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The Brooklyn Years - Wo wir hingehören

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
368 Seiten
Deutsch
LYX.digitalerschienen am30.09.20221. Aufl. 2022
Wenn das Schicksal dir eine zweite Chance gibt

Silas Kelly hat es endlich von der Reservebank ins Tor der Brooklyn Bruisers geschafft. Doch um seinen großen Traum zu verwirklichen, hat er viele Opfer bringen müssen. Am meisten bereut er, die aufstrebende Sängerin Delilah Spark bei ihrem ersten Date versetzt zu haben. Jetzt, drei Jahre später, erhält er unverhofft eine zweite Chance. Delilah, mittlerweile ein gefeierter Superstar, taucht plötzlich bei einem Eishockeyspiel auf. Mit einer Wette auf Twitter bringt Silas sie dazu, sich mit ihm zu verabreden. Aber kann Delilah ihm verzeihen, dass er seinen Traum über sie gestellt hat?

'Sarina Bowen hat eine unvergleichliche Art Geschichten zu erzählen, die voller bildhafter Beschreibungen, Emotionen und einzigartiger Charaktere sind.' BLÜTENZEILEN

Band 6 der Sports-Romance-Reihe THE BROOKLYN YEARS von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen



Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der gefeierten THE-IVY-YEARS-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextWenn das Schicksal dir eine zweite Chance gibt

Silas Kelly hat es endlich von der Reservebank ins Tor der Brooklyn Bruisers geschafft. Doch um seinen großen Traum zu verwirklichen, hat er viele Opfer bringen müssen. Am meisten bereut er, die aufstrebende Sängerin Delilah Spark bei ihrem ersten Date versetzt zu haben. Jetzt, drei Jahre später, erhält er unverhofft eine zweite Chance. Delilah, mittlerweile ein gefeierter Superstar, taucht plötzlich bei einem Eishockeyspiel auf. Mit einer Wette auf Twitter bringt Silas sie dazu, sich mit ihm zu verabreden. Aber kann Delilah ihm verzeihen, dass er seinen Traum über sie gestellt hat?

'Sarina Bowen hat eine unvergleichliche Art Geschichten zu erzählen, die voller bildhafter Beschreibungen, Emotionen und einzigartiger Charaktere sind.' BLÜTENZEILEN

Band 6 der Sports-Romance-Reihe THE BROOKLYN YEARS von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen



Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der gefeierten THE-IVY-YEARS-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783736317178
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum30.09.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.6
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2176 Kbytes
Artikel-Nr.8386244
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1
Silas
Juni

Was macht ein Haufen Eishockeyspieler im Sommer, wenn sie in der ersten Runde der Play-offs rausgeflogen sind? In meiner Wohnung herumliegen und noch mehr Eishockey gucken, offensichtlich. Aber das macht mir nichts aus. Die vergangenen zwei Jahre waren irre, und vielleicht brauchen wir alle mal eine Verschnaufpause.

Letztes Jahr haben wir es bis ins Finale geschafft. Das war das Abenteuer meines Lebens. Und in den Schoß gefallen ist mir das nicht. Mit erst fünfundzwanzig Jahren habe ich in meiner Karriere schon mehr Höhen und Tiefen erlebt als eine in die Jahre gekommene Achterbahn.

Ich gehöre nicht zu den Typen, die quasi über Nacht erfolgreich wurden. Es gab Momente, in denen ich glaubte, diese Karriere wäre vorbei, bevor sie richtig angefangen hatte. Ich habe schreckliche Enttäuschungen erlebt. Aber diese Saison war bisher meine absolut beste.

Leider endete sie vor zehn Tagen abrupt, als unsere Verteidigung in der Verlängerung in sich zusammenfiel und einen Spielzug zuließ, den ich nicht parieren konnte. Als der Puck an meinem Ohr vorbeischoss und in der Ecke des Netzes landete, gab mir niemand die Schuld.

Oder nur ein bisschen. Aber ich bin Torwart. Daran gewöhnt man sich.

Und damit war unsere Saison vorbei. Auf einmal hatten wir Sommerferien, aber einen Urlaub hatte ganz sicher niemand geplant. Wer würde das Schicksal herausfordern wollen, indem er vorauszusagen versucht, an welchem Datum im Mai oder Juni wir plötzlich frei haben würden? Ich jedenfalls nicht.

Erst mal flog ich ein paar Tage zu meiner Mom nach Nordkalifornien. Aber jetzt bin ich wieder hier und weiß nicht genau, was ich mit diesen kostbaren Sommerwochen anstellen soll.

Aber da bin ich nicht der Einzige.

Ich sitze in unserem Wohnzimmer auf dem Sofa, eingequetscht zwischen meinem früheren Mitbewohner Leo und meinem jetzigen Mitbewohner Jason. Und Jasons Freundin Heidi - die jetzt auch hier wohnt und auf seinem Schoß sitzt. Wir sind also zu viert auf der Couch.

Wenigstens sitze ich auf der Couch bequem. Unser Teamkollege Drake liegt ausgestreckt auf dem Teppich, und unser Kapitän O´Doul hat sich einen Küchenstuhl geholt.

Wir schauen uns Spiel sechs der dritten Runde an, Dallas gegen Los Angeles. Dallas drückt in diesem Zimmer niemand die Daumen. Nicht nachdem sie uns letztes Jahr im Finale in der Verlängerung besiegt haben. Wir hassen diese Mannschaft. Und wie.

Aber in Bezug auf dieses Spiel habe ich ein gutes Gefühl. In der Serie steht es drei zu zwei für Los Angeles. Und L.âA. hat einen Lauf. Dallas steht heute Abend eine Lektion in Sachen Demut bevor. Ich kann es kaum erwarten, dabei zuzusehen.

»Wer hat Lust, Anfang August ein Haus am Wasser zu mieten?«, fragt O´Doul, der auf seinem Handy herumtippt. Er schaut sich die Angebote auf Airbnb an.

»Klingt nach Spaß«, sagt Jason. »Meinst du, du findest noch was, obwohl wir schon Juni haben?«

»Keine Ahnung«, knurrt O´Doul. »In Cape Cod und Fire Island ist schon alles ausgebucht.«

»Was für eine Überraschung«, murmele ich. »Pst, Leute! Power Play. Gaborova könnte es schaffen.«

»L.âA. kann heute Abend nicht gewinnen«, sagt Jason. »Die Spieler wirken müde.«

»Unsinn!«, widerspreche ich. »Dallas spielt viel zu ängstlich. Sie haben zweimal hintereinander verloren. Jetzt werden sie versagen.« Ich weiß, wovon ich spreche ...

»Du bist aber auch der Einzige, der glaubt, L.âA. könne heute Abend gewinnen«, sagt Leo.

»Echt? Die L.âA.-Fans sind da sicher anderer Meinung.«

»Wir wollen bloß nicht enttäuscht werden«, sagt Heidi von Jasons Schoß aus. »Das ist so nervenaufreibend. Wenn mir bloß jemand einen Drink bringen würde, dann könnte ich mich vielleicht entspannen.« Sie schaut ihren Freund mit klimpernden Wimpern an.

»Tolle Idee. Und was trinken wir?«, fragt Jason.

»Schnaps«, antwortet seine Freundin. Sie grinsen sich an wie ein Liebespaar auf einer Hochzeitspostkarte. Das ist irgendwie eklig. Andererseits war mein Mitbewohner früher ein muffeliger Brummbär, und jetzt hat er immer gute Laune.

Außerdem ist Heidi ein herzensguter Mensch und eine großartige Köchin. Da sie ein schlechtes Gewissen hat, weil sie in eine ehemalige Junggesellenbude eingezogen ist, kocht sie immer genug für drei. Heute Abend hat sie mir gebratenen Lachs auf Kartoffelpüree mit Knoblauchspinat als Beilage kredenzt.

Also komme ich schon irgendwie damit klar.

»Was steht denn in deiner Hausbar?«, fragte Leo von der anderen Seite.

»Du könntest nachsehen«, schlage ich vor. »Du glaubst doch wohl nicht, dass ich dir beim Power-Play einen Drink hole.«

»L.âA. wird es nicht nutzen können«, argumentiert Leo. »Seit sie ihre dritte Reihe ausgewechselt haben, haben sie im Power-Play kein Tor mehr gemacht.«

Noch während er spricht, macht L.âA. einen schlechten Pass. Er landet bei Dallas, und ich stöhne auf.

»Nenn mal ein paar Orte in den Hamptons, Leo«, sagt O´Doul.

Ich bin total gefesselt von diesem Spiel, und unser Captain versucht, ein Strandhaus zu mieten?

»Southampton, East Hampton, Westhampton«, leiert Leo herunter.

»Schlauberger!«, kommt die Antwort. »Da habe ich schon gesucht.«

»Vergiss Bridgerhampton nicht«, sagt Heidi. »Sagaponack. Montauk. Und Quogue.«

»Quogue?«, knurrt O´Doul. »Ich weiß nicht, ob ich in einem Ort mit diesem Namen Urlaub machen will. Klingt wie ein Werkzeug für Klempner. Quogue - und verstopfte Rohre sind vergessen.«

»Guckt denn gar keiner das ...« Ich keuche auf, als die Katastrophe über mich hereinbricht. Ein Verteidiger von Dallas passt blind zum Flügelstürmer. Das hätte niemals funktionieren dürfen. Aber während ich gebannt auf den Bildschirm blicke, schießt der Flügelmann und tunnelt L.âA.s Torwart.

Dallas punktet in der siebten Spielminute.

»Siehst du?«, fragt Leo ruhig. »L.âA. wird Dallas heute Abend nicht rauswerfen.«

»Doch, das werden sie!«, widerspreche ich, denn jetzt bin ich in Stimmung. »Das wird sie wachrütteln. Wart´s nur ab.«

»Mit Bier wäre das Warten besser«, stichelt Leo. »Ich mein ja nur.«

»Gut.« Total angespannt stehe ich auf. »Ich schaue im Kühlschrank nach.« Ich will sowieso nicht dabei zusehen, wie die Dallas-Fans feiern.

»Da sind drei Sixpacks drin«, sagt Heidi, als ich vom Sofa aufstehe. »Ein Brooklyn Lager und zwei Ales von ... Wow! Silas!«

Bei Heidis Aufschrei drehen sich alle um und schauen auf den Bildschirm. Die Kamera schwenkt über die besten Plätze im Stadion, und der Kommentator verweist auf den Teameigner und verschiedene Prominente im Publikum.

Und - heilige Scheiße - da ist es, das prominente Gesicht aus meinen Träumen. Delilah Spark, die gefeiertste neue Singer-Songwriterin der Welt, sitzt bei dem verdammten Dallas-Spiel in der zweiten Reihe. Und während ich ihr wunderschönes Gesicht betrachte, sagte der Kommentator genau das, was ich denke. »Das ist unglaublich! Wer hätte gedacht, dass die Singer-Songwriterin Delilah Spark Eishockeyfan ist?«

»Meine Fresse!«, schreit Jason. »Alter!«

»Das ist deine Chance!«, lacht O´Doul.

Heidi quietscht vor Aufregung. »Jetzt habt ihr etwas gemeinsam! Etwas anderes als, du weißt schon, sie aus der Ferne anzuhimmeln und Tag und Nacht ihre Musik zu hören.«

Aber ich höre nicht zu. Ich schaue immer noch gebannt auf den Bildschirm.

»Delilah Spark hat es letzten Monat in die Klatschspalten geschafft, als sie sich von ihrem Freund, dem Musikproduzenten Brett Ferris, getrennt hat«, dröhnt der Kommentator.

Meine Freunde heulen auf. »Sie ist Single, Mann!«, schreit Leo. »Na, mach schon!«, fügt ein anderer hinzu.

»Sehr witzig«, knurre ich. Außerdem habe ich die Schlagzeilen über ihre Trennung schon gelesen. Aber im Moment ist das ganz weit hinten in meinem Kopf. Weil mir etwas Schreckliches aufgefallen ist. »Sie trägt ein ...« Kann das denn wahr sein? »Ein Dallas-Trikot.«

Tumult bricht aus. Drake heult, und O´Doul wirft eine Papierserviette nach dem Bildschirm. »Ohhhh!«, jammert Heidi. »Was für eine Wendung!«

»Das ist hart, Mann«, sagt Jason und schüttelt den Kopf. »Wie tragisch. Und du glaubtest, sie zu kennen.« Er lacht, weil er es ironisch meint.

Wenn es nur so wäre.

Ich trotte in die Küche. Mit einem Mal bin ich richtig schlecht gelaunt. Ich bin daran gewöhnt, wegen meiner Schwärmerei für Delilah Spark jede Menge Spott einzustecken, auch wenn mein Interesse an ihr nicht ganz so erbärmlich ist, wie die anderen glauben.

Trotzdem kenne ich sie natürlich nicht richtig. Aber Dallas? Es fühlt sich an, als hätte sie mir ein Messer ins Herz gerammt. Und es ist total unlogisch. Delilah kommt aus Kalifornien.

Ich schnappe mir mein Handy und öffne Twitter. Ich folge genau siebenundsechzig Leuten - Teamkameraden, Hockeyfreunden, Sportkommentatoren und Delilah Spark.

Natürlich hat sie über das Spiel getwittert. Mein erstes Eishockeyspiel! Kann mir jemand die Regeln erklären?

Ihr Tweet hat schon 834 Likes und Dutzende von Antworten. Achte nicht auf den Puck, sondern auf die Spieler! Und: Wenn die rote Lampe leuchtet, war das ein Tor - mehr musst du nicht wissen. Und:...

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Sarina Bowen ist die USA-TODAY-Bestseller-Autorin der gefeierten THE-IVY-YEARS-Reihe. Sie hat Wirtschaftswissenschaften in Yale studiert und lebt nun mit ihrer Familie in Hanover, New Hampshire.
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