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A Kingdom Resists (Kampf um Mederia 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
564 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am02.12.2021Auflage
Eine Seelenbindung zwischen einem Dämon und einer Ignis gab es noch nie. Doch das außergewöhnliche Band zwischen Lana und dem Prinzen der Dämonen wird das Schicksal der ganzen Welt verändern ...  Seit dem Angriff auf ihre Heimatstadt ist für Lana nichts mehr wie zuvor. Ihre einzigartige Gabe macht sie zur Hoffnungsträgerin im Krieg der Menschen, Elben und Dämonen -, aber auch zum Angriffsziel. Verfolgt von dunklen Kräften muss sie ihr mächtiges Erbe antreten. Doch es fordert von Lana große Opfer ... Textauszug:   Für ihn bedeutete der Himmel pure Freiheit und im Gegensatz zu Lana verspürte er keinerlei Angst vor dem Fallen. Wenn sie ihn beobachtete, so wie jetzt, vergaß auch sie beinahe den Boden unter sich. Sie konnte loslassen, in dem Wissen, dass jemand an ihrer Seite war, der auf sie achtgab. Ihm würde sie jederzeit ihr Leben anvertrauen.  Eine Welt voller Elben, Irrlichter, Drachen und Dämonen - DAS Lesevergnügen des Jahres für alle Fans von Fantasy-Liebesromanen mit Suchtfaktor! //Dies ist der zweite Band der magisch-romantischen High-Fantasy-Buchreihe »Kampf um Mederia« von Sabine Schulter. Alle Bände der Buchserie bei Impress:   -- A Kingdom Darkens (Kampf um Mederia 1)  -- A Kingdom Resists (Kampf um Mederia 2)  -- A Kingdom Shines (Kampf um Mederia 3)  -- A Kingdom Fears (Kampf um Mederia 4)  -- A Kingdom Stolen (Kampf um Mederia 5)  -- A Kingdom Beyond (Kampf um Mederia 6)//

Sabine Schulter wurde 1987 in Erfurt geboren, lebt nun aber mit ihrem Mann in Bamberg. Trotz ihres abgeschlossenen Oecotrophologie-Studiums fokussierte sie sich auf das Schreiben von Fantasy-Büchern. Sie liebt das Spiel mit den Emotionen und möchte ihre Leser tief in ihre Bücher ziehen, die oft von dem Zusammenspiel der Protagonisten untereinander geprägt sind. Viel Spannung gehört in ihre Geschichten genauso wie ein Happy End und unvorhergesehene Wendungen.
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Produkt

KlappentextEine Seelenbindung zwischen einem Dämon und einer Ignis gab es noch nie. Doch das außergewöhnliche Band zwischen Lana und dem Prinzen der Dämonen wird das Schicksal der ganzen Welt verändern ...  Seit dem Angriff auf ihre Heimatstadt ist für Lana nichts mehr wie zuvor. Ihre einzigartige Gabe macht sie zur Hoffnungsträgerin im Krieg der Menschen, Elben und Dämonen -, aber auch zum Angriffsziel. Verfolgt von dunklen Kräften muss sie ihr mächtiges Erbe antreten. Doch es fordert von Lana große Opfer ... Textauszug:   Für ihn bedeutete der Himmel pure Freiheit und im Gegensatz zu Lana verspürte er keinerlei Angst vor dem Fallen. Wenn sie ihn beobachtete, so wie jetzt, vergaß auch sie beinahe den Boden unter sich. Sie konnte loslassen, in dem Wissen, dass jemand an ihrer Seite war, der auf sie achtgab. Ihm würde sie jederzeit ihr Leben anvertrauen.  Eine Welt voller Elben, Irrlichter, Drachen und Dämonen - DAS Lesevergnügen des Jahres für alle Fans von Fantasy-Liebesromanen mit Suchtfaktor! //Dies ist der zweite Band der magisch-romantischen High-Fantasy-Buchreihe »Kampf um Mederia« von Sabine Schulter. Alle Bände der Buchserie bei Impress:   -- A Kingdom Darkens (Kampf um Mederia 1)  -- A Kingdom Resists (Kampf um Mederia 2)  -- A Kingdom Shines (Kampf um Mederia 3)  -- A Kingdom Fears (Kampf um Mederia 4)  -- A Kingdom Stolen (Kampf um Mederia 5)  -- A Kingdom Beyond (Kampf um Mederia 6)//

Sabine Schulter wurde 1987 in Erfurt geboren, lebt nun aber mit ihrem Mann in Bamberg. Trotz ihres abgeschlossenen Oecotrophologie-Studiums fokussierte sie sich auf das Schreiben von Fantasy-Büchern. Sie liebt das Spiel mit den Emotionen und möchte ihre Leser tief in ihre Bücher ziehen, die oft von dem Zusammenspiel der Protagonisten untereinander geprägt sind. Viel Spannung gehört in ihre Geschichten genauso wie ein Happy End und unvorhergesehene Wendungen.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

»Vorsicht, eine Böe von links«, rief Gray und Lana gelang es gerade noch, ihre Schwingen in die richtige Position zu bringen, ehe der Wind sie traf und beinahe aus der Bahn wirbelte.

Sie schlingerte, konnte sich aber zu ihrer Erleichterung am Himmel halten. Wenn man das überhaupt so nennen konnte bei zehn Metern über dem Boden. Höher traute sie sich nicht hinauf, auch wenn Gray seit mehr als zwei Wochen jeden Tag mit ihr das Fliegen übte. Eigentlich bekam sie es inzwischen recht gut hin, aber heute war es stürmisch und ihre Angst vor einem Absturz kehrte mit Macht zurück. Sie besaß dieses natürliche Wissen über die Luftströmungen nun mal nicht, das Gray scheinbar im Blut lag. Bei dem Dämonen an ihrer Seite sah das Fliegen so leicht aus. Er spürte die Veränderungen in der Luft intuitiv und ließ sich selbst von heftigen Böen nicht aus der Balance bringen.

Lana blickte zu ihm. Gray hatte sogar die Augen geschlossen, um den Flug voll und ganz genießen zu können. Wie sehr sie ihn doch beneidete. Aber sein offensichtlicher Genuss brachte sie auch zum Lächeln, denn der dunkelhaarige Mann an ihrer Seite gehörte einem Volk an, dem Freude und ein ruhiges Wesen eigentlich fremd waren. Die Dämonen galten als impulsives und kämpferisches Volk, aber Gray, ihr Kronprinz und baldiger König, scherte sich nicht um diese Klischees. Lana war selten einem ausgeglicheneren und besonneneren Mann wie ihm begegnet und diese Eigenschaften hatte sie aufgrund der aufregenden Ereignisse der letzten Zeit sehr zu schätzen gelernt. Ihr Blick wanderte weiter zu seinen schwarzen, ledrigen Schwingen, die er so selbstverständlich nutzte wie sie ihre Beine. Sie mochte es, wie die warme Frühsommersonne durch die Membranen schimmerte, als bestünden sie aus schwarzer Seide. Ihre eigenen Schwingen glänzten hingegen golden und warfen das Licht eher zurück als dass sie es aufnahmen wie Grays.

Dass sie überhaupt hier neben ihm fliegen konnte, war ungewöhnlich, denn von Natur aus besaß sie gar keine Flügel. Nur ihre gestaltwandlerischen Fähigkeiten ermöglichten ihr das, da sie eigentlich dem Volk der Ignis angehörte. Mit Gray würde sie jedoch niemals mithalten können, obwohl der Dämonenprinz zu ihrer Überraschung zufrieden mit ihr zu sein schien.

Seit sie vor zwei Wochen mit dem Volk der östlichen Berge nach Tetra aufgebrochen waren, übten sie in jeder freien Sekunde. Inzwischen brauchte Gray ihr nichts mehr zu erklären, warnte sie nur, wenn ein für sie unvorhergesehener Wind aufkam, und genoss ansonsten den Flug. Für ihn bedeutete der Himmel pure Freiheit und im Gegensatz zu Lana verspürte er keinerlei Angst vor dem Fallen. Wenn sie ihn beobachtete, so wie jetzt, vergaß auch sie beinahe den Boden unter sich. Sie konnte loslassen, in dem Wissen, dass jemand an ihrer Seite war, der auf sie Acht gab. Das mochte sie so an der Freundschaft zu Gray. Nicht nur seine innere Gelassenheit, die ihre Gedanken beruhigte, sondern auch das große Vertrauen, das sich während ihrer Reise entwickelt hatte. Ihm würde sie jederzeit ihr Leben anvertrauen und es tat gut zu wissen, dass es ihm genauso ging - wie die vergangenen Abenteuer bewiesen. Doch ihre Angst konnte sie trotzdem nicht überwinden.

»Alles in Ordnung?«, fragte Gray und erst jetzt bemerkte sie, dass er die Augen geöffnet hatte und zu ihr sah.

»Ja«, sagte sie schnell. »Aber ich bekomme langsam Hunger.«

»Ich auch. Lass uns umkehren. Mit Sicherheit haben die anderen das Lager bereits aufgebaut.«

Er schwenkte zur Seite und wendete in einem weiten Bogen. Lana folgte ihm erschöpft. Sie war müde, da sie von Sonnenaufgang bis -untergang ihre Zeit auf dem Rücken eines Pferdes verbracht hatte, um so bald wie möglich in der größten Menschenstadt Mederias anzukommen: Tetra. Dort hatte sich der Widerstand gegen die Invasion aus dem Süden gesammelt, um nicht nur den Norden zu schützen, sondern im besten Fall auch einen Gegenangriff zu organisieren. Seit Wochen erfuhren sie nur wenig darüber, wie es um die Stadt stand, in der nicht nur Grays restliches Volk, sondern auch Lanas untergekommen war. Sie hatte ein wenig Angst vor dem, was sie dort erwarten könnte, aber auch in dem Fall schaffte es Gray sicher, sie zu beruhigen.

In weniger als drei Tagen würden sie Tetra erreichen und bereits jetzt machte es sich bemerkbar, dass im Land Krieg herrschte. Zwar beschränkten sich die Kämpfe auf den südlichen Bereich von Mederia, aber trotzdem sah man es auch den Bewohnern des Nordens an. Seit einigen Tagen durchritten sie die Takara-Steppe, die sich quer von Ost nach West durch Mederia zog, und die Menschen, die vorzugsweise hier lebten, wirkten brummig, misstrauisch und verbittert. Der Krieg hatte Anfang des Frühlings begonnen und viele kriegsfähige Männer waren aufgebrochen, um Tetra zu unterstützen. Dadurch blieben aber zu wenige übrig, die sich um Felder und Viehzucht kümmerten, weshalb die Nahrung spätestens im Winter knapp werden würde.

Krieg richtete jedes Land irgendwann zugrunde und Mederia war davon nicht ausgeschlossen.

Als Lana und Gray sich dem Hügel näherten, hinter dem die anderen das Nachtlager aufgeschlagen hatten, entdeckte Lana eine Gestalt, die auf sie zu warten schien. An dem langen schwarzen Haar, das vom Wind aufgewirbelt wurde, erkannte sie Kimire. Die Elbin galt als Sonderling unter ihrem Volk, da Elben eigentlich weißes Haar besaßen. Für Lana machte das aber keinen Unterschied, denn Kimire war eine angenehme Begleitung.

Die Elbin verengte nicht einmal die Augen, als Lana und Gray direkt vor ihr landeten, sondern lächelte nur leicht. »Inzwischen funktionieren die Landungen richtig gut, Lana. Du entwickelst offenbar ein Talent für das Fliegen.«

»Das würdest du nicht sagen, wenn du wüsstest, wie schwer mir das Obenbleiben noch fällt. Nie im Leben werde ich so fliegen können wie Gray.«

»Vielleicht, aber du bist schließlich nicht von Natur aus ein Dämon«, erinnerte Gray sie. »Und trotz dieser Tatsache bist du bereits sehr gut. Einzig deine Angst hält dich davon ab, wirklichen Spaß am Fliegen zu entwickeln.«

Lana verzog den Mund, weil er recht hatte. Ihre Furcht vor dem Fallen paralysierte sie.

»Wir haben Nachricht aus Tetra erhalten«, teilte ihnen Kimire mit, als sie sich Richtung Lager wandten.

»Kam ein Vogel durch diesen Sturm?«, fragte Gray überrascht.

»Es war ein magisches Tier.«

»Was schreiben sie?«, wollte nun Lana wissen und band sich die Haare neu. Der starke Wind zerzauste alles, was nicht vor ihm in Sicherheit gebracht wurde.

»Dass sich die Verteidiger Tetras auf die Unterstützung aus dem Osten freuen. Ebenso darauf, dass du zurückkehrst«, sagte sie an Gray gewandt, ehe sie Lana ansah. »Und auf die Gestaltwandlerin, die uns begleitet. Die Elben sind vor einer Woche dort eingetroffen und bestätigten dein Schreiben, das du vor einiger Zeit ins Schloss geschickt hast. Die Leute in Tetra wollten es wohl nicht so ganz glauben, auch wenn es der Prinz der Dämonen war, der Lana ankündigte.«

»Wahrscheinlich haben sie Angst vor dem, was ihr Erscheinen mit sich bringt«, vermutete Gray, ohne beleidigt zu sein, dass man ihm als Kronprinzen nicht uneingeschränkt geglaubt hatte.

Lana schnalzte mit der Zunge. »Als ob ich allein ausschlaggebend bin. Schatten tauchen auf, der Süden erhebt sich, die roten Scherben werden den Besitzern gestohlen ... Das sind genügend Dinge, um zu wissen, dass sich der Krieg von vor dreihundert Jahren wiederholen wird. Mein Auftauchen sagt da wenig aus.«

»Die Angst lässt uns manchmal die offensichtlichsten Dinge übersehen. Bisher konnten sie die vielen Parallelen noch bestreiten, die es zu dem vergangenen Krieg gab. Der Süden war schon immer unruhig und auch Schatten tauchten ab und an auf. Aber nun berichten die Elben von Kathasis, einer Gestaltwandlerin, verschwindenden Armeen und dem Diebstahl der roten Scherben. Genug, um in jedem von uns Furcht zu säen. Mit dem Brief, den ich ihnen sandte, verhärtete ich diese Beweise nur«, erklärte Gray.

»Sie schicken uns übrigens eine Eskorte von deinem Volk«, warf Kimire ein.

Gray seufzte resigniert. »Ich habe doch geschrieben, dass wir mit den Ostländern reiten und das nicht notwendig ist.«

»Deine Schwester ist da wohl anderer Meinung. Sie hat einen persönlichen Brief mitgeschickt. Ich habe ihn nicht gelesen«, versicherte Kimire und zog ein gefaltetes Stück Papier aus einer ihrer Taschen. Seit sie Richtung Süden reisten und es von Tag zu Tag wärmer wurde, trug Kimire wieder ihre eng anliegende weiße Lederkluft, die sie als Spionin der Elben auswies. Auch Lana und Gray hatten die Mäntel und zusätzliche Kleidung abgelegt und bedienten sich nur noch der verstärkten Kampfkleidung der...
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Sabine Schulter wurde 1987 in Erfurt geboren, lebt nun aber mit ihrem Mann in Bamberg. Trotz ihres abgeschlossenen Oecotrophologie-Studiums fokussierte sie sich auf das Schreiben von Fantasy-Büchern. Sie liebt das Spiel mit den Emotionen und möchte ihre Leser tief in ihre Bücher ziehen, die oft von dem Zusammenspiel der Protagonisten untereinander geprägt sind. Viel Spannung gehört in ihre Geschichten genauso wie ein Happy End und unvorhergesehene Wendungen.