Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Halbmondnacht

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
415 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am28.04.20201. Aufl. 2020
Tempo, Action und eine Prise Erotik: Urban Fantasy vom Feinsten! Jessica McClain ist die einzige Werwölfin der Welt - das allein bringt schon so manches Problem mit sich. Doch nun gehen auch noch Gerüchte um. Nach einer jahrhundertealten Prophezeiung könnte Jessie nur für einen Zweck geboren worden sein: Sie soll die Herrscherin aller übernatürlichen Geschöpfe werden. Das macht sie vor allem bei den Dämonen nicht gerade beliebt ... 'Noch mehr Intrigen, Verrat und geheimnisvolle Prophezeiungen ... Meisterhaft!' Romantic Times Review Jessica McClain kämpft weiter - im nächsten Band: Neumondkälte. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Amanda Carlson wurde in Minnesota geboren und begann bereits während ihrer Highschool-Zeit mit dem Schreiben von Geschichten. Richtig ernst wurde es ihr damit erst später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie stürzte sich in die Literaturszene und besuchte diverse Schreibkurse. Ihre Liebe zur Fantasy entdeckte sie durch die Romane von Kresley Cole. Von diesem Moment an wusste sie, dass sie Urban Fantasy schreiben wollte ... und tat es. Bei beHEARTBEAT ist ihre Trilogie um Jessica McClain lieferbar, die einzige weibliche Werwölfin der Welt. Homepage der Autorin: https://www.amandacarlson.com/.
mehr
Verfügbare Formate

Produkt

KlappentextTempo, Action und eine Prise Erotik: Urban Fantasy vom Feinsten! Jessica McClain ist die einzige Werwölfin der Welt - das allein bringt schon so manches Problem mit sich. Doch nun gehen auch noch Gerüchte um. Nach einer jahrhundertealten Prophezeiung könnte Jessie nur für einen Zweck geboren worden sein: Sie soll die Herrscherin aller übernatürlichen Geschöpfe werden. Das macht sie vor allem bei den Dämonen nicht gerade beliebt ... 'Noch mehr Intrigen, Verrat und geheimnisvolle Prophezeiungen ... Meisterhaft!' Romantic Times Review Jessica McClain kämpft weiter - im nächsten Band: Neumondkälte. eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Amanda Carlson wurde in Minnesota geboren und begann bereits während ihrer Highschool-Zeit mit dem Schreiben von Geschichten. Richtig ernst wurde es ihr damit erst später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie stürzte sich in die Literaturszene und besuchte diverse Schreibkurse. Ihre Liebe zur Fantasy entdeckte sie durch die Romane von Kresley Cole. Von diesem Moment an wusste sie, dass sie Urban Fantasy schreiben wollte ... und tat es. Bei beHEARTBEAT ist ihre Trilogie um Jessica McClain lieferbar, die einzige weibliche Werwölfin der Welt. Homepage der Autorin: https://www.amandacarlson.com/.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732589098
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.04.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.2
Seiten415 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5162115
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL EINS

Ich war sauer. Das Messer an meiner Kehle war Grund genug, fand ich. »Was soll das werden? Willst du mich auf den Arm nehmen?« Ich konnte nicht sehen, wer hinter mir stand, aber es roch ganz schwach nach faulen Eiern. Einen Herzschlag später witterte ich die Andersartigkeit meines Angreifers. Ich spürte sie auf der Haut, als würde mich jemand streicheln, bei dem ich gern darauf verzichtet hätte. Meine Finger schlossen sich um den Griff der Autotür.

Für derartigen Schwachsinn hatte ich jetzt wirklich keine Zeit.

»Schnauze, Miststück!«, zischte es wenige Zentimeter von meinem Ohr entfernt. »Du zahlst jetzt für das, was du â¦«

Schneller, als ein Mensch der Bewegung hätte folgen können, riss ich den Ellenbogen hoch und platzierte ihn, während ich herumwirbelte, sauber im Gesicht meines Angreifers. Mit der anderen Hand packte ich ihn am Hals und knallte ihn mit Wucht auf die Motorhaube des Autos neben mir. Mist, das würde eine Delle hinterlassen. Rasch sah ich mich um. Zum Glück kam gerade niemand vorbei. »Was hast du für ein Problem?«, schnarrte ich. »Sieht nicht so aus, als könntest du noch was von mir wollen!«

Aus wässrigen Augen starrte mich der Kobold an. Er blinzelte nur ein einziges Mal. Definitionsgemäß war ein Kobold halb Mensch, halb Dämon. Dieses Exemplar hier war jedoch ein gutes Stück mehr Mensch, weshalb keiner meiner neu erwachten Sinne auf ihn reagiert hatte. Übernatürliches von derart schwacher Ausprägung musste in unmittelbarer Nähe sein, damit ich seine Andersheit wahrnahm. Der Kobold war keine Gefahr für mich. Er nervte nur wie ein lästiges Insekt. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass der Kerl auch noch viel mehr nach schmutzigem Penner stank, als nach einem Dämon jedweder Art.

Ich musterte ihn. Es überraschte mich nicht, dass er dem Kobold ähnlich sah, den ich letzte Woche erledigt hatte. Aber dieser hier konnte Drake Jensen nicht das Wasser reichen. Er war viel schwächer. Vielleicht ein entfernter Verwandter, der auf Rache aus war?

Rachsüchtige kleine Bastarde, diese Dämonen.

»Dann â¦«, gurgelte er mühsam hervor, da ich ihm gerade die Kehle zudrückte, »stimmt â¦ es â¦«

»Stimmt was?« Ich lockerte meinen Griff um seinen Hals ein wenig, damit er Luft zum Reden bekam. Als er mir trotzdem die Antwort schuldig blieb, packte ich ihn vorn am Hemd, riss ihn hoch und schleuderte ihn gegen mein Auto. »Mir läuft gerade die Zeit weg. Also, lässt du jetzt noch eine Antwort rüberwachsen?« Ich schüttelte ihn ordentlich durch, um meinen Worten mehr Gewicht zu verleihen. Er sollte wissen, dass er gar keine andere Wahl hatte, als mit der Sprache herauszurücken.

In seinen Augen blitzte Überraschung auf, begleitet von einem Lächeln, das Zähne entblößte, die für Menschenzähne ein wenig zu spitz waren. Ich knallte ihn noch einmal gegen die Seitentür und nagelte ihn, den Unterarm quer über seiner Kehle, an der Dachkante fest. Dabei hoffte ich, er würde eine Antwort ausspucken, ehe es richtig unerfreulich für ihn würde und er noch ganz andere Dinge würde von sich geben müssen. »Hör zu«, sagte ich, während er weiterhin beharrlich schwieg, »die letzten Tage waren ein bisschen stressig für mich. Ich bin einfach nicht in der Stimmung, mich vom erstbesten Übernatürlichen anmachen zu lassen, klar? Wenn du mir meine Frage nicht beantwortest, wird unsere kleine Auseinandersetzung für dich nicht gut ausgehen. Also, ich frage dich jetzt noch mal: Was stimmt?« Sein fettiges braunes Haar wischte ihm über die Schultern wie die spärlichen Borsten eines schmuddeligen alten Besens, als ich ihn in eine für mich etwas angenehmere Position brachte. Was war nur los mit diesen Kobolden? Nicht zu duschen schien unter ihresgleichen so etwas wie eine Gewerkschaftsvorschrift zu sein.

»Ich wusste nicht, dass du sie bist«, krächzte er schließlich. Sein Mundgeruch, metallisch wie ein schmutziger Penny, stach mir in die Nase. Ich nahm meinen Arm von seiner Halsschlagader. »Ich wollte bloß meinen Cousin rächen. Aber jetzt rieche ich dich und weiß, wer du bist. Es gehen Gerüchte um. Du kannst dich nicht mehr vor uns verstecken. Wir finden dich. Überall.«

Mich finden? Meine Wölfin erwachte, drang in mein Bewusstsein, kaum dass sie die Drohung, die in diesen Worten lag, gespürt hatte. Ich versteckte mich vor niemandem und schon gar nicht vor Kobolden. Aber anscheinend war mein Geheimnis keines mehr. Womöglich wusste bereits die ganze Welt, dass ich der einzige weibliche Werwolf auf weiter Flur war. Ideal war das nicht gerade, aber mich fragte ja sowieso keiner.

Einen Sekundenbruchteil nach dieser Antwort waren meine Fingernägel widernatürlich spitz und lang geworden. »Was weißt du über mich?« Drohend näherte ich mich Drakes Cousin und atmete seinen widerlichen Gestank ein. Der Gedanke, dass dieser Schwachkopf mehr über mich wusste als ich selbst, stellte mein Mitgefühl für ihn in jeder Hinsicht auf eine harte Probe. »Kobold, du hast drei Sekunden, ehe meine Wölfin das Ruder übernimmt. Und ich garantiere dir, dass dir nicht gefallen wird, was sie dir zu sagen hat.« In meinem Bewusstsein knurrte sie Zustimmung, und ich ahmte um des Effekts willen den Laut nach.

Anstatt mir zu antworten, warf sich der Kobold mir entgegen und versuchte, sich aus meinem Griff zu befreien. Seine plötzliche Gegenwehr erwischte mich unvorbereitet. Um das Gleichgewicht zu behalten, war ich gezwungen, einen Ausfallschritt nach hinten zu machen. Trotzdem hielt ich den Kerl nach wie vor fest. Er hatte nicht genug Kraft, und meine Arme waren bereits zu Schmiedehämmern geworden, die mit eiserner Faust darauf warteten, auf den schmierigen, verfilzten Schopf des Kobolds niederzufahren. »Mir reicht s jetzt, du Depp von einem Dämon!« Noch einmal schüttelte ich ihn ordentlich durch. »Du machst jetzt das Maul auf, ob du willst oder nicht!« Um meiner Aufforderung mehr Nachdruck zu verleihen, grub ich meine Nägel in seinen Hals. »Du kannst jetzt gleich damit rausrücken, oder du wartest, bis du meinem Alpha gegenüberstehst. Und der hat sehr viel weniger Geduld als ich.«

»Du wirst nicht über uns herrschen â¦ Dreckstück!«, spie er mir entgegen. Aus seinen Halswunden sickerte Blut. »Wir sind mächtiger als du. Wir werden nie vor dir kuschen. Eine Abscheulichkeit wie du kann uns nichts anhaben!«

Herrschen? »Wovon zum Henker redest du?« Er sprach ganz offenkundig nicht von der Herrschaft über die Menschheit. Als meine Augen plötzlich in einem bedrohlichen Violett erglühten, zuckte er erschrocken zurück. »Sperr jetzt mal die Ohren auf und hör mir genau zu: Ich will nichts mit euch Dämonen zu tun haben, mit eurer ganzen Art nicht! Jetzt nicht und auch nicht in Zukunft! Über euch zu herrschen, würde mir nichts bringen: Ich bin eine Wölfin, und Dämonen leben in der Unterwelt.« Einem Ort, den niemand, der noch alle Sinne beisammen hatte, freiwillig aufsuchen würde. »Und glaub mir, Kobold, was das angeht, ändere ich meine Meinung nicht. Es gibt nichts an deiner Art, was mich reizen könnte, nähere Bekanntschaft mit euch zu machen.« Stinkende, ungewaschene Schwachköpfe, allesamt.

Er öffnete den Mund. Seine fleckigen Zähne und sein metallisch stinkender Atem waren für mich gleich in mehrfacher Hinsicht kaum zu ertragen. »Wir strecken dich nieder, ehe du auch nur einen Fuß in die Nähe des Throns von Astaroth setzen kannst! Die Prophezeiung wird sich nicht erfüllen, niemals! Denn du wirst schon bald tot sein«, höhnte er, obwohl er kaum Luft bekam. »Du wirst die Macht der Unterwelt nicht brechen. Wir kommen â¦«

Ein Faustschlag gegen die Schläfe, und er sank zu Boden wie eine Marionette, der man die Fäden durchschnitten hatte. »Ach ja? Bitte schön. Du wirst dich hinten anstellen müssen, Kumpel, denn hier scheint jeder irgendwas von mir zu wollen, und ich bin sowieso schon spät dran.«

Ich öffnete den Wagenschlag und verfrachtete den Kobold auf den Rücksitz. Er atmete, aber es würde eine Weile dauern, bis er sich von diesem K.o.-Schlag erholt hatte. Unliebsame Überfälle wurden allmählich zur Gewohnheit, aber wenigstens hatte dieser Angreifer kein geiferndes, mit zehn Zentimeter langen Hauern bestücktes Maul. Ich ließ mich auf den Fahrersitz gleiten.

Jetzt musste ich nur noch herausfinden, warum jeder Übernatürliche, egal von welcher Art, mehr über mich zu wissen schien als ich.

»Was hast du gesagt?« Ich sprang so hastig auf, dass mein Stuhl gegen die Wand des Konferenzzimmers krachte. »Wessen Zweite Ankunft? Und wann â¦ war die erste?«

Devon warf meinem Vater, Callum McClain, einen Blick zu, der Panik verriet. Vielleicht war Panik zu schieben auch angebracht und der Rudelführer der U.S. Northern Territories der rechte Mann, um sich die nötige Unterstützung zu holen. Devon, mein Vater und ich hatten an dem großen Tisch im Konferenzraum meiner Detektei gesessen. Die Hände meines Vaters lagen immer noch zusammengefaltet auf der Tischplatte. Er wirkte wie die Ruhe selbst, beherrscht; genau der Richtige, um Verantwortung zu übernehmen. Mit einem Kopfnicken forderte er Devon auf, weiterzusprechen, während ich um den Tisch herumtigerte. Die Angst, die Devon, das rudeleigene Computergenie, wie eine Aura umgab, machte meine Wölfin nervös.

Er räusperte sich, ehe er fortfuhr: »Ähm, nun, nach dem, was hier steht â¦« Ich blieb hinter ihm stehen und beugte mich über seine Schulter. Ich wollte selbst lesen, was auf dem Bildschirm stand. Der Text schien von einem Foto zu stammen, und zwar...
mehr

Autor

Amanda Carlson wurde in Minnesota geboren und begann bereits während ihrer Highschool-Zeit mit dem Schreiben von Geschichten. Richtig ernst wurde es ihr damit erst später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie stürzte sich in die Literaturszene und besuchte diverse Schreibkurse. Ihre Liebe zur Fantasy entdeckte sie durch die Romane von Kresley Cole. Von diesem Moment an wusste sie, dass sie Urban Fantasy schreiben wollte ... und tat es. Bei beHEARTBEAT ist ihre Trilogie um Jessica McClain lieferbar, die einzige weibliche Werwölfin der Welt. Homepage der Autorin: https://www.amandacarlson.com/.
Halbmondnacht