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The Brooklyn Years - Was niemand erfährt

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
375 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am21.12.20201. Aufl. 2020
Dir gehört mein Herz - und ich will es nicht zurück

Eishockeyspieler Patrick O'Doul lebt für die Brooklyn Bruisers. Aber die Zeit auf dem Eis hat Spuren hinterlassen. So sehr Patrick es auch versucht, seine Sportverletzung lässt sich nicht länger ignorieren. Physiotherapeutin Ari Bettini soll nun den wichtigsten Spieler des Teams wieder fit machen. Doch während der Behandlung knistert es plötzlich gewaltig zwischen ihnen! Ari weiß, dass ihre Gefühle füreinander nicht sein dürfen, weil Ablenkung das Letzte ist, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Sein oberstes Ziel ist es, zurück an die Spitze der NHL zu kommen. Oder etwa nicht?

'Sarina Bowen schreibt großartige Dialoge und wunderbare Charaktere!' Kirkus Reviews


Band 2 der Sports-Romance-Reihe THE BROOKLYN YEARS von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDir gehört mein Herz - und ich will es nicht zurück

Eishockeyspieler Patrick O'Doul lebt für die Brooklyn Bruisers. Aber die Zeit auf dem Eis hat Spuren hinterlassen. So sehr Patrick es auch versucht, seine Sportverletzung lässt sich nicht länger ignorieren. Physiotherapeutin Ari Bettini soll nun den wichtigsten Spieler des Teams wieder fit machen. Doch während der Behandlung knistert es plötzlich gewaltig zwischen ihnen! Ari weiß, dass ihre Gefühle füreinander nicht sein dürfen, weil Ablenkung das Letzte ist, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Sein oberstes Ziel ist es, zurück an die Spitze der NHL zu kommen. Oder etwa nicht?

'Sarina Bowen schreibt großartige Dialoge und wunderbare Charaktere!' Kirkus Reviews


Band 2 der Sports-Romance-Reihe THE BROOKLYN YEARS von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736313682
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum21.12.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.2
Seiten375 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5039673
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2

Donnerstag, 10. März

Tabellenstand: 3. Platz in der Metropolitan Division

Noch 17 Spiele in der Hauptrunde

Es vergingen vier weitere Tage, bis O´Doul in Aris Terminkalender auftauchte.

Zuerst hatte er zugestimmt, während des Aufwärmtrainings vor dem Spiel in Toronto zu ihr zu kommen. Aber dann war »etwas dazwischengekommen«, und er hatte den Termin verschoben. Schon wieder.

Jetzt war die Mannschaft zurück in Brooklyn. Ari wartete in ihrem Behandlungszimmer im Trainingszentrum auf ihn. Sie hockte auf der Ablage und fragte sich, ob er wohl kommen würde. Er war schon fünf Minuten zu spät.

Das konnte man schon fast persönlich nehmen. Sie arbeitete seit knapp zwei Jahren hier, und der Kapitän hatte noch nie auf ihrem Behandlungstisch gelegen.

Bis jetzt hatte sie diese Abwesenheit seiner außergewöhnlich guten Gesundheit und Beweglichkeit zugeschrieben. Die Handgelenksverletzung, die er im Laufe der Saison erlitten hatte, brachte einen Spieler auch nicht unbedingt auf die Massageliege. Aber jetzt, da er so offensichtlich ihre Hilfe benötigte, war es seltsam, dass er diese nicht in Anspruch nahm. Viele der anderen Spieler würden zweimal am Tag zur Massage kommen, wenn es ihr Terminkalender erlaubte.

Nicht O´Doul.

Sie hatte ihn einmal in einem ungezwungenen Gespräch gefragt, ob er sich von jemand anderem massieren ließ. Einige Spieler mochten Massagen so sehr, dass sie privat einen Masseur buchten, der jeden Morgen vorbeikam. Als einer der Dienstältesten im Team hätte sich O´Doul tausend Masseure leisten können, wenn er gewollt hätte.

Aber als sie ihn gefragt hatte, hatte er nur den Kopf geschüttelt.

Ari hatte jedoch eine Theorie. Es wirkte, als ließe O´Doul sich nicht gern anfassen. Ganz und gar nicht. Im Yogaunterricht korrigierte sie ihn nicht mit den Händen, weil ihr schon früh aufgefallen war, dass seine Haltung dann schlechter anstatt besser wurde. Zunächst war sie davon ausgegangen, dass es ihm peinlich war, von einer Frau korrigiert zu werden.

Aber sein Widerwille, sich massieren zu lassen, hatte ihre Ansicht verändert. Vielleicht mochte O´Doul einfach nicht angefasst werden - ganz allgemein. Diese Theorie hatte sie neulich in der Bar getestet, indem sie ihm im Vorbeigehen eine Hand auf die breite Schulter gelegt hatte. Tatsächlich war er ein wenig zusammengezuckt.

Seltsam.

Das Therapeutenteam machte sich Sorgen wegen einer Zerrung seines Hüftbeugers, deshalb hatten sie sie um Hilfe gebeten. Und jetzt saß sie hier und schaute abwechselnd zur Tür und auf die Uhr. Wenn O´Doul diesmal wieder nicht erschien, würde sie Henry, dem Cheftherapeuten, sagen müssen, dass sie vielleicht nicht die richtige Masseurin für O´Doul war. Wenn er empfindlich auf Berührungen reagierte, käme er eventuell besser mit jemandem zurecht, den er sich selbst aussuchte.

Doch diese Möglichkeit beunruhigte sie. Es wäre wahrscheinlich kein Weltuntergang, wenn ein Spieler die Masseurin des Teams ablehnte. Aber sie wollte diesen Job unbedingt behalten und für das Team ihr Bestes geben. Sie wollte ihr Bestes geben. Punkt.

Jede Eishockeymannschaft hatte einen Masseur, aber in der Regel wurde der Posten mit einem Mann besetzt. Ari war stolz auf ihre Position bei den Bruisers. Und seit der Trennung von ihrem Freund, mit dem sie acht Jahre lang zusammen gewesen war, war der Job die einzige Konstante in ihrem Leben.

Glücklicherweise wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür des Behandlungsraums aufflog und O´Doul hereinkam. Ihr fiel sofort auf, wie absurd gut aussehend er war. Ein derart markantes Kinn und diese ozeanblauen Augen gehörten verboten. Als Masseurin sah Ari die Schönheit in jedem Körper. Einige Körper waren allerdings schöner als andere.

Doch beim Anblick seines Gesichtsausdrucks schwand ihr Selbstbewusstsein. O´Doul war der einzige Spieler, der in ihr Behandlungszimmer kam und aussah, als hätte er einen Termin beim Kieferchirurgen.

»Hallo«, sagte sie und hüpfte von der Ablage, während er sich den Mantel auszog.

Er drehte sich um und sah sie an wie jemand, der vor dem Exekutionskommando steht.

»Ich gehe kurz hinaus, während du dich umziehst«, sagte Ari und legte ein gefaltetes Laken auf die Liege. »Du kannst die Unterwäsche anlassen, wenn dir das angenehmer ist. Wenn du so weit bist, leg dich auf die Liege und deck dich mit dem zweiten Laken zu.«

»Alles klar«, sagte er und zog sich den Bruisers-Sweater über den Kopf.

Ari verließ für einen Moment das Zimmer. Sie band sich die Haare hoch und holte eine Flasche Massageöl aus dem Wärmer. Dann schloss sie kurz die Augen und stellte sich vor, wie sie sich die Stunde wünschte.

Die Spieler lachten oft, wenn sie mit ihnen Visualisierungsübungen durchführte, aber Ari kannte die Kraft dieser Übungen. Es war schwierig, etwas zu erreichen, wenn man sich nicht vorstellen konnte, dass es funktionierte. Mit dem Rücken zur Tür rief sie sich zuerst seinen Namen in Erinnerung. Patrick. Wenn sie die Bedürfnisse ihrer Patienten visualisierte, nutzte sie immer deren Vornamen, weil sie das persönlicher fand. Jemanden mit den Händen zu berühren, war etwas Persönliches, ob man wollte oder nicht.

Heute heile ich Patrick.

Vor ihrem inneren Auge entspannte er sich auf der Liege. Mit kräftigen, aber sanften Bewegungen würde sie seine Schmerzpunkte gründlich untersuchen. Sie stellte sich die Muskeln seines Hüftbeugers vor, wie der eine den anderen überlagerte, die Nerven, die sich in eine Richtung bis in seine Leiste erstreckten und auf der anderen bis hinüber zu seiner Lendenwirbelsäule. Sie visualisierte, wie ihre Hände ihm Linderung verschafften, die Zerrung lösten und den Hüftbeuger bis in die Tiefe entspannten. Sie würde die Verspannungen lösen, die wegen der Schonhaltung aufgrund seiner Verletzung möglicherweise in seinen unteren Rücken gewandert waren. Am Ende der Stunde würde er beweglicher sein und weniger Schmerzen haben. Er würde sich bei jeder Bewegung sicherer fühlen.

Ari öffnete die Augen. Sie konnte Patrick helfen, wenn er es zuließ. Sie klopfte zweimal an die Tür.

»Herein«, kam die mürrische Antwort.

Sie trat ein, dann hielt sie kurz bei der Anlage auf der Arbeitsfläche an. Sie startete eine Playlist und wusch sich danach die Hände. »Daughter« erklang aus den kleinen Lautsprechern.

»Pearl Jam?«, fragte er.

»Magst du die nicht?«, fragte sie. Sie hätte ihn für einen Grunge-Rock-Fan gehalten. Er war zweiunddreißig und so machomäßig, wie man nur sein konnte.

»Nein, mag ich total«, sagte er lachend. »Ich habe mal eine Massage in einem Hotel gebucht, und dort haben sie Harfenmusik gespielt. Mir haben die Ohren geblutet.«

»Okay, keine Harfen. Ist notiert.« Ari näherte sich der Liege und musterte ihren Patienten. Eine Masseurin sah jeden Tag ziemlich viele Körper. Aber dieser hier war ein ziemlich beeindruckendes Exemplar. Alle Sportler waren muskulös, aber O´Doul war wie gemeißelt. Selbst auf dem Rücken liegend wirkte er wie eine gespannte Feder, bereit für plötzliche körperliche Anstrengung. Er hatte sich das Laken locker über die Hüften geworfen, aber sonst waren von den durchtrainierten Schultern bis zu den kräftigen Waden überall definierte Muskeln zu sehen.

Er legte die Hände hinter den Kopf und starrte an die Decke. »Wie lange wird das dauern?«

Ari lachte unwillkürlich. »In der Regel sechzig Minuten. Und ich habe bisher noch niemanden umgebracht, Ehrenwort.«

»Okay. Tut mir leid.« Er presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen.

Na gut. Ari rieb die Handflächen aneinander, um sie aufzuwärmen. Obwohl sie jeden Tag sechs Patienten massierte, war sie ungewöhnlich befangen. »Ich werde mich langsam zur Zerrung im Hüftbeuger vorarbeiten, in Ordnung? Zunächst möchte ich die umgebenden Muskeln lockern, damit sie den Schmerz nicht noch verschlimmern. Sag mir, wenn irgendetwas zu sehr wehtut oder der Druck unangenehm ist.« Sie schob das Laken zur Seite und entblößte seinen Oberschenkel. Sie tätschelte sein Knie, um ihn auf ihre Berührung vorzubereiten, dann legte sie die linke Hand auf seinen vorderen Oberschenkelmuskel und massierte mit der rechten langsam den Muskel direkt über seiner Kniescheibe.

Behutsam arbeitete sie sich bis zu seiner Hüfte nach oben. So weit, so gut. »Ist es so angenehm? Wie ist der Druck?«

»Okay«, sagte er gepresst.

Hmm. Nicht unbedingt ein begeisterter Kommentar. Sie arbeitete weiter, und endlich schloss er die Augen und seufzte, was immer ein gutes Zeichen war. Hätte sie nicht fürchten müssen, sich lächerlich zu machen, hätte sie einen kleinen Siegestanz vollführt.

Sie nahm sich Zeit und lockerte alle Muskeln, die seine Problemstelle umgaben. Ihr alter abgenutzter iPod spielte einen Song der Red Hot Chili Peppers und wechselte dann wieder zu Pearl Jam.

Alles war gut, bis Ari die Hände näher an die Innenseite von Patricks Hüfte bewegte. Einer nach dem anderen spannten sich seine Muskeln an, bis sein gesamter Körper so hart war wie Beton.

»Patrick«, sagte sie ruhig, und er riss die Augen auf. »Hast du Schmerzen? Massage muss nicht wehtun, damit sie wirkt.«

»Keine Schmerzen«, sagte er schnell.

Lügner. »Du kämpfst aber gegen mich an. Woran liegt das?«

»Äh.« Er stützte sich auf einen Ellenbogen, und seine Brustmuskulatur spannte sich an. »Das...

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Autor

Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der von Lesern und Bloggern gefeierten THE-IVY-YEARS-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
The Brooklyn Years - Was niemand erfährt