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Ruins of Love. Gespalten (Grace & Hayden 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
464 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.05.2022
Spicy Romantasy: Die süchtig machende Lovestory von Grace und Hayden geht weiter!
Wenn dich die Liebe deines Lebens im Stich lässt - gibst du auf oder kämpfst du?
Grace kann sich nicht vorstellen, je wieder ohne Hayden zu sein. Bis zu jenem Tag, an dem er sie zwingt, Blackwing für immer zu verlassen. Noch nie hat sich Grace so einsam und verstoßen gefühlt, doch sie weigert sich zu glauben, dass Haydens Gefühle für sie nicht echt waren. Ihr bleibt keine andere Wahl, als Schutz bei ihrer verbliebenen Familie im Greystone-Camp zu suchen - denn in der rauen Außenwelt überlebt niemand lange allein. Aber kaum ist sie dorthin zurückgekehrt, erkennt sie plötzlich, dass Hayden alles getan hat, um sie zu schützen. Nur wie kann sich das Richtige so falsch anfühlen, wenn alles, was sie will, Hayden ist? Und wie kann sie ihm von Greystone aus beistehen, wenn der Kampf ums Überleben immer mehr Opfer fordert?
Dramatisch und prickelnd - lies auch die weiteren Bände der Reihe und lass dich gefangen nehmen von einer schicksalhaften Liebe:
1. »Ruins of Love - Gefangen«
2. »Ruins of Love - Gespalten«
3. »Ruins of Love - Zerrissen«
4. »Ruins of Love - Vereint«
Du bist hier genau richtig, wenn du auf diese Tropes stehst:
• Enemies to Lovers
• Forced Proximity

Megan DeVos arbeitet als Operationsschwester und lebt in South Dakota. Das Schreiben ist schon immer ihre größte Leidenschaft. Ihre vierbändige Serie »Ruins of Love« wurde zur Wattpad-Sensation: Weltweit sind Millionen von Leser*innen süchtig nach der dramatisch-prickelnden Liebesgeschichte von Grace und Hayden.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR16,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSpicy Romantasy: Die süchtig machende Lovestory von Grace und Hayden geht weiter!
Wenn dich die Liebe deines Lebens im Stich lässt - gibst du auf oder kämpfst du?
Grace kann sich nicht vorstellen, je wieder ohne Hayden zu sein. Bis zu jenem Tag, an dem er sie zwingt, Blackwing für immer zu verlassen. Noch nie hat sich Grace so einsam und verstoßen gefühlt, doch sie weigert sich zu glauben, dass Haydens Gefühle für sie nicht echt waren. Ihr bleibt keine andere Wahl, als Schutz bei ihrer verbliebenen Familie im Greystone-Camp zu suchen - denn in der rauen Außenwelt überlebt niemand lange allein. Aber kaum ist sie dorthin zurückgekehrt, erkennt sie plötzlich, dass Hayden alles getan hat, um sie zu schützen. Nur wie kann sich das Richtige so falsch anfühlen, wenn alles, was sie will, Hayden ist? Und wie kann sie ihm von Greystone aus beistehen, wenn der Kampf ums Überleben immer mehr Opfer fordert?
Dramatisch und prickelnd - lies auch die weiteren Bände der Reihe und lass dich gefangen nehmen von einer schicksalhaften Liebe:
1. »Ruins of Love - Gefangen«
2. »Ruins of Love - Gespalten«
3. »Ruins of Love - Zerrissen«
4. »Ruins of Love - Vereint«
Du bist hier genau richtig, wenn du auf diese Tropes stehst:
• Enemies to Lovers
• Forced Proximity

Megan DeVos arbeitet als Operationsschwester und lebt in South Dakota. Das Schreiben ist schon immer ihre größte Leidenschaft. Ihre vierbändige Serie »Ruins of Love« wurde zur Wattpad-Sensation: Weltweit sind Millionen von Leser*innen süchtig nach der dramatisch-prickelnden Liebesgeschichte von Grace und Hayden.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641263867
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.05.2022
Reihen-Nr.2
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1902 Kbytes
Artikel-Nr.8381029
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Kapitel 1 

Vertrauen
Grace

Ich atmete tief aus und presste die Lider zusammen, um den Schmerz in meinem Brustkorb auszublenden. Jede winzige Bodenwelle fuhr mir wie ein Vorschlaghammer in die Seite, egal wie vorsichtig Hayden fuhr. Ich verbarg den Kopf weiter hinter den Armen, damit niemand sah, wie ich das Gesicht verzog; ich wollte nicht, dass Hayden ein schlechtes Gewissen wegen etwas bekam, das er sowieso nicht ändern konnte.

Der Truck fuhr durch ein Schlagloch, und erneut spürte ich den scharfen Schmerz unter meinen Rippen, sodass ich zwischen zusammengebissenen Zähnen scharf ausatmete. Meine Hand an Haydens Schulter umfasste den Stoff seines Shirts fester, während ich den Schmerz abzuwehren versuchte, und sogleich fuhr er noch langsamer und vorsichtiger.

Ich hatte den Schmerz erst wahrgenommen, als ich in den Truck geklettert war und die Wirkung des Adrenalins nachließ, das nach dem Kampf und Haydens Worten durch meinen Körper strömte. Doch jetzt konnte ich das rot glühende Stechen unmöglich mehr ignorieren, das mir wie ein Schwert durch die Brust fuhr. Ich spürte die klebrige, warme Feuchtigkeit des Blutes. Mein Shirt klebte mir am Bauch. Noch schlimmer als diese Wunde war allerdings der Schmerz in meinen Rippen.

Ich atmete zittrig ein, spürte, wie der Truck sich durch die Bäume hindurchschlängelte. Wir näherten uns also endlich wieder Blackwing. Als sich eine Hand auf meinen Rücken legte, zuckte ich zusammen, was erneut eine Welle des Schmerzes durch meinen Körper sandte.

»Geht es dir gut?«, fragte Malin neben mir ebenso besorgt wie verwirrt. Niemand schien anfänglich bemerkt zu haben, dass ich verletzt war, genauso wenig wie ich selbst. Nein, das stimmte nicht - Hayden hatte es registriert.

»Hmm.« Mehr brachte ich nicht heraus, nickte nur langsam und drückte das Gesicht weiterhin auf meinen Arm, den ich gegen Haydens Rücklehne stützte. Meine Hand an seiner Schulter war das Einzige, was mir Halt gab, während ich versuchte, dem Schmerz nicht nachzugeben; ich spürte seine Nervosität.

»Es geht ihr gar nicht gut«, blaffte Hayden ärgerlich. Er murmelte noch etwas anderes, das ich über das laute Motorengeräusch hinweg jedoch nicht verstand. Mein Herz machte einen Satz, als ich seine Sorge um mich wahrnahm, auch wenn sie sich hinter seinem barschen Ton verbarg. Doch ich hatte keine Kraft zum Antworten, denn eine weitere Unebenheit auf der Straße sandte eine heftige Schockwelle durch meinen Körper.

Nach ein paar qualvollen Minuten brachte Hayden den Truck schließlich zum Stehen. Ich konnte kaum den Kopf von den Armen heben, als ich hörte, wie meine Tür aufgerissen wurde. Das Blut rauschte in meinen Ohren, und ich fühlte mich benommen, als ich mich zu ihm umdrehte. Er sah mir kurz in die Augen, dann warf er einen Blick auf die rote Blutspur an meiner Seite, trat vor und schob mir die Arme unter Knie und Rücken. Mit Leichtigkeit zog er mich von der Rückbank des Trucks herunter.

»Hayden, mir geht es gut«, log ich und blinzelte, um einen klaren Kopf zu bekommen. Er presste mich fest an seine Brust und setzte sich in Bewegung. Automatisch schlang ich ihm trotz meiner Proteste die Arme um den Hals.

»Nein, tut es nicht«, widersprach er sanft. Im Hintergrund hörte ich noch immer das Brummen des Trucks. Er hatte nicht einmal den Motor ausgeschaltet, und wahrscheinlich saß die restliche Mannschaft immer noch im Wagen. Hayden hatte kein Wort zu ihnen gesagt, sondern mich einfach nur von der Rückbank gezogen und davongetragen.

»Doch ...«

»Grace, verdammt, es geht dir gar nicht gut«, wiederholte er entschieden. Ich konnte sein Stirnrunzeln förmlich spüren, obwohl mein Kopf an seine Schulter gesunken war. Mir war vor Schmerzen ganz schummrig. Ich kam mir erbärmlich schwach vor, weil ich so getragen werden musste; ich hatte schon schlimmere Qualen durchgemacht und sie allein überstanden. Ich konnte mich gut allein um mich kümmern.

Jedenfalls versuchte ich mir das einzureden, während ich mich von Hayden davontragen ließ. Ich spürte die Wärme seines Körpers unter seinen Kleidern, ebenso wie das heftige Pochen seines Herzens, während mein Kopf auf seiner Schulter ruhte. Ich konnte mich kaum rühren, merkte, wie Hayden eine Tür aufstieß und das Sonnenlicht, das erbarmungslos auf uns herabgeschienen hatte, ausschloss.

»Docc!«, rief er so scharf, dass ich zusammenfuhr und eine weitere Welle des Schmerzes meinen Körper erfasste. Hayden bemerkte es sofort. »Shit, sorry.«

»Schon gut«, murmelte ich undeutlich und schloss erneut fest die Augen. Ich spürte, wie er mit dem Daumen ganz leicht meine Schulter streichelte und weiterging. Die sanfte Berührung linderte den Schmerz ein ganz klein wenig.

»Was ist passiert?«, fragte Docc, der auf einmal neben uns aufgetaucht war, in beruhigendem Ton.

»Sie hat sich mit gleich drei Brutes auf einmal angelegt«, erklärte Hayden schnell.

»Ach Grace«, flüsterte Docc leise, teils tadelnd, teils beeindruckt. »Leg sie dort aufs Bett, Hayden.«

»Ich lege dich jetzt hin, ja?«, verkündete Hayden leise. Seine Stimme klang ganz nah, und tatsächlich: Als ich die Augen öffnete, war sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt, und seine Miene war eindeutig besorgt. Seine strahlend grünen Augen blickten unverwandt in die meinen, und er musterte mich mit gerunzelten Augenbrauen.

»Na gut«, antwortete ich schwach. Meine zittrige Stimme war mir ebenso verhasst wie die Tatsache, dass er mich so sah - so schwach, verletzlich. Genau das wollte ich nie sein. Als Frau war es ohnehin schon schwer genug, von anderen ernst genommen zu werden, und noch schwieriger als verletzte Frau, die auf die Krankenstation getragen wurde. In Haydens Blick fand ich jedoch keine Spur von Mitleid, als er mich sanft aufs Bett hob. Er hielt mich fest in den Armen, bis er sicher war, dass ich sicher lag, und zog sich erst zurück, als ich ihm kurz zunickte.

»Wo bist du verletzt?«, fragte Docc ruhig und fixierte mich mit seinen tiefbraunen Augen. Es fiel mir trotzdem schwer, ihn anzusehen, denn Haydens Blick war es, der sich in mich einbrannte. Der Augenblick schien sich viel zu sehr in die Länge zu ziehen, und Docc musste seine Frage wiederholen. Ich riss mich von Haydens Anblick los und sah ihn an.

»Wo bist du verletzt, Mädchen?«, wiederholte er leise.

»Brustkorb, linke Seite«, antwortete ich und verzog das Gesicht vor Schmerz, als ich versuchte, auf die Stelle zu deuten. Mittlerweile war sie blutdurchtränkt, was ihm sicher nicht entgangen war.

»Ich muss dir das Shirt aufschneiden, um die Wunde zu reinigen. Hayden, wenn du so freundlich wärst, draußen zu warten ...«

»Nein!«, platzte ich schnell heraus. Zu schnell. Ich schluckte schwer, dann sprach ich weiter. »Hayden kann ruhig bleiben.«

Docc musterte mich einen Augenblick lang, und in seinen Augen glomm ein wissender Funke. Dann nickte er bedächtig. »Na gut, Mädchen.«

Er wandte sich ab und brauchte ein paar Augenblicke, um sich Verbandsmaterial zu holen. Sogleich kehrte mein Blick zu Hayden zurück. Er beugte sich über mein Bett, stützte die Hände auf die dünne Matratze - nur wenige Zentimeter entfernt von meiner eigenen. Mir kam der Gedanke, dass er vielleicht gar nicht bleiben wollte, obwohl ich Docc gerade erklärt hatte, dass er es könne.

»Du, äh, du musst nicht ...«

»Halt den Mund, Grace, ich bleibe«, unterbrach er mich leise und kopfschüttelnd. Mir stockte der Atem, als er seine Hand auf meine legte, die Finger mit meinen verwob und sie sanft hochhob. Angesichts seiner Beharrlichkeit bekam ich Herzklopfen, und plötzlich kam mir der Schmerz gar nicht mehr so schlimm vor. Doch Doccs Rückkehr unterbrach diesen Augenblick der Nähe. Er warf einen Blick auf unsere Hände, sagte aber nichts.

»Hier, nimm dies«, wies er mich an, gab mir eine Tablette und eine Wasserflasche. »Gegen die Schmerzen.«

Ich folgte seinem Befehl und schluckte die Pille. Ich spürte das kühle Metall der Schere, die Docc nun gezückt hatte und mit der er mein Shirt aufschnitt, sodass der Stoff auf die Liege fiel. So lag ich jetzt nur noch in BH und Shorts da. Docc verhielt sich äußerst professionell, und Hayden hatte mich so schon einmal gesehen, sogar noch mehr von mir, und das nun schon mehrfach.

Ich zuckte zusammen, als Docc sanft meine Rippen abtastete, und widerstand dem Drang, hinzusehen. Aus Erfahrung wusste ich, dass der Anblick einer Wunde den Schmerz nur intensivierte; besser, man sah sich den Schaden nicht an. Also fixierte ich weiterhin Hayden, der mich keine Sekunde lang aus den Augen ließ. Sanft fuhr sein Daumen über meinen, und er drückte mir ermutigend die Hand.

»Ist es die Wunde, die dir Schmerzen bereitet?«, fragte Docc nun. Ich spürte, wie er etwas von dem Blut mit einer Art Gaze abwischte; dann den stechenden Schmerz, als er die Wunde mit Alkohol reinigte.

»Nein«, antwortete ich aufrichtig. Die Wunde schmerzte tatsächlich, aber es war lediglich eine Fleischwunde. Davon hatte ich schon unzählige gehabt. Was mich quälte, war ein tief sitzender, heftiger Schmerz, der sich davon deutlich unterschied.

»Hmm«, murmelte Docc leise. Er untersuchte meine Rippen weiter, und unwillkürlich sah ich jetzt doch nach unten. Ich keuchte, als mein Blick auf die Verwundung fiel, und wieder durchzuckte eine heftige Woge des Schmerzes meine Rippen. Eine langgezogene, klaffende Wunde verlief von dem Bereich unter meiner Brust bestimmt zehn oder zwölf Zentimeter diagonal nach unten. Sie blutete stärker, als ich erwartet hätte....

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Megan DeVos arbeitet als Operationsschwester und lebt in South Dakota. Das Schreiben ist schon immer ihre größte Leidenschaft. Ihre vierbändige Serie »Ruins of Love« wurde zur Wattpad-Sensation: Weltweit sind Millionen von Leser*innen süchtig nach der dramatisch-prickelnden Liebesgeschichte von Grace und Hayden.