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Silvershade Academy 1: Verborgenes Schicksal

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
305 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am29.10.2020Auflage
**Wenn du die Macht hast, die Zukunft zu verändern ...**  Nacht für Nacht quälen die 17-jährige Eve seltsam verstörende Albträume voller Rauch, Feuer und Zerstörung. Doch es kommt noch schlimmer: Kaum kriegt ihre Tante Wind davon, schickt sie Eve an die mysteriöse Silvershade Academy. Und obwohl Eve am liebsten ganz weit weg wäre, muss sie schon bald feststellen, dass sie sich auf einem Internat für magische Wesen befindet und es dort gar nicht so schlecht ist. Als Nachfahrin eines Ahnengeschlechts von Sehern besitzt auch sie die Gabe des Sehens und hält damit die Zukunft in ihren Händen. Diese ist jedoch nicht so leicht zu beherrschen, wenn eine dunkle Macht droht, die Ordnung der gesamten magischen Welt zu zerstören. Nur der düstere Bad Boy und Dämon Alistair scheint ihr jetzt noch helfen zu können ...     »Das ist die wichtigste Regel der Schule: Lass dich nie auf einen Dämon ein.«    Eine mutige Seherin und ein gefährlich attraktiver Dämon, der sich für das Gute entscheiden muss, um die Welt der Magischen zu retten. Eine Geschichte voller Spannung, Magie und Herzklopfen!     //Dies ist der erste Band der magisch-romantischen Buchreihe »Silvershade Academy«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress:  -- Silvershade Academy 1: Verborgenes Schicksal   -- Silvershade Academy 2: Brennende Zukunft -- Sammelband der romantischen Fantasy-Dilogie »Silvershade Academy«//  Diese Buchreihe ist abgeschlossen.

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Wenn du die Macht hast, die Zukunft zu verändern ...**  Nacht für Nacht quälen die 17-jährige Eve seltsam verstörende Albträume voller Rauch, Feuer und Zerstörung. Doch es kommt noch schlimmer: Kaum kriegt ihre Tante Wind davon, schickt sie Eve an die mysteriöse Silvershade Academy. Und obwohl Eve am liebsten ganz weit weg wäre, muss sie schon bald feststellen, dass sie sich auf einem Internat für magische Wesen befindet und es dort gar nicht so schlecht ist. Als Nachfahrin eines Ahnengeschlechts von Sehern besitzt auch sie die Gabe des Sehens und hält damit die Zukunft in ihren Händen. Diese ist jedoch nicht so leicht zu beherrschen, wenn eine dunkle Macht droht, die Ordnung der gesamten magischen Welt zu zerstören. Nur der düstere Bad Boy und Dämon Alistair scheint ihr jetzt noch helfen zu können ...     »Das ist die wichtigste Regel der Schule: Lass dich nie auf einen Dämon ein.«    Eine mutige Seherin und ein gefährlich attraktiver Dämon, der sich für das Gute entscheiden muss, um die Welt der Magischen zu retten. Eine Geschichte voller Spannung, Magie und Herzklopfen!     //Dies ist der erste Band der magisch-romantischen Buchreihe »Silvershade Academy«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress:  -- Silvershade Academy 1: Verborgenes Schicksal   -- Silvershade Academy 2: Brennende Zukunft -- Sammelband der romantischen Fantasy-Dilogie »Silvershade Academy«//  Diese Buchreihe ist abgeschlossen.

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646606249
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum29.10.2020
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten305 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3064 Kbytes
Artikel-Nr.5344906
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
KAPITEL 1

Ich hasse erste Schultage.

Man sollte meinen, so oft wie ich solche bereits hinter mich gebracht habe, wäre ich abgehärtet, aber das Getuschel und die Gerüchte, die hinter meinem Rücken verbreitet und weitergetratscht werden, lassen mich noch immer nicht kalt. Der Gedanke, wieder einmal die Neue zu sein, fühlt sich furchtbar an.

Nervös zupfe ich am Saum des grauen, karierten Rocks, der zu meiner neuen Schuluniform gehört, und versuche mir meine Aufregung nicht anmerken zu lassen. Vergebens. In meinem Leben musste ich noch nie eine Schuluniform tragen und allein der Anblick heute Morgen im Spiegel fühlte sich seltsam und ungewohnt an. Als wäre ich nicht mehr ich und ich hasse es. Nicht dass ich vorher einen besonders ausdrucksstarken Kleidungsstil gehabt hätte, aber diesem Fummel fehlt jegliche Persönlichkeit. Auch die Silberfäden, die sich durch den ansonsten mausgrauen Stoff von Rock und Blazer ziehen, können meine Meinung daran nicht ändern.

»Kopf hoch, Eve. Es wird dir hier gefallen«, beschwichtigt mich Tante Nancy zum hundertsten Mal. Wieder einmal funktioniert es nicht. Resigniert verdrehe ich die Augen.

Zwei Tage.

Zwei verdammte Tage, nachdem sie mir eröffnet hat, wo sie mich hinschickt, ist bereits alles für meinen Wechsel auf das Internat erledigt. Nach Jahren ständiger Umzüge ist sie ein Profi darin, die Formulare der Schulen auszufüllen, doch ich hätte nicht gedacht, dass sie bloß 48 Stunden benötigt, um mich von der Stone Bridge High abzumelden, an der Silvershade Academy einzuschreiben, mir die Uniform zu besorgen und mich mit gepackten Koffern bis zu den Toren des Internats zu bringen. Hätte sie sich nicht noch einen Tag länger Zeit lassen können? Einen einzigen? Wieso ausgerechnet heute?

»Nur weil es dir hier gefallen hätte, muss das auf mich noch lange nicht zutreffen«, erwidere ich kühl und richte den Blick auf den Boden. Meine Füße stecken in einfachen schwarzen Lackschuhen, die ebenfalls zur Uniform gehören. Nicht mal meine Sneakers darf ich tragen, geschweige denn Jeans. Nur am Wochenende ist es gestattet, normale Kleidung zu tragen. Den Rest der Schulordnung und die Regeln für das Leben im Internat werde ich heute erfahren. Allein, denn dann wird meine Tante schon lange wieder auf dem Weg nach Hause sein. Nur dass es nicht mehr mein Zuhause ist.

Wie kann sie mir das bloß antun? Nach so vielen Jahren mich einfach abschieben?

»Deine Mom hat hier ihren Abschluss gemacht ...« Sie schiebt eine Strähne ihrer brünetten Haare, die ihr durch eine Windböe ins Gesicht geweht wurden, hinters Ohr.

Ich verziehe keine Miene, versuche nicht einmal Freude zu heucheln, wo keine ist. »... und sie wollte das Gleiche für mich, das weiß ich. Du wirst nicht müde, es zu erwähnen. Aber ... Mom ist seit Jahren tot und sie hätte nicht gewollt, dass du mich schon wieder aus meinem Leben reißt.«

Wir waren doch gerade erst in Ashburn angekommen und es war, als hätten wir einen Ort gefunden, an dem wir bleiben können. Keine ständigen, viel zu überstürzten Umzüge mehr. Endlich hätte ich Freundschaften schließen können, ohne nach ein paar Monaten wieder zu verschwinden. Nur Wunschdenken. Die Kleinstadt liegt zwar kaum fünfzehn Minuten entfernt, doch den Schülern des Internats ist es nicht gestattet, das Gelände zu verlassen. So schön und riesig das herrschaftliche Anwesen, in dem die Schule untergebracht ist, auch sein mag, trotz allem ist es für mich nicht mehr als ein Gefängnis. Ein verdammter goldener Käfig, in den meine Tante mich einschließt und den Schlüssel wegwirft, bis ich in zwei Jahren meinen Abschluss mache.

»Es wäre ihr Wunsch gewesen«, widerspricht Nancy daraufhin und legt mir versöhnlich eine Hand auf die Schulter. Eilig schüttele ich sie ab, denn davon will ich nichts hören. »Sie hat es hier geliebt und du wirst es auch.«

Skeptisch hebe ich eine Braue. »Ach ja?«

Aufmunternd knufft sie mich in die Schulter. Dieses Mal erlaube ich es. Die Berührung wirkt tröstlich und lässt mich für einen kurzen Augenblick glauben, wir hätten beide keine Wahl. Aber das stimmt nicht. Sie hatte eine, doch anstatt mich zu fragen, was ich will, hat sie über meinen Kopf hinweg entschieden. Noch immer bin ich deshalb wütend auf sie, allerdings weiß ich, wann ich verloren habe.

»Eines Tages wirst du mir dafür danken.«

»Ich danke dir erst, wenn du mir eröffnest, dass das alles nur ein Scherz ist. Dann fahren wir zurück nach Ashburn und während ich in der Schule bin, bereitest du alles für eine nicht mehr so überraschende Überraschungsparty vor.«

Nie ist ein erster Schultag auf meinen Geburtstag gefallen, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis auch das passiert. Jetzt kriege ich statt einer Feier zu meinem Siebzehnten ... das hier. Obendrauf gab es als Geschenk von meiner Tante einen neuen Schulrucksack mit jeder Menge Schreibwaren. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, als ich es geöffnet habe, dachte sie wirklich, ich würde mich darüber freuen, aber für mich war es nicht mehr als ein schlechter Scherz.

»Du weißt, das geht nicht.«

»Es geht schon. Du willst nur nicht.«

»Wir holen deine Feier in den Ferien nach«, verspricht sie mir, doch wir beide wissen, dass es nicht dazu kommen wird.

»Verzichte.«

Unterdessen puste ich mir eine verirrte Ponyfranse aus der Stirn und lasse meinen Blick die mannshohe Mauer entlangwandern, die nur erahnen lässt, welch prachtvolles Gebäude dahinterliegt. Sogleich fällt mir der silberne Nebel ins Auge, der sich ganz sachte auf das Gestein und die Dächer der einzelnen Gebäude legt. Gänsehaut zieht sich über meine Arme, während ich die wabernden Schwaden beobachte. Sie haben etwas ... Außergewöhnliches, etwas, das nicht von dieser Welt stammt. Ich kann es kaum in Worte fassen. Mit aller Kraft widerstehe ich dem Drang, mich ihm zu nähern und zu berühren.

Niemand weiß, woher er kommt, doch in der kurzen Zeit, die ich an der Stone Bridge High verbracht habe, habe ich die ein oder andere Legende aufgeschnappt. Der Wald, in dem meine neue Schule liegt, muss für sie das Paradies auf Erden darstellen.

Eine wissenschaftliche Erklärung für den Nebel, nach dem die Silvershade Academy benannt worden ist, gibt es laut meinen Internetrecherchen nicht. Dafür einige Berichte, dass das Gelände verlassen sein soll. Vor zwei Wochen hätte ich das geglaubt, aber jetzt weiß ich es besser. Der Schulbetrieb läuft nach wie vor und Besucher sind bis auf wenige Ausnahmen im Jahr nicht gestattet, damit die Schüler sich voll und ganz aufs Lernen konzentrieren können.

»Wir sollten langsam reingehen«, reißt mich meine Tante aus den Gedanken und knufft mich kurz in die Schulter, bevor sie sich in Bewegung setzt.

Notgedrungen folge ich ihr.

***

Seit einer halben Stunde sitze ich bereits auf der antik anmutenden Bank auf dem Gang und warte darauf, dass der Schuldirektor mich empfängt. Nancy musste sich leider nach einer kurzen Begrüßung mit der stellvertretenden Direktorin verabschieden und hat mich allein zurückgelassen. Es gab keinen tränenreichen Abschied, kein »Ich besuche dich, so oft ich kann«, nicht mal ein »Melde dich, wenn du Zeit hast«. Sie hat mich nur kurz an sich gedrückt, mir eine gute Zeit gewünscht und ist gegangen.

Es war ... enttäuschend.

Nachdem sie mich seit frühester Kindheit großgezogen hat, als wäre ich ihre eigene Tochter, hatte ich durchaus etwas mehr erwartet. Trotz der Ernüchterung, weil ich ihr augenscheinlich doch nicht so wichtig bin, habe ich die Fassung bewahrt und beschlossen es nicht an mich heranzulassen. Als ob sie meine Hand halten müsste. Das Prozedere kenne ich in- und auswendig, aber inzwischen hatte ich genügend Zeit, das prunkvolle Gebäude von innen zu begutachten. Etwas Gesellschaft wäre schön. Mit jeder verstreichenden Minute werde ich hibbeliger, rutsche auf meinem Platz hin und her und zupfe weiter an meinem Rock. Schon immer bin ich der Typ Mädchen gewesen, der Jeans bevorzugt, meinetwegen auch Shorts, aber etwas mit Hosenbeinen. Sonst habe ich immer das Gefühl, dass nur eine Windbö ausreicht, damit ich eine hollywoodreife Marilyn-Monroe-Imitation zum Besten gebe.

Zum Glück haben sich so früh noch nicht viele andere Schüler in diesen Flügel der Akademie verirrt. Nur einen Jungen, den ich auf etwa vierzehn Jahre schätze, habe ich gesehen. Ob das auch auf Gegenseitigkeit beruht, weiß ich nicht, denn er war ziemlich schnell unterwegs und darüber hinaus damit beschäftigt, seine Krawatte richtig zu binden.

»Hallo.« Eine unbekannte, aber samtweiche Stimme zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Sie kommt mir bekannt vor, doch ich kann mich nicht erinnern woher. Ich sehe auf und obwohl der Gang eben noch verlassen war, steht nur wenige Schritte von mir entfernt ein junger Mann.

Sein Haar ist kohlrabenschwarz und lässig mit Haargel nach hinten gestylt. Auf den ersten Blick wirken seine Iriden braun, aber wenn man genauer hinschaut - oder liegt es nur an dem Licht? - leuchten sie in einem feurigen Rot. Als würde eine winzige Flamme hinter seinen Augen tanzen. Er trägt eine dunkle Jeans und eine schwarze Lederjacke über einem ebenso schwarzen Shirt. Alles an ihm ist dunkel, geradezu düster. Seine Gegenwart löst eine Gänsehaut auf meinen Armen aus, als wäre er ein Raubtier und ich die Beute, auf die er ein Auge geworfen hat. Trotzdem komme ich nicht umher ihn attraktiv zu finden.

»Hey?«, erwidere ich distanziert.

»Du bist die Neue?«

Hat sich meine Anwesenheit bereits herumgesprochen? Hat der Junge von vorhin mich verraten? Ist es nur noch eine Frage von Minuten, ehe der Rest der Schülerschaft hier...
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Autor

Annie Laine wurde im schönen Osthessen geboren. Nach dem Realschulabschluss führt sie ihr Leben zunächst in ganz verschiedene Richtungen. Sie schließt eine Ausbildung ab und arbeitet ein halbes Jahr auf der Kanareninsel Teneriffa, findet aber nicht ihre Passion darin. Das zieht sie schließlich zurück zu den Büchern. Während sie tagsüber Buchhandel/Verlagswirtschaft studiert, verbringt sie ihre Nächte mit dem Schreiben eigener Texte und betreibt einen Bücherblog.