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Sommerküsse in Italien: Drei Romane in einem eBook

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
616 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.11.2021
Tage wie Sonnenschein und ein Tanz im Licht der Sterne: Der beschwingte Feelgood-Sammelband »Sommerküsse in Italien« jetzt als eBook bei dotbooks. Die Liebe kann bleiben, wo der Pfeffer wächst! Romantische Verwicklungen sind das letzte, wonach Carla der Sinn steht, als sie auf der Suche nach ihren italienischen Wurzeln durch Bella Italia reist. Aber wer soll schon widerstehen können, wenn man einem charmanten Fremden begegnet, dessen Augen herausfordernd blitzen und dessen Küsse auf den Lippen prickeln wie Brausepulver? Vor dieser Frage steht auch die Journalistin Josefine, die im malerischen Portofino über ein neues Luxushotel schreiben soll - und prompt ihrem Traumprinzen vor die Füße stolpert ... Nur ein unverfängliches Abenteuer sucht dagegen Karen, die gerade frisch verlassen wurde. Doch sie hat die Rechnung ohne Amore gemacht ... Erfrischend wie Zitroneneis und süß wie Amaretto: Pures Leseglück für schöne Urlaubsstunden! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der romantische Sammelband »Sommerküsse in Italien« mit den Urlaubsromanen »Im Schatten der Zitronenbäume« von Roberta Gregorio, »Männer, Mondschein und Amore« von Tina Grube und »Cappuchinoküsse« von Marte Cormann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Roberta Gregorio, geboren 1976 in Bayern, ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie im tiefsten Süden Italiens, wo sie am kleinen, grünen Schreibtisch mit Blick aufs Meer ihrer Fantasie freien Lauf lässt. Bei dotbooks veröffentlicht Roberta Gregorio ihre Romane: »Das kleine Restaurant des Glücks« »Im Schatten der Zitronenbäume« »Italienische Küsse« »Der Sommer der Zitronenblüten« »Winterküsse mit Zimt und Zucker« Ebenso bei dotbooks erschien ihre »Küsse in Venezien«-Trilogie, die auch im Sammelband »Sommerduft und Rosenknospen« erhältlich ist: »Der Duft von Sommer und Limonen« »Der Geschmack von Mirabelleneis« »Das Leuchten der Orangenblüten«
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Produkt

KlappentextTage wie Sonnenschein und ein Tanz im Licht der Sterne: Der beschwingte Feelgood-Sammelband »Sommerküsse in Italien« jetzt als eBook bei dotbooks. Die Liebe kann bleiben, wo der Pfeffer wächst! Romantische Verwicklungen sind das letzte, wonach Carla der Sinn steht, als sie auf der Suche nach ihren italienischen Wurzeln durch Bella Italia reist. Aber wer soll schon widerstehen können, wenn man einem charmanten Fremden begegnet, dessen Augen herausfordernd blitzen und dessen Küsse auf den Lippen prickeln wie Brausepulver? Vor dieser Frage steht auch die Journalistin Josefine, die im malerischen Portofino über ein neues Luxushotel schreiben soll - und prompt ihrem Traumprinzen vor die Füße stolpert ... Nur ein unverfängliches Abenteuer sucht dagegen Karen, die gerade frisch verlassen wurde. Doch sie hat die Rechnung ohne Amore gemacht ... Erfrischend wie Zitroneneis und süß wie Amaretto: Pures Leseglück für schöne Urlaubsstunden! Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der romantische Sammelband »Sommerküsse in Italien« mit den Urlaubsromanen »Im Schatten der Zitronenbäume« von Roberta Gregorio, »Männer, Mondschein und Amore« von Tina Grube und »Cappuchinoküsse« von Marte Cormann. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Roberta Gregorio, geboren 1976 in Bayern, ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie im tiefsten Süden Italiens, wo sie am kleinen, grünen Schreibtisch mit Blick aufs Meer ihrer Fantasie freien Lauf lässt. Bei dotbooks veröffentlicht Roberta Gregorio ihre Romane: »Das kleine Restaurant des Glücks« »Im Schatten der Zitronenbäume« »Italienische Küsse« »Der Sommer der Zitronenblüten« »Winterküsse mit Zimt und Zucker« Ebenso bei dotbooks erschien ihre »Küsse in Venezien«-Trilogie, die auch im Sammelband »Sommerduft und Rosenknospen« erhältlich ist: »Der Duft von Sommer und Limonen« »Der Geschmack von Mirabelleneis« »Das Leuchten der Orangenblüten«
Details
Weitere ISBN/GTIN9783966550505
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum01.11.2021
Seiten616 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1938 Kbytes
Artikel-Nr.8238043
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Kapitel 1

»Also, mach s gut. Ich muss los!«, rief mir Margit, meine beste Freundin und Mitbewohnerin, zu und war auch schon aus der Tür. Sie würde mit Manuel in die Berge fahren, wo seine Familie eine Luxushütte besaß, und erwachsene Feiertage haben. Während ich mit meinen 28 Jahren Weihnachten wie immer bei Mama und Papa verbringen würde.

Ich musste nur noch dieses letzte Geschenk zumindest akzeptabel verpacken und ebenfalls losfahren. Nicht jedoch in die Berge, sondern aufs Land.

Weihnachtsfeiern bei uns Meinhards waren, vor allem für meine Mutter, das Highlight des Jahres. Klar konnte ich, Carla Meinhard, als einzige Tochter des Hauses nicht davon fernbleiben. Nein, das brachte ich auch dieses Jahr nicht übers Herz. Offen gestanden hatte ich auch keine interessante oder erwachsene Alternative, aber das war eine andere Geschichte.

Wenig enthusiastisch, aber immerhin mit dem Anflug einer ergebenen Vorfreude im Herzen, packte ich die bunten Päckchen in die Tasche und machte mich, am Steuer meines roten Cityvans, auf den Weg hinaus aus der Großstadt in das kleinste Kaff der Welt, wo ich aufgewachsen war ⦠wohlbehütet und, nun ja, ohne erwähnenswerte Vorfälle.

Eine dicke Schneedecke lag auf Bäumen, Feldern und Hausdächern und trug dazu bei, die an mir vorüberziehende Landschaft, wenn möglich, noch monotoner erscheinen zu lassen, als sie ohnehin war. Ich überlegte kurz, das Lenkrad grob nach rechts zu drehen. So ein kleiner Unfall konnte definitiv dazu beitragen, den bevorstehenden Abend aufregender zu gestalten. Schon sah ich mich im Krankenhaus liegen, im Untersuchungszimmer mit einem attraktiven Arzt. So eine Mischung aus George Clooney und Patrick Dempsey. Die Versuchung war wirklich groß. Natürlich widerstand ich ihr.

Schließlich arbeitete ich darauf hin, endlich erwachsen zu werden.

Knapp vor Sonnenuntergang war ich da. Perfektes Timing, wie immer. Ich schaffte es alle Jahre wieder, die Rückkehr nach Hause so lange wie irgend möglich hinauszuzögern.

Kaum hatte ich den Motor abgestellt, sah ich sie auch schon auf mich zu rennen: Ursula, meine Mutter, stets elegant mit ihren frisch gesträhnten Haaren, die sie stur im Joan-Collins-Look trug. Einziger Fehltritt die Küchenschürze, die ihre üppige Figur unschön umhüllte. Ich kam nicht nach ihr. Streng genommen auch nicht nach meinem Vater. Dunkle Haare, braune Augen und butterweiche Kurven - das war ich. Nach wem ich genau kam, hatte ich, ehrlich gesagt, nie wirklich begriffen. Mein Vater hatte einmal von einem südländischen Ur-Ur-Irgendwas erzählt. Dieser Ur-Ur-Irgendwas hatte meine Ur-Ur-Irgendwas geschwängert und seine gänzlich undeutschen Gene in unsere Familie geschmuggelt. Ich nahm mir einmal mehr vor, dem Ur-Ur-Irgendwas eine Statue errichten zu lassen. Meine Dankbarkeit ihm gegenüber war immens. Denn insgesamt war ich zufrieden mit meinem Aussehen. Mein mediterranes Auftreten verschaffte mir nicht zuletzt einen gewissen Erfolg bei Männern. Dass sie am Ende dann doch alle ihre blonden Stefanies heirateten, lag gewiss nicht an mir.

»Mäuschen! Komm rein, komm rein, komm rein!«, rief mir meine Mutter zu, schickte dabei Atemwölkchen in die Luft und fächelte so sehr mit der Hand hin und her, dass ich damit rechnete, sie jeden Moment wegfliegen zu sehen. Die Freude war ansteckend. Ich ruderte also aus Solidarität auch mit den Armen. Außer meiner Mutter sah mich ja niemand dabei.

»Hallo Mama, na, schon alles bereit für das große Fest?« Dass meine Frage vor Ironie nur so troff, bekam sie nicht mit. Wir umarmten uns, und ich atmete den typischen Mama-Duft nach Parfüm, Waschmittel und Haarspray ein. Ihr Geruch war vertraut und deckte sich mit meiner Idee von Zuhause.

Während sie weiter mit der Hand fächelte, trat ich ein.

»Natürlich, natürlich, natürlich!« Wenn sie aufgeregt war, verfiel sie in einen seltsamen Zustand, der einer Mischung aus Stottern und Amnesie glich. »Die Plätzchen sind alle fertig dekoriert, der Braten ist im Rohr, Knödel im Wasser und der Apfelstrudel im Kühlschrank. Ja, ja, ja. Alles bereit!«

So genau hatte ich es nun auch wieder nicht wissen wollen.

»Wo bleibt ihr denn? Kommt endlich rein!«

Mein Vater Emil tauchte endlich hinter Mama im Flur auf. Er grinste warm, und ich merkte an seiner gesamten Körperhaltung, wie sehr er sich freute, mich zu sehen. Ich schlüpfte an meiner Mutter vorbei ins Warme und versuchte mich an einer herzlichen, aber gefassten Begrüßung - ich war ja kein Kind mehr. Mein Vater schien das nicht zu bemerken, denn er hob mich kurzerhand hoch. Es kostete ihn keinerlei Anstrengung.

»Da ist sie ja endlich, mein Carla-Herzchen!«

Ganz ungeniert drückte er mir einen Schmatzer auf den Mund und setzte mich wieder ab. Das machte er schon, seit ich denken konnte. Früher hatte ich deshalb immer mit ihm geschimpft, weil der Bart mich zum Niesen brachte. Aber an Weihnachten ließ ich es ihm durchgehen. Mit manchen Traditionen sollte man einfach niemals brechen.

Nach Hause kommen war für mich eine stets seltsame Angelegenheit. Einerseits stellte sich sofort eine offensichtliche Vertrautheit ein. Ich wusste, wo alles stand - jedenfalls meistens. Hätte wohl blind in jedes Zimmer gefunden, ohne dabei irgendwo anzuecken. Sogar wo das Toilettenpapier aufbewahrt wurde, war mir bekannt. Trotzdem konnte ich mich nicht mehr als festen Bestandteil dieses Mikroorganismus betrachten.

Unangefochtene Herrin des Mikroorganismus Meinhard war Mama. In Sachen Weihnachtsdekoration konnte ihr zum Beispiel niemand das Wasser reichen. Das Wohnzimmer, die Küche und das Esszimmer waren ein einziges Glitzern, Funkeln und Leuchten. Kerzen, Kugeln und Tannen, wo man auch hinsah. Im Badezimmer entdeckte ich sogar eine Weihnachtsmannseife. Sie roch nach Zimt.

»Carla-Herzchen, kommst du essen?«, rief mein Vater aus dem Erdgeschoss hinauf. Selbst aus dem Badezimmer, hinter geschlossener Tür, hörte ich ihn klar und deutlich. Seine Stimme glich einer Posaune. Im Gegensatz zu meiner Mutter versuchte er seine ländlichen Wurzeln nicht zu verstecken. Er war ein einfacher, ehrlicher Mann. Und durchschaubar. Ein feiner Kerl, mit einer gewissen Vorliebe für Eierlikör.

Meine Eltern waren mit der Verwandtschaft zerstritten. Niemand hatte mir jemals eine Erklärung dafür abliefern wollen. Jedes Mal, wenn ich nachgefragt hatte, bekam ich ausweichende Antworten, bis ich es irgendwann akzeptiert hatte. Wenn ich einerseits meine eigenen Tanten nicht kannte, so musste ich doch eingestehen, dass Streit mit der Familie seine Vorteile hatte. Heiligabend etwa verbrachten wir stets unter uns. Und das reichte mir vollkommen. Mama geriet nämlich Jahr für Jahr, bereits ab Ende November, in einen Ausnahmezustand, den man wirklich als nicht mehr normal bezeichnen konnte. Sie ließ es sich nicht nehmen, den ohnehin schon beträchtlichen Weihnachtsschmuck-Bestand der Familie Meinhard zu erweitern. Ganze Elch-Familien, Weihnachtsmänner in allen Formen und Größen. Engel, ja, auch die. Das Haus war also auch ohne Verwandtschaft voll genug.

»Carla-Herzchen, trinkst du einen Schluck mit?«, wandte sich mein Vater in der Küche, die ich inzwischen betreten hatte, direkt an mich. Der Duft nach gutem Essen war geradezu betörend. Ich schielte zu Mama rüber, die unheimlich beschäftigt tat. Eine Abmachung zwischen den beiden, wie ich vermutete. Papa durfte sich Heiligabend eine Eierlikörfahne antrinken und Mama bekam dafür ⦠ja, was nur? Vor meinem inneren Auge spielten sich Szenen ab, die ich mit niemandem teilen mochte. Nicht einmal mit mir selbst.

»Nö, danke, ich passe, Papa!«, lehnte ich ab und ließ mich auf die Eckbank plumpsen. Er tat gleichgültig, zuckte sogar mit den Achseln und schenkte sich selbst eine ordentliche Menge des zähflüssigen Gebräus ins Glas, bevor er zu mir rutschte.

»Und, was gibt s Neues in der Stadt?«, wollte er jetzt von mir wissen. Mein Papa stellte sich das Stadtleben so aufregend vor. Und ich brachte es nicht über s Herz, ihm diese Illusion zu nehmen.

»Du, nicht viel. Oft komme ich vor lauter Arbeit gar nicht aus der Wohnung!«, gestand ich und merkte, wie er dazu zwar nickte, dabei aber doch enttäuscht wirkte. Er kam ja so selten in die Stadt. Ich war mir ganz sicher, er ging davon aus, dass ich jeden zweiten Tag eine Schießerei von meinem Fenster aus beobachten konnte. Dass ich stattdessen jeden Tag Nachbars Hund beim Scheißen in den dummen Vorgarten beobachten konnte, erzählte ich ihm daher lieber nicht.

»Reicht dir das, was du verdienst, zum Leben? Brauchst du was?«, flüsterte er mir jetzt ins Ohr.

Das rührte mich ja fast. Er glaubte nämlich immer, dass ich gar nicht richtig arbeitete. Das ging seiner Meinung nach nicht von zu Hause aus. Da er aber immerhin für meine Ausbildung zur Dolmetscherin gezahlt hatte, fand ich, er sollte sich zumindest nicht dauernd Sorgen machen. Klar, unsere WG im Vintage-Patchwork-Flohmarkt-Ikea-Look war nicht jedermanns Sache. Margits Freund Manuel weigerte sich sogar beharrlich, diese Chaoten-Wohnung zu betreten. Aber am Hungertuch nagte ich wirklich nicht.

»Papa, ich verdiene genug!«, stellte ich also fest und lenkte das Gespräch ganz deutlich in eine andere Richtung: Fußball!

Und wahrlich hielt er einen schier endlosen Monolog über seine Löwen, bis Mama endlich unsere ungeteilte Aufmerksamkeit reklamierte.

»Carla, deckst du bitte mal den Tisch?«, mischte sie sich ein.

Ich seufzte innerlich. Es war ja nicht so, dass ich es nicht machen wollte. Viel mehr wusste ich bereits, wie das enden würde. Aber bitte, wenn sie meinte â¦

»Klar, Mama!«, sagte ich trotzdem. Ich griff in die Schublade mit den...
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Autor

Roberta Gregorio, geboren 1976 in Bayern, ist staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondentin. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie im tiefsten Süden Italiens, wo sie am kleinen, grünen Schreibtisch mit Blick aufs Meer ihrer Fantasie freien Lauf lässt.Bei dotbooks veröffentlicht Roberta Gregorio ihre Romane: »Das kleine Restaurant des Glücks«»Im Schatten der Zitronenbäume«»Italienische Küsse«»Der Sommer der Zitronenblüten«»Winterküsse mit Zimt und Zucker«Ebenso bei dotbooks erschien ihre »Küsse in Venezien«-Trilogie, die auch im Sammelband »Sommerduft und Rosenknospen« erhältlich ist:»Der Duft von Sommer und Limonen«»Der Geschmack von Mirabelleneis«»Das Leuchten der Orangenblüten«