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Delta Force - Die Last der Schuld

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
416 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am25.02.20221. Aufl. 2022
Er weiß, es war richtig, doch er kann sich selbst nicht verzeihen.

Vor achtzehn Monaten wurde Lana Hancock bei einer Mission in Armenien von Terroristen entführt und gefoltert. Gerettet wurde sie von Undercover-Agent Caleb Stone, der die Terrorgruppe infiltriert hatte. Nun versucht Lana, wieder ein normales Leben zu führen. Doch schon bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, als Stone erneut vor ihrer Tür steht. Die Terroristen haben es auf Lanas Leben abgesehen, und Stone soll sie beschützen. Aber kann sie dem Mann, der ihre Entführung damals nicht verhindern konnte, wirklich vertrauen?

'Nichts für schwache Gemüter und doch ein wunderbar romantisches Buch! Shannon Butcher ist eine äußerst vielversprechende neue Autorin - eine echte Entdeckung!' Romantic Times

Die Delta-Force-Trilogie von Shannon K. Butcher - Spannung pur!

Band 1: Blicke nicht zurück
Band 2: Die Last der Schuld
Band 3: Es gibt kein Entkommen

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.















Shannon K. Butcher absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsingenieurin. Bei der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Jim Butcher entdeckte sie ihr eigenes Talent als Autorin. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane.
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Produkt

KlappentextEr weiß, es war richtig, doch er kann sich selbst nicht verzeihen.

Vor achtzehn Monaten wurde Lana Hancock bei einer Mission in Armenien von Terroristen entführt und gefoltert. Gerettet wurde sie von Undercover-Agent Caleb Stone, der die Terrorgruppe infiltriert hatte. Nun versucht Lana, wieder ein normales Leben zu führen. Doch schon bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, als Stone erneut vor ihrer Tür steht. Die Terroristen haben es auf Lanas Leben abgesehen, und Stone soll sie beschützen. Aber kann sie dem Mann, der ihre Entführung damals nicht verhindern konnte, wirklich vertrauen?

'Nichts für schwache Gemüter und doch ein wunderbar romantisches Buch! Shannon Butcher ist eine äußerst vielversprechende neue Autorin - eine echte Entdeckung!' Romantic Times

Die Delta-Force-Trilogie von Shannon K. Butcher - Spannung pur!

Band 1: Blicke nicht zurück
Band 2: Die Last der Schuld
Band 3: Es gibt kein Entkommen

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.















Shannon K. Butcher absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsingenieurin. Bei der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Jim Butcher entdeckte sie ihr eigenes Talent als Autorin. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751720403
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum25.02.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.02
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.8184429
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1

Columbia, Missouri,

achtzehn Monate später

Caleb Stone hatte nichts in der Nähe dieser Frau verloren, die er achtzehn Monate zuvor um ein Haar umgebracht hätte. Allein die Vorstellung, Lana Hancock wiederzusehen, ließ ihn in kalten Schweiß ausbrechen. Dieser Auftrag würde kaum angenehmer werden, als sich eine Kugel einzufangen.

Lanas Büro der First Light Foundation lag inmitten einer Reihe heruntergekommener, eingeschossiger Mietbüros, in unmittelbarer Nähe einer ambulanten Klinik und eines Kopierladens. Der längliche Fertigbau war mit geringsten Mitteln errichtet worden und brauchte dringend einen frischen Anstrich. Die Morgensonne schimmerte durch das dichte Laub einer dekorativen Baumreihe, die den Parkplatz zur Straße hin säumte. Es war Ende Juli im tiefsten Missouri, und selbst im Schutz des Schattens hatte sich Calebs Wagen bereits unangenehm aufgeheizt.

Dennoch machte er keine Anstalten, das Fenster einen Spaltbreit zu öffnen oder die Klimaanlage einzuschalten. Bei allen Fehlern, die er in der Vergangenheit gemacht hatte, würde er ohnehin in der Hölle landen. Da konnte er sich gut schon mal an das Klima gewöhnen.

Ein weiterer Wagen fuhr auf den Parkplatz und hielt an. Es war Lana Hancocks weißer Saturn.

Calebs Körper erstarrte, sein Magen füllte sich mit Säure. Das hier würde alles andere als angenehm werden.

Lana stieg aus dem Wagen, gerade mal fünfzehn Meter von ihm entfernt. Sie war ihm verdammt nah. Jede Faser seines Körpers verlangte danach, sich unauffällig zurückzuziehen, ehe Lana erneut verletzt werden konnte. Doch Rückzug war leider nicht angesagt. Colonel Monroe hatte ihn ausdrücklich hierherbeordert. Dieser Bastard.

Wenn Caleb auch nur im Entferntesten den Verdacht gehegt hätte, dass Lana möglicherweise in Gefahr schwebte, hätte er sich auf der Stelle als lebender Schutzschild angeboten, doch dem war nicht so. Monroe machte lediglich die Pferde scheu, weil der CIA irgendeine belanglose Plauderei mitgehört hatte. Der Colonel war der Meinung, der Schwarm sei erneut zurückgekehrt, doch das war unmöglich. Jene Terrorgruppe existierte nicht mehr. Caleb war selbst dabei gewesen, als sie den Schwarm vor einem halben Jahr ausgelöscht hatten. Sein Team hatte dafür gesorgt, dass niemand von denen überlebte.

Doch Monroe war felsenfest davon überzeugt, dass irgendetwas nicht stimmte, und deshalb befand sich Caleb nun in unmittelbarer Nähe der einzigen Überlebenden jener schlimmsten drei Tage seines Lebens. Lana Hancock.

Sie sah anders aus als bei ihrer letzten Begegnung. Zwar hatte sie immer noch dichtes braunes Haar, doch es fiel ihr nicht lang, filzig und blutverkrustet über den Rücken. Sie trug es in einem schulterlangen Bob, der ihr in einer geschmeidigen Welle um den Kopf wippte. Ihr Gesicht war nicht mehr blau und geschwollen von unzähligen Schlägen. Caleb konnte nicht anders, als ihren Anblick in sich aufzusaugen, um diese neue, gesunde Erscheinung von Lana gegen jenes grauenvolle Bild in seinem Kopf auszutauschen, das sich viel zu lange in sein Gedächtnis eingebrannt hatte. Damals, als sie besinnungslos in einem Militärhospital gelegen hatte, war es ihm nicht bewusst gewesen, doch jetzt erkannte er, wie hübsch Lana Hancock war. Ihre vollen Lippen hatten demnach nichts mit den Schwellungen zu tun gehabt.

Ein Mann mit einem Honda fuhr ebenfalls auf den Parkplatz und winkte Lana zu. Sie lächelte und winkte zurück. Zum ersten Mal bemerkte Caleb die tiefen Grübchen in ihren Wangen. Er hatte Lana noch nie lächeln sehen und somit bis jetzt nicht gewusst, was er verpasst hatte. Panik und Schmerz waren die einzigen Gesichtsausdrücke, die er an ihr kannte. Drei Tage und drei lange Nächte hatte er an ihrem Bett gewacht, doch weder die Panik noch der Schmerz waren aus ihrem Gesicht gewichen. Als er sich schließlich gezwungenermaßen zurück an die Arbeit begeben hatte, war er stets auf einen Anruf gefasst gewesen, dass Lana gestorben sei, doch dieser Anruf war ausgeblieben.

Obwohl er ihre Genesung aufmerksam verfolgt hatte, war dies das erste Mal, dass er sie seitdem zu Gesicht bekam. Lana auf eigenen Beinen stehen zu sehen erschien ihm wie ein Wunder. Es beruhigte und löste einen Teil jener Spannung, die sich in seinem Innern breitgemacht hatte, seit Monroe ihn hierherbeordert hatte.

Caleb beobachtete Lana mit einer Mischung aus Respekt und Ehrfurcht, als diese den heißen Asphalt überquerte, um zu ihrem Büro zu gelangen. Ihr Gang war gleichmäßig und geschmeidig, ihre Hüften bewegten sich unter den verblichenen Jeans mit einem eleganten Schwung. Wenn er sich nicht absolut sicher gewesen wäre, dass sie Monate gebraucht hatte, um überhaupt wieder laufen zu lernen, hätte er es ihren Bewegungen niemals angemerkt. Ihr Gang hatte nichts Zögerliches - kein schmerzliches Zusammenzucken, keine Unregelmäßigkeiten. Sie war ein Vorbild an geschmeidiger Anmut und femininer Stärke.

Ihr bequemes weißes T-Shirt und die passenden Turnschuhe waren absolut schlicht, und sie trug weder Schmuck noch Make-up. Statt einer Handtasche benutzte sie einen grünen Stoffrucksack, der schon bessere Zeiten gesehen hatte. Obwohl sie in keinster Weise jenen glamourösen Frauen glich, mit denen Caleb für gewöhnlich ausging, übte Lana auch ohne jeden Schnickschnack eine weitaus größere Anziehungskraft aus als alle anderen Frauen zusammengenommen.

Wenn ihm das Schicksal damit nicht einen Tritt in die Eier verpassen wollte, dann wusste er es auch nicht. Ganz gleich, wie sehr ihm Lana gefiel, sie würde ihn zweifellos eher anspucken, als ihn eines freundlichen Blickes zu würdigen. Was vermutlich für sie beide das Beste war.

Caleb zwang seine Lungen, möglichst normal zu atmen, und befahl seinem Herzen, sein rasendes Tempo zu reduzieren. Er hatte gewusst, dass ihn dieses Wiedersehen aufwühlen würde, doch bislang hatte er nicht geahnt, wie sehr. Er war noch nie einem Menschen begegnet, der sich, nachdem er fast gestorben wäre, so eindrucksvoll wiederaufgerichtet hatte wie Lana - und Caleb kannte viele starke, hoch motivierte Männer.

Lana war eine außergewöhnliche Frau. Hätte er sie unter anderen Umständen kennengelernt, wären die Dinge zwischen ihnen vielleicht anders gelaufen.

Hätte, wäre, wenn. Caleb erstickte jenen Gedanken, bevor er sich in ihm festbeißen konnte. Wäre konnte einen Mann das Leben kosten.

***

Lana hatte nicht einmal Zeit, sich Kaffee einzuschenken, ehe die erste Katastrophe des Tages über sie hereinbrach. Sie massierte sich die Schläfen, um die Spannungskopfschmerzen zu bekämpfen, die sich von Stunde zu Stunde sprunghaft steigerten. Doch Kopfschmerzen hin oder her, ihre Benefizveranstaltung in zwei Wochen rückte mit großen Schritten näher, und die würde sich nicht von allein organisieren. »Und er hat wirklich das Wort absagen benutzt?«, fragte sie Stacie, ihre Kollegin und Freundin.

Stacie Kramer war eine zierliche, elegant gekleidete Frau mit einem freigebigen Lächeln - und das, obwohl das Schicksal hartnäckig versucht hatte, ihr jeglichen Sinn für Humor zu rauben. Sie war alt genug, um eine Lesebrille zu benötigen, und jung genug, um sie zu hassen, daher hing die Sehhilfe meist unbeachtet an einer Perlenkette um ihren Hals.

Stacie blinzelte ihre Notizen an, während sie den Block auf Armlänge von sich hielt. »Seine genauen Worte waren: Sagen Sie meiner süßen Lana, dass ich dringend nach Mailand muss. Meine Muse hat mich verlassen, dieses Miststück. Ich bin mir sicher, dass ich sie dort finden werde, während sie mit anderen Männern herumhurt. «

»Na großartig«, erwiderte Lana. »Wenn uns Seine Künstlerische Eminenz Armand im Stich lässt, werden die anderen Künstler es nicht mehr für eine Ehre, sondern für eine Verpflichtung halten, an unserer Veranstaltung teilzunehmen.«

»Die Befürchtung habe ich leider auch«, erwiderte Stacie.

»Ich hätte ihn zwingen sollen, einen Vertrag zu unterschreiben, wie alle anderen Künstler auch.«

»Du hast es versucht, aber er hat sich strikt geweigert, schon vergessen?«

Lana seufzte, um ihren Frust ein wenig abzubauen. Die Veranstaltung sollte einem guten Zweck dienen. Warum konnte ihr das Schicksal nicht mal eine verdammte Pause gönnen? »Wie viele Künstler haben sich bislang bereit erklärt, uns ihre Werke zu spenden?«

»Zwölf. Sutter hat heute Morgen abgesagt, ohne den Vertrag unterschrieben zu haben.«

»Die Tatsache, dass Armand uns versetzt hat, macht also schon die Runde.« Lana unterdrückte einen Fluch. Wären ihr die unflätigen Worte herausgerutscht, hätte Stacie sie mit einem ihrer enttäuschten mütterlichen Blicke bedacht - und davon hatte Lana in ihrem Leben schon genug gesehen.

Ihre Stiftung, die First Light Foundation, erfolgreich in Gang zu bringen war sowohl schwieriger als auch befriedigender gewesen, als sie es sich je vorgestellt hätte. Natürlich war die Stiftung streng genommen immer noch nicht erfolgreich, aber der Erfolg stand kurz bevor - er war fast schon zum Greifen nah. Die Kunstauktion würde der Stiftung finanziell genug Leben einhauchen, um eine zweite Vollzeitkraft einstellen zu können. Und dann hätte Lana mehr Freiraum, um den Wirkungsbereich der Stiftung auszudehnen.

Die Zielsetzung von First Light war relativ simpel: Kindern einen sicheren Ort zu bieten, wo sie nach der Schule oder in den Ferien hingehen konnten, damit sie nicht auf die Idee verfielen, sich die Zeit mit Drogen oder Gewalt totzuschlagen. Lana versuchte, die Kids mit Kunst, Musik und Spielen zu beschäftigen, in...

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Autor

Shannon K. Butcher absolvierte eine Ausbildung als Wirtschaftsingenieurin. Bei der Zusammenarbeit mit ihrem Mann Jim Butcher entdeckte sie ihr eigenes Talent als Autorin. Seither schreibt sie mit großem Erfolg Liebesromane.