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Ruins of Love. Gefangen (Grace & Hayden 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.05.2022
Spicy Romantasy: Der Beginn der süchtig machenden Lovestory von Grace und Hayden!
Sie ist clever und schön - und bereit, ihn zu töten
Seit die Welt, in der er aufgewachsen ist, in Schutt und Asche liegt, kämpft Hayden wie der Rest der Menschheit ums Überleben - doch als Anführer des Blackwings-Camps trägt er mehr Verantwortung als jeder andere. Eines Nachts geht er auf einen Beutezug in das verfeindete Greystone-Lager und blickt plötzlich in den Lauf einer Pistole und die blitzend grünen Augen einer jungen Frau namens Grace. Hayden kann es nicht glauben, als sie ihn verschont - aber noch mehr stört es ihn, nun in ihrer Schuld zu stehen. Als er Grace, verletzt und verlassen, beim nächsten Mal begegnet, muss er ihr einfach helfen - und nimmt sie als Gefangene mit. Obwohl es für Hayden nichts Wichtigeres als die Sicherheit der Blackwing-Bewohner gibt, holt er sich mit Grace den Feind in sein Zuhause. Doch sein inneres Bedürfnis, Grace mit allen Mitteln zu beschützen, ist mächtiger als jeder Zweifel ...
Dramatisch und prickelnd - lies auch die weiteren Bände der Reihe und lass dich gefangen nehmen von einer schicksalhaften Liebe:
1. »Ruins of Love - Gefangen«
2. »Ruins of Love - Gespalten«
3. »Ruins of Love - Zerrissen«
4. »Ruins of Love - Vereint«
Du bist hier genau richtig, wenn du auf diese Tropes stehst:
• Enemies to Lovers
• Forced Proximity

Megan DeVos arbeitet als Operationsschwester und lebt in South Dakota. Das Schreiben ist schon immer ihre größte Leidenschaft. Ihre vierbändige Serie »Ruins of Love« wurde zur Wattpad-Sensation: Weltweit sind Millionen von Leser*innen süchtig nach der dramatisch-prickelnden Liebesgeschichte von Grace und Hayden.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSpicy Romantasy: Der Beginn der süchtig machenden Lovestory von Grace und Hayden!
Sie ist clever und schön - und bereit, ihn zu töten
Seit die Welt, in der er aufgewachsen ist, in Schutt und Asche liegt, kämpft Hayden wie der Rest der Menschheit ums Überleben - doch als Anführer des Blackwings-Camps trägt er mehr Verantwortung als jeder andere. Eines Nachts geht er auf einen Beutezug in das verfeindete Greystone-Lager und blickt plötzlich in den Lauf einer Pistole und die blitzend grünen Augen einer jungen Frau namens Grace. Hayden kann es nicht glauben, als sie ihn verschont - aber noch mehr stört es ihn, nun in ihrer Schuld zu stehen. Als er Grace, verletzt und verlassen, beim nächsten Mal begegnet, muss er ihr einfach helfen - und nimmt sie als Gefangene mit. Obwohl es für Hayden nichts Wichtigeres als die Sicherheit der Blackwing-Bewohner gibt, holt er sich mit Grace den Feind in sein Zuhause. Doch sein inneres Bedürfnis, Grace mit allen Mitteln zu beschützen, ist mächtiger als jeder Zweifel ...
Dramatisch und prickelnd - lies auch die weiteren Bände der Reihe und lass dich gefangen nehmen von einer schicksalhaften Liebe:
1. »Ruins of Love - Gefangen«
2. »Ruins of Love - Gespalten«
3. »Ruins of Love - Zerrissen«
4. »Ruins of Love - Vereint«
Du bist hier genau richtig, wenn du auf diese Tropes stehst:
• Enemies to Lovers
• Forced Proximity

Megan DeVos arbeitet als Operationsschwester und lebt in South Dakota. Das Schreiben ist schon immer ihre größte Leidenschaft. Ihre vierbändige Serie »Ruins of Love« wurde zur Wattpad-Sensation: Weltweit sind Millionen von Leser*innen süchtig nach der dramatisch-prickelnden Liebesgeschichte von Grace und Hayden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641263850
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.05.2022
Reihen-Nr.1
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2109 Kbytes
Artikel-Nr.8381023
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1

Raubzug
Hayden

Ich ließ die Schultern kreisen, verlagerte den dicken Gurt des Sturmfeuergewehrs, der mir beim Gehen ins Fleisch schnitt. Durch mein dünnes T-Shirt hindurch fühlte sich das Metall des Gewehrs sengend heiß auf der Haut an, denn es war noch vor kurzem benutzt worden. Niemand schenkte der Waffe über meiner Schulter besondere Beachtung, als ich vorbeiging; an den Anblick waren sie gewöhnt.

Ich konnte das laute Knirschen meiner Stiefel auf dem Boden hören, während ich den staubigen Weg zur Kommandozentrale zurücklegte. Eine leichte Brise fuhr durch mein Haar, das ich mit einem Bandana zurückgebunden hatte, damit es mir nicht ins Gesicht fiel. Es war mittlerweile zu lang, aber ich hatte im Augenblick einfach nicht den Kopf frei, um mich darum zu kümmern. Ein Haarschnitt war momentan die geringste meiner Sorgen.

Gesichter zuckten vorüber, während ich schnell und zielstrebig voranschritt. Es war bereits dämmrig, und ich wollte den Raubzug ins Rollen bringen, bevor die Dunkelheit uns alle einhüllte. Ich scannte die Menge auf der Suche nach ganz bestimmten Gesichtern, aber sie waren nicht zu entdecken. Der Pfad war zu beiden Seiten von provisorischen Hütten gesäumt. Das Material dafür hatten wir bei unseren Plünderungsaktionen in der Stadt gefunden. Holzbalken, Metall und Glas waren zu überraschend stabilen Bauten zusammengefügt worden, die den Menschen als Behausung dienten. Die Bäume ragten hoch empor, verbargen unser Waldlager vor neugierigen, unliebsamen Blicken.

Zwar ignorierten alle die Waffe, die über meinem Arm lag, trotzdem warfen mir Menschen aller Altersgruppen ehrfürchtige Blicke zu, als ich vorbeiging. Ich war noch relativ jung, weshalb mein Aufstieg an die Spitze umso beeindruckender war. Mit nur einundzwanzig Jahren trug ich die Verantwortung für diese Menschen. All diese Leute, angefangen von kleinen Kindern bis hin zu jenen, die so alt waren, dass sie kaum mehr laufen konnten. Sie standen unter meiner Obhut, unter meiner Aufsicht. Ich war für ihren Schutz verantwortlich, dafür, dass sie am Leben blieben.

Das Gewicht dieser Verantwortung war mir durchaus bewusst, und schnell beherrschte es auch jetzt wieder meine Gedanken, als ich den Kopf einzog, um die Kommandozentrale zu betreten. Dieses Gebäude war am stabilsten, komplett aus Metall mit richtigen Schlössern an den Türen - im Gegensatz zu den simplen Holzriegeln, die wir in den Hütten der Menschen angebracht hatten. Stets waren mindestens zwei Wachleute zugegen, um unsere Vorräte zu beaufsichtigen. Als Lagerplatz für unsere Waffen und unsere Munition war dies einer der wichtigsten Orte in der gesamten Siedlung.

Ich nickte den beiden diensthabenden Wachen zu: einem Mann mittleren Alters, dessen Gesicht ich kannte, an dessen Namen ich mich allerdings nicht erinnern konnte, und einem Jungen von zehn Jahren, den ich sehr gut kannte. Ich seufzte, wünschte, jemand anders hätte jetzt Dienst, denn ich wusste, was mit Sicherheit folgen würde.

»Hi Hayden!«, rief er fröhlich, sprang sofort auf die Füße und stürmte zu mir hin. Ich sah auf ihn herab, bevor ich auf einen der Waffenkoffer zuging, die im Gebäude aufbewahrt wurden. Ich schob den Gurt über meinen Kopf und legte die Waffe ab, um sie wieder an Ort und Stelle zu verstauen. Er sah so schludrig aus wie immer, mit einer wilden Haarmähne, die ihm in die Augen fiel, und Klamotten, die ihm viel zu groß waren. Er ertrank beinahe in seinem T-Shirt, und seine Jeans schleifte bei jedem Schritt über den Boden.

»Jett, du musst weiter deine Pflicht erfüllen«, erinnerte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch. Ein besorgter Ausdruck zuckte über sein Gesicht, dann verkniff er sich das Lächeln und setzte eine pseudo-ernsthafte Miene auf.

»Ja, Sir. Ich weiß ...«

»Nenn mich nicht Sir «, knurrte ich sogleich. Mittlerweile taten das einige hier, besonders die Kinder, und es war mir verhasst.

»Okay, sorry, Si..., äh, Hayden.« Beinahe hätte er den gleichen Fehler noch einmal gemacht. Ich ignorierte ihn und holte eine 9mm Handfeuerwaffe heraus. Nachdem ich den Verschlusshebel geöffnet hatte, entdeckte ich, dass sie halb leer war.

»Also, äh, ich habe mich gefragt ...«

»Nein«, sagte ich rundheraus, denn ich wusste, was er fragen wollte. Ich holte ein paar Patronen aus der Schachtel, um die Waffe zu laden.

»Aber warum denn nicht?«, quengelte er. »Ich bin jetzt alt genug! Nimm mich mit!«

»Du bist noch nicht alt genug. Noch ein Jahr«, antwortete ich sanft. Er nervte zwar durch seinen Übereifer, aber andererseits bewunderte ich seine entschlossene Beharrlichkeit. Er versuchte mich schon seit Jahren zu beschwatzen, ihn mit auf einen unserer Raubzüge zu nehmen, aber ich erteilte ihm jedes Mal wieder eine Abfuhr.

»Das hast du schon letztes Jahr gesagt«, erwiderte er verdrossen.

Er hatte Recht, aber das würde ich wohl kaum zugeben. Ich hatte vor einem Jahr geglaubt, dass er vielleicht jetzt bereit sein würde, aber er war nach wie vor weit davon entfernt. Er war noch immer ein Kind, zu jung, um die akute Gefahr zu erkennen, die mit Raubzügen einherging, und zu wenig ausgebildet, um sich selbst verteidigen zu können. Er würde nur jeden, einschließlich sich selbst, in Gefahr bringen.

»Nächstes Jahr«, wiederholte ich. Ich rammte den Verschlusshebel wieder in die Waffe und schob sie mir dann in den Bund meiner Jeans. Das Metall fühlte sich kühl an meiner Haut an, wo es den Rücken berührte, gab mir aber trotzdem einen seltsamen Adrenalinstoß. So langsam wurde es Zeit.

»Okay, dann wollen wir mal loslegen«, sagte plötzlich eine Stimme. Sie dröhnte förmlich durch den relativ kleinen Raum. Ich wandte den Blick von Jetts enttäuschtem Gesicht ab und sah Dax und Kit eintreten. Wie immer schien Dax begeistert zu sein, wenn ein Raubzug bevorstand, während Kits Miene steinern und ernst war. Beide Männer waren ungefähr in meinem Alter und absolut gegensätzlich. Aber ich hätte es mir nicht im Traum einfallen lassen, einen Überfall ohne sie zu riskieren.

»Hayden.« Kit nickte mir zum Gruß zu, bevor er sich einer anderen Kiste auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers zuwandte, um sich seine Ausrüstung zu holen. Dax schritt zu Jett und mir an der anderen Kiste hinüber und nahm sich ebenfalls eine Waffe.

»Jett, wie sieht´s aus? Kommst jetzt endlich mal mit, oder was?«, fragte er leichthin und grinste auf den Jungen herab. Ich runzelte die Stirn, verärgert, dass Dax ihn auch noch ermutigte.

»Hayden lässt mich nicht. Er sagt, ich bin immer noch zu jung«, grummelte der Junge und warf mir aus den Augenwinkeln wütende Blicke zu, während ich ein Springmesser in meine Tasche gleiten ließ.

»Nein, ich lasse dich nicht«, pflichtete ich ihm bei und drehte den beiden den Rücken zu, um mich weiter auszurüsten. Ich schnappte mir einen kleinen Rucksack, in den ich Verbandszeug und eine Flasche Wasser stopfte.

»Ach, keine Sorge, deine Zeit wird schon noch kommen, kleiner Mann«, meinte Dax und klopfte ihm auf die Schulter - ein wenig härter, als er wahrscheinlich beabsichtigt hatte. Jetts Körper zuckte unter dem Schlag ein paar Zentimeter zur Seite, was nur Beweis genug dafür war, wie ungeeignet er für einen solchen Raubzug tatsächlich war.

»Aber ich will jetzt mitgehen«, murmelte er, sah zu Boden und vergrub die Schuhspitze im Staub, der den Holzboden bedeckte.

Dax zerzauste ihm mit gutmütigem Glucksen das Haar, dann nahm auch er sich noch einen Materialrucksack. Statt Verbandszeug verstaute er jedoch Kabel, Batterien und andere elektrische Utensilien darin, bevor er ihn aufsetzte. Dax war unser Technikexperte und bekam beinahe alles wieder ans Laufen, egal, wie marode oder kaputt es war. Er war ein Drittel unseres Kernteams, bestehend aus ihm, Kit und mir.

Kit wiederum war vornehmlich auf Beobachtungsposten und kümmerte sich, wenn nötig, um unsere Waffen. Er war derjenige, der in den meisten Fällen die Gewehre abfeuerte, die wir dabeihatten, oder der das trügerisch große Messer benutzte, das er in der Gesäßtasche mit sich trug. Unsere Feinde taten gut daran, sich nicht mit ihm anzulegen, wenn sie einen unserer Raubzüge unbeschadet oder auch nur lebendig überstehen wollten. Kit war aus einem bestimmten Grund so, und er hatte mehr als nur ein paar Menschen auf dem Gewissen, um diese Befürchtung zu rechtfertigen.

Meine Rolle im Trio richtete sich danach, worauf wir es bei unseren Plünderungsaktionen gerade abgesehen hatten. Ich deckte sämtliche Gebiete ab - Technik, Kommunikation, Kampf, Beobachtung, Auskundschaften, einfach alles. Das war einer der Gründe, warum ich so weit aufgestiegen war, obwohl ich das damals eigentlich gar nicht vorgehabt hatte. Eigentlich hatte ich immer nur am Leben bleiben und keinesfalls ein ganzes Lager leiten wollen. Ich hatte nie um diese Verantwortung gebeten, aber jetzt hatte ich sie nun mal, und ich widmete mich dieser Aufgabe mit ganzer Kraft.

Jett beobachtete uns aufmerksam, als wir uns um den mittleren Tisch versammelten, der durch eine von der Decke herabbaumelnde Glühbirne erhellt wurde. Es gab nur drei Gebäude in unserem Lager, die durch Generatoren betriebenen Strom besaßen: die Küche, die Krankenstation und das Kontrollzentrum. Die restlichen Bauten wurden durch Laternen und Kerzen erhellt. Die Glühbirne war die einzige Lichtquelle im Raum, weshalb unsere Schatten sich scharf an den Wänden abzeichneten. Nun, da wir unsere Waffen und unsere Ausrüstung beisammenhatten, gab es nur noch eins zu tun.

»Na gut, also dann«, begann ich. Ich fuhr mir mit dem Daumen...

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Megan DeVos arbeitet als Operationsschwester und lebt in South Dakota. Das Schreiben ist schon immer ihre größte Leidenschaft. Ihre vierbändige Serie »Ruins of Love« wurde zur Wattpad-Sensation: Weltweit sind Millionen von Leser*innen süchtig nach der dramatisch-prickelnden Liebesgeschichte von Grace und Hayden.