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Daughter of Shades (Die Geschichte von Kyron und Salina 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
285 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am21.01.2021Auflage
**Eine undenkbare Liebe zwischen Licht und Dunkelheit ...** Salina ist ein Schattenmädchen und beherrscht die Magie des Wassers. Als Tochter des Anführers ist ihr Leben strengen Regeln unterworfen. Grenzen, gegen die sie um jeden Preis rebellieren will. Ein gefährliches Spiel, denn die Schattenwesen haben einen Feind. Seit Salina sich erinnern kann, macht das Licht Jagd auf die Schatten. Und dann begegnet sie ihm - Kyron. Der Feuermagier hat zunächst nur eins im Sinn: Salina fangen und seinem Vater bringen, dem Anführer der Lichtwesen. Doch die tiefen Gefühle, die Salina in ihm auslöst, lassen ihn zögern. Und plötzlich verliert alles, was die beiden zu wissen glaubten, an Bedeutung ... Berührend, außergewöhnlich und fantastisch!  Eine verbotene Liebe zwischen den Kindern zweier verfeindeter Anführer mitten im urbanen London. Ein neues Romantasy-Highlight aus der Feder von Nicole Alfa, der Autorin des Bestsellererfolgs »Prinzessin der Elfen«. Im starken Autorinnenduo mit Wattpad-Entdeckung Saskia Reymann. //Dies ist der erste Band der packenden und berührenden Romantasy-Reihe »Die Geschichte von Kyron und Salina«. Alle Bände der Reihe: -- Band 1:?Daughter?of?Shades?  -- Band 2: Son of Flames -- Die komplette Geschichte von Kyron und Salina in einer E-Box!//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.
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Produkt

Klappentext**Eine undenkbare Liebe zwischen Licht und Dunkelheit ...** Salina ist ein Schattenmädchen und beherrscht die Magie des Wassers. Als Tochter des Anführers ist ihr Leben strengen Regeln unterworfen. Grenzen, gegen die sie um jeden Preis rebellieren will. Ein gefährliches Spiel, denn die Schattenwesen haben einen Feind. Seit Salina sich erinnern kann, macht das Licht Jagd auf die Schatten. Und dann begegnet sie ihm - Kyron. Der Feuermagier hat zunächst nur eins im Sinn: Salina fangen und seinem Vater bringen, dem Anführer der Lichtwesen. Doch die tiefen Gefühle, die Salina in ihm auslöst, lassen ihn zögern. Und plötzlich verliert alles, was die beiden zu wissen glaubten, an Bedeutung ... Berührend, außergewöhnlich und fantastisch!  Eine verbotene Liebe zwischen den Kindern zweier verfeindeter Anführer mitten im urbanen London. Ein neues Romantasy-Highlight aus der Feder von Nicole Alfa, der Autorin des Bestsellererfolgs »Prinzessin der Elfen«. Im starken Autorinnenduo mit Wattpad-Entdeckung Saskia Reymann. //Dies ist der erste Band der packenden und berührenden Romantasy-Reihe »Die Geschichte von Kyron und Salina«. Alle Bände der Reihe: -- Band 1:?Daughter?of?Shades?  -- Band 2: Son of Flames -- Die komplette Geschichte von Kyron und Salina in einer E-Box!//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Salina

Gelangweilt schlenderte ich an den Regalreihen entlang und summte leise zu der Musik, die aus den Lautsprechern über mir drang. Zahlreiche Drogerieprodukte buhlten mit bunten Verpackungen um meine Aufmerksamkeit. Von Shampoos, Rasierern, Tampons bis hin zu Kondomen war alles dabei. Mein Blick fiel auf ein junges Pärchen, das Händchen haltend vor dem Kondomregal stehen blieb. Das Mädchen kicherte nervös, während ihr Freund mit hochroten Wangen eine Packung herausnahm und sie unauffällig hinter seinem Rücken versteckte, damit eine ältere Dame mit Rollator es im Vorbeigehen nicht zu Gesicht bekam. Mit einer Mischung aus Neugier, Skepsis und Ekel beobachtete ich sie dabei.

Auf der einen Seite wollte ich mit Liebe nichts zu tun haben. Ich war eine unabhängige Person und das wollte ich auch bleiben. Auf der anderen Seite könnte ich sowieso nie einen Freund haben. Das hatte ich nicht verdient. Zumindest keinen unschuldigen, warmherzigen Menschen. Ein merkwürdiger Stich bohrte sich bei dem Gedanken schmerzhaft wie eine kalte Pfeilspitze in mein Herz. Es war kein geringes Selbstwertgefühl, das ich hatte, sondern reine Tatsache. Dass Schattenwesen wie ich nur Böses in sich trugen, war allgemein bekannt. Ich hatte Gutes nicht verdient.

Kurz stellte ich mir vor, ich wäre anstelle des Menschenmädchens. Dann müsste ich keine Angst haben, verfolgt zu werden und die, die ich liebe, zu verlieren.

Die größte Gefahr für uns ging von den Lichtwesen aus, die Jagd auf uns Schattenwesen machten. Wegen dem, was wir waren.

Lichtwesen waren die Reinheit in Person. Sie waren von Grund auf gut und imstande zu heilen oder Feuer zu entzünden und somit Wärme zu erzeugen. Einige beherrschten die Phasenverschiebung, was ihnen ermöglichte durch feste Objekte hindurchzugehen. Dadurch konnten sie Leute aus brennenden Häusern retten oder Verbrecher festnehmen, die sich hinter geschlossenen Türen versteckten. Schattenwesen wiederum hatten schlechte Fähigkeiten, die sich - wie bei den Lichtwesen - von Person zu Person unterschieden.

Mir fiel eine kleine Kaugummipackung im nächsten Regal ins Auge. Es kribbelte in meinen Fingern, das Wasser lief mir im Mund zusammen. Ich wollte mich abwenden, doch die bunte Schachtel zog mich an. Deshalb gab ich dem inneren Drang nach. Aufmerksam sah ich mich um, doch außer mir befand sich niemand in dem Gang. Die Überwachungskamera, die in einem Eck das Geschehen filmte, war auf die teuren Dinge fixiert.

Mit einem Lächeln auf den Lippen streifte ich im Vorbeigehen die Kaugummis, die - aus Versehen natürlich - zu Boden fielen. Ich setzte eine erschrockene Miene auf und kniete mich hin, um die rechteckigen, flachen Streifen aufzuheben. Dabei öffnete ich einen und schob mir unauffällig einen Kaugummi in den Mund. Zufrieden registrierte ich, dass es sich dabei um meinen Lieblingsgeschmack handelte: Erdbeere. Das zerknüllte Papier schob ich zurück in die Schachtel, die ich mit den restlichen im Regal verstaute, ehe ich weiterging.

Ich zog meine schwarze Lieblingsmütze mit der Aufschrift Cute but Psycho - ein Geschenk von meinem Beschützer und besten Freund Isaac - tiefer in meine Stirn und folgte nun etwas fröhlicher dem Duft der Parfümabteilung. Einige Flakons zogen meine Aufmerksamkeit auf sich, sodass ich sie nahm und mich auf Teststreifen verzichtend damit einsprühte. Perplex hielt ich inne, als mir ein ganz bestimmter Duft in die Nase stieg. Es roch nach Rosen. Ein Geruch, der oft an meiner Mutter gehaftet hatte, und mich an Geborgenheit und Liebe erinnerte. Mir schnürte es die Kehle zu und ich spürte, wie mir Tränen in die Augen traten. Hastig blinzelte ich sie fort.

Ich sah mich zu allen Seiten um, dann schob ich den Flakon unauffällig in meine Manteltasche. Für einen Augenblick spürte ich ein merkwürdiges Prickeln im Nacken und es kam mir so vor, als ob ich doch beobachtet wurde. Konzentriert ließ ich meinen Blick über die Kunden des Drogeriemarktes schweifen, die allesamt in ihre Einkäufe vertieft waren, und kam zu dem Schluss, dass es vermutlich nur Einbildung gewesen war.

Mein Vater und seine Leute hatten nicht die geringste Ahnung, dass ich mich in der Stadt herumtrieb. Er hatte mir verboten mich allein außerhalb des Unterschlupfes aufzuhalten. Sollte er es herausfinden, wäre ich so was von am Arsch. Ich sah mich bereits mit einer Fußfessel durch die Gänge laufen. Wenn mein Vater mich in dem Gemäuer einsperrte, würde ich einen Kollaps bekommen. Ich musste raus. Wollte nichts weiter sein als frei. Doch das würde ich als Schattenwesen nie sein.

Meine Kehle wurde eng und ich wusste, ich stand kurz vor einem Zusammenbruch. Dabei wollte ich stark sein. Stark und emotionslos. Gefühle waren gefährlich, ließen einen schnell die Kontrolle verlieren. Deshalb durfte ich mich von ihnen nicht übermannen lassen.

Erneut spürte ich dieses Prickeln im Nacken, weshalb ich mich schaudernd umsah. Die Ahnung, beobachtet zu werden, war wieder da. Da ich jedoch keine verdächtige Person entdecken konnte, verließ ich kopfschüttelnd den Laden.

Eine Weile bummelte ich durch die Gänge des Einkaufszentrums, in denen aufgrund der Vorweihnachtszeit reges Treiben herrschte. Wir Schattenwesen feierten kein Weihnachten. Wir hatten weder einen Baum noch tauschten wir Geschenke. Aber ich kam gerne her, um die Weihnachtsdekoration zu bewundern. Überall gab es geschmückte Bäume, Nussknacker und Engel. Alles war voller Lichter, was in krassem Gegensatz zu dem stand, was mich zu Hause erwartete.

***

Da es draußen bereits dunkel war und das Einkaufszentrum gleich schloss, begab ich mich schließlich zum Ausgang. Mittlerweile war ich ziemlich spät dran und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Dad herausfinden würde, dass ich nicht da war. Wenn er es nicht schon wusste.

Eisige Dezemberkälte schlug mir entgegen und streifte brennend wie Feuer mein Gesicht, als ich in eine Nebengasse abbog. Es war eine Abkürzung, die normalerweise keine Menschen nutzten, sodass ich unauffällig verschwinden konnte. Hier befand sich nichts weiter als ein paar einzelne Müllcontainer, von denen ein beißender Gestank ausging. Der schwache Schein einer Straßenlaterne tauchte die Gasse in ein gedämpftes Licht, das einem Horrorfilm alle Ehre machen würde. Fröstelnd vergrub ich meine Hände in den Taschen meines Mantels. Ich wollte mich gerade verwandeln und in die Schatten eintauchen, als mich wieder dieses Gefühl befiel, verfolgt zu werden.

Unauffällig sah ich über die Schulter. Am anderen Ende der Gasse erkannte ich eine einsame Gestalt, die lässig auf mich zukam.

Bestimmt war das nur ein Mensch auf dem Nachhauseweg, von dem keine Gefahr ausging. Ich lief langsam weiter, damit die Person mich überholen konnte. Doch als sie mich erreichte, griff sie mein Handgelenk und stellte sich mir in den Weg.

Reflexartig hob ich den Arm. Allerdings hielt die Person mich so unnachgiebig fest, dass sie gegen mich prallte. Wir stolperten zurück und ich wurde hart gegen die kalte Mauer des Einkaufszentrums gedrängt. Mein Magen sackte ab und mir entwich ein erschrockenes Keuchen. Das hatte ich nicht erwartet. Vor mir stand ein junger Mann, dessen Gesicht von einer Kapuze halb verdeckt war. Da ich meine Kräfte zutiefst verabscheute, wendete ich sie nur im Training und in Notfallsituationen an. Diese hier war eine. Ich hob bereits die freie Hand, da umklammerte mein Gegenüber auch mein zweites Handgelenk.

»Denk nicht mal dran, Schattenwesen«, sagte er, als hätte er meine Gedanken gehört.

Das letzte Wort spuckte er förmlich aus, sodass ich zusammenzuckte. Die Härte, der Hass und die Abneigung in seiner Stimme trafen mich mehr, als ich wollte. Mehr, als ich zulassen konnte.

Hätte ich nur auf mein Bauchgefühl gehört. Ich hatte mit meiner Vermutung, beobachtet zu werden, richtig gelegen.

»Du überfällst mich doch gerade!«, giftete ich zurück und war froh, dass meine Stimme nicht zitterte. Sein überraschender Angriff hatte mich erschreckt, obwohl ich mich nie so leicht aus der Ruhe bringen ließ. »Woher weißt du überhaupt, was ich bin?«

Sein Mundwinkel hob sich. »Das wüsstest du wohl gern, du Verbrecherin.«

Ich hatte keine Ahnung, was dieser Junge von mir wollte oder wer er war - ein Schattenwesen sicher nicht, da wir unseresgleichen nie so herablassend behandeln würden.

Was auch immer er war, er war allein und dadurch leichter zu überwältigen. Da wir als Schattenwesen ständig Gefahr liefen, von Lichtwesen aufgegriffen und festgenommen zu werden, hatte mein bester Freund Isaac genug mit mir für den Ernstfall trainiert. So sehr ich meine Kräfte hasste, sie konnten mir das Leben retten.

Der Junge, dessen Gesicht noch immer kaum zu sehen war, lachte freudlos auf. »Im Übrigen überfalle ich dich nicht, sondern sorge nur für Ordnung. Du hast einen Kaugummi und ein teures Parfum geklaut. Willst du so dringend in Schwierigkeiten geraten?«

Er zählte meine Vergehen an den Fingern auf. Dabei rutschte der Ärmel seiner Lederjacke ein wenig zurück und gab den Blick auf das Tattoo auf seinem Handgelenk frei. Ein Anker. »Ein bisschen Wagnis bringt Schwung ins Leben«, gab ich mit einem aufgesetzten Grinsen zurück.

»Bei diesem Motto wundert es mich, dass du noch am Leben bist«, konterte er, umgriff meine Arme nun mit einer Hand und schob langsam die Kapuze zurück.

Ich wollte etwas erwidern, doch meine Zunge versagte mir den Dienst. Ich hielt die Luft an, als er kaffeebraune Haare offenbarte, die im Halbdunkel geradezu schwarz wirkten. Sie standen wegen der Kapuze zu allen Seiten ab. Teilweise hingen ihm dunkle Strähnen in die Stirn, was ihn verwegen wirken ließ. Dunkelbraune...
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Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.Saskia Reymann wurde in einer Dezembernacht 1995 geboren und wuchs in einem kleinen Dorf in Hessen auf. Sie veröffentlichte ihre ersten Werke auf einer Schreibplattform. Am liebsten fantasiert sie von zukünftigen Welten und magischen Wesen, die auf der Erde im Verborgenen leben. Neben dem Schreiben fährt sie gerne Inliner, macht Yoga und schaut Serien.