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Garteln ohne Garten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
avBucherschienen am26.03.2021
Wenn Karl Ploberger an die Anfänge seiner gärtnerischen Leidenschaft denkt, dann stand am Beginn ein kleiner Stadtgarten. Als Student gärtnerte er auf der Fensterbank, ehe er seinen ersten richtigen Dschungel auf nur eineinhalb Quadratmetern Balkon verwirklichte. Er weiß also, wovon er spricht! Und auch wenn er heute seinen großen Garten genießt, ist er dem Gärtnern auf kleinstem Raum treu geblieben: kein Jahr, in dem der Biogärtner der Nation nicht dutzende Töpfe bepflanzt, Kräuter im Kasten zieht und seinen Traum vom Süden mit Orangen, Zitronen, Oliven und Palmen zuhause lebt. Auf Balkon und Terrasse setzt sich Karl Ploberger für mehr Gemüse, Kräuter und Obst ein. Die Ernte aus dem Topf ist ein kulinarischer Hochgenuss und ein ganz besonderes Erlebnis. Damit viele Früchte reifen, werden Bienen und andere Bestäuber mit Wildstauden wie Natternkopf und Duft-Odermenning angelockt. Wird es draußen eng, gärtnert Karl Ploberger drinnen weiter. Küche, Wohnzimmer, Badezimmer und die helle, nostalgische Veranda, sind über und über voll mit Grün- und Blühpflanzen. Sie schaffen ein optimales Raumklima, sorgen für Luftfeuchtigkeit und filtern Staub aus der Luft. Für Zimmerpflanzen gibt es die perfekte Raumaufteilung. Der Elefantenfuß etwa liebt es hell, die Strahlenaralie gedeiht auch in halbdunklen Ecken noch. Nicht fehlen dürfen all jene Pflanzen, die Vitamine und Würze für die Küche liefern - griffbereit, damit es schnell geht, denn egal was der Bestsellerautor macht, er bleibt seinem Motto treu: dem Garteln für intelligente Faule. Auf dem Fensterbrett werden neben Schnittlauch und Petersilie in Keimboxen Sprossen gezogen und Microgreen angebaut. Seinem typischen Zugang zum Garteln folgt Karl Ploberger auch in diesem 23. Buch: Es gibt für alles eine einfache Lösung. So zeigt er, wie man Blattläuse, Trauermücken oder Pilzerkrankungen in den Griff bekommt und erklärt, wie man naturgemäß düngt. Hier kann der umtriebige Vortragende und Fernsehgärtner wieder auf viel Erfahrung bauen: hunderte Gartenfragen hat er rund ums Zimmer- und Balkongarteln beantwortet und gesammelt. Die interessantesten davon findet man nun in seinem neuen Werk.

Karl Ploberger gilt als der 'Biogärtner der Nation'. Seit seiner Jugend beschäftigt sich der Autodidakt mit dem biologischen Gartenbau. Seine 22 Bücher und jährlichen Kalender unter dem Motto '... für intelligente Faule' sind mittlerweile an die 600.000-mal verkauft worden. Großen Wert legt der Journalist, der seit 30 Jahren für den ORF Gartensendungen in Radio und Fernsehen (jeden Sonntag Nachmittag 'Natur im Garten', ORF 2) gestaltet auf kurze und prägnante und damit für alle leicht verständliche Erklärungen. Er schreibt für zahlreiche Tageszeitungen, ist Herausgeber der Biogartenzeitschrift 'kraut & rüben' und auf Facebook und Instagram vertreten. Seine Website liefert so wie seine neue App 'Plobergers Live-Gartentipps' gratis aktuelle Tipps.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR19,95
BuchGebunden
EUR14,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextWenn Karl Ploberger an die Anfänge seiner gärtnerischen Leidenschaft denkt, dann stand am Beginn ein kleiner Stadtgarten. Als Student gärtnerte er auf der Fensterbank, ehe er seinen ersten richtigen Dschungel auf nur eineinhalb Quadratmetern Balkon verwirklichte. Er weiß also, wovon er spricht! Und auch wenn er heute seinen großen Garten genießt, ist er dem Gärtnern auf kleinstem Raum treu geblieben: kein Jahr, in dem der Biogärtner der Nation nicht dutzende Töpfe bepflanzt, Kräuter im Kasten zieht und seinen Traum vom Süden mit Orangen, Zitronen, Oliven und Palmen zuhause lebt. Auf Balkon und Terrasse setzt sich Karl Ploberger für mehr Gemüse, Kräuter und Obst ein. Die Ernte aus dem Topf ist ein kulinarischer Hochgenuss und ein ganz besonderes Erlebnis. Damit viele Früchte reifen, werden Bienen und andere Bestäuber mit Wildstauden wie Natternkopf und Duft-Odermenning angelockt. Wird es draußen eng, gärtnert Karl Ploberger drinnen weiter. Küche, Wohnzimmer, Badezimmer und die helle, nostalgische Veranda, sind über und über voll mit Grün- und Blühpflanzen. Sie schaffen ein optimales Raumklima, sorgen für Luftfeuchtigkeit und filtern Staub aus der Luft. Für Zimmerpflanzen gibt es die perfekte Raumaufteilung. Der Elefantenfuß etwa liebt es hell, die Strahlenaralie gedeiht auch in halbdunklen Ecken noch. Nicht fehlen dürfen all jene Pflanzen, die Vitamine und Würze für die Küche liefern - griffbereit, damit es schnell geht, denn egal was der Bestsellerautor macht, er bleibt seinem Motto treu: dem Garteln für intelligente Faule. Auf dem Fensterbrett werden neben Schnittlauch und Petersilie in Keimboxen Sprossen gezogen und Microgreen angebaut. Seinem typischen Zugang zum Garteln folgt Karl Ploberger auch in diesem 23. Buch: Es gibt für alles eine einfache Lösung. So zeigt er, wie man Blattläuse, Trauermücken oder Pilzerkrankungen in den Griff bekommt und erklärt, wie man naturgemäß düngt. Hier kann der umtriebige Vortragende und Fernsehgärtner wieder auf viel Erfahrung bauen: hunderte Gartenfragen hat er rund ums Zimmer- und Balkongarteln beantwortet und gesammelt. Die interessantesten davon findet man nun in seinem neuen Werk.

Karl Ploberger gilt als der 'Biogärtner der Nation'. Seit seiner Jugend beschäftigt sich der Autodidakt mit dem biologischen Gartenbau. Seine 22 Bücher und jährlichen Kalender unter dem Motto '... für intelligente Faule' sind mittlerweile an die 600.000-mal verkauft worden. Großen Wert legt der Journalist, der seit 30 Jahren für den ORF Gartensendungen in Radio und Fernsehen (jeden Sonntag Nachmittag 'Natur im Garten', ORF 2) gestaltet auf kurze und prägnante und damit für alle leicht verständliche Erklärungen. Er schreibt für zahlreiche Tageszeitungen, ist Herausgeber der Biogartenzeitschrift 'kraut & rüben' und auf Facebook und Instagram vertreten. Seine Website liefert so wie seine neue App 'Plobergers Live-Gartentipps' gratis aktuelle Tipps.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783840466281
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum26.03.2021
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse31833 Kbytes
Artikel-Nr.5697834
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt

Draußen

Gemüse & Obst auf kleinstem Raum
Kräuterparadies in Kisten
Wilde Bienenträume Blütenrausch in Töpfen
Südliches Flair mit Kübelpflanzen
Dauerhaftes Grün übers Jahr
Drinnen

Vorziehen auf dem Fensterbrett
Das nostalgische Blütenzimmer
Faszination Blätter: grüner geht's nicht
Die perfekte Raumaufteilung
Microgreen & Keimboxen
Erste Hilfe bei Krankheiten und Schädlinge
mehr
Leseprobe


© Christoph Böhler

DRAUSSEN

GARTELN
ohne
GARTEN
Wilde
Bienenträume

OASE FÜR DIE INSEKTENWELT

Schmetterlinge, die von Blüte zu Blüte gaukeln, summende Bienen und das zarte Blühen von Hunderten Wiesenblumen auf einer einsamen Bergwiese. Von einem Stück unberührter Natur träumt der Mensch von heute und soll es haben. Wildblumen wachsen auch im Kleinen auf Terrasse, Balkon und Fensterbank. Die Üppigkeit der Blüten ist zwar eine andere als die von Pelargonien & Co., doch genau diese Zartheit im Wachsen und Blühen macht den Reiz aus.
WILDE BLÜTEN IN LUFTIGER HÖHE

Pelargonien, Petunien, Tagetes und Zinnien - die Liste könnte man endlos fortsetzen. All diese Balkon- und Beetpflanzen findet man in unseren Gärten, auf den Balkonen und in Parks. Und doch gibt es seit einiger Zeit die Faszination für das Ursprüngliche, das Heimische. Wildstauden sind gefragt - als robuste Alternative, als Nahrungsquelle für viele Tiere und letztlich oft als unbekannte Köstlichkeit in der Küche. Denken Sie nur an die Gundelrebe, die im Rasen oft Sorgen bereitet und auch im Kisterl gut gedeiht.

Die Rundblättrige Glockenblume wächst auch in luftiger Höhe

© Ploberger


© Christoph Böhler
NEUE NATÜRLICHKEIT IST LIFESTYLE

Hirsch Haarstrang , Quirl Salbei , Milder Mauerpfeffer , Teufelsabbiss oder Nickendes Perlgras - allein die deutschen Namen machen neugierig. Was lange Jahre nur im Biologieunterricht oder in Pflanzenlexika zu finden war, ist nun salonfähig geworden. Verkehrsinseln ergrünen mit heimischen Pflanzen, Blumenbeete im Garten erfreuen mit den robusten heimischen Gewächsen. Und selbst in der Stadt findet man sie in alternativen Balkonkisterln.

Oft aber scheitern die Blumenfreunde, weil sie die Ansprüche der heimischen Wildpflanzen nicht kennen. Wer beispielsweise eine Packung Blumenwiesensamen in ein Kisterl streut, hat oft wenig Erfolg, denn es gibt einige Vorlieben, die diese wilden Blumen haben. Heimische Stauden und einjährige Kräuter - vor allem jene in der Blumenwiese - benötigen einen absolut offenen, durchlässigen Boden, ohne von anderen Pflanzen bedrängt zu werden. Im Garten muss dazu die oberste Humusschicht mit dem Rasen abgetragen, dann die Erde tiefgründig gelockert und möglichst viel grober Sand eingearbeitet werden. Und niemals düngen! In Blumenkisterln, in Schalen oder auf Gründächern muss die Erde genauso nährstoffarm sein. Wildblumen benötigen, wenn man sie einmal in die richtige Erde (siehe Weise Erkenntnis ) gepflanzt hat, nur etwas Wasser. Das war s. Und viele Pflanzen in solchen Kisterln kommen jedes Jahr wieder, ohne dass man immer wieder neu pflanzt.

NIEMALS IN DER NATUR AUSGRABEN!

Keinesfalls, und darauf sei hier ausdrücklich hingewiesen, darf man Pflanzen in der Natur ausgraben. Da dies meist dann erfolgt, wenn sie blühen, sind außerdem ihre Überlebenschancen gering. Besorgt man sich aber bei Fachgärtnereien die vorgezogenen Jungpflanzen, dann erreicht man schon nach wenigen Wochen eine eindrucksvolle Wirkung. Nicht nur für uns! Denn das Besondere an Wildpflanzen ist, dass sie die wahren Nahrungsquellen für Insekten sind.

© vic_nick/Shutterstock.com

DIE AUSWAHL AN WILDBLUMEN IST ENORM, UND DOCH SOLLTE MAN IMMER DARAUF ACHTEN, WELCHE LICHT- UND BODENVERHÄLTNISSE GEWÜNSCHT WERDEN. DAS IST BEI WILDPFLANZEN VIEL WICHTIGER ALS BEI DEN ÜBLICHEN BALKONBLUMEN.
WILDPFLANZEN SIND PFLEGELEICHT

Kommt es einmal vor, dass man das Gießen vergisst, dann überstehen das die meisten problemlos. Sie vertrocknen zwar oberirdisch, aber der Wurzelstock bleibt erhalten. So sprießt nach einem erlösenden Wasserguss bald wieder saftiges Grün und lässt die Trockenzeit rasch vergessen. Besonders bei großen Dachbepflanzungen überrascht es, wie flott sich die Pflanzflächen regenerieren - ohne Bewässerung oder Extrapflege.

© MOARA GOMES/Shutterstock.com

Weise Erkenntnis

Ohne Packungserde und Dünger erfolgreich

Blumenerde, wie man sie im Frühjahr palettenweise in Gartencentern findet, ist für unsere Wilden nicht geeignet. Besser ist es, wenn man von einem Spaziergang mit einem Kübel Maulwurfserde heimkommt. Gemischt mit viel Sand, Tongranulat und Lavagrus entsteht das ideale Pflanzsubstrat. Wer dazu keine Gelegenheit hat, besorgt sich Aussaaterde und/oder Kakteenerde. Noch etwas Wichtiges: Ist das Düngen bei anderen Pflanzen das Um und Auf für ein kräftiges und gesundes Wachstum, so ist es bei den heimischen Wildpflanzen genau umgekehrt. Je weniger gedüngt wird, desto herrlicher ist die Blütenpracht.

# weiseerkenntnis
AUSDAUERNDES SILBERBLATT: DIE MONDVIOLE LUNARIA REDIVIVA

Warum ich gerade diese Pflanze empfehle, ist wegen ihres Duftes! Der zarte Veilchenduft gehört für mich im Mai zum ersten Höhepunkt im Garten. In der Dämmerung tänzeln Nachtfalter um die Blüten. Mich beeindrucken dabei meine Kolibiris - die Taubenschwänzchen.

Die Mondviole wächst nicht nur dort, wo sie am liebsten gedeiht, nämlich im Halbschatten, sondern praktisch überall. Das macht sie so besonders. Je nach Standort wird sie einmal nur knapp knöchelhoch, an anderer Stelle geht sie einem bis zum Bauchnabel.

© Fotokon/Shutterstock.com

Blütenreich durch Aussaat und Rückschnitt

Der deutsche Name Mondviole kommt übrigens von den später erscheinenden silbrigen Samenständen. Für mich ist das gleich die zweite bzw. dritte Zierde dieser Pflanze, die gern auch ein zweites Mal blüht, wenn man sie bald nach der ersten Blüte stark zurückschneidet. Die Pflanze lässt sich durch Samen gut vermehren, und wer ein wenig Guerilla-gärtnern will, streut sie in der Stadt in Parkanlagen im Halbschatten an Stellen aus, wo Blüten und Duft fehlen.

© Munimara/Shutterstock.com
INSEKTEN-MAGNET: WIESEN-SALBEI SALVIA PRATENSIS

Wie wichtig der Wiesen-Salbei in der Natur ist, zeigt die Tatsache, dass nicht weniger als 22 Hautflügler (da gehören Bienen und Hummeln dazu) sowie neun Schmetterlinge die blauen Blüten besuchen. Wer die Bepflanzung mit dem Steppensalbei (Salvia nemorosa) kombiniert, hat eine besonders lange Blütezeit und damit Insektenmagnete für viele Wochen.

Das liegt daran, dass sich der Steppensalbei durch eine großartige Nachblüte im August und September auszeichnet und so die Blütenperiode deutlich verlängert.

Anspruchslos und pflegeleicht

Ab Mai bis Ende August schiebt sich eine Blüte nach der anderen aus der Blattrosette des Wiesen-Salbeis.

In der Natur wächst die Staude an trockenen, nährstoffarmen Standorten. Alle Salbeisorten/-arten sind anspruchslos, gut winterhart und überdauern Frostperioden problemlos.

© Birgit Bierschenk/Shutterstock.com
RAFFINIERTE VERMEHRUNG: ODERMENNIG AGRIMONIA EUPATORIA

Der Sonnenanbeter gilt als Dauerblüher. Von Juni bis September öffnen sich die Blüten der Pflanze, die je nach Bodenbeschaffenheit nur 15 cm oder auch 50 cm hoch wird. Früher diente sie als Färbepflanze, denn die ganze Pflanze mit ihren Wurzeln färbt Wolle gelb. Odermennig ist außerdem eine beliebte Futterpflanze für viele Insekten und eine Heilpflanze, die bei Erkältungskrankheiten als Tee und bei Entzündungen äußerlich angewendet wird.

Selbst gemachte Odermennig-Tinktur

© Madeleine Steinbach/Shutterstock.com

Verbreitung durch Tiere

Die gelben Blütenkerzen sind dann am schönsten und kompaktesten im Wuchs, wenn der Boden nährstoffarm ist. Allerdings sollte er nicht zu trocken sein. Bezeichnet wird dieser...
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Autor

Karl Ploberger gilt als der "Biogärtner der Nation". Seit seiner Jugend beschäftigt sich der Autodidakt mit dem biologischen Gartenbau. Seine 22 Bücher und jährlichen Kalender unter dem Motto "... für intelligente Faule" sind mittlerweile an die 600.000-mal verkauft worden.

Großen Wert legt der Journalist, der seit 30 Jahren für den ORF Gartensendungen in Radio und Fernsehen (jeden Sonntag Nachmittag "Natur im Garten", ORF 2) gestaltet auf kurze und prägnante und damit für alle leicht verständliche Erklärungen.

Er schreibt für zahlreiche Tageszeitungen, ist Herausgeber der Biogartenzeitschrift "kraut & rüben" und auf Facebook und Instagram vertreten. Seine Website liefert so wie seine neue App "Plobergers Live-Gartentipps" gratis aktuelle Tipps.