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Neumondkälte

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
383 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am28.04.20201. Aufl. 2020
Eine Wölfin beißt sich durch ... Jessica McClain gilt als Bedrohung. Denn sie ist die einzige weibliche Werwölfin der Unterwelt. Deshalb wird sie von anderen Gestaltwandlern, Hexen und Dämonen gejagt. Als hätte sie damit nicht schon genug Ärger, wird auch noch ihre beste Freundin, die Hexe Marcy, entführt. Um sie zu retten, geht Jessie einen unheilvollen Pakt ein - mit niemand Geringerem als der gefährlichen Vampirkönigin höchstpersönlich ... Eine rasante Mischung aus Horror, Action und Erotik: modern, mitreißend, schnell erzählt. 'Carlson lässt weder ihre Heldin noch ihre Leser zu Atem kommen!' Romantic Times eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Amanda Carlson wurde in Minnesota geboren und begann bereits während ihrer Highschool-Zeit mit dem Schreiben von Geschichten. Richtig ernst wurde es ihr damit erst später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie stürzte sich in die Literaturszene und besuchte diverse Schreibkurse. Ihre Liebe zur Fantasy entdeckte sie durch die Romane von Kresley Cole. Von diesem Moment an wusste sie, dass sie Urban Fantasy schreiben wollte ... und tat es. Bei beHEARTBEAT ist ihre Trilogie um Jessica McClain lieferbar, die einzige weibliche Werwölfin der Welt. Homepage der Autorin: https://www.amandacarlson.com/.
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Produkt

KlappentextEine Wölfin beißt sich durch ... Jessica McClain gilt als Bedrohung. Denn sie ist die einzige weibliche Werwölfin der Unterwelt. Deshalb wird sie von anderen Gestaltwandlern, Hexen und Dämonen gejagt. Als hätte sie damit nicht schon genug Ärger, wird auch noch ihre beste Freundin, die Hexe Marcy, entführt. Um sie zu retten, geht Jessie einen unheilvollen Pakt ein - mit niemand Geringerem als der gefährlichen Vampirkönigin höchstpersönlich ... Eine rasante Mischung aus Horror, Action und Erotik: modern, mitreißend, schnell erzählt. 'Carlson lässt weder ihre Heldin noch ihre Leser zu Atem kommen!' Romantic Times eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Amanda Carlson wurde in Minnesota geboren und begann bereits während ihrer Highschool-Zeit mit dem Schreiben von Geschichten. Richtig ernst wurde es ihr damit erst später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie stürzte sich in die Literaturszene und besuchte diverse Schreibkurse. Ihre Liebe zur Fantasy entdeckte sie durch die Romane von Kresley Cole. Von diesem Moment an wusste sie, dass sie Urban Fantasy schreiben wollte ... und tat es. Bei beHEARTBEAT ist ihre Trilogie um Jessica McClain lieferbar, die einzige weibliche Werwölfin der Welt. Homepage der Autorin: https://www.amandacarlson.com/.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732589104
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum28.04.2020
Auflage1. Aufl. 2020
Reihen-Nr.3
Seiten383 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.5162122
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Runter!« Tallulah Talbot, die mächtigste Hexe des ganzen Landes, packte meinen Arm und riss mich mit sich, hinein ins nächste dichte Gebüsch. Sekunden später explodierte etwas mit der Gewalt eines Meteors. Ich versuchte, Gesicht und Körper abzuschirmen, so gut es ging, als es Steine auf uns herunterhagelte. Kaum war es vorbei, streckte ich mich und rollte auf die Seite. Versuchsweise schlug ich die Augen auf, ehe ich mich zum Aufstehen entschloss. Hustend und Dreck spuckend stemmte ich mich hoch auf die Knie.

Ich spähte durch das Gebüsch hinaus auf den Parkplatz vor meinem Büro. »Sehen Sie, was ich sehe?« Ich zeigte auf einen Krater von der Größe eines Stadtbusses. Der Lärm hatte meine Trommelfelle arg gebeutelt, aber davon abgesehen ging es mir gut. Ich stand auf und klopfte mich ab. Tally rappelte sich gleich neben mir auf. »Was, um Himmels willen, war das denn für eine Explosion?«

Eine, die wie Blitz und Donnerschlag aus heiterem Himmel über uns gekommen war.

Ehe Tally mir antworten konnte, stand Rourke plötzlich vor mir. Sein Hemd war gleich an mehreren Stellen zerfetzt, aber die kleinen Wunden, die ihm der Steinhagel zugefügt hatte, hatten sich bereits wieder geschlossen. Mit seinen großen Händen nahm er mich bei der Taille und zog mich aus dem Gebüsch.

»Jessica, alles in Ordnung?« Er musterte mich eingehend vom Scheitel bis zur Sohle.

»Mir geht s gut.« Ich legte ihm die Hand auf die Brust, spürte seine Wärme, seinen Herzschlag. Ihn anfassen zu können war beruhigend, und Beruhigung konnte ich gut brauchen.

Nach der Tortur, die die Auseinandersetzung mit Selene für uns bedeutet hatte, war es um mein inneres Gleichgewicht immer noch nicht sonderlich gut bestellt, und ich war schnell nervös zu machen. Die Mondgöttin hatte uns einen harten Kampf geliefert, aber am Ende war es mir gelungen, ihr lang genug ihre Unsterblichkeit zu nehmen, um sie in die Unterwelt zu schicken. Ich spürte das leise Knurren, das aus Rourkes Brustkorb aufstieg, wie ein Beben unter meinen Fingern. Er war genauso unruhig und schnell zu beunruhigen wie ich. Fünf Minuten, ohne dass irgendjemand versuchte, mich umzubringen, wären schon eine verdammt große Hilfe gewesen.

»Das war keine normale Bombe.« Rourke drehte sich zum Parkplatz um. »Seht euch den Schaden an. Das Loch muss an die fünf Meter tief und genauso breit sein.«

»Das war eine Maskensphäre.« Tally, komplett in Schwarz gekleidet, trat hinter uns aus dem Gebüsch und richtete ihre Mütze, unter der sie jetzt wieder das weiße Haar säuberlich versteckt trug. Flachbrüstig wie sie war, wirkte sie mit ihren eins zweiundfünfzig eher wie ein zwölfjähriger Junge und nicht wie eine beinahe allmächtige Hexe. »So ein Ding sucht sich sein Ziel, und wenn es das gefunden hat, geht alles hoch. Das ist ein altbekannter magischer Trick der Zauberer, einer, den sie immer in der Hinterhand haben. Diese Jungs haben halt nur ein paar Tricks auf Lager und neigen deshalb dazu, sich ständig zu wiederholen.« Sie feixte. »Diese Maskensphären lassen sich nicht aufspüren. Man bemerkt sie erst zwei Sekunden vor ihrer Detonation, wenn sie ein leises Pfft von sich geben. Das ist die einzige kleine Schwachstelle in ihrer Magie. Und ihr seid gerade zu den größten Glückspilzen auf Erden geworden, weil ich ständig einen eingebauten Detektor bei mir habe.« Sie klopfte sich mit der Hand aufs Hinterteil.

Tyler kam angerannt, dicht gefolgt von Danny und Nick. Alle waren noch in einem Stück. Gott sei Dank waren Übernatürliche auch übernatürlich schnell, denn die meisten von uns hätten sich von den Auswirkungen einer Explosion wie dieser tatsächlich nicht erholen können.

Kaum dass Tally ihre Warnung gebrüllt hatte, hatten sie sich auch schon alle in Bewegung gesetzt und Distanz zwischen sich und die Bombe gebracht.

»Wir müssen hier weg«, meinte Tyler und trieb uns vor sich her. »Der Hummer ist gepanzert. Mit dem können wir zum gesicherten Versteck fahren und uns unseren nächsten Zug überlegen. Ich warte jedenfalls nicht darauf, dass noch eins von diesen Dingern hochgeht!«

»Gäbe es noch eins, dann wäre es längst hochgegangen«, widersprach Tally. »Die Maskensphäre wurde hier als eine Art Visitenkarte hinterlassen und hätte hochgehen sollen, als ihr angekommen seid.« Mit einem Nicken deutete sie auf mich, denn im Grunde wussten wir alle, dass der Attentatsversuch mir galt. »Diese Dumpfbacken müssen die Sphäre mit dem Vordereingang gekoppelt haben, um sie zu aktivieren; also hat es ein bisschen gedauert, bis das Ding Sie gefunden hat â¦ alles in allem also ein echter Glücksfall!« Sie bückte sich und klopfte sich den Schmutz von der Jeans. »Aber jetzt, wo die Sphäre explodiert ist, weiß man, dass Sie hier sind. Also wäre es nicht ratsam, länger zu bleiben.«

Ich sah meine Mitstreiter an. Wir hatten uns hinter dem Gebäude versammelt, in dem unsere Büros lagen. Gerade erst hatten wir erfahren, dass James Graham, der Stellvertreter meines Vaters, von dem wir gedacht hatten, er wäre abtrünnig geworden, die Verfolgung von Marcy Talbot aufgenommen hatte, meiner Sekretärin und Tallys Nichte. Tally hatte uns außerdem eröffnet, dass Marcy vor Kurzem von Zauberern entführt worden sei, eben jenen netten Zeitgenossen, die für das neue klaffende Loch in meinem Parkplatz verantwortlich waren. Es gab keinen Grund, an Tallys Schlussfolgerungen hinsichtlich der Entführer zu zweifeln. Sie wusste offensichtlich genau, worüber sie sprach, umso mehr, als sie einen Maskensphärendetektor an ihrer Kehrseite herumtrug.

»Tja, wir werden jedenfalls bestimmt nicht bleiben, um abzuwarten, ob sie auftauchen!«, verkündete Tyler. »Also, wie gesagt: Lasst uns von hier verschwinden!«

»Einverstanden«, stimmte Nick zu. »Besser, wir hauen schnell ab.«

Dagegen gab es nichts einzuwenden. Wir setzten uns in Richtung Auto in Bewegung, was uns geradewegs an dem gewaltigen Loch im Asphalt vorbeiführte. Der Schadensbereich war begrenzt: Abgesehen von dem, was in Steinhagelreichweite gewesen war, war nichts in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Wagen standen immer noch in ihren Parkbuchten am Rande des Kraters. Normale Sterbliche würden sich bei diesem Anblick sicher perplex am Kopf kratzen. Ich selbst war noch nie einem Zauberer begegnet, insofern wusste ich nicht so recht, wie Angehörige dieser Zunft agierten, aber offenkundig schien es in die Richtung zu gehen, erst Dinge hochzujagen und anschließend Fragen zu stellen.

Wir gingen zu dem kanariengelben Hummer, der in der nächtlichen Dunkelheit leuchtete wie ein scheußliches, phosphoreszierendes Gespenst. Die Explosion hatte ihm nicht den kleinsten Schaden zugefügt, was wirklich schade war; Beulen und Kratzer hätten ihn allenfalls aufpeppen können. »Wenn wir das sichere Versteck erreicht haben, können wir planen, wie wir uns Marcy zurückzuholen«, sagte ich, als ich mich daranmachte, den Wagen zu umrunden. Doch ich hatte den ersten Schritt noch nicht getan, da packte Tally mich bei der Schulter und riss mich zurück.

Ich stolperte, fing mich aber augenblicklich wieder.

»Sie und ich gehen nicht in Ihr sicheres Versteck.«

Für eine wie ein Bügelbrett gebaute Hexe von gerade eins zweiundfünfzig war sie unglaublich stark.

Rourke, Danny und Tyler rückten gleichzeitig vor, um dazwischenzugehen.

»Stopp!« Ich hob die Hand, den Blick starr auf Tally gerichtet. »Ich will keine Gewalt.« Ich war müde. Wir waren die ganze Nacht gefahren. Ich hatte gerade erst einen monumentalen Kampf gegen eine geisteskranke Göttin hinter mir, gefolgt von einem Zusammenstoß mit einem Dämonen-Lord, der mich über einen Gerichtstermin in der Unterwelt in Kenntnis gesetzt hatte, den ich wahrzunehmen hätte. Ich sollte mich für die Verbrechen verantworten, die ich ungewollt begangen hatte. Mich mit einer Hexe anzulegen wäre kontraproduktiv, sowohl für meine Gesundheit als auch für unser neues Vorhaben, das da wäre, Marcy unversehrt zurückzuholen.

Sie war meine beste Freundin, und ich war bereit zu tun, was immer nötig war - wozu auch gehörte, mich einer wütenden Hexe gegenüber ruhig zu verhalten.

Rourke, der meine Stimmung ahnte, schaltete widerstrebend einen Gang runter. Er war ein starker Alpha, und ich wusste, es musste schwer für ihn sein, sich meiner Führung unterzuordnen, ganz besonders, nachdem er so viele Jahre allein gewesen war. Umso mehr schätzte ich in diesem Moment seine Bereitschaft, es zu versuchen. Meine Wölfin bellte anerkennend in meinem Geist. Tyler und Danny waren immer noch sprungbereit, und mit ihrem Blut brodelte ihre Aufregung durch meine Adern, als Tally und ich einander anstarrten. Danny hatte mir erst kürzlich die Treue geschworen und mich zu seinem Alpha gemacht, und seine Pflicht, mich um jeden Preis zu beschützen, vernebelte sein Urteilsvermögen, ganz besonders in dieser enorm stressgeprägten Umgebung. Ich versuchte, ihm ein besänftigendes Gefühl zu vermitteln, hatte aber keine Ahnung, wie ich irgendetwas auch nur entfernt Alphamäßiges anstellen sollte und ob es funktionieren würde.

Tally schien von der Demonstration werwölfischen Aggressionspotenzials völlig unbeeindruckt.

Stattdessen bohrte ihr steinerner Blick ein Loch in meine Seele. Sie verschränkte die Arme, wartete. »Vor drei Minuten wären wir beinahe alle in Fetzen gerissen worden.« Ich erwies ihr den Gefallen und versuchte auch weiterhin, die Situation zu entschärfen. »Soweit ich es beurteilen kann, haben wir alle dasselbe Ziel. Wir wollen Marcy wiederhaben. Also sollten wir vielleicht anfangen, uns so zu benehmen, als stünden wir...

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Autor

Amanda Carlson wurde in Minnesota geboren und begann bereits während ihrer Highschool-Zeit mit dem Schreiben von Geschichten. Richtig ernst wurde es ihr damit erst später, nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie stürzte sich in die Literaturszene und besuchte diverse Schreibkurse. Ihre Liebe zur Fantasy entdeckte sie durch die Romane von Kresley Cole. Von diesem Moment an wusste sie, dass sie Urban Fantasy schreiben wollte ... und tat es. Bei beHEARTBEAT ist ihre Trilogie um Jessica McClain lieferbar, die einzige weibliche Werwölfin der Welt. Homepage der Autorin: https://www.amandacarlson.com/.
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