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Das Geheimnis von Bourne-on-Sea - oder: Das Erbe der Lady Godiva

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
468 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am29.05.2020
Das Geheimnis eines Familienerbstücks: Der Liebesroman »Das Erbe der Lady Godiva« von Erfolgsautorin Madge Swindells als eBook bei dotbooks. Sie ist ein echter Wirbelwind - doch nun wird es selbst der Werbetexterin Sam Rosslyn zu stürmisch: Ihre Agentur wurde verkauft, ihr Job ist dahin ... und ausgerechnet jetzt sieht es so aus, als würde der ehrwürdigen Brauerei ihres Großvaters der Bankrott drohen. Das darf Sam nicht zulassen! Hals über Kopf verlässt die junge Frau London, um im beschaulichen Bourne-on-Sea nach dem Rechten zu sehen. Dort erwartet sie nicht nur ihre Familie, die schon immer eine gewisse Neigung zum Chaos hatte, sondern auch der amerikanische Geschäftsmann Richard. Will er Sam wirklich helfen - oder ihr nur das wertvollste Erbstück der Familie Rosslyn abluchsen? Sam muss mit Feuereifer an vielen Fronten kämpfen - was nicht leichter wird dadurch, dass Richard verdammt attraktiv ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der ebenso beschwingte wie gefühlvolle Liebesroman »Das Erbe der Lady Godiva« von Madge Swindells - perfektes Lesefutter für die Fans von Danielle Steel und Nora Roberts. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten. Die Website der Autorin: www.madgeswindells.com Bei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.
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Produkt

KlappentextDas Geheimnis eines Familienerbstücks: Der Liebesroman »Das Erbe der Lady Godiva« von Erfolgsautorin Madge Swindells als eBook bei dotbooks. Sie ist ein echter Wirbelwind - doch nun wird es selbst der Werbetexterin Sam Rosslyn zu stürmisch: Ihre Agentur wurde verkauft, ihr Job ist dahin ... und ausgerechnet jetzt sieht es so aus, als würde der ehrwürdigen Brauerei ihres Großvaters der Bankrott drohen. Das darf Sam nicht zulassen! Hals über Kopf verlässt die junge Frau London, um im beschaulichen Bourne-on-Sea nach dem Rechten zu sehen. Dort erwartet sie nicht nur ihre Familie, die schon immer eine gewisse Neigung zum Chaos hatte, sondern auch der amerikanische Geschäftsmann Richard. Will er Sam wirklich helfen - oder ihr nur das wertvollste Erbstück der Familie Rosslyn abluchsen? Sam muss mit Feuereifer an vielen Fronten kämpfen - was nicht leichter wird dadurch, dass Richard verdammt attraktiv ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der ebenso beschwingte wie gefühlvolle Liebesroman »Das Erbe der Lady Godiva« von Madge Swindells - perfektes Lesefutter für die Fans von Danielle Steel und Nora Roberts. Wer liest, hat mehr vom Leben! dotbooks - der eBook-Verlag.

Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten. Die Website der Autorin: www.madgeswindells.com Bei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966552691
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.05.2020
Seiten468 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1636 Kbytes
Artikel-Nr.5194983
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 2

John wartete vor dem Restaurant Good Earth. Er hatte das gesamte Register gezogen, um seiner männlichen Ausstrahlung Ausdruck zu verleihen. Er zeigte unverhohlen Begierde und Bewunderung, trug ein konspiratives Grinsen und einen Anflug von Fassungslosigkeit zur Schau. Warum sind wir nicht mehr zusammen?, schien er zu fragen, aber das alles war bis ins Kleinste einstudiert. Unzählige Male hatte sie miterlebt, wie er seinen Charme mit unterschiedlicher Intensität anknipsen konnte, abhängig davon, wen er damit betören wollte.

»O Gott, es tut gut, dich zu sehen, Sam! Du siehst bezaubernd aus. Ich habe dich vermisst.«

An Johns Äußerem war nichts Außergewöhnliches. Er hatte große blaue Baby-Augen, die in einem kantigen Schädel saßen, regelmäßige, grobe Gesichtszüge und hellbraunes, von der Sonne gebleichtes Haar. Ein ganz normaler Typ, Langstreckenschwimmer, Segler, ehemaliger Rugby-Spieler am College. Durch und durch ein Macho, auf den jede Frau hereinfiel - bis auf die Frau, die er liebte.

Sam besuchte noch die High School, als John nach Woodlands kam, und sie verliebte sich mit der Inbrunst und Leidenschaft eines Teenagers in ihn. Noch immer wurde ihr am ganzen Körper heiß, wenn sie daran dachte, wie er ihr an ihrem siebzehnten Geburtstag einen Antrag gemacht hatte.

»Falls du mich heiraten willst, wenn du alt genug bist, dann sage ich ja«, hatte er ihr versprochen. Er zog sie gern damit auf, wenn sie wütend auf ihn losging, jetzt aber war, zumindest von ihrer Seite aus, zwischen ihnen nur noch geschwisterliche Zuneigung vorhanden. Sein Arm lag auf ihrer Schulter. Sie schüttelte ihn ab, ließ sich nicht auf seinen Smalltalk ein und musste sich gedulden, während ihnen ihr Tisch in der Ecke gezeigt wurde.

»Okay, John, komm ohne Umschweife zur Sache«, sagte sie.

»Jemand muss deinen Großvater zur Räson bringen.«

»Erzähl weiter.«

»Wir stecken in Schwierigkeiten, aber er will den Tatsachen nicht ins Auge sehen. Bierbrauen ist nicht mehr das, was es mal war. Traditionelles britisches Bier ist sowieso ein Verlustgeschäft, was in Kent durch illegale Importe nur noch beschleunigt wird. Die Steuern sind himmelschreiend. Die Leute kaufen ihr Bier in Frankreich und holen es rüber, wenn sie gerade Lust dazu haben.«

»Nicht jeder kann einfach über den Kanal, um sich eine Flasche Bier zu besorgen.«

»Schon, aber in Dover sitzen genügend zwielichtige Typen, die arbeitslose Jugendliche auf den Fähren und Hovercrafts hin- und herschicken.«

»Werden die nicht vom Zoll aufgegriffen?«

»Bei einundzwanzig Millionen Reisenden, die jährlich durch Dover geschleust werden?«

»John, siehst du das alles nicht ein wenig zu schwarz?«

»Es kommt noch schlimmer. Was Trevor im Moment besonders erbost, ist eine kriminelle Bande, die Bier und Alkohol ins Land schmuggelt, die aus gestohlenen Lieferungen stammen. Er hat sich in den Kopf gesetzt, herauszufinden, wer dahinter steckt. Er meint, sie hätten es vor allem darauf abgesehen, unsere Position zu schwächen, damit wir gezwungen sind zu verkaufen. Das ist verrückt, wir sind doch nur ein kleiner Fisch. Wir zählen überhaupt nicht.«

»Trevor muss einen Grund haben, wenn er das annimmt.«

»Hör mir zu, Sam. Ich sag s dir ganz offen. Er wird langsam alt - akzeptier es. Er glaubt, er sei wieder im SAS, der alte Trottel!«

Sam spürte, dass Johns Kritik an ihrem Großvater sie allmählich verärgerte. »Wer gibt dir das Recht, ihn als⦫

John fasste nach ihrer Hand. »Okay, tut mir Leid. Du weißt, wie nahe mir Trevor steht - schließlich hat er mir mal das Leben gerettet. Aber wir müssen etwas unternehmen. Er jagt hinter Schmugglern her, statt sich auf die Brauerei zu konzentrieren. Wir sind tief in den roten Zahlen, Sam. Die Bank drängt darauf, dass er verkauft, jetzt, nachdem ein gutes Angebot vorliegt.«

»Was?«

Einige Köpfe drehten sich in ihre Richtung.

»Davon hat mir niemand was gesagt!« Sie war wütend. Jeder schien es darauf abgesehen zu haben, ihr den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Erst Walter, jetzt Großvater. Und warum hatte es ihr keiner erzählt?

»Sei nicht sauer, Sam. Eine alteingesessene tschechische Brauerei namens Balaton ist seit einiger Zeit an Woodlands interessiert. Trevor hat bislang jedes Angebot ausgeschlagen, obwohl man bereit ist, einen großzügigen Preis zu bezahlen. Die Bank setzt ihn unter Druck, das Angebot anzunehmen.«

»Und wie will sie das tun?«

»Indem sie sein Kreditvolumen zusammenstreicht. Er verfügt nicht über genügend Bargeldreserven, um Hopfen zu kaufen oder die Löhne zu bezahlen.«

Das war ein Schock. Sams Wangen brannten. »Was meinst du, John? Bist du der Meinung, Großvater sollte verkaufen?«

»Ich will es folgendermaßen formulieren: Mir liegt das Wohlergehen der Familie am Herzen. Ich glaube nicht, dass Trevor noch in der Lage ist, eine Brauerei zu leiten. Es tut mir Leid, wenn ich das sage, aber es sieht so aus, als sei er senil geworden ⦫

Dies war eine geradezu unerhörte Beleidigung ihres Großvaters, bei der Sams Blut in Wallung geriet. Nachdem John mit seinem eigenen Unternehmen Pleite gegangen war, hatte Trevor ihn aufgenommen, ihm Anteile vermacht und einen Job auf Lebenszeit zugesichert. Sam hatte den Grund dafür nie in Erfahrung bringen können. Und so wollte John es ihm nun vergelten? Mit eisiger Miene schlug sie zurück. »Ich habe einen Brief von Shireen bekommen«, sagte sie. »Sie heiratet. Sie kommt vielleicht nach England, um sich die Brautausstattung zu kaufen und sich von allen zu verabschieden.«

Es war nicht zu übersehen, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. Nur selten hatte sie ihn so betroffen erlebt. Sie erhob sich. »Ich hoffe, du hältst mich nicht für unhöflich, aber ich muss ins Büro zurück. Ich werde mit Großvater reden. Danke für das Essen.«

An der Tür holte John sie ein und packte sie am Arm. »Du hast dich nicht geändert, was? Aus dem Nichts heraus zuschlagen und sofort wieder verschwinden! Das ist dein Stil.«

»Lass meinen Arm los! Und verschone mich mit deinen Beleidigungen Trevors. Sollte er jemals senil werden, wird er immer noch doppelt so schlau wie du sein.«

Sie entwand sich seinem Griff und ging davon.

***

John bezahlte die Rechnung und ging die wenigen Häuserblocks zum Parkplatz. Dann rief er im Büro an, um nachzufragen, ob Nachrichten eingetroffen seien. Mona, die Schreibkraft der Brauerei, die er gerne als seine Sekretärin ausgab, meldete sich bei seiner Durchwahl.

»Mr. Carvossah ist heute nicht im Haus«, leierte sie herunter und legte auf.

»Diese dumme Kuh!« Er wählte erneut. »Mona, hör zu, ich bin s, John.«

»Ach, du bist es!« Sie kicherte. »Ich dachte, ich würde heute nicht mehr von dir hören.«

»Irgendwelche Anrufe für mich, die du nicht einfach abgewürgt hast?« Sie las die beiden vor, die er erwartet hatte.

»Halt, da war noch was!«, die ihr dann ein. »Ein Mr. Kupi! Hier ist seine Nummer.«

Der Name versetzte John in Panik. Er nahm kaum noch wahr, wie Mona ihn mit einem kurzen »Bis dann« aus der Leitung warf, und war bereits in seine Erinnerungen an jenen Tag versunken, an dem er - vor gut acht Monaten - Hans Kupi kennen gelernt hatte.

Es war ein Tag wie jeder andere gewesen; schwarz-graue Wolken hingen tief über den Dächern, Seemöwen kreisten und kreischten, als wollten sie einem die Trommelfelle zum Platzen bringen; die Brandung donnerte an den Kieselstrand, dass es noch in einem Kilometer Entfernung zu hören war. Fast hätte er das Smugglers Arms nicht betreten, doch als er noch unentschlossen vor der Tür stand, setzte heftiger Regen ein, und er riss die Schwingtüren auf.

Im Pub war es finster und schmuddelig. Rob, der Barmann und Besitzer des Ladens, schien seinen Kater zu pflegen. Ein Blick in seine grauen Augen - und John wusste, dass die Umsätze sanken und der Trübsinn zunahm. John setzte ein Grinsen auf. »Wie gehts, Kumpel? Schon den mit dem Seemann und der Meerjungfrau gehört?«

»Den hast du mir schon das letzte Mal erzählt. Du lässt nach, John. Geht das Geschäft so schlecht?« Für einen großen Mann hatte Rob eine überraschend hohe Stimme.

»Sei nicht albern, wir wissen nicht wohin mit unseren Gewinnen.«

»Das hast du das letzte Mal auch erzählt, und ich hab s dir nicht abgenommen. Was solls sein? Das Übliche? Ich sag dir, wo das Problem liegt - aber ihr unternehmt ja nichts dagegen. Wir haben hier die Jugendlichen, und für die brauchen wir eben diese neumodischen Bier-Mix-Getränke. Nur die Alten stehen noch auf richtiges Ale. Du bist ein guter Zuhörer, John, aber gibst du das, was ich dir erzähle, auch weiter?«

»Klar mach ich das.«

Rob war wieder bei seinem Lieblingsthema. Ein Glas Apfelsaft kam auf John zugeschlittert. Er hätte ein Bier vorgezogen, hatte aber Probleme mit seiner Leber, obwohl er erst achtundzwanzig Jahre alt war.

Eine belgische Touristenmeute betrat das Lokal. John suchte das Weite und nahm mit seinem Glas in einer Ecke am Fenster Platz, um einen Bericht abzufassen. Eine Minute später stieß jemand an seinen Tisch und setzte sich ihm gegenüber. John sah sich kurz im Lokal um und stellte fest, dass es nur zur Hälfte gefüllt war und es genügend freie Plätze gab. Als er sich dem Eindringling zuwandte, um sich zu beschweren, ließ ihn der Blick des anderen verstummen.

»Mein Name ist Hans Kupi. Ich kenne Sie vom Sehen. John Carvossah, nicht wahr?« Er trug einen maßgeschneiderten grauen Anzug und eine handgefertigte Seidenkrawatte; sein kurz geschnittenes graues Haar, der durchdringende Blick und ein Metallzahn verliehen ihm dennoch...
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Madge Swindells wuchs in England auf und zog für ihr Studium der Archäologie, Anthropologie und Wirtschaftswissenschaften nach Cape Town, Südafrika. Später gründete sie einen Verlag und brachte vier neue Zeitschriften heraus, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Bereits ihr erster Roman, »Ein Sommer in Afrika«, wurde ein internationaler Bestseller, dem viele weitere folgten.Die Website der Autorin: www.madgeswindells.comBei dotbooks veröffentlichte Madge Swindells ihre großen Familien- und Schicksalsromane »Ein Sommer in Afrika«, »Die Sterne über Namibia« und »Die Löwin von Johannesburg« - auch als Sammelband unter dem Titel »Die Sterne über Afrika« erhältlich -, »Eine Liebe auf Korsika«, »Die Rose von Dover«, »Liebe in Zeiten des Sturms« und »Das Geheimnis von Bourne-on-Sea« sowie ihre Spannungsromane »Zeit der Entscheidung«, »Im Schatten der Angst«, »Gegen alle Widerstände« und »Der kalte Glanz des Bösen«.