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Er muss ja nicht alles wissen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am29.05.20171. Auflage
Wenn Sie Hochzeiten und alles rund um das Thema Liebe und Romantik mögen und vielleicht schon heimlich Ihre eigene Traumhochzeit geplant haben, dann ist die neue Serie um Penny Robinson genau das Richtige für Sie. In Teil 2 der Serie ist Penny frisch verheiratet und überglücklich. Obwohl sie einen Großteil ihres Hochzeits-Budgets verzockte, hat sie mit viel Einfallsreichtum und der Hilfe ihrer Freunde eine unvergessliche und traumhafte Feier auf die Beine gestellt. Ihre Erfahrungen teilt sie in ihrem Hochzeits-Blog, der schnell Leserinnen findet, die Penny mit Anfragen und Emails überschütten. Eine besonders begeisterte Leserin fleht Penny regelrecht an, ihre Hochzeits-Planerin zu werden. Da kann Penny schlecht Nein sagen - doch schon bald steckt sie deswegen privat und beruflich in einem bösen Schlamassel ... Für die schönste Zeit des Jahres: humorvolle Hochzeits-Romantik mit originellen DIY-Tipps. Lockerleichte, witzig-romantische Frauen-Unterhaltung aus England rund um das Thema Heiraten für die Fans von Mhairi McFarlane. Die Engländerin Anna Bell ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie sagt von sich selbst, sie sei eine hoffnungslose Romantikerin und liebe nichts so sehr wie ein gut gemachtes Happy End. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Frankreich in einem wildromantischen Haus.

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten.  Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ', die Hochzeitstrilogie 'Sag einfach nur ja', 'Er muss ja nicht alles wissen' und 'Ich würd's wieder tun' sowie 'Perfekt ist nur halb so schön, 'Auf dich war ich nicht vorbereitet', 'Gib mir ein Herz', 'Doppelt geliebt hält besser' und 'Du hast mich voll erwischt'.
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Produkt

KlappentextWenn Sie Hochzeiten und alles rund um das Thema Liebe und Romantik mögen und vielleicht schon heimlich Ihre eigene Traumhochzeit geplant haben, dann ist die neue Serie um Penny Robinson genau das Richtige für Sie. In Teil 2 der Serie ist Penny frisch verheiratet und überglücklich. Obwohl sie einen Großteil ihres Hochzeits-Budgets verzockte, hat sie mit viel Einfallsreichtum und der Hilfe ihrer Freunde eine unvergessliche und traumhafte Feier auf die Beine gestellt. Ihre Erfahrungen teilt sie in ihrem Hochzeits-Blog, der schnell Leserinnen findet, die Penny mit Anfragen und Emails überschütten. Eine besonders begeisterte Leserin fleht Penny regelrecht an, ihre Hochzeits-Planerin zu werden. Da kann Penny schlecht Nein sagen - doch schon bald steckt sie deswegen privat und beruflich in einem bösen Schlamassel ... Für die schönste Zeit des Jahres: humorvolle Hochzeits-Romantik mit originellen DIY-Tipps. Lockerleichte, witzig-romantische Frauen-Unterhaltung aus England rund um das Thema Heiraten für die Fans von Mhairi McFarlane. Die Engländerin Anna Bell ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie sagt von sich selbst, sie sei eine hoffnungslose Romantikerin und liebe nichts so sehr wie ein gut gemachtes Happy End. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie in Frankreich in einem wildromantischen Haus.

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten.  Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: 'Eigentlich bist du gar nicht mein Typ', die Hochzeitstrilogie 'Sag einfach nur ja', 'Er muss ja nicht alles wissen' und 'Ich würd's wieder tun' sowie 'Perfekt ist nur halb so schön, 'Auf dich war ich nicht vorbereitet', 'Gib mir ein Herz', 'Doppelt geliebt hält besser' und 'Du hast mich voll erwischt'.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426441886
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum29.05.2017
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse976 Kbytes
Artikel-Nr.2137768
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel eins


Prinzessin auf Sparkurs - Ruhe bewahren und weitermachen


Knopflöcher reißen ein, Slips malen sich ab, die Schweißflecken unter den Achselhöhlen des Bräutigams werden größer und größer - welche Katastrophe dieser Art auch immer an deinem großen Tag eintritt, du solltest sie nicht überbewerten. Ich war noch nie bei einer Hochzeit, bei der ich gedacht habe: »O Mann, in der Tischdeko ist ja eine Blume abgeknickt.« Und wenn doch, dann war es keine bleibende Erinnerung. Frage dich, ob eingerissene Knopflöcher oder Schweißflecken dich und deinen Bräutigam etwa davon abhalten, euch das Jawort zu geben. Wohl kaum, es sei denn, du wirst von dem Schweißgeruch ohnmächtig. Kurz gesagt: Mach dich nicht verrückt wegen Kleinigkeiten. Solange ihr eure Namen nicht vergesst und sagt »Ja, ich will«, ist alles andere an diesem Tag unwichtig.

Tags: Hochzeit, Schweiß


 

Es ist fast zwanzig nach elf. Wo zum Teufel steckt sie? Bräute genießen zwar das Privileg, sich verspäten zu dürfen, und ich sollte eigentlich die Klappe halten, da meine Hochzeit alles andere als pünktlich anfing, aber so langsam bekomme ich klaustrophobische Anwandlungen. Dieser Tisch ist nicht dafür gemacht, dass sich Menschen darunter verstecken. Normalerweise verstecke ich mich natürlich nicht unter Tischen, aber ich spiele bei dieser Hochzeit eine entscheidende Rolle als Kapellmeisterin.

Wenn die Braut durch den Gang schreitet, soll Musik erklingen. Lara und Ben heiraten auf dem Standesamt, und eine der Bedingungen der Braut war, dass die Zeremonie nicht dilettantisch oder peinlich wirkt. Ich habe strikte Anweisungen, dass die Musik nahtlos einsetzen muss, ohne dass jemand erkennbar auf die Play-Taste gedrückt hat. Mein Job besteht also darin, die Lautstärke zu erhöhen, wenn Lara den Raum betritt, und die Musik verklingen zu lassen, wenn sie vorne ankommt. Das sollte sogar ich hinbekommen.

Das einzige Problem besteht in der schlechten Wahl meines Verstecks. Dieser Tisch ist echt winzig, und mir zittern bereits die Beine. Vielleicht hätte ich mich hinter die schweren Seidenvorhänge stellen sollen. Dann würden mir wenigstens nicht die Füße einschlafen. Außerdem könnte ich dann einen Blick auf die Braut erhaschen, wenn sie den Raum betritt. Von meinem Platz aus muss ich froh sein, wenn ich unter der Tischdecke hervor auf ihre Schuhe peilen kann. Aber keine Sorge, das genügt, um sie sofort zu erkennen. Ich habe ihre Brautschuhe nämlich schon gesehen, und ihr Kleid auch. Genau genommen kenne ich sämtliche Details dieser Hochzeit - weil ich sie geplant habe.

»Wo ist sie, Penny?«, zischt mir Ben zu.

Ich bin eindeutig nicht die Einzige, die sich fragt, wo die Braut bleibt. Er hat sich hingehockt und macht sich an seinen Schnürsenkeln zu schaffen.

»Keine Sorge, bei Bräuten gehört es dazu, dass sie zu spät kommen«, flüstere ich so beruhigend wie möglich.

»Ich hoffe, verdammt noch mal, dass sie kommt.«

»Sie wird kommen. Natürlich wird sie kommen!«

Eine Frau wie Lara, die während der vergangenen Wochen rund um die Uhr kein anderes Thema hatte als ihre Hochzeit, würde niemals ihre Trauung platzen lassen. Im Gegenteil, sie hat mich in den letzten Tagen mehr als einmal angerufen, weil sie plötzlich Angst bekam, dass Ben nicht auftauchen würde. Sie befürchtete, dass er sich mit seinem Trauzeugen am Abend vorher so betrinken könnte, dass er es am nächsten Morgen nicht zum Standesamt schafft. Aus diesem Grund bekam ich aus dem Hochzeitshauptquartier im Haus von Laras Mutter heute Morgen um acht einen Anruf und wurde losgeschickt, um Ben zu wecken und dafür zu sorgen, dass er pünktlich hier aufkreuzt.

Laras Sorge erwies sich als berechtigt. Als ich bei Ben ankam, sah er aus, als wolle er für die Rolle eines Neandertalers vorsprechen. Doch nach dem Duschen, einer Rasur und einer Ladung Mundwasser »extrastark« wurde er langsam wieder vorzeigbar, und mit jeder verstreichenden Stunde ähnelte er weniger einem Vampir und mehr einem voll funktionsfähigen menschlichen Wesen.

Keine Ahnung, was üblicherweise in die Jobbeschreibung einer Hochzeitsplanerin gehört, aber aus meinem Anfängerfehler mit dem Tisch haben Sie vermutlich schon geschlossen, dass ich kein Profi bin. Ich arbeite normalerweise im Bereich Human Resources, genau genommen in der Personalabteilung eines Großunternehmens, und habe mich bereit erklärt, diese Feier zu organisieren. Hochzeiten sind mein Steckenpferd. Das fing an, als ich meine eigene Hochzeit mit meinem Jetzt-Ehemann Mark plante. Und damit meine Fixierung auf das Thema Hochzeit weiterhin ihr benötigtes Futter bekommt, auch wenn es nicht mehr um meine eigene geht, habe ich einen Blog für Bräute mit begrenztem Budget ins Leben gerufen: Prinzessin auf Sparkurs. Als mich dann eine meiner Leserinnen bat, ihre Hochzeit zu organisieren, habe ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt.

»Würden Sie sich bitte für den Einzug der Braut erheben«, sagt die Standesbeamtin. Das ist mein Stichwort! Die Gäste stehen auf, und Ben hat endlich aufgehört, wie ein Tiger im Käfig auf und ab zu marschieren.

Wenn ich jetzt den iPod einschalte und auf »Play« drücke, muss Halo von Beyoncé erklingen. Ich drücke, der iPod ist an, aber kein Ton kommt heraus. Ich habe es doch vorher ausprobiert, und es hat prima funktioniert! Schließlich hat Mark mir alles über die sieben Ps beigebracht: Prior Preparation and Planning Prevents Piss-Poor Performance - kurz gesagt: Gute Vorbereitung bewahrt dich vor dem Reinfall. Und wieso läuft es dann jetzt schon schief?

Die Standesbeamtin räuspert sich vernehmlich, um mir ein Zeichen zu geben, aber das zerrt nur noch mehr an meinen Nerven. Meine Finger sind jetzt so feucht vom Angstschweiß, dass sie über den Touchscreen des iPods rutschen. Aber dann, zu meiner großen Erleichterung, mit nur einem Hauch von Knistern aus den Lautsprechern, erschallt plötzlich das Lied. Jetzt kann ich mich entspannen, während die Braut durch den Gang schwebt und es allen den Atem darüber verschlägt, wie toll sie aussieht. Echt schade, dass ich die Gesichter der Gäste nicht sehe, aber ich kann sie mir vorstellen.

Moment mal, höre ich da etwa Lachen? Warum lachen die Leute denn?

Oh. Mein. Gott. Aus den Lautsprechern ertönt nicht Halo, sondern Single Ladies. Wie verrückt drücke ich auf dem Touchscreen herum, der aber von meinen feuchten Fingern keine Befehle annimmt.

Vielleicht kann Lara ja eine Showeinlage daraus machen. Sie wissen schon, so wie Beyoncé durch den Gang tänzeln. Das passt sowieso besser als dieses Halo. Schließlich spielen heute Ringe eine entscheidende Rolle. Das wäre dann wie unser eigenes Musical, in dem wir die Songs zu einer Geschichte zusammengestellt haben. Dafür muss Ben lediglich Lara theatralisch den Ring an den Finger stecken, wenn sie bei ihm ankommt.

Ich stelle mir vor, wie Lara mit ihren voluminösen E-Körbchen und dem tief ausgeschnittenen Dekolleté à la Beyoncé herumwackelt. Gar nicht gut. Vielleicht lassen wir das mit der Showeinlage doch lieber.

»Ähm, Penny«, sagt die Standesbeamtin dicht neben mir. Die Tischdecke ist an der Seite angehoben, und Deborahs Knopfaugen sehen mich an.

»Ich versuche es ja«, presse ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und stoße mir prompt den Kopf. Autsch. Ich beiße mir auf die Lippen, um nicht laut zu fluchen. Vermutlich sind die Gäste sowieso schon dahintergekommen, dass ich unter dem Tisch hocke, aber es ist nicht nötig, dass ich noch mehr Aufmerksamkeit auf mich ziehe.

Schließlich klicke ich Halo an, und der Takt von Single Ladies wird ersetzt durch sanfte Klänge. Ich höre leises Gemurmel, und das Aufblitzen einer Kamera verrät mir, dass die Braut nun endlich den Gang entlangschreitet. Während alle anderen den wunderbaren Moment genießen, drehe ich fast durch vor Angst, dass ich es nicht schaffe, das Lied langsam auszublenden.

Die Standesbeamtin räuspert sich schon wieder, so verschleimt, wie ich es von starken Rauchern kenne. Es ist das vereinbarte Zeichen, dass die Musik leiser werden muss. Dann mal los. Zu meiner großen Erleichterung verklingen die Töne langsam. Ich bin nicht gerade ein Fan von Totenstille, aber in diesem Moment ist es besser als alles, was ich je gehört habe.

»Ich danke Ihnen allen. Sie können jetzt wieder Platz nehmen«, sagt die Standesbeamtin. »Wir sind heute hier zusammengekommen, um die Liebe von Lara und Robert zu feiern, die den Bund der Ehe eingehen wollen.«

Ähm, Moment mal, Robert? Wer zum Teufel ist Robert? Leises Lachen wabert durch den Raum.

»Wer ist Robert? Lara, möchtest du mir vielleicht etwas sagen?«, fragt Ben.

»Natürlich nicht!«

Ich kann Lara nicht sehen, aber ich höre ihre Stimme - amüsiert klingt anders. Erst die Panne mit der Musik und jetzt der Klops mit dem Namen. Das hier entpuppt sich als dilettantisch und peinlich. So langsam frage ich mich, ob Lara mein Honorar bezahlen wird.

»Ach du meine Güte, Sie heißen nicht Robert, stimmt´s?«, fragt die Standesbeamtin.

»Nein. Versuchen Sie es mit Ben«, zischt Lara sarkastisch.

»Ben, natürlich. Bitte um Verzeihung. Wie ich schon sagte, sind wir also hier zusammengekommen, um die Liebe von Lara und Ben zu feiern«, schreit die Standesbeamtin jetzt förmlich.

Mein lieber Schwan. Wenn ich meine restlichen musikalischen Pflichten nicht in den Sand setze, werden sich die Leute hoffentlich an diesen Fauxpas erinnern und nicht an meinen.

Sobald die Standesbeamtin mit der Trauungszeremonie...
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Autor

Anna Bell lebt mit ihrer Familie und ihrem Hund in Nordirland. Wenn sie nicht gerade am Laptop sitzt und am nächsten Roman schreibt, findet man sie mit ihrem Labrador bei einem Strandspaziergang oder in einem Café beim Probieren von Köstlichkeiten. Bislang sind folgende Romane von Anna Bell auf Deutsch erschienen: "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ", die Hochzeitstrilogie "Sag einfach nur ja", "Er muss ja nicht alles wissen" und "Ich würd's wieder tun" sowie "Perfekt ist nur halb so schön, "Auf dich war ich nicht vorbereitet", "Gib mir ein Herz", "Doppelt geliebt hält besser" und "Du hast mich voll erwischt".

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt