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Verliebt in einen Earl - Regency Lovers 2

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
375 Seiten
Deutsch
venusbookserschienen am02.08.2021
Die wahre Liebe überwindet jedes Vorurteil: Der historische Romantik-Roman »Verliebt in einen Earl« von Mary Spencer jetzt als eBook bei venusbooks. London, 1818. Gwendolyn Wells hat es gut getroffen: Mit Schönheit und einem großen Erbe gesegnet, fehlt ihr zum Glück eigentlich nur noch eines - der passende Mann! Diesen glaubt sie nun in Jack Sommerton gefunden zu haben. Obwohl er ihr nicht abgeneigt scheint, gilt der attraktive Earl of Rexley als ausgesprochen überzeugter Junggeselle ... und als erklärter Feind der Ehe! Gwendolyn wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht alles daransetzen würde, ihn mit ihrem Charme und ihrer Schlagfertigkeit um den kleinen Finger zu wickeln. Aber kann sie es schaffen, ihn zu einem Antrag zu bewegen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: der Regency-Roman »Verliebt in einen Earl« von Mary Spencer ist der zweite Teil der Regency-Lovers-Reihe, der auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Mary Spencer, auch bekannt unter dem Namen Susan Spencer Paul, wollte seit ihrer Schulzeit Schriftstellerin werden. Zehn Jahre später gelang ihr der Durchbruch mit ihrem ersten historischen Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Los Angeles. Von Mary Spencer erscheinen bei venusbooks auch: »Verliebt in einen Viscount« »Verliebt in einen Earl« »Verliebt in einen Lord« »In den Händen des Ritters
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Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR1,99
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Produkt

KlappentextDie wahre Liebe überwindet jedes Vorurteil: Der historische Romantik-Roman »Verliebt in einen Earl« von Mary Spencer jetzt als eBook bei venusbooks. London, 1818. Gwendolyn Wells hat es gut getroffen: Mit Schönheit und einem großen Erbe gesegnet, fehlt ihr zum Glück eigentlich nur noch eines - der passende Mann! Diesen glaubt sie nun in Jack Sommerton gefunden zu haben. Obwohl er ihr nicht abgeneigt scheint, gilt der attraktive Earl of Rexley als ausgesprochen überzeugter Junggeselle ... und als erklärter Feind der Ehe! Gwendolyn wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht alles daransetzen würde, ihn mit ihrem Charme und ihrer Schlagfertigkeit um den kleinen Finger zu wickeln. Aber kann sie es schaffen, ihn zu einem Antrag zu bewegen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: der Regency-Roman »Verliebt in einen Earl« von Mary Spencer ist der zweite Teil der Regency-Lovers-Reihe, der auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag.

Mary Spencer, auch bekannt unter dem Namen Susan Spencer Paul, wollte seit ihrer Schulzeit Schriftstellerin werden. Zehn Jahre später gelang ihr der Durchbruch mit ihrem ersten historischen Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Los Angeles. Von Mary Spencer erscheinen bei venusbooks auch: »Verliebt in einen Viscount« »Verliebt in einen Earl« »Verliebt in einen Lord« »In den Händen des Ritters
Details
Weitere ISBN/GTIN9783968981376
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum02.08.2021
Reihen-Nr.2
Seiten375 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1024 Kbytes
Artikel-Nr.7060314
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

März 1818

Seine Suche war fast beendet.

Jack Sommerton zwang sich, ein gewisses Maß an Ruhe zu bewahren, als seine Kutsche langsam über das Pflaster der dunklen Straße rollte. Er lehnte sich in den gepolsterten Sitz zurück, sah aus dem Fenster und versuchte sich auf den unablässig fallenden Regen zu konzentrieren. Er hatte zu lange darauf gewartet, die Frau zu finden, um jetzt zuzulassen, daß ihn seine Nerven in letzter Minute im Stich ließen, und er hatte gelernt, in diesen Dingen die Geduld zu behalten.

Neunzehn Jahre, dachte er bedrückt. Neunzehn lange, frustrierende Jahre. Er war zehn gewesen, als er zum ersten Mal die Gerüchte aufgeschnappt hatte, obwohl er mit dem Instinkt eines Kindes vielleicht schon immer gespürt hatte, daß nicht alles so war, wie man es ihn glauben machen wollte. Seit damals versuchte er, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Jetzt endlich war er dicht vor dem Ziel.

Die Kutsche hielt bei einer schmalen, dunklen Gasse, überschwemmt von Abwässern, die in dünnen Rinnsalen die Straße hinunterliefen. Ein Lakai sprang von seinem Sitz auf dem Kutschendach und hielt seinem Herrn den Wagenschlag in die feuchte, nächtliche Tristesse auf. Jack schob seine Pistole griffbereit in die Falten seines Mantels und drückte seinen Hut fest auf den Kopf, bevor er ausstieg. Sein Gesicht wurde sofort naß vom Regen, aber das kümmerte ihn nicht. Ein großer Mann trat zu ihm.

»M lord.«

»Victor«, erwiderte Jack den Gruß. »Tut mir leid, daß du so lange im Regen warten mußtest. Es war mir nicht möglich, früher zu kommen. Bist du sicher, daß es sich um die Frau handelt, die wir suchen?«

Victor nickte, und Regenwasser tröpfelte von seiner Hutkrempe. »Sie ist es, M lord. Ob sie reden wird, weiß ich allerdings nicht. Gerne bestimmt nicht, schätze ich.«

»Verstehe. Bring mich zu ihr.«

Victor drehte sich um und ging voran in die dunkle Gasse, gefolgt von Jack, der nur einmal kurz stehenblieb, um nach einer fetten Ratte zu treten, die ihm zwischen die Füße gelaufen war.

Es war nicht weit bis zu der kleinen, verräucherten Spelunke. Als sie das überfüllte Wirtshaus betraten, erstarb schlagartig jedes Geräusch, und Jack sah sich als Zielscheibe der Blicke sämtlicher Anwesender. Es störte ihn nicht. Er wurde immer angestarrt, wenn er Orte wie diesen aufsuchte. Die Mitglieder der guten Gesellschaft suchten solche schmierigen Kaschemmen kaum auf, wenn es sich vermeiden ließ. Jack hingegen hatte von jeher eine Schwäche für sie gehabt, und dieser Gedanke machte ihm zu schaffen. Das war der Beweis, hatte er vor langer Zeit entschieden, daß seine Herkunft sich von allem, was in der Gesellschaft als akzeptabel galt, kraß unterschied.

Nach einigen Augenblicken völliger Stille setzte leises Stimmengemurmel ein. Er hörte von den Lippen einiger Gäste seinen geraunten Titel - Rexley -, aber auch das störte ihn nicht. Er war in diesen Kreisen wohlbekannt, auch wenn er diesen speziellen Schuppen noch nie betreten hatte. Er war in nahezu allen finsteren, schäbigen Vierteln Londons wohlbekannt.

»Hier entlang, M lord.« Victor deutete mit einer Kopfbewegung auf den hintersten Winkel des Lokals. »Ich habe dem Wirt Geld gegeben, damit er dafür sorgt, daß sie bleibt.«

Die Menge machte Jack Platz, als er seinem Untergebenen folgte, fast als hätten die Leute Angst, seine elegante Abendkleidung auch nur zu streifen. Auch daran war er gewöhnt, obwohl es nicht immer so gewesen war. Es hatte einige Jahre gedauert, sich unter diesen abgebrühten Mitbürgern den Respekt zu verschaffen, der erforderlich war, um zu verhindern, daß seine kostspielige Kleidung von neugierigen Händen befingert und seine Taschen geschickt geleert wurden.

Es war unmöglich, in dem dichten Rauch, der in der Kneipe hing, mehr als ein paar Schritte weit zu sehen, aber als sie sich der dunklen Ecke näherten, wurde die zusammengekauerte Gestalt deutlicher. Sie konnte, wenn sie die gesuchte Frau war, erst Mitte Vierzig sein, wie er wußte, aber sie sah viel älter aus. Ihr Haar war grau und strähnig, ihr Gesicht weit über ihre Jahre hinaus von Furchen durchzogen, ihr Körper schmächtig und gebeugt. Sie war in einen wollenen Schal gehüllt, der so zerlöchert war, daß er sie kaum wärmen konnte. In ihren Händen hielt sie einen Humpen Ale, den sie mit gesenktem Blick anstarrte.

»Annie?« Victor berührte die Frau an der Schulter. »Er ist da. Der Earl of Rexley. Ich hab ihn mitgebracht, genau wie ich gesagt habe.«

Sie hob langsam den Kopf und ließ ihren Blick vom Saum von Jacks schwarzem Kutschermantel bis zu seinem Gesicht wandern. Einen Moment lang starrte sie ihn aus weit aufgerissenen Augen an, dann versuchte sie, sich von ihrem Stuhl zu erheben.

»Nein, nein, keine Angst«, sagte Victor beruhigend und drückte sie energisch auf ihren Platz zurück. »Der tut dir nichts.«

»Gewiß nicht«, sagte Jack freundlich. »Ich möchte nur mit Ihnen sprechen, Annie. Darf ich mich setzen?« Er nickte zu einem leeren Stuhl hin.

Obwohl sie wie ein verschrecktes Kaninchen in der Falle wirkte, nickte sie wortlos, und Jack zog den Stuhl heran und setzte sich.

»Sie haben nichts zu befürchten«, versicherte er ihr. »Ich bin nur auf der Suche nach Informationen, von denen ich annehme, daß Sie sie mir geben könnten. Ihr Name ist Annie Grey, nicht wahr?«

Sie antwortete mit einem kurzen, nervösen Nicken.

»Und Sie haben vor etlichen Jahren für eine Hebamme namens Margaret Bidwell gearbeitet?«

»Old Meggie«, wisperte sie. »Ja.«

»Waren Sie ihr bei einer bestimmten Geburt vor neunundzwanzig Jahren behilflich, als sich eine junge Prostituierte namens Lara an Sie um Hilfe wandte?«

»Ich ⦠ich kann mich nicht erinnern. Ist lange her.«

»Mir ist klar, daß Sie damals noch ein junges Mädchen waren«, sagte Jack vorsichtig, »aber ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie versuchen könnten, ihr Gedächtnis anzustrengen. Es muß irgendwann im Oktober gewesen sein. Lara war neu in dem Viertel und arbeitete erst ein paar Monate auf der Straße, bevor sie das Kind zur Welt brachte. Sie starb kurz darauf, und niemand wußte, woher sie gekommen oder wer ihre Familie war.«

»Ach ja â¦.« Die trüben Augen der Frau erhellten sich bei der Erinnerung. »An so eine kann ich mich erinnern. Hübsch und jung, mit feinen Manieren. Sie war nicht wie die anderen Huren. Nettes Ding war sie.« Sie schüttelte den Kopf. »Hätte nie auf der Straße landen dürfen. Hat nie viel geredet. Blieb für sich. Sehr beliebt bei den Herren, bis die Schwangerschaft zu weit fortgeschritten war.«

Jack beugte sich ein wenig vor. »Als ihre Zeit gekommen war, schickte sie nach Old Meggie?«

»Ach ja, das haben sie doch alle gemacht, die Huren. Sie wußten, daß sie bei Old Meggie gut aufgehoben waren.«

»Und Sie haben bei dieser einen Niederkunft geholfen?«

Sie dachte nach und legte einen schmutzigen Finger an ihr Kinn. »Kann mich nicht erinnern â¦. scheint so ⦠ja, scheint so. Ich kann mich an das Baby erinnern. Ein feiner Junge, das hübscheste Baby, das ich je gesehen hab . Hat kaum geschrien und sich sofort hungrig auf seine Mama gestürzt, obwohl sie fast zu schwach war, um ihn zu stillen. Sie war ⦠dunkelhaarig, soweit ich mich erinnern kann, aber das Baby war hell wie der Tag.«

Jacks Herz schlug so laut, daß es in seinen Ohren dröhnte, und er atmete tief durch, um ruhiger zu werden. Noch nie war er so nahe dran gewesen wie jetzt, und er konnte kaum fassen, daß die Wahrheit endlich zum Greifen nah war.

»Wie lange lebte Lara noch? Wer kümmerte sich um das Baby?«

»Nur ein, zwei Tage, dann ging sie von uns. Kam nicht mal mehr aus dem Bett, nachdem das Kleine geboren war. Und sie wußte, daß es mit ihr zu Ende ging, o ja. Sie hielt das Kind, solange sie konnte, und weinte schrecklich, als Mrs. Toby es ihr wegnahm.«

»Mrs. Toby?«

Die Frau nickte. »Sie führte die Pension, wo die meisten Huren wohnten.«

»Wo war diese Pension?«

Ihr Lächeln entblößte die Zahnlücken in ihrem Mund.

»Oh, die werden Sie nicht mehr finden. Ist schon vor Jahren abgebrannt.«

»Was machte Mrs. Toby mit Laras Kind?«

»Behielt es bei sich, bis ein feiner Herr kam und es mitnahm. Sein Pa, schätze ich. Sie waren beide lichtblond.«

Jacks Kehle schnürte sich in einem altvertrauten Schmerz zusammen. »Dieser blonde Gentleman ⦠Haben Sie ihn gesehen? Sein Gesicht? Oder seinen Namen gehört? Sah er ⦠vielleicht so ähnlich aus wie ich?«

Wieder weiteten sich ihre Augen, und sie starrte ihm direkt ins Gesicht. »Hab ihn nicht von der Nähe gesehen, M lord. Sagen Sie«, fuhr sie vorsichtig fort, »das waren doch nicht Sie, der Vater dieses Babys, oder?« Ihr Blick wanderte über seine elegante Kleidung, vom Kopf bis zu den Zehen und wieder zurück zu seinem Gesicht. »Aber das können Sie nicht sein. Das würden Sie nicht wollen.«

»Sein Name«, bohrte Jack nach. »Ich werde Sie gut bezahlen, wenn er Ihnen wieder einfällt.«

Sie schüttelte den Kopf. »Ich hab ihn nur vom Fenster aus gesehen, M lord. Er kam in einer feinen Kutsche, kurz bevor Lara starb, und dann, als sie tot war, fuhr er mit dem hübschen Baby weg.«

»War ein Wappen auf der Kutsche? Irgend etwas, an das Sie sich erinnern können?«

»Nein, M lord. So weit zurückdenken kann die alte Annie nicht, nicht mal, wenn Sie ihr dafür die Kronjuwelen geben. Mrs. Toby ja, die könnte es Ihnen vielleicht sagen.«

»Sie lebt noch?« fragte Jack ungläubig.

»O ja. Gesund und munter, aber in einem ziemlich schlimmen Gewerbe, hab ich gehört.« Sie schüttelte den Kopf und...
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Autor

Mary Spencer, auch bekannt unter dem Namen Susan Spencer Paul, wollte seit ihrer Schulzeit Schriftstellerin werden. Zehn Jahre später gelang ihr der Durchbruch mit ihrem ersten historischen Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Los Angeles.Von Mary Spencer erscheinen bei venusbooks auch:»Verliebt in einen Viscount«»Verliebt in einen Earl«»Verliebt in einen Lord«»In den Händen des Ritters