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Son of Flames (Die Geschichte von Kyron und Salina 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
327 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am04.03.2021Auflage
**Eine unmögliche Liebe gegen alle Widerstände ...** Salinas Seele scheint endgültig an die Dunkelheit verloren. Doch Kyron gibt die Hoffnung nicht auf. Er setzt alles daran, seine eine wahre Liebe zu retten. Auch wenn das bedeutet, dass er sich gegen seinen Vater stellen und mit seinem größten Kontrahenten verbünden muss. Währenddessen spitzt sich die Lage im Kampf zwischen Licht- und Schattenwesen immer mehr zu. Und Salina steht plötzlich nicht mehr zwischen zwei, sondern drei Fronten in einem Krieg aus Licht, Schatten und verlorenen Seelen ...  Berührend, außergewöhnlich und?fantastisch!?  Eine verbotene Liebe zwischen den Kindern zweier verfeindeter Anführer?mitten im urbanen London.?Ein neues?Romantasy-Highlight aus der Feder von Nicole Alfa, der Autorin des Bestsellererfolgs »Prinzessin der Elfen«. Im?starken Autorinnenduo mit?Wattpad-Entdeckung Saskia Reymann. //Dies?ist der zweite Band?der packenden und berührenden?Romantasy-Reihe »Die Geschichte von?Kyron?und Salina«. Alle Bände der Reihe:? -- Band 1:?Daughter?of?Shades?  -- Band 2: Son of Flames -- Die komplette Geschichte von Kyron und Salina in einer E-Box!//  Diese Reihe ist abgeschlossen.   

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.
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Produkt

Klappentext**Eine unmögliche Liebe gegen alle Widerstände ...** Salinas Seele scheint endgültig an die Dunkelheit verloren. Doch Kyron gibt die Hoffnung nicht auf. Er setzt alles daran, seine eine wahre Liebe zu retten. Auch wenn das bedeutet, dass er sich gegen seinen Vater stellen und mit seinem größten Kontrahenten verbünden muss. Währenddessen spitzt sich die Lage im Kampf zwischen Licht- und Schattenwesen immer mehr zu. Und Salina steht plötzlich nicht mehr zwischen zwei, sondern drei Fronten in einem Krieg aus Licht, Schatten und verlorenen Seelen ...  Berührend, außergewöhnlich und?fantastisch!?  Eine verbotene Liebe zwischen den Kindern zweier verfeindeter Anführer?mitten im urbanen London.?Ein neues?Romantasy-Highlight aus der Feder von Nicole Alfa, der Autorin des Bestsellererfolgs »Prinzessin der Elfen«. Im?starken Autorinnenduo mit?Wattpad-Entdeckung Saskia Reymann. //Dies?ist der zweite Band?der packenden und berührenden?Romantasy-Reihe »Die Geschichte von?Kyron?und Salina«. Alle Bände der Reihe:? -- Band 1:?Daughter?of?Shades?  -- Band 2: Son of Flames -- Die komplette Geschichte von Kyron und Salina in einer E-Box!//  Diese Reihe ist abgeschlossen.   

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646605792
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum04.03.2021
AuflageAuflage
Reihen-Nr.2
Seiten327 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3187 Kbytes
Artikel-Nr.5618554
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Salina

»Wach auf, Schattenmädchen«, flüsterte eine belegte Stimme in meiner Nähe. Ich spürte einen warmen Atem auf meinem Gesicht und etwas Nasses, das meine Wange traf. Meine Lider zuckten, doch sie fühlten sich schwer an. Genauso wie mein Kopf. Als waberte ein dichter, dunkler Schleier durch ihn hindurch. Die Geräusche um mich herum klangen dumpf. Ich nahm Schreie, Kampflärm, das Knirschen von Schnee und das wilde Heulen des Windes wahr. Langsam lichtete sich der Nebel und ich schlug mühsam die Augen auf, sah in Kyrons entsetztes Gesicht. Kyron. Der Lichtjunge, dessen Nähe mich, seit ich ihn kennengelernt hatte, so nervös machte.

»Salina«, ertönte seine Stimme erneut.

Noch immer sah ich ihn an, doch fühlte gar nichts. Die dunklen Augen, in denen ich so gern versunken war, lösten kein Herzflattern mehr in mir aus. Seine Hand, mit der er meine hielt, fühlte sich eiskalt an. Und obwohl ihm eine Träne über die Wange rann und er anscheinend litt, regte sich in mir nichts.

»Nein«, murmelte er. Unablässig schüttelte er den Kopf. »Nein«, wiederholte er immer wieder. »Du bist nicht ...« Er sah an mir vorbei zu meinem Bruder, der neben uns stand und uns mit aufrechter Haltung und kalter Miene betrachtete. »Was hast du nur getan?«, brüllte Kyron ihn an. Das letzte Mal hatte ich ihn so verzweifelt erlebt, als Sebastian mich unter der Treppe beim White Tower auf dem Gelände der Lichtwesen entdeckt und angegriffen hatte. »Sie ist deine Schwester!«, warf er meinem Bruder lautstark an den Kopf. Dabei pfiff uns Wind heulend um die Ohren und Kampflärm drang nun ungefiltert zu mir. Als ich mich umsah, erkannte ich, dass Licht- und Schattenwesen sowie Seelenlose noch immer gegeneinander kämpften. Feuer erhellten die Dunkelheit und im Hintergrund donnerten die Wellen gegen die Klippen der Seven Sisters. Die Kliffküste im Süden Englands, in deren Nähe sich das Geheimversteck der Schattenwesen befand.

Als ich mich wieder von dem Kampfgeschehen abwandte, hob Carter nur eine Braue. »Genau darum musste ich es tun. Weil sie meine Schwester ist.« Er sah von Kyron zu mir und streckte die Hand nach mir aus. »Komm mit mir, Salina. Lass uns gehen. Deine Familie wartet auf dich.«

»Familie?«, wiederholte Kyron verwirrt. Er atmete schwer, offenbar noch erschöpft vom Kampf. »Was meint er damit? Ich dachte, eure Mutter wäre gestorben«, fragte er nun mich.

Doch ich reagierte nicht auf ihn, war ganz fixiert auf meinen Bruder. Familie. Immer wieder hallte das Wort in meinem Kopf wider wie ein dumpfes Echo.

Meine Familie war kaputt. Mum war vor zwei Jahren gestorben, dann war Carter verschwunden und ich mit Dad allein gewesen. Mehr oder weniger eingesperrt in den dunklen Tiefen des Bergwerks, wo wir uns so lange vor den Lichtwesen versteckt hatten, bis ich sie direkt hierhergeführt hatte. Sie waren nur wegen mir hier. Der Kampf um uns herum war meine Schuld.

Doch das war mir merkwürdigerweise vollkommen egal. Für mich zählte einzig und allein, dass Carter jetzt bei mir war. Vielleicht konnten wir wieder eine Familie werden. So wie früher.

Wie mechanisch stand ich auf. Doch ehe ich zu Carter gehen konnte, schlossen sich Finger um mein Handgelenk und hielten mich fest.

»Lass mich los«, zischte ich Kyron zu, der sich ebenfalls aufgerappelt hatte.

»Bitte, Salina, geh nicht mit ihm! Bleib hier. Bleib ... bleib bei mir. Zusammen finden wir eine Lösung«, flehte er mich an.

Wie verzweifelt er doch war. Er verhielt sich lächerlich. »Ich werde mich nicht noch einmal wiederholen«, warnte ich ihn.

»Salina ...«, begann Kyron. Nun hatte ich genug von dem Gesülze.

Der starke Wind peitschte mir die Haare ins Gesicht, doch ich machte mir nicht die Mühe, sie zurückzustreichen. Ich konzentrierte mich auf seinen Körper, machte mir jeden einzelnen Wasserpartikel bewusst und entzog Kyron gnadenlos seine Körperflüssigkeit. Entsetzt riss er die Augen auf und ging vor mir auf die Knie. Seine Lippen wurden spröde, sein Gesicht faltig.

Keuchend fiel er nach vorn und hielt seinen Fall mit den Händen auf, die tief im Neuschnee versanken. Es zischte und Rauch stieg von seinen Händen auf. Der Schnee schmolz unter seinen Fingern, von denen glühende Hitze ausging. Langsam kam er wieder auf die Beine. Schwer atmend stellte er sich uns mit zu Fäusten geballten Händen entgegen.

Plötzlich züngelte Feuer von seinen Fingerspitzen über seine Arme. Die Ärmel seiner Jacke standen in Flammen und verkohlten innerhalb von Sekunden. Der Lichtjunge sah mir tief in die Augen. »Du magst jetzt eine Seelenlose sein, aber ich weiß, dass du kein Monster bist. Ich werde dich nicht aufgeben. Ich hole dich zurück, Salina. Das verspreche ich dir.«

Bei seinen Worten regte sich etwas in mir, doch es war so schwach, dass es schnell von der Kälte überlagert wurde. Ein Gefühl, das der Vergangenheit angehörte. So klein, dass es bald vollständig verschwunden sein würde.

Ehe ich antworten konnte, erschuf er eine gewaltige Feuerwand aus dem Boden, die ihn vor uns abschirmte. Zwar ging das Feuer nicht auf uns über, jedoch schlug uns Hitze entgegen, sodass Carter und ich zurückweichen mussten. Als mein Bruder die Feuerwand mit Luftentzug erstickte, war Kyron verschwunden.

***

Ich wusste nicht, wie lange wir bereits unterwegs waren, als die Gruppe langsamer wurde. Vor uns tauchte das Windsor Castle auf und verwundert betrachtete ich das prächtige Bauwerk, das unsere Endstation zu sein schien.

Carter hatte den Rückzug befohlen, nachdem Kyron verschwunden war. Daraufhin hatten sich alle Seelenlosen sofort um uns versammelt und sich in Schatten verwandelt. Es wunderte mich, dass mein Bruder die Befehlsgewalt hatte, aber ich wollte ihn nicht infrage stellen. Also nahm ich wie alle anderen wieder menschliche Gestalt an.

Das Schloss war fast eine Stunde Autofahrt von London entfernt. Soweit ich wusste, war es im Gegensatz zum Tower of London im Besitz einer adligen Menschenfamilie geblieben, die die Lichtwesen unterstützte. Was also wollten wir hier?

»Seelenlosen ist es zwar verboten, mit den Schatten zu wandeln, aber im Gegensatz zu unserem feigen Vater lassen wir uns von den Lichtwesen nicht unterdrücken«, meinte Carter, der neben mir gelandet war.

Vater. Bei dem Stichwort hörte ich in mich hinein. Als Feigling hatte ich ihn noch nie gesehen. Dass er sich unter der Erde ein neues Leben aufgebaut hatte, war notwendig gewesen, um zu überleben. Aber Carter hatte auch recht. Statt wie mein Bruder und seine Freunde zu kämpfen, versteckte sich mein Vater lieber dort, wo wir laut den Lichtwesen hingehörten.

Das Bergwerk war für mich nie ein Zuhause gewesen und hatte eher einem Gefängnis geglichen. Deshalb hatte ich mich bei jeder Gelegenheit rausgeschlichen und meine Freiheit genossen. Nun konnte ich nicht mehr zurück, selbst wenn ich wollte. Denn als Seelenlose war ich für meinen Dad so gut wie tot. Ich war der Feind.

Es fiel mir schwer zu realisieren, dass ich jetzt eine Seelenlose war. Nicht nur dass ich dadurch meinen Dad verloren hatte und nun zu den meist gefürchtetsten Wesen der Welt gehörte. Was bedeutete das für mich selbst? Welche Veränderungen würden noch auf mich zukommen?

Wenigstens hatte ich meinen Bruder wieder. Mit ihm hatte ich mich ohnehin besser verstanden als mit Dad. Carter war, genauso wie Mum und ich, sehr freiheitsliebend und mir gefiel es, dass er sich als Schattenwesen und Seelenloser nicht als Abschaum betrachtete. Im Gegenteil: Er sah sich als vollwertiges Wesen und kämpfte gegen die Unterdrückung an.

»Also seid ihr so was wie Rebellen?«, hakte ich nun nach.

Mein Bruder schenkte mir ein gezwungenes Lächeln. »Ich würde uns eher als Freiheitskämpfer oder modern denkende Wesen bezeichnen, die sich nichts mehr so leicht gefallen lassen.« Das war für mich die Definition von Rebellen, aber vielleicht war es für mich noch schwer, ihre Denkweise nachzuvollziehen.

Wir überquerten nun einen Teil des Innenhofes - viel konnte ich im Dunkeln nicht erkennen - und betraten das Schloss durch einen Seiteneingang, der uns in einen langen Flur führte. Der Fußboden bestand aus festem hellem Holz, das größtenteils von einem roten Samtteppich mit kunstvollen Verzierungen verdeckt wurde. Um uns herum erhoben sich mächtige Wände mit Rundbögen und allerlei verschnörkelten Dekor. Hüfthohe Steinstatuen, Gemälde und verschiedenste Wappen ließen alles noch herrschaftlicher wirken.

Carter forderte mich mit einem Wink seiner Hand auf, ihm zu folgen. »Du wirst bereits erwartet.«

Er lächelte mich aufmunternd an, wenngleich es eher mechanisch wirkte.

»Von wem?«, wollte ich sofort wissen. »Und ist es nicht gefährlich, an einem so bekannten Ort zu leben?«

»Ungeduldig und neugierig. Du hast dich nicht verändert, Schwesterchen«, meinte Carter und sah mich von der Seite an. »Wer dich erwartet, siehst du gleich. Du wirst dich sicher noch an sie erinnern«, antwortete er. »Was die Lage hier angeht: Am sichersten ist es für uns gerade da, wo die Lichtwesen uns nicht erwarten. Generationen von Seelenlosen leben hier bereits seit Jahrzehnten, ohne enttarnt worden zu sein. Und was glaubst du, wie viele unbemerkt zwischen Menschen, Licht- und Schattenwesen leben? Wie viele Seelenlose es in hohen Positionen gibt?«

»Aber ...«, begann ich, weil ich nicht glauben konnte, was er mir da erzählte, doch mein Bruder unterbrach mich. »Deine Fragen werden alle noch beantwortet. Aber jetzt müssen wir erst mal weiter.«

Wir ließen die anderen zurück und bogen am Ende des mächtigen Ganges um die Ecke, wo ich zwei Wachen vor einer zweiteiligen Tür stehen sah....
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Autor

Nicole Alfa schrieb bereits mit elf Jahren die Erstfassung für ihre Debütreihe. Nachdem sie ihre Manuskripte auf einer Plattform für Autoren hochlud und dort Zuspruch von ihren Lesern bekam, verfestigte sich ihr Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Oft lässt sie sich für ihre Charaktere und deren Schicksale durch ihre Umgebung, Erfahrungen, Musik oder Fotos inspirieren. Ihr Motto ist es, nicht aufzugeben, auch wenn andere sagen, dass es unmöglich ist.Saskia Reymann wurde in einer Dezembernacht 1995 geboren und wuchs in einem kleinen Dorf in Hessen auf. Sie veröffentlichte ihre ersten Werke auf einer Schreibplattform. Am liebsten fantasiert sie von zukünftigen Welten und magischen Wesen, die auf der Erde im Verborgenen leben. Neben dem Schreiben fährt sie gerne Inliner, macht Yoga und schaut Serien.