die Stimme von Obi-Wan Kenobi...

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Autor

Rae Carson wurde 1973 in Kalifornien geboren und entwickelte schon in frühester Kinheit eine Begeisterung für das Erzählen von Geschichten. Sie studierte Sozialwissenschaften und arbeitete nach dem Universitätsabschluss in verschiedenen Branchen, bevor sie ihren Traum verwirklichte und Schriftstellerin wurde. Der Feuerstein ist ihr erster Roman.