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Redemption. Nachtsturm (Revenge 3)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
608 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am28.01.2021Auflage
Einst war Evie ein normales Mädchen mit einem normalen Leben - dachte sie. Doch jetzt kennt sie die Wahrheit. Und sie weiß, dass sie es schaffen muss, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Denn sonst wird sie zum Risiko für alle, die sich in Zone 3 verstecken, nicht zuletzt für Luc, den gefährlichen - und gefährlich attraktiven - Origin an ihrer Seite. Luc würde alles tun, um Evie zu schützen. Lügen. Verhandeln. Betteln. Töten. Aber es gibt Umstände, die selbst er nicht absehen kann, und so führt der Weg Evie und ihn mitten hinein in die Schatten einer stürmischen Nacht. Heiß, heißer, Luc! Auch in Band 3 der Spin-off-Serie »Revenge« lässt Jennifer L. Armentrout die Funken sprühen in der faszinierenden Welt von »Obsidian«. Alle bisherigen Bände der Bestsellerserie: Revenge. Sternensturm Rebellion. Schattensturm Redemption. Nachsturm

Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA - und in Deutschland - immer wieder die Bestsellerlisten.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR23,99
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextEinst war Evie ein normales Mädchen mit einem normalen Leben - dachte sie. Doch jetzt kennt sie die Wahrheit. Und sie weiß, dass sie es schaffen muss, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Denn sonst wird sie zum Risiko für alle, die sich in Zone 3 verstecken, nicht zuletzt für Luc, den gefährlichen - und gefährlich attraktiven - Origin an ihrer Seite. Luc würde alles tun, um Evie zu schützen. Lügen. Verhandeln. Betteln. Töten. Aber es gibt Umstände, die selbst er nicht absehen kann, und so führt der Weg Evie und ihn mitten hinein in die Schatten einer stürmischen Nacht. Heiß, heißer, Luc! Auch in Band 3 der Spin-off-Serie »Revenge« lässt Jennifer L. Armentrout die Funken sprühen in der faszinierenden Welt von »Obsidian«. Alle bisherigen Bände der Bestsellerserie: Revenge. Sternensturm Rebellion. Schattensturm Redemption. Nachsturm

Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA - und in Deutschland - immer wieder die Bestsellerlisten.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646900224
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum28.01.2021
AuflageAuflage
ReiheRevenge
Reihen-Nr.3
Seiten608 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4156 Kbytes
Artikel-Nr.5154765
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

»Jason Dasher.«

Der Name schallte durch den Raum, während ich auf die zerbrochenen Glasscherben der Flasche starrte, die General Eaton gegen die Wand geschmettert hatte.

Fassungslos stand ich da und beobachtete, wie sich die bernsteinfarbene Flüssigkeit über den Zetteln und Prospekten ausbreitete, mit denen der Boden übersät war, darunter auch Werbung aus einer Zeit, als Houston noch eine geschäftige Stadt gewesen war. Mir fiel die bunte Broschüre eines neuen Möbelgeschäfts ins Auge, das in der Innenstadt eröffnen sollte, und ein unbenutztes Gutscheinheft, außerdem weiße Umschläge mit der Aufschrift DRINGEND in Rot. All dies waren Relikte aus dem Leben desjenigen, der hier einst zu Hause gewesen war, bevor die elektromagnetischen Bomben abgeworfen worden waren. Seitdem wohnte in dieser Stadt nur noch, wer verzweifelt genug war, um sich in der Todeszone zu verstecken.

Waren die Eigentümer rechtzeitig geflohen oder waren sie dem Desaster zum Opfer gefallen, das auf die EMPs folgte, wie so viele Hunderttausende? Und warum dachte ich überhaupt darüber nach? Die Post anderer Leute war sicher nicht meine größte Sorge zurzeit. Es war, als hätte mein Gehirn bei der Erwähnung seines Namens einen Kurzschluss erlitten.

Sergeant Jason Dasher.

Das Volk sah in ihm den gefallenen Kriegshelden, eine patriotische Ikone, die im Kampf ihr Leben gelassen hatte, bei dem Versuch, die Menschheit gegen die einfallenden Lux zu beschützen. Einst hatte auch ich das geglaubt, doch mittlerweile kannte ich die Wahrheit. Jason Dasher war grausam und für entsetzliche Experimente an Menschen und Aliens verantwortlich, alles im Namen des »großen Ganzen«.

Aber so grausam er war, er war tot.

Dachte ich zumindest.

Nicht mehr als ein Geist, an den ich mich nicht mehr erinnern konnte, weil seine Frau ihn erschossen hatte. Dieselbe Frau, die ich für meine Mutter gehalten hatte, bis ich erfuhr, dass ich eigentlich nicht Evelyn Dasher war, sondern Nadia Holliday hieß. Ungefähr zur gleichen Zeit bekam ich an den Latz geknallt, dass meine liebe Mutter ebenfalls eine Lux war.

Sylvia hatte einen Mann geheiratet, der Schwangerschaften zwischen Lux und Mensch erzwang, Mutationen ohne das Einverständnis der Beteiligten veranlasste, Entführungen, Morde und die Unterdrückung ihrer eigenen Spezies anordnete. Und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, hatte sie auch noch für seine verbrecherische Organisation gearbeitet.

Daedalus.

Eine geheime Abteilung innerhalb des Verteidigungsministeriums, die ursprünglich die Aufgabe gehabt hatte, Lux in die menschliche Gesellschaft zu integrieren, lange bevor die Öffentlichkeit überhaupt wusste, dass es Aliens gab. Sie hatten die einzigartigen Eigenschaften der Lux untersucht und festgestellt, dass sie nicht nur gegen alle menschlichen Krankheiten immun waren, sondern auch zahlreiche Verletzungen bei Menschen heilen konnten. Daedalus hatte dieses Wissen nutzen wollen, um das Leben von Millionen zu verbessern, war dabei jedoch schnell vom rechten Weg abgekommen.

Mir war noch immer schleierhaft, wie ich damit je meinen Frieden schließen sollte. Wahrscheinlich würde es mir nie ganz gelingen, ein wenig half, dass meine Mutter es war, die seinem Leben ein Ende bereitet hatte.

Wenn auch nur ein wenig.

Sie hatte Dasher erschossen, als er sich anschickte, den Deal zu brechen, der mir das Leben zugleich gerettet und geraubt hatte. Das Andromeda-Serum hatte zwar den Krebs geheilt, der mich bereits so gut wie getötet hatte, dabei waren aber die Erinnerungen an mein früheres Leben ausgelöscht worden.

Und es hatte mich zu etwas gemacht, das man nicht mehr als reinen Menschen bezeichnen konnte. Anscheinend nannte man Leute wie mich Trojaner.

Die Tatsache erschien mir angesichts der neuesten Neuigkeit aus der Kategorie »Das darf einfach nicht wahr sein« im Moment allerdings eher wie eine Petitesse.

Jason Dasher lebte.

Mit einem dumpfen Ziehen im Magen schüttelte ich den Kopf. Ich versuchte logisch an die Sache heranzugehen. Eaton war niemand, der sich missverständlich ausdrückte, aber mein Gehirn war nach allem, was passiert war, am Limit. Und heiliges Drama Lama, in den letzten paar Monaten war wirklich viel passiert.

Jason Dasher war am Leben, und das war noch nicht einmal das Schlimmste. Außerdem war ich wie ein Computer darauf programmiert, auf seine Befehle zu reagieren. Auf die Befehle eines vermeintlich toten Mannes - eines Monsters, das jeden Moment die Kontrolle über mich an sich reißen konnte.

»Unmöglich«, hörte ich eine leise Stimme knurren.

Mir wurde schwer ums Herz, als ich nach rechts schaute. Dort stand er, nicht irgendein Origin - das Kind eines Lux und eines Hybrids -, sondern einer, der stärker war als jeder Lux.

Luc.

Er hatte jetzt einen Nachnamen, einen von ihm selbst gewählten, nachdem ich argumentiert hatte, dass er nicht hinnehmen musste, keinen zu haben, nur weil Daedalus ihm nie einen gegeben hatte. Er hatte sich für den Nachnamen »King« entschieden, was sonst, aber Luc King klang auch wirklich gut - und richtig. Und ich war einfach froh gewesen, dass er einen hatte, denn der fehlende Nachname war für Daedalus ein Trumpf von vielen, um ihre Geschöpfe daran zu erinnern, dass sie Dinge waren und keine lebendigen, atmenden Wesen, die dachten, fühlten und einen Willen hatten wie alle anderen auch.

Der Nachname machte ihn menschlicher, auch wenn Luc im Moment nicht im Entferntesten menschlich aussah.

Nicht, solange die Iris seiner Augen violett wie Amethyste schillerten und die Pupillen wie helle Diamanten funkelten. Ein weißer Schein umgab seinen sehnigen Körper. Die Wangenknochen wirkten fast ein wenig hohl und um seine vollen Lippen war ein angespannter Zug zu sehen.

Der weiße Schein um seinen Körper war auf die Quelle zurückzuführen - pure Energie, aus der die Lux und Origins bestanden und die sie so gefährlich und faszinierend zugleich machte. Mit ihrer atemberaubenden Kraft konnten sie innerhalb einer Nanosekunde Leben retten, aber auch beenden.

Öfter, als ich es zugeben mochte, starrte ich ihn erstaunt an und versuchte herauszufinden, was sein Gesicht so besonders machte, warum er so schön war. Da es jedem so erging, der ihn zum ersten Mal sah - ob männlich, weiblich, jung, alt, interessiert oder nicht interessiert -, kam ich mir auch nicht allzu oberflächlich vor. Er ließ niemanden kalt, und gerade jetzt, da er nicht mehr verbarg, was er war, hatte seine Schönheit etwas Wildes, Ursprüngliches und Verletzliches.

Luc war ebenso tödlich wie Ehrfurcht gebietend, und ich war bis über beide Ohren in ihn verliebt. Ich liebte ihn und wusste tief in meinem Inneren, dass es mir als Nadia genauso ergangen war. Aber was ich für ihn heute empfand, hatte nichts mit alten Gefühlen aus einem anderen Leben zu tun oder mit seinem Äußeren. Nein, es passte einfach alles an ihm zu mir, wie die Faust aufs Auge, und der Grund dafür war er selbst. Mit seinen unmöglichen, kitschigen Anmachsprüchen und albernen Geschenken, die eigentlich gar keine Geschenke waren, hatte er in meinem Herzen Wurzeln geschlagen, und meine Liebe wurde mit jedem Mal größer, wenn er mich ansah, als sei ich das kostbarste und höchstgeschätzte Wesen im ganzen Universum. Und durch seine unendliche, uneingeschränkte und bedingungslose Geduld wuchs sie nur noch weiter. Er war für mich da, war es immer gewesen, ohne dass er meine Gefühle für ihn voraussetzte. Als mir bewusst wurde, dass er, obwohl er ernsthaft geglaubt hatte, ich würde nie zu ihm zurückkehren, immer noch nicht aufgehört hatte, mich zu lieben, verliebte ich mich gleich noch einmal neu in ihn.

Bevor ich Luc kennenlernte, wusste ich nicht einmal, dass es möglich war, so endlos tief zu lieben, und es war aufregend und schrecklich zugleich. Allein die Vorstellung, ihn zu verlieren ...

Ich erschauderte, auch wenn ich wusste, dass es nur sehr wenige Dinge gab, die Luc etwas anhaben konnten. Ich hatte selbst erlebt, wozu er in der Lage war. Mit einer einzigen Berührung konnte er sowohl Menschen als auch Lux zu einem Häufchen Asche werden lassen. Mit einer einzigen lässigen Handbewegung ließ er Leute wie Frisbees durch die Luft segeln. Alle, ob nun Mensch oder etwas anderes, fürchteten Lucs enorme Kraft nicht nur. Sie hatten Respekt davor. Er war nicht Alpha. Er war Omega, und ich zweifelte keine Sekunde daran, dass er der mehr oder weniger einzige Grund war, weshalb die Welt nicht bereits unter der Kontrolle von Daedalus stand, da er sich gegen seine Schöpfer gestellt hatte.

Doch nun hatten wir erfahren, dass einer von ihnen anscheinend noch am Leben war - ausgerechnet derjenige, der dafür gesorgt hatte, dass mein Leben als Nadia - mein Leben mit Luc - geendet hatte.

»Ich habs gesehen.« Lucs Stimme klang rau und belegt. Man spürte den Zorn, der in ihm brodelte. »Ich habe es mit meinen eigenen, einwandfrei funktionierenden Augen gesehen. Sylvia hat Jason Dasher erschossen.«

»Genauso, wie du geglaubt hast, dass Daedalus nicht mehr existiert?«, entgegnete der General und sah uns an. Er war schon älter, bestimmt über sechzig. Das silberfarbene Haar hatte er sich glatt über den Kopf gekämmt und seinem Gesicht war anzusehen, dass er im Leben einiges erlebt hatte. Jemand wie er, der seinem Land immer treu gedient hatte, hätte eigentlich längst an einem angenehmen Ort wie Arizona oder Florida seinen Ruhestand genießen sollen. Stattdessen war er hier, in der sogenannten Zone 3, mitten unter Menschen,...

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Jennifer L. Armentrout lebt mit ihrem Mann und ihren Hunden in West Virginia. Schon im Matheunterricht schrieb sie Kurzgeschichten, was ihre miserablen Zensuren erklärt. Wenn sie heute nicht gerade mit Schreiben beschäftigt ist, schaut sie sich am liebsten Zombie-Filme an. Mit ihren romantischen Geschichten stürmt sie in den USA - und in Deutschland - immer wieder die Bestsellerlisten.