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Tale of Magic: Die Legende der Magie - Ein gefährlicher Pakt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
FISCHER E-Bookserschienen am23.02.20221. Auflage
Ein Pakt mit dem Tod! Fast ein Jahr ist es her, dass Brystal Evergreen den gefährlichen Pakt mit dem Tod geschlossen hat, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und mit einem Zauber zu vernichten. Aber Brystal hat noch immer keinen Hinweis darauf, wo sie die Unsterbliche überhaupt suchen muss - oder wer sich dahinter verbirgt. Als plötzlich eine weitere bösartige Macht aus den Tiefen der Erde aufsteigt, müssen die Feen und Hexen mit allen Königreichen zusammenarbeiten.  Doch Brystal ahnt nicht, dass die Bedrohung, die alles zugrunde richten will, aus Brystals engstem Umfeld stammen könnte ... Chris Colfers Serie voller geheimnisvoller Magie und schwindelerregender Abenteuer: Ebenso wie »Land of Stories. Das magische Land« standen auch die Bände von »Tale of Magic. Die Legende der Magie« wochenlang auf der New York-Times Bestsellerliste.  Alle Bände der Serie »Tale of Magic. Die Legende der Magie«: Band 1: Eine geheime Akademie  Band 2: Eine dunkle Verschwörung Band 3: Ein gefährlicher Pakt Presse zu Band 1: »Ein durch und durch erfüllendes Abenteuer, auch für Colfer-Neulinge.« Publisher's Weekly »Eingebettet in Magie und Märchen bietet Colfer den Lesern viele Denkanstöße über Identität und Akzeptanz. Mitreißend!« Booklist

Chris Colfer ist Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er durch die Serie »Glee«, für die er unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Alle »Land of Stories«-Bände sind auf der »New York Times«-Bestsellerliste erschienen und begeistern ebenso wie seine Kinderbuchserie »Tale of Magic« weltweit unzählige Fans. Mit »Roswell Johnson« startet Chris Colfer nun ein neues Abenteuer der Extraklasse.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR18,00
HörbuchCD-ROM
EUR19,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextEin Pakt mit dem Tod! Fast ein Jahr ist es her, dass Brystal Evergreen den gefährlichen Pakt mit dem Tod geschlossen hat, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und mit einem Zauber zu vernichten. Aber Brystal hat noch immer keinen Hinweis darauf, wo sie die Unsterbliche überhaupt suchen muss - oder wer sich dahinter verbirgt. Als plötzlich eine weitere bösartige Macht aus den Tiefen der Erde aufsteigt, müssen die Feen und Hexen mit allen Königreichen zusammenarbeiten.  Doch Brystal ahnt nicht, dass die Bedrohung, die alles zugrunde richten will, aus Brystals engstem Umfeld stammen könnte ... Chris Colfers Serie voller geheimnisvoller Magie und schwindelerregender Abenteuer: Ebenso wie »Land of Stories. Das magische Land« standen auch die Bände von »Tale of Magic. Die Legende der Magie« wochenlang auf der New York-Times Bestsellerliste.  Alle Bände der Serie »Tale of Magic. Die Legende der Magie«: Band 1: Eine geheime Akademie  Band 2: Eine dunkle Verschwörung Band 3: Ein gefährlicher Pakt Presse zu Band 1: »Ein durch und durch erfüllendes Abenteuer, auch für Colfer-Neulinge.« Publisher's Weekly »Eingebettet in Magie und Märchen bietet Colfer den Lesern viele Denkanstöße über Identität und Akzeptanz. Mitreißend!« Booklist

Chris Colfer ist Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er durch die Serie »Glee«, für die er unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Alle »Land of Stories«-Bände sind auf der »New York Times«-Bestsellerliste erschienen und begeistern ebenso wie seine Kinderbuchserie »Tale of Magic« weltweit unzählige Fans. Mit »Roswell Johnson« startet Chris Colfer nun ein neues Abenteuer der Extraklasse.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733604936
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum23.02.2022
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.3
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5780 Kbytes
Artikel-Nr.8198917
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1 Das Gerechte Imperium

Seit dem letzten Sonnenaufgang im Südlichen Königreich war fast ein Jahr vergangen. Nie würden die Bürger den schrecklichen Nachmittag vergessen, an dem Prinz »Seven« Gallivant mit seiner Gerechten Armee der Toten Chariot Hills im Sturm erobert hatte. Dort hatte es sich der Prinz auf dem Thron seines verstorbenen Großvaters im Champion-Schloss bequem gemacht und sich - nicht etwa zum neuen König des Südlichen Königreichs, sondern - zum Kaiser eines neuen Gerechten Imperiums erklärt.

Leider fehlten seinen Untertanen die Mittel, ihn aufzuhalten. Der Prinz hatte jedes Recht, sein gerade erst ererbtes Reich zu verändern, wie es ihm gefiel. Doch nicht einmal seine treuesten Anhänger hätten vorhersehen können, welche Schrecken er im Sinn hatte, und schon bald verabscheuten sie das Monster, an dessen Erschaffung sie selbst beteiligt gewesen waren.

Mit seiner ersten Verordnung löste der Kaiser das Militär des Südlichen Königreichs auf und ersetzte es durch seine Armee der Toten. Die zweite Verordnung enthob die Richter ihres Amtes und vergab deren Posten stattdessen an die Clansmänner seiner ihm ergebenen Gerechten Bruderschaft. Des Kaisers dritte Amtshandlung war es, die Verfassung des Königreichs aufzulösen und an ihrer Stelle eine neue zu setzen, die den Grundsätzen der beklemmenden Gerechten Philosophie folgte.

Unter den neuen Gesetzen wurden alle Schulen und Kirchen geschlossen - anbeten oder studieren sollten die Bürger allein den Kaiser. Alle Märkte und Geschäfte wurden abgeriegelt - Lebensmittel verteilte von nun an der Kaiser nach seinem Belieben. Die sprachbegabten Kreaturen - Elben, Zwerge, Trolle, Kobolde und Oger - wurden in ihre Territorien verbannt, die Grenzen dauerhaft geschlossen und die Kommunikation mit der Außenwelt strengstens verboten.

Zudem verhängte der Kaiser strikte Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang durfte niemand sein Haus verlassen, für Reisen brauchten die Bürger eine Genehmigung, und Zusammenkünfte waren nur noch im engsten Familienkreis erlaubt. Alle Formen der Selbstentfaltung wie Kunst, Musik und Theater standen unter Strafe. In der Öffentlichkeit mussten alle Bürger triste schwarze Kutten tragen, die der Kaiser verteilen ließ. Privathäuser wurden regelmäßig nach Geld, Schmuck, Waffen und anderen Wertgegenständen durchsucht, und die Habseligkeiten der Menschen wurden als »Spenden« an das Imperium einbehalten.

Tag und Nacht patrouillierten die toten Soldaten des Kaisers die Straßen und stellten sicher, dass die neuen Gesetze eingehalten wurden - und die lebenden Leichen waren nicht zimperlich damit, grausige Exempel an unfolgsamen Bürgern zu statuieren. So verließen die Bürger schließlich kaum noch ihre Häuser, um Problemen aus dem Weg zu gehen. Dort beteten sie für etwas - oder jemanden -, der sie aus diesem Albtraum erlösen würde.

Doch die extremste Verfassungsänderung betraf die Magie. Im neuen Imperium wurde allein Wohlwollen gegenüber der magischen Gemeinschaft mit dem Tode bestraft. Die vage Formulierung des Gesetzes ließ es zu, dass der Kaiser jeden ins Gefängnis werfen konnte, der auch nur den leisesten Verdacht erregte, den Feind zu unterstützen.

In den ersten Monaten nach der Thronbesteigung des Kaisers verhaftete die Armee der Toten über hundert sogenannte »Magie-Sympathisanten«, und allesamt wurden innerhalb kürzester Zeit ohne Gerichtsverfahren oder Beweise zum Tod durch den Strang verurteilt. Doch obwohl die Schuldsprüche so eilig verhängt worden waren, ließ der Kaiser die Hinrichtungen seltsamerweise verschieben. Er verlor kein Wort darüber, worauf er wartete, doch insgeheim hob er sich die Hinrichtungen für einen gut durchdachten Plan auf.

In den ersten Wochen nach seiner Machtergreifung ließ der Kaiser die Juristische Universität auf dem Marktplatz von Chariot Hills abreißen und an ihrer Stelle ein gewaltiges Kolosseum errichten. Das Kolosseum thronte über den anderen Gebäuden der Hauptstadt, bot Platz für Tausende Besucher und war mit voller Absicht nur mit zwei Eingängen versehen worden - was es schwierig machte, hinein- oder wieder herauszukommen. Zwei Wochen vor dem einjährigen Jubiläum der Thronbesteigung des Gerechten Kaisers war der Bau endlich abgeschlossen. Schon am Abend der Fertigstellung beorderte der Kaiser alle Einwohner von Chariot Hills in das kolossale Amphitheater, um dort den verspäteten Hinrichtungen der »Magie-Sympathisanten« beizuwohnen.

Die Gerechte Bruderschaft - von Kopf bis Fuß in ihre gespenstischen silberfarbenen Uniformen gehüllt und bewaffnet mit ihren rot glühenden Blutsteinwaffen - trieben die müden, hungrigen und mutlosen Bürger in das Bauwerk. Der Kaiser war schon da, als seine Untertanen ankamen. Er stand dank des Blutsteinanzugs und dem dazu passenden Umhang in rötliches Licht getaucht in seiner Privatloge hoch oben im Kolosseum. Auf seinem Kopf saß eine Krone, ebenfalls aus Blutstein, mit spiralförmigen Auswüchsen zu beiden Seiten seines Gesichts, die wie die Hörner eines Widders anmuteten.

Seine Bürger, die unter ihm ihre Plätze einnahmen, würdigte er keines Blickes - er hatte nur Augen für das, was außerhalb des Kolosseums lag. Ein Fernglas gegen das Gesicht gepresst, inspizierte er jeden Zentimeter des Horizonts und des Abendhimmels.

»Eure Hoheit?« Der Oberste Anführer des Kaisers verbeugte sich, als er in die Loge trat. »Die Bürger sitzen, und die Soldaten sind in Position, Sir.«

»Und die Armbrustschützen?«, fragte Seven.

»Überall im Kolosseum und auf jedem Dach in der Hauptstadt verteilt.«

»Und die Eingänge?«

»Komplett umstellt, Sir«, antwortete der Oberste Anführer. »Ich bin davon überzeugt, dass wir hier das sicherste Gebäude der Welt geschaffen haben.«

»Sicher genug für sie, Oberster Anführer?«, hakte Seven nach.

»Selbst wenn sie einen Weg herein findet, kommt sie nicht mehr lebend hinaus.«

Der Mund unter dem Fernglas kräuselte sich zu einem Lächeln, doch der Kaiser senkte den Feldstecher nicht.

»Gut«, sagte er. »Fangen wir an.«

Der Oberste Anführer zögerte. »Sir, seid Ihr sicher, dass sie auftauchen wird? In Anbetracht der zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen, wäre es hochriskant für ...«

»Vertrauen Sie mir, sie wird den Köder schlucken!«, erwiderte Seven. »Jetzt los. Ich habe lange genug auf diesen Augenblick gewartet.«

Daraufhin wandte sich der Oberste Anführer der Arena in der Mitte des Kolosseums zu. Auf sein Signal hin betätigten zwei Clansmänner einen Hebel, und eine schwere Gittertür hinter ihnen wurde nach oben gezogen. Heraus traten weitere Clansmänner, die über einhundert Gefangene aus den unterirdischen Kerkern in die Arena trieben. Hände und Füße der »Magie-Sympathisanten« lagen in schweren Ketten, die sie beim Gehen behinderten, und die Clansleute schubsten sie unsanft vor sich her.

Beim Anblick ihrer Freunde und Verwandten hätten die Leute auf den Rängen am liebsten laut aufgeschrien, doch sie verharrten wie gelähmt. Nur wenige, vereinzelte Schreie entschlüpften den Mündern und hallten durch das stille Kolosseum.

»Wir beginnen mit der Evergreen-Familie«, rief Seven über die Schulter.

Fünf Clansmänner zogen die fünf Mitglieder der Evergreen-Familie aus der Menge der Gefangenen. Richter Evergreen, seine Frau, ihre Söhne Brooks und Barrie sowie Barries Frau Penny wurden die Stufen zu einem hoch aufragenden hölzernen Galgen hinaufgezerrt und in einer Reihe hinter der einzigen Schlinge aufgestellt. Die Zuschauer waren beeindruckt von der Gefasstheit der Evergreens - einige Familienmitglieder wirkten sogar ungeduldig. Mrs. Evergreen betrachtete den Strick mit einem unnatürlich breiten Lächeln, Penny war so aufgeregt, dass sie regelrecht summte, und Brooks winkte dem Publikum fröhlich zu.

»Wie können Sie es wagen, uns wie Kriminelle zu behandeln!«, rief Richter Evergreen. »Herrgott nochmal, ich bin Richter des Südlichen Königreichs! Ich habe mein ganzes Leben den Gesetzen dieses Landes gewidmet!«

»Nein, Sie waren Richter«, spottete Seven. »Und in Kürze existieren Sie überhaupt nicht mehr.«

»Sollen wir mit dem ehemaligen Richter anfangen, Hoheit?«, fragte der Oberste Anführer.

»Nein, hängen wir zuerst den jüngsten Bruder«, erwiderte Seven. »Wenn das die Gute Fee nicht auf den Plan ruft, dann kann nichts sie herlocken.«

Die Brüder schubsten Barrie nach vorne und zogen die Schlinge um seinen Hals fest.

»O w-w-weh!«, schrie Penny. »Ich kann es nicht g-g-glauben! Ich muss z-z-zusehen, wie mein Mann st-st-stirbt! Welch g-g-grausame Welt!«

»Keine Sorge, Jenny - ich meine, Penny!« Mit der Schlinge um den Hals brachte Barrie kaum ein Wort heraus. »Bald ist alles vorbei.«

»B-B-Bitte zeigt doch etwas G-G-Gnade!«, flehte seine Frau.

»Eigentlich ist Hängen ein ziemlich gnädiger Tod«, meinte Brooks. »Es geht viel schneller als Verbrennen, Ertränken, Kreuzigen oder Kochen. Und es ist auch nicht so blutrünstig wie Köpfen, Pfählen, Vierteilen, Steinigen ...«

»Pssst! Brooks!«, flüsterte Richter Evergreen. »Halt den Mund! Du bist nicht dran!«

»Oh, ´tschuldigung!«, flüsterte Brooks zurück. »Hab ich das eben laut gesagt?«

»Also, ich kann meinem Sohn nur zustimmen!«, verkündete Mrs. Evergreen theatralisch und zog alle Blicke auf sich. »Das nennen Sie eine...
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Autor

Chris Colfer ist Schauspieler und Autor. Bekannt wurde er durch die Serie »Glee«, für die er unter anderem mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Alle »Land of Stories«-Bände sind auf der »New York Times«-Bestsellerliste erschienen und begeistern ebenso wie seine Kinderbuchserie »Tale of Magic« weltweit unzählige Fans. Mit »Roswell Johnson« startet Chris Colfer nun ein neues Abenteuer der Extraklasse.Brandon Dorman wurde in Washington im Westen der USA geboren und zeichnet bereits seit seiner Kindheit Drachen, Piraten und Fabelwesen. Das hat sich nach seinem Kunst- und Designstudium nicht geändert. Als freier Illustrator und Autor erschafft er überbordend phantasievolle Bilderwelten für Groß und Klein.