Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Verliebt in einen Lord - Regency Lovers 3

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
440 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am03.09.2021
Große Gefühle trotzen allen Schicksalsstürmen: Der historische Romantik-Roman »Verliebt in einen Lord« von Mary Spencer jetzt als eBook bei dotbooks. England, 1818. Er hat sie belogen, er hat ihr gemeinsames Vermögen verspielt und sich dann aus dem Staub gemacht - aber trotzdem kann die schöne Diana Walker sich ihren Mann Lad, den Earl von Kerlain, einfach nicht aus dem Herzen reißen. Und nun scheint es plötzlich so, als würde er zu ihr zurückkehren wollen. Doch was hat Lad in den letzten drei Jahren getrieben? Woher stammt das Vermögen, das er inzwischen sein Eigen nennt ... und vor allem: Kann Diana ihm wirklich jemals wieder vertrauen, auch wenn sich alles in ihr danach sehnt, wieder in seinen starken Armen zu liegen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Regency-Roman »Verliebt in einen Lord« von Mary Spencer ist der dritte Teil der Regency-Lovers-Reihe, der auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Mary Spencer, auch bekannt unter dem Namen Susan Spencer Paul, wollte seit ihrer Schulzeit Schriftstellerin werden. Zehn Jahre später gelang ihr der Durchbruch mit ihrem ersten historischen Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Los Angeles. Von Mary Spencer erscheinen bei dotbooks auch: »Verliebt in einen Viscount« »Verliebt in einen Earl« »Verliebt in einen Lord« »In den Händen des Ritters
mehr
Verfügbare Formate
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR0,99
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR0,99

Produkt

KlappentextGroße Gefühle trotzen allen Schicksalsstürmen: Der historische Romantik-Roman »Verliebt in einen Lord« von Mary Spencer jetzt als eBook bei dotbooks. England, 1818. Er hat sie belogen, er hat ihr gemeinsames Vermögen verspielt und sich dann aus dem Staub gemacht - aber trotzdem kann die schöne Diana Walker sich ihren Mann Lad, den Earl von Kerlain, einfach nicht aus dem Herzen reißen. Und nun scheint es plötzlich so, als würde er zu ihr zurückkehren wollen. Doch was hat Lad in den letzten drei Jahren getrieben? Woher stammt das Vermögen, das er inzwischen sein Eigen nennt ... und vor allem: Kann Diana ihm wirklich jemals wieder vertrauen, auch wenn sich alles in ihr danach sehnt, wieder in seinen starken Armen zu liegen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der Regency-Roman »Verliebt in einen Lord« von Mary Spencer ist der dritte Teil der Regency-Lovers-Reihe, der auch unabhängig von den anderen gelesen werden kann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Mary Spencer, auch bekannt unter dem Namen Susan Spencer Paul, wollte seit ihrer Schulzeit Schriftstellerin werden. Zehn Jahre später gelang ihr der Durchbruch mit ihrem ersten historischen Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Los Angeles. Von Mary Spencer erscheinen bei dotbooks auch: »Verliebt in einen Viscount« »Verliebt in einen Earl« »Verliebt in einen Lord« »In den Händen des Ritters
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966556262
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum03.09.2021
Reihen-Nr.3
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse987 Kbytes
Artikel-Nr.7849512
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

England, Oktober 1814

Der Wind in dieser endlosen Nacht war es, den sie für immer in Erinnerung behalten würde, dachte Diana, als sie erschöpft die lange Treppenflucht hinaufstieg. Der Wind, der wild und ungehindert durch jede Ritze des brüchigen Mauerwerks von Schloß Kerlain pfiff, das düstere, alte Gemäuer mit seinem Heulen und Tosen zum Leben erweckte und das Holz knarren ließ, das zu altersschwach war, um etwas anderes zu tun, als unter dem gewaltigen Ansturm der Naturgewalten zu erzittern und zu beben. Ja, an den Wind würde sie sich erinnern. Es war ein kalter Wind, bitterkalt, der eisig durch ihre dünnen Kleider fuhr, als sie den Treppenabsatz überquerte, und sich über ihre Bemühungen, ihren verschlissenen Schal enger um sich zu ziehen, lustig zu machen schien.

Sie war müde - Gott im Himmel, unendlich müde. Ihr Körper schmerzte vor Müdigkeit, und ihr war schwindlig vor Erschöpfung, aber sie wußte, daß sie sich keine Ruhe gönnen durfte. Nicht, bis der Earl seinen Weg ins nächste Leben angetreten hatte. Sie hatte ihm versprochen, bis zuletzt nicht von seiner Seite zu weichen, und sie würde Wort halten, wie lange er sich auch noch an sein irdisches Dasein klammern mochte. Sie wachte bei ihm seit gestern nachmittag, seit sich sein Zustand verschlechtert und der Arzt ihr mitgeteilt hatte, daß man nichts mehr für ihn tun könne, außer ihm das Sterben zu erleichtern, so gut es ging. Seit diesem Moment hatte sie kein Auge mehr zugetan, genauso wie die Dienerschaft und auch die Leute von Kerlain, die sich alle unten in der Großen Halle eingefunden hatten. Niemand von ihnen wollte, daß der letzte Earl of Kerlain von ihnen ging, während sie schliefen. Aber jetzt würde es nicht mehr lange dauern, bis Kerlain seines Herrn beraubt war, denn seine Kräfte ließen zusehends nach, und das Ende war nahe. Dann erst konnten sie schlafen, um einen neuen Tag zu erleben, der zum erstenmal seit Hunderten von Jahren keinen Erben für die Ländereien und den Titel des stolzen Besitztums Kerlain sehen würde.

Maudie erwartete sie mit einer flackernden Kerze in der Hand vor der Schlafzimmertür des Earl. Ihre Miene und ihr Gebaren verrieten, wie unruhig sie war.

»Er verlangt nach Ihnen, Miss. Es dauert nicht mehr lange, fürchte ich. Sir Anthony wartet schon auf Ihre Rückkehr. Ganz aufgeregt ist er, weil doch der Doktor so unruhig ist und nur noch sorgenvoll den Kopf schüttelt. Meine Gott, daß es nun schon so lange geht! Das kann auch einen gesunden Menschen um den Verstand bringen. Mir ist das richtig unheimlich. Sogar Swithin ist aufgewühlt, und Sie wissen ja, daß ihn kaum etwas auf Gottes Erdboden erschüttern kann.«

»Es tut mir leid, daß es so lange gedauert hat, Maudie«, sagte Diana beschwichtigend. »Lord Kerlains Siegel war nicht dort, wo er es vermutet hatte, und ich mußte im Schreibtisch danach suchen. Hat Stuart Kohlen nachgelegt?«

Maudie nickte. »Ja, Miss. Da drinnen ist es warm wie in Samhains Feuer, aber ihn schüttelt es trotzdem vor Kälte. Oh, Miss, was soll nur aus uns werden, wenn er nicht mehr ist? Was soll aus Kerlain werden?«

»Genug«, sagte Diana streng. »Du darfst mir jetzt nicht zusammenbrechen, Maudie. Ich brauche dich zu sehr.« Sie streckte eine Hand aus und drückte beruhigend den Arm der älteren Frau, wobei sie zu ihrer Bestürzung feststellte, wie dünn und knochig er sich anfühlte. Gott im Himmel, sie waren alle knapp vor dem Verhungern! Dieses Wissen, neben all dem, was sich in der letzten Zeit durch die plötzliche Erkrankung des Earls ergeben hatte, senkte sich wie eine schwere Last auf ihre Schultern. »Alles wird gut«, sagte sie so überzeugend, wie es ihr möglich war, »selbst wenn wir Kerlain verlassen müssen. Ich verspreche dir, ich finde einen Weg.«

»Kerlain verlassen!« rief Maudie und erzitterte unter Dianas Berührung. »Oh, Miss! Sagen Sie nicht so etwas! Es ist undenkbar. O nein, niemals! Der Herr stehe uns bei!«

Diana verstand, wie erschrocken die alte Dienerin sein mußte. Maudie war auf Kerlain geboren, wie viele Generationen ihrer Familie. Es war alles, was sie in den sechzig Jahren ihres Lebens kennengelernt hatte, und dasselbe galt für die meisten Menschen auf Kerlain. Diana war eine der wenigen, die nicht hier zur Welt gekommen war, aber da sie seit ihrer frühesten Kindheit auf Kerlain lebte, war es alles, woran sie sich erinnern konnte, alles, was für sie Liebe und ein Zuhause bedeutete.

»Komm jetzt.« Diana richtete sich auf und verdrängte ihre eigenen Ängste. »Wir müssen zu meinem Vormund, und wir dürfen ihn keine Tränen sehen lassen. Ich will ihn nicht in Unruhe versetzen. Wir müssen ihm sein Ende so leicht wie möglich machen. Das sind wir ihm schuldig.«

Maudie wischte sich die Augen mit ihrem Schürzenzipfel und nickte. Als sie sprach, klang ihre Stimme wie immer: streng und tadelnd. »Jawohl, das müssen wir. Es steht ihm zu, und so soll es sein. Sie brauchen keine Angst zu haben, daß die alte Maudie je etwas anderes als ihre Pflicht tut, Miss.«

Diana lächelte sie warm an. »Das hast du immer getan, Maudie. Ohne dich hätte ich diese Nacht nicht überstanden.«

Sir Anthony, ein Gutsbesitzer aus der Nachbarschaft, der außerdem das Amt des Sheriffs von Herefordshire innehatte, erhob sich aus seinem bequemen Sessel vor dem Feuer, als sie das Zimmer betraten. Die Erleichterung stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er Diana sah, aber sie hatte jetzt keine Zeit, sich um ihn zu kümmern. Sie trat an das große Bett mit den schweren Vorhängen, auf dem George Charles Nathaniel Walker, der letzte Earl of Kerlain ruhte, das Gesicht weiß, die Atemzüge flach und mühsam. Seine Gestalt wirkte unter den Decken so schmächtig wie die eines Kindes, und er zitterte, als hätte die Kälte, die den Rest von Schloß Kerlain beherrschte, auch sein Schlafzimmer erreicht, obwohl es nicht so war, denn das Feuer hatte in der vergangenen Woche während seiner Krankheit unablässig gebrannt, und in dem Raum war es fast unangenehm warm.

Doktor Rushford, der neben dem Bett saß, blickte mit grimmiger Miene auf. Swithin, seit über fünfzig Jahren Kammerdiener des Earls, stand dem Doktor zur Seite und half ihm mit stoischer Ruhe, so gut er konnte. Sein Gesichtsausdruck war, wie er immer gewesen war, als wäre ihm jede Form von Gefühlsregung fremd. Aber die herbe Linie seines Munds verriet, welcher Aufruhr in seinem Inneren tobte. Diana schenkte ihm ein ermutigendes Lächeln, als sie näher an das Bett trat, bevor sie ihre Aufmerksamkeit voll und ganz ihrem Patenonkel widmete.

Die Lider des Earl hoben sich ein wenig, als sie sich zu ihm ans Bett setzte.

»Diana?« Seine Stimme war ein gepreßtes Flüstern, und seine dünne, abgezehrte Hand tastete nach ihr.

Sie legte ihre Finger beruhigend auf seine. »Ich bin hier, lieber Onkel«, sagte sie sanft.

»Hast du es gefunden?«

»Ja. Ich habe alles, was Sie wünschen.«

Er versteifte sich und ballte seine Hand unter der ihren einen Moment lang zur Faust, als er versuchte, die Worte über seine Lippen zu bringen, obwohl es ihn große Mühe kostete.

»Das Dokument?«

»Es ist hier in meiner Hand. Soll ich es Sir Anthony geben?«

»Nein, du ⦠Öffne es.« Er schloß die Augen und machte einen langen, unsicheren Atemzug. »Lies es.«

Sie tat wie geheißen, indem sie erst das Papier, und die Tinte und die anderen Gegenstände beiseite legte, um die ihr Vormund gebeten hatte, bevor sie das dicke, wachsartige Papier auseinanderfaltete.

»Es ist eine« - sie sah den Earl ungläubig an - »Heiratsurkunde?«

»Was? Heirat?« Sir Anthony kam näher und spähte über Dianas Schulter. »Bei Gott! So ist es!«

»Mein Sohn Charles ⦫, sagte der Earl schwach. »Charles Heirat.«

Diana hatte den Beweis vor Augen, und sie hörte die Worte des Earl, aber der Schock war so groß, daß ihr schwindlig wurde. Sie schüttelte den Kopf und murmelte: »Aber Sir, Sie haben mir - allen - immer erzählt, daß er und diese Amerikanerin nicht wirklich verheiratet seien. Sie hat so viele Briefe geschrieben ⦫

»Gelogen«, gestand der Earl. »Ich habe gelogen. Konnte den Gedanken ⦠nicht ertragen ⦠Charles und diese ⦠Frau. Gott verzeih mir.«

Unzählige Erinnerungen stürmten auf Diana ein. Erinnerungen an den Earl, wie er über Charles gewettert hatte, den Sohn, den er enterbt und der daraufhin England verlassen hatte, um nach Amerika zu gehen. Er hatte sich in Tennessee eine Frau genommen, Elena, aber der Earl hatte behauptet, die Heirat sei ungültig, und hatte es abgelehnt, die beiden Söhne, die der Verbindung entsprungen waren, als legitime Walkers zu akzeptieren. Elena hatte dem Earl zahllose Briefe geschrieben, mit der Bitte, ihre Kinder als seine Enkel anzuerkennen, aber er war unbeugsam geblieben. Diana war seine einzige Erbin, eine Tatsache, die er kurz nach ihrer Geburt notariell festgehalten hatte. Kerlain würde eines Tages ihr gehören, und der Titel würde über sie an ihren erstgeborenen Sohn übergehen. Das hatte ihr der Earl zumindest immer gesagt, und das hatte sie geglaubt. Durch das Dokument, das sie in Händen hielt, änderte sich alles.

»Die Söhne«, murmelte sie. »Charles Söhne ⦠der ältere Sohn wird der Earl of Kerlain sein.«

»Der Earl«, wiederholte Maudie vom Fußende des Betts in ehrfürchtigem Flüsterton. »Gott stehe uns bei.«

»Sie hätten es uns früher sagen müssen«, wandte Diana ein. »Wenn Sie es nur getan hätten - ich hätte ihm schreiben können.«

Ein Zittern durchlief den Körper des Earl, und wieder tastete er nach ihrer Hand. »Schreib ⦠jetzt«, bat er, während er kraftlos ihre Hand drückte. Seine Finger waren eiskalt, und Diana schlang ihre...
mehr

Autor

Mary Spencer, auch bekannt unter dem Namen Susan Spencer Paul, wollte seit ihrer Schulzeit Schriftstellerin werden. Zehn Jahre später gelang ihr der Durchbruch mit ihrem ersten historischen Liebesroman. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Los Angeles.Von Mary Spencer erscheinen bei dotbooks auch:»Verliebt in einen Viscount«»Verliebt in einen Earl«»Verliebt in einen Lord«»In den Händen des Ritters