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Frag doch den Ploberger!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
96 Seiten
Deutsch
avBucherschienen am20.03.2023
'23 sind genug!', sagte Biogärtner Karl Ploberger vor wenigen Monaten und wollte kein Buch mehr schreiben. Doch auch für ihn gilt: Sag niemals nie. Und so folgt die 24. Ausgabe - und wieder voll mit wertvollen Tipps. Anlass für das neue Buch waren die unzähligen Gartenfragen, die den Autor in den letzten zehn Jahren erreicht haben. 'Ich bekomme über meine Homepage täglich zwischen 20 und 30 Fragen, die ich alle selbst beantworte', erläutert der enthusiastische Gartenliebhaber Ploberger. Für ihn ist sein elektronischer Frage-postkasten ein 'Problem-Barometer'. 'Bevor andere überhaupt erkennen, dass es ein neues Problem gibt, erkenne ich das schon anhand der Fragen', sagt Ploberger, der zum Beispiel das Auftreten des Buchsbaumzünslers in unseren Breiten schon ausmachte, als in Fachkreisen davon noch keine Rede war. Und so dreht sich im ersten Teil viel um unerwünschte Gartengäste wie die Kirschessigfliegen, die immer lästiger werden, weil sie nicht bloß Kirschen, sondern vor allem auch Himbeeren, Brombeeren und Weintrauben anknabbern. Freilich fehlen aber auch die alltäglichen 'alten' Sorgen nicht: etwa wie man nun wirklich der Trockenheit ein Schnippchen schlägt und richtig gießt oder welche Pflanzen für den einen oder anderen Standort besonders gut geeignet sind. Der zweite Teil des Buches befasst sich mit den sogenannten 'Gartenirrtümern'. Es gibt nämlich zahlreiche Gerüchte, die sich hartnäckig halten, obwohl sie falsch sind. So zum Beispiel der oft zu lesende Tipp, dass man im Hochsommer die Blätter der Küchenzwiebeln umknicken soll, damit die Pflanzen ausreifen und größer werden. Oder dass man lieber täglich ein wenig gießen muss, wenn es sehr heiß ist: 'Gerade das Gegenteil ist richtig', erklärt Ploberger. In dem Buch findet man freilich nicht nur die an ihn gerichteten Fragen, sondern auch all die anderen Tipps, die er immer wieder gibt - egal, wo er sich gerade befindet: 'Weil ich Sie gerade sehe ..., beginnt oft die Begrüßung', lacht Ploberger und erinnert sich an eine der lustigsten Geschichten, als er sogar einmal auf der Toilette von einem neben ihm stehenden Mann über Wollläuse befragt wurde ... Ja, so geht's einem, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat.

Karl Ploberger gilt als der Biogärtner in Österreich. Mit seinem Bestseller 'Der Garten für intelligente Faule' wurde er auch weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Als Autodidakt hat er sich ein enormes Wissen in den Bereichen Gartengestaltung und ökologisches Gärtnern angeeignet. Seine Pflanzenkenntnis ist beachtlich. Als Marketingleiter bei Radio Oberösterreich verband er seine grüne Leidenschaft mit dem Beruf und rief die erste Gartenserie über biologisches Gärtnern ins Leben. Später folgten ,,Fernsehtipps vom Biogärtner', die Moderation der Sendung 'Willkommen Österreich' im ORF und die Organisation von Blumenmessen, allen voran 'Blühendes Österreich'. Seit 2006 moderiert er die Sendung 'Natur im Garten', die Sonntagnachmittag in ORF 2 ausgestrahlt wird. Seine Website www.biogaertner.at liefert so wie seine neue App 'Plobergers Live-Gartentipps' gratis aktuelle Tipps.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR16,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99

Produkt

Klappentext'23 sind genug!', sagte Biogärtner Karl Ploberger vor wenigen Monaten und wollte kein Buch mehr schreiben. Doch auch für ihn gilt: Sag niemals nie. Und so folgt die 24. Ausgabe - und wieder voll mit wertvollen Tipps. Anlass für das neue Buch waren die unzähligen Gartenfragen, die den Autor in den letzten zehn Jahren erreicht haben. 'Ich bekomme über meine Homepage täglich zwischen 20 und 30 Fragen, die ich alle selbst beantworte', erläutert der enthusiastische Gartenliebhaber Ploberger. Für ihn ist sein elektronischer Frage-postkasten ein 'Problem-Barometer'. 'Bevor andere überhaupt erkennen, dass es ein neues Problem gibt, erkenne ich das schon anhand der Fragen', sagt Ploberger, der zum Beispiel das Auftreten des Buchsbaumzünslers in unseren Breiten schon ausmachte, als in Fachkreisen davon noch keine Rede war. Und so dreht sich im ersten Teil viel um unerwünschte Gartengäste wie die Kirschessigfliegen, die immer lästiger werden, weil sie nicht bloß Kirschen, sondern vor allem auch Himbeeren, Brombeeren und Weintrauben anknabbern. Freilich fehlen aber auch die alltäglichen 'alten' Sorgen nicht: etwa wie man nun wirklich der Trockenheit ein Schnippchen schlägt und richtig gießt oder welche Pflanzen für den einen oder anderen Standort besonders gut geeignet sind. Der zweite Teil des Buches befasst sich mit den sogenannten 'Gartenirrtümern'. Es gibt nämlich zahlreiche Gerüchte, die sich hartnäckig halten, obwohl sie falsch sind. So zum Beispiel der oft zu lesende Tipp, dass man im Hochsommer die Blätter der Küchenzwiebeln umknicken soll, damit die Pflanzen ausreifen und größer werden. Oder dass man lieber täglich ein wenig gießen muss, wenn es sehr heiß ist: 'Gerade das Gegenteil ist richtig', erklärt Ploberger. In dem Buch findet man freilich nicht nur die an ihn gerichteten Fragen, sondern auch all die anderen Tipps, die er immer wieder gibt - egal, wo er sich gerade befindet: 'Weil ich Sie gerade sehe ..., beginnt oft die Begrüßung', lacht Ploberger und erinnert sich an eine der lustigsten Geschichten, als er sogar einmal auf der Toilette von einem neben ihm stehenden Mann über Wollläuse befragt wurde ... Ja, so geht's einem, der seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat.

Karl Ploberger gilt als der Biogärtner in Österreich. Mit seinem Bestseller 'Der Garten für intelligente Faule' wurde er auch weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Als Autodidakt hat er sich ein enormes Wissen in den Bereichen Gartengestaltung und ökologisches Gärtnern angeeignet. Seine Pflanzenkenntnis ist beachtlich. Als Marketingleiter bei Radio Oberösterreich verband er seine grüne Leidenschaft mit dem Beruf und rief die erste Gartenserie über biologisches Gärtnern ins Leben. Später folgten ,,Fernsehtipps vom Biogärtner', die Moderation der Sendung 'Willkommen Österreich' im ORF und die Organisation von Blumenmessen, allen voran 'Blühendes Österreich'. Seit 2006 moderiert er die Sendung 'Natur im Garten', die Sonntagnachmittag in ORF 2 ausgestrahlt wird. Seine Website www.biogaertner.at liefert so wie seine neue App 'Plobergers Live-Gartentipps' gratis aktuelle Tipps.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783840467226
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.03.2023
Seiten96 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse18069 Kbytes
Artikel-Nr.14724262
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


DIE HÄUFIGSTEN GARTENFRAGEN ZU DEN VIER JAHRESZEITEN

Über meine Homepage bekomme ich täglich zwischen 20 und 30 Fragen, die ich alle selbst beantworte. Begonnen habe ich mit meinem Fragepostkasten vor mehr als zehn Jahren, der wie ein Problem-Barometer fungiert. Bevor andere überhaupt merken, dass es ein neues Problem gibt, erkenne ich das schon anhand der Fragen. Dazu gehört etwa das schädliche Auftreten des Buchsbaumzünslers in unserer Gegend, vor dem ich warnte, als mich andere deswegen noch auslachten. Oder aktuell die Chinesische Reiswanze. Genau diese Fragen sind es, die ich hier zusammengefasst habe. Freilich fehlen aber auch die alltäglichen alten Sorgen nicht, wie man nun wirklich der Trockenheit ein Schnippchen schlägt und richtig gießt oder welche Pflanzen für den einen oder anderen Standort besonders gut geeignet sind.


Illustrationen © Shutterstock/Dejan Jovanovic, Fotos © Shutterstock/muralird2008, K.-U. Haessler, vnlit, Alie04


Gartenfragen im Frühling

Ich hab in meinem Garten Schneeglöckchen gehabt, doch sie werden nun immer weniger. Könnte es sein, dass ein Schädling die Pflanzen vernichtet, denn es kommen nur ganz verrunzelte Blätter aus der Erde?

⺠⺠Die Wahrscheinlichkeit, dass die Schneeglöckchen von der Narzissenfliege befallen wurden, ist groß. Es könnte aber auch eine Pilzerkrankung sein. Zwiebel ausgraben und überprüfen: Steckt eine Larve in der Zwiebel, in Zukunft rund um die Schneeglöckchen gut mulchen, dann kann die Narzissenfliege keine Eier ablegen. Bei Pilzbefall: mit Schachtelhalm und EM (Effektiven Mikroorganismen) gießen.

Wir haben letzthin diskutiert und im Internet keine klare Antwort gefunden: Ist das Schneeglöckchen bei uns heimisch?

⺠⺠So, wie es jetzt vorkommt, könnte man sagen: Ja. Aber tatsächlich ist es vermutlich im 17. oder 18. Jh. aus Kleinasien zu uns gekommen. Zuerst in den Klöstern, dann hat es sich in der Natur - vor allem in vielen Aulandschaften - vermehrt.

Unsere Schneeglöckchen sehen ganz anders aus als die, die man oft auf Abbildungen sieht. Im Garten wachsen sie aber nur ganz zögerlich. Was benötigt diese Pflanze?

⺠⺠Ihr Schneeglöckchen ist vermutlich die Frühlingsknotenblume (Leucojum vernum), mancherorts als Märzenbecher bezeichnet. Diese Zwiebelblume benötigt wechselfeuchte Böden. Ist es zu trocken, verschwinden sie.

Gibt es bei den Frühlingsknotenblumen männliche und weibliche Pflanzen: Manche haben an den Blütenblättern grüne, manche aber gelbe Tupfen. Ist das ein sichtbares Zeichen dafür?

⺠⺠Nein, die gibt es nicht. Diese unterschiedlichen Farbnuancen sind eine Laune der Natur, genauso wie es eine Sorte gibt, die zwei Blüten an einem Stängel aufweist.


Fotos © Shutterstock/Idalidasia, ju_see, haraldmuc


Ich habe vor Jahren einmal, wie Sie mir geraten haben, die Narzissen im Garten ausgepflanzt. Mittlerweile ist ein ganzes Nest mit alljährlich gut 40 Blüten entstanden. Muss man diese Zwiebeln teilen und wann?

⺠⺠Die Mininarzisse Tête à Tête ist extrem robust und blüht Jahr für Jahr. Damit sie weiterhin kräftig wächst, würde ich den Stock im Mai/Juni nach dem Einziehen des Laubs teilen und auseinanderpflanzen. So werden sich noch mehr Seitenzwiebeln bilden.


Fotos © Christoph Böhler, Shutterstock/IJ Davies, New Africa


Wie lange muss ich die Narzissenblätter nun wirklich einziehen lassen? Sie sehen im Mai schon nicht mehr schön aus.

⺠⺠Damit es im kommenden Jahr wieder Blüten gibt, müssen die Blätter stehen bleiben, bis sie vollkommen vergilbt sind. Dann haben die Zwiebeln genug Kraft gesammelt.

Bei mir halten die Primeln nur einige wenige Tage. Was kann ich ändern?

⺠⺠Primeln sind Pflanzen, die in einer sehr kühlen Umgebung wochenlang blühen. Sie vertragen sogar leichten Frost und sind deshalb auf einem geschützten Balkon schon jetzt eine ideale Bepflanzung. Auch in Treppenhäusern oder unbeheizten Wintergärten fühlen sich die kleinen Frühlingsboten wohl. Später in den Garten setzen.

Meine Rosen treiben oft schon im März stark aus, soll ich sie trotzdem noch schneiden?

⺠⺠Ja, unbedingt. Die Rosen wachsen dann viel kräftiger und gesünder. Das gilt vor allem für die Edel- oder Beetrosen. Strauch- und Kletterrosen ausschneiden - generell nun auch düngen!

Meine Rosen haben zuerst sehr schön ausgetrieben, dann hat der Frost aber die neuen Blätter vernichtet. Soll ich sie kräftig zurückschneiden?

⺠⺠Vorerst würde ich noch ein wenig warten und beobachten, wo sie wieder austreiben. Danach aber sollte man tatsächlich kräftig schneiden. Die Blüte wird auch dieses Jahr kommen. Vorbeugend mit Schachtelhalm und EM gegen die Pilzkrankheiten sprühen.

Meine Kletterrose hat gleich nach dem Austrieb verschrumpelte Blätter bekommen. Welche Krankheit ist das und was kann ich tun?

⺠⺠Ich vermute keine Krankheit, sondern Spätfrostschäden. Vorerst abwarten, aber dennoch mit Schachtelhalmextrakt und Effektiven Mikroorganismen zur Stärkung sprühen.

Sie schreiben immer, dass man Rosen auf ein fünfteiliges Blatt zurückschneiden soll. Meine hat aber ein siebenteiliges. Warum ist das so?

⺠⺠Einige historische Rosen haben solche Blätter und sind deshalb für die Züchtung bei den Englischen Rosen verwendet worden. Hier eben auf ein siebenteiliges Blatt zurückschneiden.


Fotos © Shutterstock/Werner Spiess, wirakorn deelert, Supaleka


Wenn ich Rosen überhaupt nicht schneide, blühen sie dann noch? In der Natur schneidet ja auch niemand!

⺠⺠Das Argument höre ich oft und tatsächlich kann man bei den Wild-, den Rambler- und den Bodendeckerrosen auf den Schnitt verzichten. Beetrosen würden aber immer weniger blühen und krank werden. Gleiches gilt für Strauchrosen.

Unser neuer Rollrasen vom Vorjahr sieht katastrophal aus - braun, grau und praktisch nirgends grün. Wir hatten viel Schnee, der jetzt erst wegging. Was tun?

⺠⺠Nach dem Abtrocknen ausrechen, mit Bodenaktivator und organischem Dünger versorgen. Der Rasen wird rasch wieder wachsen. Nicht zu kurz mähen und im Juni und September wieder düngen.

Nach dem Winter hat mein Rasen wie ein Acker ausgesehen - lauter Maulwurfshügel. Was raten Sie mir? Gibt es eine biologische Abwehr? Im Radio haben Sie einmal gute Tipps gegeben, die ich aber leider vergessen habe.

⺠⺠Gute Tipps gibt es viele, aber keine wirken hundertprozentig. In den vergangenen Jahren waren die Maulwürfe und auch Wühlmäuse extrem aktiv. Bei den in vielen Regionen unter Naturschutz stehenden Maulwürfen dürfen Sie nur mit der Geruchtaktik vorgehen. Bewährt haben sich Jauchen (aus Holunderblättern), spezielle Duftkugeln und Fischreste, die direkt in die Gänge gelegt und vergraben werden. Bei Wühlmäusen sind Fallen die beste Abwehr. Bewährt hat sich auch das neue Pflanzen-Stärkungsmittel Protect-M, das aufgesprüht wird.


Fotos © Shutterstock/hsagencia, Bapi Ray, Lumi Studio, Ihor Hvozdetskyi


In meinem Rasen tummeln sich die Regenwürmer und machen lauter kleine Häufchen. Wie kann ich die Tiere vertreiben bzw. wie vernichte ich sie?

⺠⺠Es handelt sich um den Schwarzkopfregenwurm, der sich extrem vermehrt. Es gibt kein Mittel, daher sofort mit biologischem Dünger (das ist auch gleichzeitig Futter für die Würmer) den Boden versorgen, dann wird der Rasen zum Teppich und es gibt keine Erdhäufchen mehr, die man sieht und die stören. Verbessern kann man die krümelige Struktur durch Quarzsand. Ganz wichtig: Niemals zu kurz mähen -...
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Karl Ploberger gilt als der Biogärtner in Österreich. Mit seinem Bestseller "Der Garten für intelligente Faule" wurde er auch weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Als Autodidakt hat er sich ein enormes Wissen in den Bereichen Gartengestaltung und ökologisches Gärtnern angeeignet. Seine Pflanzenkenntnis ist beachtlich. Als Marketingleiter bei Radio Oberösterreich verband er seine grüne Leidenschaft mit dem Beruf und rief die erste Gartenserie über biologisches Gärtnern ins Leben. Später folgten ,,Fernsehtipps vom Biogärtner", die Moderation der Sendung "Willkommen Österreich" im ORF und die Organisation von Blumenmessen, allen voran "Blühendes Österreich". Seit 2006 moderiert er die Sendung "Natur im Garten", die Sonntagnachmittag in ORF 2 ausgestrahlt wird. Seine Website biogaertner.at liefert so wie seine neue App "Plobergers Live-Gartentipps" gratis aktuelle Tipps.