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Einband grossDer Thron der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 1)
ISBN/GTIN

Der Thron der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
325 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am06.05.2021Auflage
**Ein magisches Erbe in den Tiefe der Meere** Kurz nach ihrem 18. Geburtstag erfährt Aria, dass sie ein sogenanntes »Märchenkind« ist. Ein geheimnisvoller - und äußerst attraktiver - Nero tritt in ihr Leben und offenbart ihr das mächtige Schicksal, das in ihr schlummert. Denn Aria ist niemand anderes als die Nachfahrin der kleinen Meerjungfrau und damit dazu bestimmt, sich zeitweilig in ein Wasserwesen zu verwandeln. Ihr Erbe kommt aber mit einer schwerwiegenden Aufgabe. In den Tiefen des Pazifiks lauern Geheimnisse, die nicht nur sie, sondern die gesamten sieben Weltmeere bedrohen. Und Arias Herz ist der Schlüssel zu allem ... »Sehnsucht. Das ist es, was ich gerade fühle. Die Sehnsucht nach dem Meer.« Das neue Romantasy-Highlight von Erfolgsautorin Annie Laine: Werde Teil einer magischen Geschichte, in der Märchen wahr werden! //Dies ist der erste Band der magisch-romantischen Weltmeere-Dilogie. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress:  -- Der Thron der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 1) -- Die Erbin der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 2)//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,99

Produkt

Klappentext**Ein magisches Erbe in den Tiefe der Meere** Kurz nach ihrem 18. Geburtstag erfährt Aria, dass sie ein sogenanntes »Märchenkind« ist. Ein geheimnisvoller - und äußerst attraktiver - Nero tritt in ihr Leben und offenbart ihr das mächtige Schicksal, das in ihr schlummert. Denn Aria ist niemand anderes als die Nachfahrin der kleinen Meerjungfrau und damit dazu bestimmt, sich zeitweilig in ein Wasserwesen zu verwandeln. Ihr Erbe kommt aber mit einer schwerwiegenden Aufgabe. In den Tiefen des Pazifiks lauern Geheimnisse, die nicht nur sie, sondern die gesamten sieben Weltmeere bedrohen. Und Arias Herz ist der Schlüssel zu allem ... »Sehnsucht. Das ist es, was ich gerade fühle. Die Sehnsucht nach dem Meer.« Das neue Romantasy-Highlight von Erfolgsautorin Annie Laine: Werde Teil einer magischen Geschichte, in der Märchen wahr werden! //Dies ist der erste Band der magisch-romantischen Weltmeere-Dilogie. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress:  -- Der Thron der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 1) -- Die Erbin der Sieben Weltmeere (Die Weltmeere-Dilogie 2)//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Das Rauschen der Wellen klingt wie Musik und bringt mich dazu, alles um mich herum zu vergessen.

Ich schließe die Augen und versinke in einem wohlig-warmen Gefühl der Geborgenheit, während eine seichte Windböe durch mein Haar fährt und Sonnenstrahlen meine Haut kitzeln. Der Sand unter meinen Füßen knirscht, als ich mein Gewicht verlagere, mich auf die Ellenbogen zurücklehne und mein Gesicht gen Himmel recke. Selbst mit geschlossenen Lidern blendet mich die Mittagssonne, die heute so intensiv strahlt wie seit Wochen nicht mehr.

Es fühlt sich an, als wäre ich die Einzige hier am Strand.

Die Einzige, die der Musik des Meeres lauscht.

Die Einzige, die sie zu würdigen weiß.

Doch die Ruhe ist bloß von kurzer Dauer, obwohl es mir vorkommt, als würde ich schon stundenlang hier sitzen und mutterseelenallein den Klängen des Wassers zuhören.

»Aria!«

Die Stimme meiner besten Freundin holt mich zurück in die Wirklichkeit. Auf einmal vernehme ich nicht mehr nur das Meeresrauschen, sondern alle Umgebungsgeräusche prasseln auf mich ein. Kinder, die lachend im Sand spielen, Jugendliche, die sich über den neusten Klatsch und Tratsch unterhalten, und Eltern, die versuchen ihre Kinder im Zaum zu halten. Es ist unfassbar laut und voll und ...

»Hach, das hat gutgetan!«, durchbricht Pamela erneut meine Gedanken.

Erschrocken zucke ich zusammen und schlage die Augen auf. Sofort strahlt mir die Sonne noch heftiger ins Gesicht und ich lege automatisch die Stirn in Falten. Blinzelnd setze ich mich auf und richte meinen Blick auf den Sand, bis sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt haben. In der Zwischenzeit hat meine beste Freundin bereits ihr rotes Surfboard in den Sand gesteckt und sich neben mir niedergelassen.

»Hey, Pam«, begrüße ich sie, nachdem ich den kurzen Schreck überwunden habe, und werfe ihr ein Lächeln zu. »Wie sind die Wellen?«

»Großartig!«, schwärmt sie auf der Stelle und schiebt sich eine ihrer patschnassen brünetten Strähnen hinters Ohr. Daraufhin greift sie in die Kühltasche, die ich bewacht habe, während sie den Surfer Boys bewiesen hat, dass sie die Königin der Wellen ist. Sie und niemand sonst. »Nein, nicht nur das. Sie sind absolut fantastisch. Und das Wasser ist einfach super. Richtig schön warm, als hätte jemand über Nacht die Heizung angestellt.«

»Das ist doch gut«, bemerke ich.

»Mega gut! Jeder Grad zählt.« Pamela zieht endlich ihre Colaflasche aus der Tasche und trinkt einen Schluck. Danach atmet sie erschöpft, aber glücklich durch. »Und der Sommer hat gerade erst begonnen. Stell dir vor, wie es erst in ein paar Wochen sein wird.«

Mir liegt zwar eine Erwiderung auf der Zunge, doch als ich den Mund öffne, um sie auszusprechen, gelingt es mir nicht. Kein Wort dringt über meine Lippen, bis ich es aufgebe und den Kopf senke.

Natürlich mache ich mir keine Hoffnungen, meine Gefühle vor ihr verbergen zu können. Dafür kennt sie mich einfach zu gut. Dennoch will ich nicht, dass sie die Sehnsucht in meinen Augen sieht. Dann würde sie mich wieder mit diesem mitleidigen Blick anschauen, obwohl keine von uns etwas für die Situation kann, und sich schlecht fühlen, weil sie im Meer praktisch zu Hause ist und ich das nicht mit ihr teilen kann. Sie würde ihr Surfboard für den Rest des Tages nicht mehr anrühren und wir stattdessen etwas am Strand unternehmen. Was bei mir unweigerlich zu einem schlechten Gewissen führen würde, da ich weiß, wie sehr sie es liebt, die Wellen zu reiten. Vor allem an Tagen wie heute.

»O verdammt. Das wollte ich nicht sagen. Tut mir leid, Aria«, murmelt sie auf einmal und legt mir tröstend eine Hand auf die Schulter.

»Schon okay.«

»Nein, es ist nicht okay. Ich hätte besser darüber nachdenken müssen, was ich sage.«

»Pam, wirklich. Es ist in Ordnung. Du kannst nichts dafür«, erinnere ich sie und versuche mich an einem Lächeln. Es ist beim besten Willen nicht ihre Schuld, dass ich das Meer nur aus der Ferne bewundern kann. Dass der Gedanke, darin zu schwimmen, für immer nur eine Vorstellung sein wird und nie Realität.

»Da lebt man schon einmal in San Diego und hat den Ocean Beach praktisch direkt vor der Haustür und kann nicht ins Wasser wegen einer bescheuerten Allergie.« Mit der flachen Hand, die sie von meiner Schulter nimmt, schlägt Pam auf den Sand neben sich, als könnte er etwas für meine Meerwasserallergie.

Ein Kichern kommt über meine Lippen, doch es ist eher halbherzig und nicht ernst gemeint. Sie soll sich nicht um mich sorgen.

Eigentlich will ich auch nicht über dieses Thema sprechen.

Ich will überhaupt niemals nie über dieses Thema sprechen.

Man muss mich nicht regelmäßig daran erinnern, dass ich mich zwar an den Strand setzen, aber niemals in dem Meer nur wenige Meter von mir schwimmen kann.

»Mach dir keine Gedanken um mich. Ich bin glücklich damit, auf unsere Sachen aufzupassen und dem Rauschen der Wellen zuzuhören«, versichere ich ihr, obwohl es gelogen ist. Inzwischen bin ich gut darin, diese Lüge so glaubwürdig herüberzubringen, dass sogar meine beste Freundin sie mir abnimmt. Meistens jedenfalls. Heute stoße ich bei ihr auf taube Ohren.

»Ach, Ari, meine süße, süße Ari.« Enttäuscht schüttelt Pam den Kopf, wobei ihre tropfnassen Strähnen hin und her schwingen und mich nur um Haaresbreite verfehlen. »Du lebst direkt am Meer und verbringst mehr Zeit am Strand als ich. Du kannst mir nicht erzählen, dass dich nicht mindestens einmal die Sehnsucht gepackt hat.«

»Tue ich auch nicht, aber ich habe irgendwann aufgehört Dinge ändern zu wollen, die ich nicht ändern kann.«

»Wie kann man all den Menschen zusehen, wie sie schwimmen, surfen und Spaß haben, und selbst einfach nur zufrieden danebensitzen?«

»Ganz einfach. Indem man es tut«, erkläre ich ihr und lächle. »So etwas wie Zufriedenheit kann man sich antrainieren. Man sollte das nehmen, was man kriegen kann. Ich bin glücklich, wenn das Meer in meiner Nähe ist. Ich muss nicht unbedingt schwimmen gehen. Außerdem würde mir so ein Neoprenteil bestimmt nicht stehen. Ist der eigentlich neu?«

Sofort ist das Thema vergessen, was mir ein Lächeln entlockt. Pam ist in dieser Hinsicht sehr einfach gestrickt. Sie streicht ihre nasse Mähne über die Schulter und schaut an sich herunter. Den schwarzen Neoprenanzug mit den neongelben Patches habe ich noch nie an ihr gesehen, dabei gehen wir so gut wie immer gemeinsam shoppen und sie hätte mir von ihrer neusten Errungenschaft erzählt. Beste Freundinnen machen das so und wir sind das immerhin, seitdem wir uns in der Elementary School kennengelernt und beschlossen haben, dass wir zusammen unbesiegbar sind.

»Ach, das alte Ding?« Sie kichert und vollführt eine wegwerfende Handbewegung. »Ich habe mir das Teil vor Jahren mal im Sale gekauft und nie getragen. Da Neon diesen Sommer wieder voll in ist, habe ich mich an den Anzug erinnert und ihn aus dem Schrank geholt.«

Ich nicke. »Also irgendwie doch neu. Wenn du ihn nie getragen hast.«

»Ich habe ihn vor zwei Jahren gekauft. Das ist alt«, beharrt sie und stemmt eine Hand in ihre Taille.

»Sieh es so: Falls du ihn im Schrank gefunden hättest und er eher nichts für dich gewesen wäre, dann hättest du ihn bestimmt mit den anderen aus der Mode gekommenen Sachen verkauft. Und du hättest in der Beschreibung angegeben, dass er wie neu ist.« Im Grunde beschreibt Pam alle ihre getragenen Klamotten als wie neu in Verkaufsportalen, doch die Preise lassen dann immer darauf schließen, dass dem nicht so ist.

»Gegen deine Logik komme ich nicht an, Aria.« Pam schüttelt den Kopf und lacht amüsiert. Ich steige in ihr Lachen ein und auf einmal sieht die Welt wieder viel schöner aus. »Was mir vorhin beim Surfen eingefallen ist: Gehen wir nachher eigentlich aus und unternehmen irgendetwas?«

Sie schaut mich voller Erwartung an, während ich ihren Blick irritiert erwidere. Wieso sollten wir ausgehen? Wir sind schließlich schon den ganzen Vormittag gemeinsam am Strand. Ist das nicht genug Unternehmung für einen Tag? Außerdem wüsste ich nicht einmal, was wir heute Abend machen könnten.

»Wieso?«, frage ich verwirrt.

»Na, weil ich dann vorher noch duschen müsste. Ich kriege mit dem Salzwasser im Haar nie und nimmer eine vernünftige Frisur hin.« Demonstrativ fährt Pam sich durchs Haar und bleibt dabei einige Male an Knoten hängen, was sie missmutig aufseufzen lässt.

»Ich meinte eigentlich eher, wieso du was mit mir unternehmen willst?«, spezifiziere ich meine Frage, obwohl ich bereits eine Ahnung habe, weshalb sie den Abend mit mir verbringen möchte. Jedes Jahr das Gleiche.

Pamelas Augen weiten sich vor Schreck und sie reißt den Mund weit auf. Sie bringt keinen Ton heraus, stammelt unverständliches Zeug, ehe sie sich wieder fängt.

»Aria! Wirklich? Wie kannst du so etwas fragen?«, will sie wissen und rupft einmal an ihren...
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Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.