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Tale of Magic: Die Legende der Magie 2 - Eine dunkle Verschwörung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
336 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am29.09.20211. Auflage
Das Böse gegen die gute Fee! Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen - und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen .... Genau wie Chris Colfers Serie »Land of Stories. Das magische Land« standen auch die beiden Bände von »Tale of Magic. Die Legende der Magie« wochenlang auf der New York-Times Bestsellerliste. Colfers neue magische Serie besticht als Feuerwerk der Phantasie und mit einer mutigen Heldin, die sich gegen Ungerechtigkeit wehrt. Alle Bände der Serie »Tale of Magic. Die Legende der Magie«: Eine geheime Akademie (Band 1) Eine dunkle Verschwörung (Band 2) Presse zu Band 1: »Ein durch und durch erfüllendes Abenteuer, auch für Colfer-Neulinge.« Publisher's Weekly »Eingebettet in Magie und Märchen bietet Colfer den Lesern viele Denkanstöße über Identität und Akzeptanz. Mitreißend!« Booklist

Chris Colfer ist Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er durch die Serie »Glee«, für die er unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Alle »Land of Stories«-Bände sind auf der »New York Times«-Bestsellerliste erschienen und begeistern ebenso wie seine Kinderbuchserie »Tale of Magic« weltweit unzählige Fans. Mit »Roswell Johnson« startet Chris Colfer nun ein neues Abenteuer der Extraklasse.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR17,00
HörbuchCD-ROM
EUR19,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextDas Böse gegen die gute Fee! Brystal hat als gute Fee die Welt gerettet. Doch neues Unheil deutet sich an, als eine mysteriöse Hexe an der Akademie auftaucht. Brystal gerät in den Mittelpunkt eines finsteren Komplotts, und ein jahrhundertealter Clan erstarkt zu Macht. Sein Ziel lautet, sämtliche Magie im Land für immer auszulöschen - und zuallererst haben ihre Widersacher es auf die gute Fee abgesehen .... Genau wie Chris Colfers Serie »Land of Stories. Das magische Land« standen auch die beiden Bände von »Tale of Magic. Die Legende der Magie« wochenlang auf der New York-Times Bestsellerliste. Colfers neue magische Serie besticht als Feuerwerk der Phantasie und mit einer mutigen Heldin, die sich gegen Ungerechtigkeit wehrt. Alle Bände der Serie »Tale of Magic. Die Legende der Magie«: Eine geheime Akademie (Band 1) Eine dunkle Verschwörung (Band 2) Presse zu Band 1: »Ein durch und durch erfüllendes Abenteuer, auch für Colfer-Neulinge.« Publisher's Weekly »Eingebettet in Magie und Märchen bietet Colfer den Lesern viele Denkanstöße über Identität und Akzeptanz. Mitreißend!« Booklist

Chris Colfer ist Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er durch die Serie »Glee«, für die er unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Alle »Land of Stories«-Bände sind auf der »New York Times«-Bestsellerliste erschienen und begeistern ebenso wie seine Kinderbuchserie »Tale of Magic« weltweit unzählige Fans. Mit »Roswell Johnson« startet Chris Colfer nun ein neues Abenteuer der Extraklasse.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733604356
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum29.09.2021
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2662 Kbytes
Artikel-Nr.5712714
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog Die Rückkehr der Gerechten

Seinen Anfang nahm es im Dunkel der Nacht, als alle Welt schlief. Kaum war das Licht der Straßenlaternen im Südlichen Königreich erloschen, traten überall im Land Hunderte Männer - um genau zu sein 333 - exakt gleichzeitig aus ihren Häusern.

Dieser seltsame Vorgang war weder einstudiert noch geplant worden. Die Männer hatten sich untereinander nicht abgesprochen; sie kannten einander nicht einmal. Sie hatten verschiedene Vorgeschichten, kamen aus unterschiedlichen Dörfern und Familien - doch eines vereinte sie im Geheimen: das gemeinsame Streben nach einem finsteren Ziel. Und heute, nach langer Zeit der Stille, rief dieses Ziel sie erneut in Aktion.

Jeder der Männer trug einen makellosen silbernen Umhang, der im Mondlicht sanft schimmerte. Über dem Gesicht trugen sie dazu passende silberne Masken, die nur Schlitze für die Augen freiließen, und auf ihrer Brust prangte das Abbild eines Wolfskopfs - weiß und zähnefletschend. Sie wirkten nicht nur dank ihrer unheilverkündenden Kluft eher geisterhaft als menschlich: Es waren Jahrhunderte vergangen, seit die Bruderschaft der Gerechten zuletzt in Erscheinung getreten war.

Doch jetzt marschierten die Männer in die Dunkelheit, alle demselben Ziel entgegen. Ihre Reise bestritten sie zu Fuß, und ihre Schritte setzten sie so behutsam, dass sie nicht das leiseste Geräusch verursachten. Als sie ihre Städte und Dörfer weit hinter sich gelassen hatten und sicher sein konnten, dass niemand ihnen gefolgt war, entzündeten sie Fackeln, um ihren Weg zu beleuchten. Aber ihr Ziel lag weit abseits aller ausgetretenen Pfade und war auf keiner überlieferten Karte zu finden.

Auf ihrer Wanderschaft durch unbekanntes Terrain erklommen die Männer der Bruderschaft grasbewachsene Hügel, sie stapften über schlammige Felder und wateten durch seichte Bäche. Nie zuvor war einer von ihnen an ihrem Bestimmungsort gewesen oder hatte ihn mit eigenen Augen gesehen, aber die Wegbeschreibung war ihnen derart in Fleisch und Blut übergegangen, dass jeder Baum und jeder Fels, den sie passierten, so vertraut erschien wie eine Erinnerung.

Manche Männer mussten größere Entfernungen zurücklegen als andere, manche kamen schneller voran und manche langsamer, aber zwei Stunden nach Mitternacht erreichten die ersten der 333 ihr Ziel. Der Anblick, der sich ihnen bot, entsprach exakt ihren Vorstellungen.

Am südlichsten Punkt des Südlichen Königreichs, am Fuße eines schartigen Gebirges an der Küste zum Südmeer, lagen die uralten Ruinen einer längst vergessenen Festung. Aus der Ferne wirkte die Festung wie das Gerippe eines gigantischen Ungetüms, das an Land gespült worden war. Die steinernen Mauern waren zerklüftet und von gewaltigen Rissen durchzogen. Fünf zerbröckelnde Türme reckten sich in den Himmel wie die Finger der Hand eines Skeletts, und die scharfkantigen Felsen über der Zugbrücke wirkten wie Zähne im Mund eines Riesen. Seit sechshundert Jahren hatte keine Menschenseele die Burg betreten - selbst die Möwen, die in der nächtlichen Brise ihre Runden drehten, mieden sie. Der Bruderschaft jedoch war diese gespenstische Festung heilig. Sie war die Geburtsstätte ihres Clans, ein Tempel ihres Glaubens, und sie hatte den Brüdern als Hauptquartier gedient, als sie dem Königreich ihre Gerechte Philosophie auferlegt hatten.

Es war eine Zeit gekommen, in der die Bruderschaft ihre Gerechte Philosophie so tief verankert hatte, dass eine solche Operationsbasis nicht mehr vonnöten war. Die Brüder hatten ihre geliebte Festung aufgegeben, ihre Kluften abgelegt und waren aus dem Blickfeld verschwunden. Im Lauf der Zeit wurde ihre Existenz zum Gerücht, das Gerücht zu einer Legende, und die Legende geriet fast vollständig in Vergessenheit. Jahrhundertelang hielt sich Generation um Generation der Bruderschaft im Hintergrund und beobachtete still, wie ihre Vorväter das Südliche Königreich umgestaltet hatten - und damit auch den Rest der Welt.

Aber die Welt befand sich im Wandel. Und die Zeit der Stille war vorbei.

Früher an diesem Tag waren etliche silberne Flaggen mit dem Abbild eines weißen Wolfs in allen Städten und Dörfern des Südlichen Königreichs drapiert worden. Die Flaggen waren unauffällig, und die meisten Bürger hatten ihnen kaum Beachtung geschenkt, aber für diese 333 Männer bargen sie eine unmissverständliche Botschaft: Es ist an der Zeit, dass die Bruderschaft der Gerechten zurückkehrt. Und so holten die Männer spät in der Nacht, als ihre Frauen und Kinder schliefen, die Kluften aus den Verstecken, warfen sich ihre Umhänge über und setzen die Masken auf, um eilig die Wanderung zur Festung im Süden anzutreten.

Die ersten Ankömmlinge bezogen Posten auf der Zugbrücke und bewachten den Eingang. Die anderen Brüder, die nach und nach eintrafen, reihten sich hintereinander auf und rezitierten einer nach dem anderen eine alte Parole:

»Der Drei-Dreiunddreißig Macht ist unstreitig.«

Daraufhin wurde ihnen der Eintritt gewährt, und die Brüder versammelten sich in einem ausgedehnten Innenhof im Herzen der Festung. Schweigend nahmen die Männer ihre Plätze ein und warteten auf die Ankunft ihrer übrigen Mitbrüder. Neugierig beäugten sie einander - keiner von ihnen hatte je ein anderes Mitglied der Bruderschaft zu Gesicht bekommen. Die Männer fragten sich, ob sie eines der Augenpaare hinter den Masken um sie her kannten, aber sie wagten es nicht zu fragen. Die oberste Regel der Bruderschaft lautete, niemals die eigene Identität preiszugeben, insbesondere nicht gegenüber einem Mitbruder. In ihren Augen war der Schlüssel zu einer erfolgreichen Geheimgesellschaft die Geheimhaltung selbst.

Fünf Stunden nach Mitternacht waren schließlich alle 333 Männer anwesend. Als Symbol für die offizielle Rückkehr der Bruderschaft wurde auf dem höchsten Turm eine silberne Flagge mit dem Abbild eines weißen Wolfs gehisst. Kaum wehte die Flagge über der Festung, gab sich der Oberste Anführer der Bruderschaft zu erkennen, indem er sich eine Krone aus scharfen Metallzacken auf den Kopf setzte. Die Männer verneigten sich vor ihm, als dieser auf ein steinernes Podest stieg, wo alle 332 Augenpaare ihn sehen konnten.

»Willkommen, Brüder«, sprach der Oberste Anführer und breitete die Arme aus. »Welch ein prächtiger Anblick, euch alle hier versammelt zu sehen. Eine solche Zusammenkunft hat es seit über sechshundert Jahren nicht gegeben, und unsere Vorväter wären stolz, wenn sie wüssten, dass die Bruderschaft die Zeiten überdauert hat. Grundsätze und Pflichten der Bruderschaft wurden in den 333 besten Familien des Südlichen Königreichs seit Generationen vom Vater an den ältesten Sohn weitergegeben. Und am Sterbebett des Vaters schwor ein jeder von uns einen Eid, unsere gesamte Existenz - im Diesseits wie in einem möglichen Jenseits - der Verteidigung und der Erhaltung der Gerechten Philosophie zu verschreiben.«

Der Oberste Anführer machte eine Geste in Richtung der Menge, und voll Inbrunst sprachen die Brüder im Chor den Leitsatz der Gerechten Philosophie:

»Der Menschheit gebührt die Herrschaft, und den Männern die Herrschaft über die Menschheit.«

»So ist es«, bekräftigte ihr Anführer. »Unsere Philosophie ist keine bloße Meinung, sie ist die natürliche Ordnung der Dinge. Der Mensch ist die stärkste und weiseste aller Spezies, die je den Erdball bevölkerten. Es ist unsere Bestimmung zu herrschen, und unsere Herrschaft sichert das Überleben aller. Ohne Männer wie uns würde die Zivilisation untergehen und die Welt in den chaotischen und primitiven Zustand früherer Zeiten zurückfallen.

Seit Jahrtausenden hat diese Bruderschaft den Kampf gegen die dunklen und unnatürlichen Kräfte bestritten, welche die natürliche Ordnung bedrohen, und unsere Vorfahren haben unermüdlich dafür gearbeitet, die rechtmäßige Vorherrschaft der Menschheit zu sichern. Sie haben die Gesellschaften der Trolle, Kobolde, Elben, Zwerge und Oger zerrüttet und so einen Angriff der sprechenden Kreaturen gegen die Menschen verhindert. Sie haben den Frauen den Zugang zu Bildung und beruflichen Möglichkeiten verwehrt, um das schwache Geschlecht von der Macht fernzuhalten. Und, was am wichtigsten ist, unsere Vorfahren waren die Ersten, die den Krieg gegen die gotteslästerliche Magie wagten und die niederträchtigen Verfechter derselben in die Bedeutungslosigkeit geschickt haben.«

Die Brüder hoben die Fackeln hoch über ihre Köpfe und bejubelten die heldenhaften Taten ihrer Ahnen.

»Vor sechs Jahrhunderten gelang der Bruderschaft endlich ihre bislang größte Meisterleistung«, fuhr der Oberste Anführer fort. »Unsere Vorfahren ersannen einen ausgeklügelten Plan und setzten König Champion I. auf den Thron des Südlichen Königreichs. Dann umgaben sie den jungen König mit einem Rat aus Obersten Richtern, die unter Kontrolle der Bruderschaft standen. Und schon bald wurde die Gerechte Philosophie zur Grundlage des mächtigsten Königreichs der Welt. Die sprechenden Kreaturen wurden verbannt und ihrer Rechte beraubt, den Frauen wurde von Gesetzes wegen das Lesen von Büchern untersagt, Magie wurde zum Verbrechen erklärt und mit dem Tode bestraft. Für sechshundert großartige Jahre herrschten die Menschen unangefochten. Nun, da die Gerechte Philosophie fest verankert war, konnte sich die Bruderschaft langsam aus dem Scheinwerferlicht zurückziehen und ihre wohlverdiente Ruhe genießen.

Doch nichts währt ewig. Die Bruderschaft hat sich...
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Autor

Chris Colfer ist Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er durch die Serie »Glee«, für die er unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Alle »Land of Stories«-Bände sind auf der »New York Times«-Bestsellerliste erschienen und begeistern ebenso wie seine Kinderbuchserie »Tale of Magic« weltweit unzählige Fans. Mit »Roswell Johnson« startet Chris Colfer nun ein neues Abenteuer der Extraklasse.Brandon Dorman wurde in Washington im Westen der USA geboren und zeichnet bereits seit seiner Kindheit Drachen, Piraten und Fabelwesen. Das hat sich nach seinem Kunst- und Designstudium nicht geändert. Als freier Illustrator und Autor erschafft er überbordend phantasievolle Bilderwelten für Groß und Klein.