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Die Verzauberten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
240 Seiten
Deutsch
hockebooks: e-book firsterschienen am17.12.2019Überarbeitete Neuausgabe
Spätabends in Italien, nahe bei Verona. Ein junger Wissenschaftler sitzt in einem Taxi, auf dem Weg zu einem Seminar in einer Palladio-Villa inmitten eines labyrinthartigen Gartens. Plötzlich leuchtet etwas auf im Scheinwerferlicht: Der Torso einer Venus-Statue aus schneeweißem Marmor, ihr Gesicht durch die Zeit beschädigt. Auf merkwürdige Weise fühlt sich der junge Mann zu diesem Bildnis hingezogen. Wie verwundert es ihn da, dass eine junge Kunstgeschichts-Studentin aus Deutschland, der er wenig später beim Seminar begegnet, dem steinernen Bildnis auf unerklärliche Weise gleicht. Auf der Suche nach dieser Frau, die ihm sogleich wieder entschlüpft, begibt sich der Wissenschaftler in eine phantastische, fremde Welt, in der er nicht nur zahlreiche Abenteuer und Prüfungen bestehen, sondern gleichzeitig seinen Glauben an die Wissenschaft verteidigen muss. Während er zwischen mythischer Tiergestalt und seinem Mensch-Sein, Fantasie- und realer Welt hin und herwechselt, treibt ihn doch immer die Sehnsucht nach der rätselhaften Frau an, deren Liebe er um jeden Preis erringen will - und diese Frau ist keine geringere als die Königstochter Herod. Die epische Roman-Trilogie vom Autor des Phantastik-Klassikers 'Stein & Flöte'. Zwischen Wirklichkeit und Fantasie, realer Welt und Märchenwelt siedelt der große Phantast Hans Bemmann seine Bestsellertrilogie 'Die Verzauberten' an. In den drei Büchern Die beschädigte Göttin Der Garten der Löwin Massimo Battisti erzählt der Autor die schillernde Geschichte einer großen Liebe zwischen den Zeiten. Die drei Romane erzählen die Heldenreise von Massimo Battisti ebenso wie die Geschichte der Liebe dieses jungen Zauberers und Gelehrten zur schönen und rebellischen Königstochter Herod. Kann die Liebe der beiden im Angesicht vieler Gefahren und Herausforderungen überhaupt bestehen? Das phantastische Märchen einer Liebe in zwei Leben und zwei Welten lässt die 'Verzauberten' zu einem einzigartigen Leseerlebnis werden, das die Kraft und die Vielstimmigkeit der erzählerischen Welten von Hans Bemmann widerspiegelt.

Hans Bemmann, geboren 1922 in Groitzsch bei Leipzig, begann 1940 sein Medizinstudium, das er abbrechen musste, als er 1941 zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach Kriegsende nahm er das Studium der Musikwissenschaft und der Germanistik in Innsbruck auf. Ab 1954 war er Lektor beim Österreichischen Borromäuswerk. Diese Tätigkeit setzte er 1956 in Bonn fort. Zusätzlich war er von 1971 bis 1983 Dozent für das Fach Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Bonn. Sein größter Erfolg, »Stein und Flöte«, machte ihn beinahe über Nacht bekannt und gilt heute mit weltweit über 500 000 verkauften Exemplaren als Kultbuch der fantastischen Literatur. Hans Bemmann verstarb im April 2003 in Bonn.
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Verfügbare Formate
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EUR6,99
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Produkt

KlappentextSpätabends in Italien, nahe bei Verona. Ein junger Wissenschaftler sitzt in einem Taxi, auf dem Weg zu einem Seminar in einer Palladio-Villa inmitten eines labyrinthartigen Gartens. Plötzlich leuchtet etwas auf im Scheinwerferlicht: Der Torso einer Venus-Statue aus schneeweißem Marmor, ihr Gesicht durch die Zeit beschädigt. Auf merkwürdige Weise fühlt sich der junge Mann zu diesem Bildnis hingezogen. Wie verwundert es ihn da, dass eine junge Kunstgeschichts-Studentin aus Deutschland, der er wenig später beim Seminar begegnet, dem steinernen Bildnis auf unerklärliche Weise gleicht. Auf der Suche nach dieser Frau, die ihm sogleich wieder entschlüpft, begibt sich der Wissenschaftler in eine phantastische, fremde Welt, in der er nicht nur zahlreiche Abenteuer und Prüfungen bestehen, sondern gleichzeitig seinen Glauben an die Wissenschaft verteidigen muss. Während er zwischen mythischer Tiergestalt und seinem Mensch-Sein, Fantasie- und realer Welt hin und herwechselt, treibt ihn doch immer die Sehnsucht nach der rätselhaften Frau an, deren Liebe er um jeden Preis erringen will - und diese Frau ist keine geringere als die Königstochter Herod. Die epische Roman-Trilogie vom Autor des Phantastik-Klassikers 'Stein & Flöte'. Zwischen Wirklichkeit und Fantasie, realer Welt und Märchenwelt siedelt der große Phantast Hans Bemmann seine Bestsellertrilogie 'Die Verzauberten' an. In den drei Büchern Die beschädigte Göttin Der Garten der Löwin Massimo Battisti erzählt der Autor die schillernde Geschichte einer großen Liebe zwischen den Zeiten. Die drei Romane erzählen die Heldenreise von Massimo Battisti ebenso wie die Geschichte der Liebe dieses jungen Zauberers und Gelehrten zur schönen und rebellischen Königstochter Herod. Kann die Liebe der beiden im Angesicht vieler Gefahren und Herausforderungen überhaupt bestehen? Das phantastische Märchen einer Liebe in zwei Leben und zwei Welten lässt die 'Verzauberten' zu einem einzigartigen Leseerlebnis werden, das die Kraft und die Vielstimmigkeit der erzählerischen Welten von Hans Bemmann widerspiegelt.

Hans Bemmann, geboren 1922 in Groitzsch bei Leipzig, begann 1940 sein Medizinstudium, das er abbrechen musste, als er 1941 zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach Kriegsende nahm er das Studium der Musikwissenschaft und der Germanistik in Innsbruck auf. Ab 1954 war er Lektor beim Österreichischen Borromäuswerk. Diese Tätigkeit setzte er 1956 in Bonn fort. Zusätzlich war er von 1971 bis 1983 Dozent für das Fach Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Bonn. Sein größter Erfolg, »Stein und Flöte«, machte ihn beinahe über Nacht bekannt und gilt heute mit weltweit über 500 000 verkauften Exemplaren als Kultbuch der fantastischen Literatur. Hans Bemmann verstarb im April 2003 in Bonn.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783957512994
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum17.12.2019
AuflageÜberarbeitete Neuausgabe
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5006716
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Zweiter Teil

Vernünftigerweise hätte ich mir sagen sollen, dass damit diese Episode - soweit sie überhaupt eine solche Bezeichnung verdient - vorbei und zu Ende war, ehe sie überhaupt richtig angefangen hatte. Auf der Heimfahrt versuchte ich mir einzureden, dass die Bedeutung, die ich unserer Begegnung zugemessen hatte, lediglich auf meiner eigenen, maßlos übersteigerten Interpretation einiger belangloser Geschehnisse und Wortwechsel beruhte. Was war denn schon geschehen? Nichts als ein flüchtiges Zusammentreffen, weder intensiv noch bedeutsam.

Warum und womit sollte ich dich denn beeindruckt haben? Ich hatte auf dieser Tagung ohnehin keine besonders gute Figur gemacht, schien mir, obwohl mein Auftreten als Referent mir später zu meiner nicht geringen Verwunderung eine Planstelle als Dozent eingebracht hatte, und zwar aufgrund der Befürwortung eines einflussreichen Professors, der unter den Teilnehmern gewesen war. Ich weiß heute noch nicht, was ihn dazu bewogen haben mag. Möglicherweise die durch meine zeitweilige Irritation verursachte Ambivalenz und scheinbare Unverbindlichkeit der von mir eher stockend vorgetragenen Thesen - manche halten dergleichen ja für das Merkmal einer auf besondere Weise elaborierten wissenschaftlichen Denkweise. Genau besehen hätte ich demnach diese akademische Anstellung dir zu verdanken oder doch zumindest der irritierenden Wirkung des Blicks deiner Olivenaugen. Eigentlich eine hübsche Entdeckung, die ich eben erst gemacht habe.

Das alles ändert jedoch nichts daran, dass ich mir der Unzulänglichkeit meiner Äußerungen auf dieser Tagung durchaus bewusst bin, und dies nicht nur im Hinblick auf mein Auftreten als Referent, sondern auch in meinen Gesprächen mit dir. Wenn ich mir heute all das ins Gedächtnis zurückrufe, stelle ich fest, dass ich mich dort auf mancherlei Weise zum Narren gemacht habe.

Der Zustand totaler Verwirrung, in dem ich mich nicht ohne dein Zutun befand, kann dir eigentlich nicht verborgen geblieben sein. Hat es dich amüsiert, diese Turbulenzen meines Gemüts zu beobachten? Zeitweilig hatte ich diesen Eindruck, aber im Übrigen weiß ich überhaupt nicht, was dich bei alledem bewegt haben mag. Genau das aber ist der entscheidende Punkt: Habe ich mir nur eingeredet oder, noch genauer: Haben mir meine physischen Reaktionen auf deine anziehende Weiblichkeit nur vorgegaukelt, dass in diesen wenigen Stunden sich mehr ereignet hat als eine flüchtige Begegnung und ein wenig Aneinander-Vorbeireden, oder trifft zu, was mir trotz all meiner skeptischen Selbstbetrachtung nicht aus dem Sinn gehen will, nämlich dass es dort mit uns anfing, wie du dich ausdrückst? Unter anderem läuft das auch auf die Frage hinaus: Warst du mit mir auf der Insel bei den Fröschen?

Zeitweise war ich davon überzeugt. Aber was weiß ich schon von diesem schlüpfrigen Gelichter? Wenn ich über die hastige Nachlauferei durch die vom Gequake der Frösche vibrierende Nacht nachdachte, dann begann ich zu befürchten, dass ich dort-obwohl sich zunächst alles meinen Absichten zu fügen schien - auf ganz besondere Weise zum Narren gehalten worden bin.

Trotz alledem konnte ich mich nicht von der Vorstellung lösen, dass du auf der Insel gewesen bist, obwohl ich keinen sicheren Hinweis darauf in meinem Gedächtnis auffinden konnte, allenfalls ein vages Gefühl, vielleicht hervorgerufen durch jenen Duft, der mir auf dem Bootssteg in die Nase wehte und mich dazu verlockte, meinen Fuß auf das feuchte Bodenbrett des Kahns zu setzen.

Aber wo warst du dort drüben, wenn nicht bei den froschigen Dörflern? Vielleicht bist du weiter oben jenseits der Mauer als Löwin durch die Nacht geschritten, unberührt von meinen Nachstellungen, und allenfalls hie und da stehen geblieben, die rechte Vorderpranke verhoffend aufgehoben, wenn aus der Niederung das ferne Lärmen der Frösche heraufdrang und die Stille in deinem Bereich störte.

Ich komme nicht von ungefähr zu dieser scheinbar extravaganten Vorstellung, doch um dir deren Herkunft zu erklären - falls du diese nicht ohnehin kennst -, muss ich etwas weiter ausholen. Was ich bisher in diesem zweiten Teil meines Berichts geschrieben habe, zeugt vor allem von der Unsicherheit, die mich in zunehmendem Maße ergriff, wenn ich über unsere erste Begegnung nachzudenken versuchte, Unsicherheit über meine eigenen Empfindungen und noch weit größere Unsicherheit darüber, was du in diesen Tagen empfunden und gedacht haben mochtest.

Doch es gab auch eine Sicherheit, an die ich mich halten wollte: Nachdem ich dir begegnet war, wusste ich nicht nur, dass es den Menschen gibt, der du bist, sondern hatte obendrein und vor allem auf eine unerklärbare Weise erkannt, wie wichtig du für mich bist. Das wurde mir allerdings erst klar, als du nicht mehr da warst, also an der Art des Mangels, den ich empfand, ein Mangel körperlich fühlbarer Art, als sei mir etwas Lebenswichtiges vom Herzen gerissen worden. Jedenfalls durfte ich dich nicht mehr aus den Augen verlieren, ein Vorhaben, das du mir - unbewusst oder aus welchen Gründen auch immer - nicht sonderlich erleichtert hast.

Wir hatten so wenig miteinander gesprochen, dass ich lediglich deinen Familiennamen kannte, nicht jedoch deinen Wohnort, geschweige denn deine genaue Adresse. Unglücklicherweise stand dein Name nicht auf der Teilnehmerliste (hast du dich zu spät angemeldet?), und im Tagungsbüro wollte man mir, als ich danach fragte, diese Auskunft zunächst verweigern, weil es, wie die zuständige Dame sich ausdrückte, nicht üblich sei, Einblick in solche Daten zuzulassen. Erst als ich ihr vorlog, ich hätte dir den Sonderdruck eines von mir veröffentlichten Aufsatzes zum Problem der Suchwanderung im Märchen versprochen und versäumt, mir deine Adresse geben zu lassen, ließ sich die Sekretärin erweichen und sagte, bei mir als einem Referenten könne sie wohl unter solchen Umständen eine Ausnahme machen.

Auf diese Weise erschlich ich mir die Kenntnis, dass du in München wohnst und dort als Kunsthistorikerin an einem Museum arbeitest. Obwohl ich nun zu wissen meinte, wo du zu finden sein würdest, stellte sich dies bald als Irrtum heraus; denn ich hatte, ohne es zu ahnen, damit meine eigene Suchwanderung schon begonnen, und solche Unternehmungen pflegen, wie aus meinen Studien mit unerbittlicher Deutlichkeit hervorgeht, reich an Hindernissen und sonstigen Unannehmlichkeiten zu sein. Manche Leute, die ich seither auf diesem langen Weg getroffen habe, würden allerdings sagen, ich hätte all diese Schwierigkeiten mir selber zuzuschreiben.

Einstweilen meinte ich, ein präzise benanntes Ziel in einer Münchener Straße zu haben, und da mir noch etwas Zeit blieb bis zu Semesterbeginn (die ich eigentlich mit Vorbereitungen für ein Seminar hatte füllen wollen), packte ich nach meiner Rückkehr von der Tagung meine Reisetasche nicht aus, sondern nur um, kaufte mir eine Fahrkarte und setzte mich in den nächsten Zug nach München.

Wie blindlings ich diesen Entschluss gefasst hatte, wurde mir erst unterwegs allmählich klar. Ich hatte mir zwar ein paar Bücher eingesteckt, um meine Pflichten nicht völlig zu vernachlässigen und wenigstens in der Bahn mich ein wenig an das allzu leichtfertig angekündigte Thema (Männliche Aspekte im Tierbräutigam-Märchen) heranzutasten, aber ich ertappte mich alsbald dabei, dass ich ein und denselben Satz schon zum dritten Mal las, ohne auch nur annähernd zu begreifen, was er bedeuten sollte.

Meine Gedanken trieben aus dem Kielwasser des philologischen Textes seitwärts davon und verloren sich im Straßengewirr der Münchener Vorstadt, die ich noch zu Hause anhand eines Stadtplans erforscht hatte, um die Lage deiner Wohnung zu orten. Und erst als ich schon so weit gekommen war, mir diese Seitengasse vorzustellen (Altmünchener Mietshaus mit vier Stockwerken und viel historistischem Stuck um die Fenster, einst mariatheresiengelb getüncht, einer freundlichen Farbe, die unter staubgrauer Patina noch zu erahnen ist), aus der zwischen den Häusermauern wabernden Sommerhitze aufatmend in das kühle, dämmrige Stiegenhaus trat und langsam die ausgetretenen Treppenstufen emporstieg (vermutlich bis zum zweiten Stock), da erst wurde mir bewusst, dass ich meinen Besuch mit keinem Wort würde begründen oder gar rechtfertigen können. Hättest du mich wenigstens tatsächlich um diesen Aufsatz gebeten, mit dessen Hilfe ich mir deine Adresse erschwindelt hatte, dann hätte ich jetzt etwas in der Hand gehabt. Und wie gern ich ihn dir überreicht hätte! Aber du hattest nicht danach gefragt.

Dass ich dieses dünne, in packpapierartigen Karton eingebundene Heft unversehens in der Hand hielt und dir entgegenstreckte, als du die Tür deiner Wohnung geöffnet hast - ich konnte mich überhaupt nicht entsinnen, die Treppe heraufgestiegen zu sein und an der Türglocke geschellt zu haben-, das war schon Bestandteil des Traumes, in den ich übergangslos geriet:

Ich stehe auf einem Treppenabsatz vor der linken von zwei Wohnungstüren, die in eine dunkelbraun gestrichene, die volle Breite des Stiegenhauses ausfüllende Holzverkleidung eingelassen sind, wie man sie gelegentlich in älteren Mietshäusern zu sehen bekommt. Du hast eben die Tür geöffnet, nimmst aber das von mir angebotene Heft nicht entgegen, sondern kommst heraus aus dem Vorzimmer deiner Wohnung und gehst neben mir die rötlich marmorierten Steinstufen hinunter. Währenddessen höre ich aus der Tiefe des hallenden Stiegenhauses einen Hund bellen. Unten bei der Hintertür treffen wir ihn dann, ein ungeheuer großes schwarzes Tier, ähnlich einem Riesenschnauzer, das uns nicht beachtet und sich zugleich mit uns durch die schmale Tür ins Freie drängt.

Wir gelangen hier unmittelbar hinaus auf ein...
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Autor

Hans Bemmann, geboren 1922 in Groitzsch bei Leipzig, begann 1940 sein Medizinstudium, das er abbrechen musste, als er 1941 zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach Kriegsende nahm er das Studium der Musikwissenschaft und der Germanistik in Innsbruck auf. Ab 1954 war er Lektor beim Österreichischen Borromäuswerk. Diese Tätigkeit setzte er 1956 in Bonn fort. Zusätzlich war er von 1971 bis 1983 Dozent für das Fach Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Bonn. Sein größter Erfolg, »Stein und Flöte«, machte ihn beinahe über Nacht bekannt und gilt heute mit weltweit über 500 000 verkauften Exemplaren als Kultbuch der fantastischen Literatur.Hans Bemmann verstarb im April 2003 in Bonn.