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Gegen alle Widerstände

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
503 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am29.05.2020
Wenn ein Geheimnis zur tödlichen Gefahr wird: Der Spannungsroman »Gegen alle Widerstände« von Erfolgsautorin Madge Swindells als eBook bei dotbooks. Wie lange kann man vor den Schatten der Vergangenheit fliehen? - Das wohlhabende Dorf Temple Minnis im Südosten Englands scheint ebenso malerisch und ruhig zu sein wie sein dunkler See ... doch verbirgt sich hinter der idyllischen Fassade ein Abgrund? Seit Jahren hüten die Dorfbewohner ein Geheimnis: Sie haben einen Mörder gedeckt und so ein enges Netz aus Abhängigkeit und Angst geknüpft, dem sich seitdem niemand entziehen konnte. Doch nun, am Ende ihres Lebens, plagt die totkranke Schriftstellerin Melissa das Gewissen: Sie beschließt aufzuschreiben, was damals wirklich geschah - und bringt damit einen Stein ins Rollen, der nicht mehr aufgehalten werden kann! Jetzt als eBook kaufen und genießen: der Spannungsroman »Gegen alle Widerstände« von Madge Swindells. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten. Die Website der Autorin: www.madgeswindells.com Bei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.
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Produkt

KlappentextWenn ein Geheimnis zur tödlichen Gefahr wird: Der Spannungsroman »Gegen alle Widerstände« von Erfolgsautorin Madge Swindells als eBook bei dotbooks. Wie lange kann man vor den Schatten der Vergangenheit fliehen? - Das wohlhabende Dorf Temple Minnis im Südosten Englands scheint ebenso malerisch und ruhig zu sein wie sein dunkler See ... doch verbirgt sich hinter der idyllischen Fassade ein Abgrund? Seit Jahren hüten die Dorfbewohner ein Geheimnis: Sie haben einen Mörder gedeckt und so ein enges Netz aus Abhängigkeit und Angst geknüpft, dem sich seitdem niemand entziehen konnte. Doch nun, am Ende ihres Lebens, plagt die totkranke Schriftstellerin Melissa das Gewissen: Sie beschließt aufzuschreiben, was damals wirklich geschah - und bringt damit einen Stein ins Rollen, der nicht mehr aufgehalten werden kann! Jetzt als eBook kaufen und genießen: der Spannungsroman »Gegen alle Widerstände« von Madge Swindells. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten. Die Website der Autorin: www.madgeswindells.com Bei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966552646
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.05.2020
Seiten503 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1559 Kbytes
Artikel-Nr.5194980
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

Mitternacht. Ein kräftiger Ostwind pfiff unter den Dachtraufen her und blähte die Vorhänge. Kalt strich die Luft über Simons Gesicht und schreckte ihn aus seinem sinnlichen Traum auf. Er zog sich die Decke fester um die Schultern, vergrub sich in das Federbett und suchte noch ein paar Sekunden lang Zuflucht zu seiner Fantasie, obwohl ihm die Erinnerung an den Traum bereits entglitten war. Es war Januar, und die erregten Schreie sich paarender Füchse hallten von den Hügeln wider. Nach achtzehn Jahren dürftigem Sex sehnte er sich noch immer nach Lust und Leidenschaft, aber in letzter Zeit schwand die Hoffnung darauf mehr und mehr.

Simon warf die Bettdecke zurück und stand auf, um das Fenster zu schließen. Der Himmel war mitternachtsblau, und ein gleichgültiger Mond durchschnitt die dünnen Wolken wie eine fahlgelbe Sichel. Hinter dem Gutshaus erhob sich der schlehenschwarze Wald mit einer brütenden Böswilligkeit, die Simon stets beunruhigte. Als ihm ein neuerlicher Windstoß übers Gesicht fuhr, vermeinte er einen leichten Duft von Holzrauch wahrzunehmen. Seltsam! Er ließ den Blick über die Scheunen schweifen, konnte von einem Feuer aber keine Spur entdecken. Dann stieg ihm der Geruch wieder in die Nase, und Simon seufzte, denn er wusste, dass er jetzt die Scheunen würde kontrollieren müssen.

Ein unerklärlicher Trieb drängte ihn zu seiner Frau, und er schob sich vorsichtig zur Pufferzone zwischen ihren tugendhaften Betten vor, wo der Wecker Wache stand und der tickende Sekundenzeiger sie an die verrinnende Lebenszeit erinnerte. Laura atmete schwer, eine Hand über der Decke, das blonde Haar auf dem Kissen ausgebreitet, während ihre Brüste sich verführerisch unter dem dunkelblauen Chiffon des Nachthemds abzeichneten. Über vierzig, aber immer noch reizvoll. Simon war der Schönheit stets verfallen gewesen, und allein der weiße Schimmer ihrer Haut erfüllte ihn mit wildem Verlangen.

Er schlüpfte in die alte Cordhose, die er immer anzog, wenn er die Schafe versorgte, und streifte einen dicken, schon sehr mitgenommenen Pullover über. Dann griff er nach der Taschenlampe und schlich die Treppe hinunter. Auf dem Weg vorbei an der Spülküche nahm er seinen Anorak vom Haken und zog sich die alten Stiefel an. Er verließ das Haus durch die Hintertür, ohne seinen Hund Sam zu beachten, der auf der verglasten Veranda lag und jaulte. Draußen herrschte unverkennbar Frost. Simon angelte einen Schal aus seiner Tasche, schlang ihn sich um den Hals und kostete das Gefühl der schneidend kalten Luft auf den Wangen aus.

Uber den Fußweg, der quer durch das Küchenbeet zum Obstgarten führte, lief er den steilen, eisglatten Hang hinunter zu den Ställen und den Nebengebäuden. Auf der anderen Seite des Hofs glänzten die Schweineställe im Mondlicht. Simon atmete tief ein und genoss die vielen Gerüche, die seine Welt ausmachten, Mist, Heu, der süßsaure Duft der Milchkammer und der warme Gestank seiner Säue. Und Rauch! Irrtum ausgeschlossen! Seine gescheckte Stute wieherte, stampfte mit den Hufen und warf den Kopf hin und her, bis Simon stehen blieb, um ihr das Maul zu reiben. Die Schweine grunzten und scheuchten mit ihrer Unruhe die Tauben von ihren Schlafplätzen auf, die mit panischem Flügelschlagen davonflatterten. Schließlich wandte Simon dem Hof den Rücken zu, nahm den Pfad, der an den uralten Friedhof grenzte, und stapfte in den Wald hinein.

Die Erde war wie im Winterschlaf erstarrt. Er horchte, vernahm jedoch nichts und ging weiter. Die dicht stehenden Eschen und Kastanien ließen das blasse Mondlicht kaum durch, und das Gestrüpp von Weißdorn, Holzapfel und Hartriegel zerkratzte ihm das Gesicht und verfing sich in seinen Kleidern. Seine Stiefel knirschten bei jedem Schritt - ein Geräusch, das die stille Nachtluft wie Gewehrschüsse zerriss.

Als er den Fluss erreichte, glaubte er, den traurigen Klang einer leisen, dunklen Stimme zu hören. Sie verstummte jäh, und er hörte nur noch das unentwegte Rascheln toter Blätter im Wind. Plötzlich sah er durch die Zweige Flammen züngeln. Wer kann das sein?, fluchte er. Landstreicher, Zigeuner oder einer der unzähligen Tramps, die ziellos und ruhelos umherschweiften? Vermutlich »Illegale«, die sich vor den Behörden versteckten. In diesen Zeiten wurde das Treibgut der Welt an die britischen Küsten gespült und zerriss das Gewebe des englischen Lebens. Und jetzt bevölkerten diese Leute sein Land - aber nicht mehr lange.

Während er das steile Ufer hinunterkletterte, keuchte er vor Zorn. Diese Immigranten waren symptomatisch für die Krankheit, die einen hochgeschätzten Lebensstil zerstörte. Er suchte sich einen kräftigen Stock und watete durch das eisige, hüfthohe Wasser des Flusses.

Trotz der Kälte schwitzend, kämpfte er sich die schlüpfrige Böschung hinauf. Vor ihm tat sich eine Lichtung auf, auf der ein alter Karren seit Jahren verrottete. Als Junge hatte er darauf gespielt, und jetzt war es, als stünde der Wagen in Flammen. Funken stoben auf, und auf vier großen Steinen stand ein riesiger Topf, der zischend vor sich hin dampfte und die Luft mit einem verlockenden Duft erfüllte. Die Eindringlinge hatten ein Lamm oder ein Huhn gestohlen. Mit zusammengepressten Lippen wappnete er sich für einen Kampf, aber die Lichtung war verlassen bis auf einen geländegängigen Campingwagen, der sich unter einer alten Eiche befand.

Als Simon auf das Feuer zueilte, stolperte er über die eiserne Deichsel des Karrens und fiel mit dem Gesicht nach unten in den Matsch. Er hörte ein Kind schreien, dann eine geflüsterte Antwort. Wenige Sekunden später berührte ihn jemand an der Schulter. Der Geruch eines schweren, moschusartigen Parfüms hüllte ihn ein, schwarzes Haar fiel ihm ins Gesicht, und eine leise Stimme fragte: »Haben Sie sich verletzt?«

Privatschulenglisch, registrierte Simon irritiert. Er fluchte kaum hörbar, als er aufstand, und empfand im ersten Moment nur Verwirrung angesichts des verschwommenen Anblicks einer Frau im Sari. Nachdem er ein paar Mal geblinzelt und sich die feuchte Erde aus den Augen gewischt hatte, sah er ihr Gesicht und hielt den Atem an. Irgendetwas an ihr berührte ihn, die Büchse der Pandora öffnete sich und tausenderlei Gefühle und längst begrabene Erinnerungen fluteten durch seine Gedanken: Hände, die sich samtweich anfühlten, mit kurzen, spitz zulaufenden Fingern, lachende Augen und bewegliche Lippen, die ihn ständig provozierten.

Während er die verbotenen Bilder abschüttelte, starrte er die Frau viel zu eindringlich an. Sie sah bleich aus im Mondlicht, ihre Haut war wie Alabaster, ihre Augen wirkten unnatürlich groß, und ihre Lippen waren viel zu voll und wohl geformt. Natürlich war das Ganze ein Streich, den ihm das Licht spielte, aber aus ihrer Kleidung zog er den Schluss, dass sie zumindest teilweise indischer Herkunft war. Sie erinnerte ihn an die absurd naiven, aber ungemein erotischen indischen Filme, die spätabends im Fernsehen liefen. Üppige geschürzte Lippen, exotische, mit Kohlestift umrandete Augen, schwarzes Haar, das ihr in Wellen über die Schultern fiel. Selbst die grüblerische Schwermütigkeit, die sie einzuhüllen schien, strahlte etwas berauschend Sinnliches aus. Ihr blasser Teint stand in eigenartigem Kontrast zu den exotischen Gesichtszügen.

Jetzt schob sie ihn am Arm auf einen Klappstuhl zu und trat dann zurück, um ihn mit warmen, fürsorglichen Augen zu mustern.

»Haben Sie sich verletzt?«

»Mir geht es gut, vielen Dank.«

Ein Kind begann leise zu weinen, ohne große Hoffnung darauf, gehört zu werden. So jedenfalls erschien es Simon, und das Geräusch rührte ihn.

»Nehmen Sie Platz, bitte. Ich bin gleich wieder da.« Sie wandte sich ab.

Eigentlich hatte Simon die Absicht gehabt, den Eintopf über dem Feuer auszukippen, um die Flammen zu ersticken, aber jetzt beobachtete er entwaffnet und besiegt, wie sein Huhn im kochenden Wasser inmitten von Zwiebeln, Tomaten, Möhren und Reis langsam aufplatzte. Ein Rosmarinzweig trieb auf der Oberfläche. Nette Idee, dachte er mürrisch. Für den Fall, dass es zu weiteren Diebstählen kommen sollte, prägte er sich die Autonummer des Campingwagens ein. Mit dem nächsten Blick erfasste er die Dinge, die die Frau mitgebracht hatte: eine Holztruhe mit einigen Kochutensilien, zwei Klappstühle und einen Campingtisch. Nicht gerade die übliche Zigeunerausstattung. Er wusste, dass er sie sofort hätte wegschicken müssen, aber Neugier und die atemberaubende Schönheit der Frau hielten ihn ab. Zitternd und durchnässt bis auf die Haut machte er sich darauf gefasst zu warten.

In seiner Nähe knackten einige Zweige. Als die Frau wieder aus der Dunkelheit hervor trat, trug sie ein Kleinkind auf der rechten Hüfte. An der linken Hand hatte sie ein kleines Mädchen von vier oder fünf Jahren, das sehnsüchtig den dampfenden Topf beäugte und in einer Sprache, die wie Arabisch klang, lebhaft redete. Die Kinder waren unglaublich dünn. Dem Kleineren lief die Nase, die Haut um seinen Mund herum war wund und sein Haar feucht. In den Augen des Mädchens schienen sich alle Kümmernisse dieser Welt zu spiegeln. Er war seltsam enttäuscht von der Frau.

»Ihr Sohn braucht einen Arzt.«

»Er war sehr krank, ist aber auf dem Weg der Besserung.«

Simon vermutete, dass sie auf der Flucht waren und sich deshalb versteckten, dass sie hier und da eine Kleinigkeit stahlen. Wahrscheinlich nahm die Frau mitunter auch Gelegenheitsarbeiten an, wenn sich die Möglichkeit dazu bot.

»Wer sind Sie? Was machen Sie hier?«, fragte sie ihn und drehte den Spieß um.

»Ich habe das Feuer gesehen. Der Eintopf riecht gut.« Er blickte lächelnd zu dem Topf hinüber und hoffte, ihr die Verlegenheit zu nehmen, weil sie sein Huhn gestohlen hatte. Aber sie verstand ihn falsch,...
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Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten.Die Website der Autorin: www.madgeswindells.comBei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.