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A Touch of Light (Der geheime Orden von New Orleans 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
408 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am07.04.2022Auflage
**Sei der Schlüssel zur Rettung der Welt** Nach den traumatischen Ereignissen im Herzen von New Orleans ist Elayne am Boden zerstört. Denn obwohl im Kampf gegen das Böse ein entscheidender Sieg davongetragen wurde, ist der Mann, der ihr inzwischen so viel bedeutet, nicht mehr an ihrer Seite. Entführt von einem dunklen Gott ist Blake in der Schattenwelt gefangen, ohne Hoffnung auf Rettung. Doch Elayne weigert sich, ihn einfach so aufzugeben. Zusammen mit ihren neu gewonnenen Freunden reist sie nach Haiti und stößt dort nicht nur auf weitere Verbündete, sondern auch auf ein Portal in die Schattenwelt. Aber es zu durchschreiten, würde bedeuten, nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, sondern die Zukunft der gesamten Welt ... Bist du bereit, dich im Orden des Lichts zu beweisen und die Dunkelheit zu bekämpfen? Textauszug: »Shit, ich habe oben etwas vergessen«, rief er plötzlich und blieb so abrupt stehen, dass ich das Gefühl hatte, mir würde der Arm auskugeln. »Geh schon mal vor, Tiff. Wir sind gleich da.« Tiffany schaute kopfschüttelnd über ihre Schulter und rollte mit den Augen. »Beeilt euch.« Dann stapfte sie weiter und bog am Ende des Flurs rechts ab. Fragend schaute ich Blake an. »Was hast du vergessen?« »Das hier.« Er fasste mir so unerwartet in den Nacken, dass mir ein erschrockenes Quietschen entfuhr. Doch ehe der Laut davongetragen werden konnte, legte Blake seine Lippen auf meine. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in meinem Inneren. //Dies ist der zweite Band der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie »Der geheime Orden von New Orleans«. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- A Whisper of Darkness (Der geheime Orden von New Orleans 1) -- A Touch of Light (Der geheime Orden von New Orleans 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Ana Woods lebt am grünen Stadtrand von Berlin, wo sie von Inspiration zu ihren Romanen nur so umgeben ist. Bereits in jungen Jahren fing sie mit dem Schreiben an und verzauberte mit ihren fantasievollen Kurzgeschichten nicht nur Freunde und Familie, sondern ebenfalls ihre Lehrer und Klassenkameraden. 2017 hat Woods sich ihren Traum erfüllt und sich als Autorin selbstständig gemacht.
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Produkt

Klappentext**Sei der Schlüssel zur Rettung der Welt** Nach den traumatischen Ereignissen im Herzen von New Orleans ist Elayne am Boden zerstört. Denn obwohl im Kampf gegen das Böse ein entscheidender Sieg davongetragen wurde, ist der Mann, der ihr inzwischen so viel bedeutet, nicht mehr an ihrer Seite. Entführt von einem dunklen Gott ist Blake in der Schattenwelt gefangen, ohne Hoffnung auf Rettung. Doch Elayne weigert sich, ihn einfach so aufzugeben. Zusammen mit ihren neu gewonnenen Freunden reist sie nach Haiti und stößt dort nicht nur auf weitere Verbündete, sondern auch auf ein Portal in die Schattenwelt. Aber es zu durchschreiten, würde bedeuten, nicht nur ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, sondern die Zukunft der gesamten Welt ... Bist du bereit, dich im Orden des Lichts zu beweisen und die Dunkelheit zu bekämpfen? Textauszug: »Shit, ich habe oben etwas vergessen«, rief er plötzlich und blieb so abrupt stehen, dass ich das Gefühl hatte, mir würde der Arm auskugeln. »Geh schon mal vor, Tiff. Wir sind gleich da.« Tiffany schaute kopfschüttelnd über ihre Schulter und rollte mit den Augen. »Beeilt euch.« Dann stapfte sie weiter und bog am Ende des Flurs rechts ab. Fragend schaute ich Blake an. »Was hast du vergessen?« »Das hier.« Er fasste mir so unerwartet in den Nacken, dass mir ein erschrockenes Quietschen entfuhr. Doch ehe der Laut davongetragen werden konnte, legte Blake seine Lippen auf meine. Ein Feuerwerk der Gefühle explodierte in meinem Inneren. //Dies ist der zweite Band der mitreißenden Urban-Fantasy-Dilogie »Der geheime Orden von New Orleans«. Alle Bände der Buchreihe bei Impress: -- A Whisper of Darkness (Der geheime Orden von New Orleans 1) -- A Touch of Light (Der geheime Orden von New Orleans 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Ana Woods lebt am grünen Stadtrand von Berlin, wo sie von Inspiration zu ihren Romanen nur so umgeben ist. Bereits in jungen Jahren fing sie mit dem Schreiben an und verzauberte mit ihren fantasievollen Kurzgeschichten nicht nur Freunde und Familie, sondern ebenfalls ihre Lehrer und Klassenkameraden. 2017 hat Woods sich ihren Traum erfüllt und sich als Autorin selbstständig gemacht.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

PROLOG

Blake

Es dauerte ein paar Wimpernschläge, ehe sich Blakes Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Sein Kopf schmerzte, als hätte man ihn durch einen Fleischwolf gedreht, und auch sein restlicher Körper war lädiert und von Schrammen übersät. Mit den Fingern ertastete er eine kleine Platzwunde an seiner rechten Schläfe. Bei der Berührung entfuhr ihm ein leises Zischen.

Ganz vorsichtig richtete er sich auf und lehnte sich mit dem Rücken gegen die kühle, feuchte Mauer der kleinen Zelle, in die man ihn geworfen hatte. Blake war sich nicht sicher, wo genau er sich befand, vermutete allerdings, dass es sich um die Schattenwelt handelte, in der die Petro-Loa und auch die restlichen Kreaturen der Nacht zu Hause waren. Denn seit sie durch das Portal getreten und hier angekommen waren, hatte Kalfu wieder eine der Gestalten angenommen, die Blake aus Büchern kannte - ein breitschultriger Mann, in dessen Augen das Höllenfeuer zu lodern schien und dessen Muskelkraft ausreichte, um jemandem mit einem gezielten Hieb sämtliche Knochen zu brechen.

Hier unten musste Blake Vorsicht walten lassen. Es war nicht seine Welt und vermutlich trieb sich hier auch nicht zufälligerweise ein Mannaz herum, der ihn mit seinen Heilkräften versorgen konnte. Sollte Blake also etwas zustoßen, wäre das gewiss sein Ende.

So weit würde es aber nicht kommen, daran glaubte er fest. Er dachte an Elayne, die ihn aus ihren glasigen blauen Augen angeschaut hatte, als Kalfu ihn mit sich genommen hatte. Sie hatte ihm versprochen, dass sie einen Weg finden würde, ihn zu retten. Und wenn das jemandem gelingen würde, dann Elayne.

Trotzdem würde auch er nach einem Weg suchen, zu ihr zurückzugelangen. Es brach ihm das Herz, wenn sie litt. Und ganz vielleicht würde er es schaffen, diesem Ort des Schreckens bald zu entfliehen.

Blake schüttelte den Kopf, was dem dröhnenden Schmerz darin nicht gerade förderlich war.»Vielleicht« war ein Wort, an das er nicht denken wollte. »Vielleicht« war keine Option. Eine Zwischendimension war kein Ort für Sterbliche. Und eine Welt ohne Elayne erst recht nicht. Aber was sollte er tun?

Er umklammerte den Anhänger um seinen Hals fest mit der Hand und schloss die Augen. Zum Glück war die Kette ihm nicht gerissen, denn ohne seine Rune wäre er kaum mehr als ein Schatten seiner selbst. Blake atmete tief durch die Nase ein, spürte, wie der Sauerstoff seine Lungen füllte und ihn mit neuem Leben versorgte. Dann atmete er durch den Mund wieder aus. Dabei konzentrierte er sich auf das sanfte Kitzeln in seinem Inneren, das einsetzte, wann immer er seine Gabe anwandte.

Stirnrunzelnd streckte er die Fühler weiter aus, suchte nach dem Gefühl, das dort irgendwo zu finden sein musste, aber nichts passierte. Weder leuchtete seine Rune auf noch gab seine Intuition ihm den entscheidenden Hinweis, den er so bitternötig hatte.

»Shit«, fluchte Blake und öffnete die Augen wieder. Er war bestimmt zu kraftlos, um sich auf seine Gabe zu fokussieren. Sein Magen rumorte, sein Körper schmerzte. Es ging ihm einfach durch und durch dreckig.

Morgen war auch noch ein Tag. Sobald er neue Kraft geschöpft hatte, konnte er sich sicherlich wieder ganz auf seine Intuition verlassen. Sie war schließlich sein einziger Freund in dieser modrigen, leicht verschimmelt riechenden Tristesse.

Ihm blieb im Moment also nichts anderes übrig, als wenigstens zu versuchen, zur Ruhe zu kommen. Was bei der Kälte kaum möglich war. Dennoch rutschte Blake ein Stück an der Mauer hinunter, bettete den Kopf auf seine Schulter, umschlang den Körper fest mit den Armen und schloss die Lider. Seine wild umherkreisenden Gedanken machten es schwer, Schlaf zu finden.

Er dachte an die Ereignisse der vergangenen Wochen, daran, dass sie mehr als einmal gescheitert waren und sich alle selbst in Gefahr gebracht hatten. Blake hatte in seiner Rolle als Ausbilder mit Vorbildfunktion wahrlich versagt, aber er hatte sein Bestes gegeben. Nur manchmal war auch das Beste nicht gut genug. Es war nicht allein seine Schuld gewesen und doch machte er sich Vorwürfe. Dass diese Gefühle ihn von innen heraus zerfraßen, bis sie auch das letzte bisschen von ihm verschluckt hatten, musste er verhindern. Sonst würden sie früher oder später ein unabdingbarer Teil von ihm werden.

Trotzdem dachte er an die Dinge, die passiert wären, hätten sie das eine oder andere Mal anders gehandelt, hätten sie manchen Menschen kein Vertrauen geschenkt, das diese ohnehin bloß mit Füßen getreten hatten und von denen sie hintergangen worden waren.

All die Zeit hatte Blake geglaubt, seine Intuition wäre ausgeprägt genug, um ihn nicht in die Irre zu führen. Aber sie hatte ihn nicht davor gewarnt, dass der Verräter nur einen Katzensprung entfernt gewesen war. Vielleicht war das Kalfu zu verschulden gewesen. Ein Loa sollte genügend Macht besitzen, die Gaben der Gesegneten zu schwächen. Schließlich waren sie es, die ihnen diese Fähigkeiten überhaupt erst verliehen hatten.

Sacht schüttelte Blake den Kopf und verbannte den Gedanken wieder. Er würde ihm nämlich nicht dabei helfen, einen Fluchtweg zu finden, und das war es, worauf er sich konzentrieren musste.

Schlurfende Schritte näherten sich seinem Gefängnis, weshalb Blake sich schnell aufrichtete und weiter in die Schatten trat. Dass er sich in ihnen nicht verstecken konnte, war ihm bewusst, dennoch gaben sie ihm paradoxerweise ein Gefühl von Sicherheit, auch wenn es eigentlich das Licht war, das ihn beschützte.

Vor den verrosteten Gitterstäben blieb Kalfu stehen. Dass ein Petro-Loa sich selbst die Mühe machte, hierherzukommen, um nach seinem Gefangenen zu sehen, verblüffte Blake. Er hätte gedacht, der Loa besäße genügend Lakaien, die ihm jeden Wunsch erfüllten, in der Hoffnung auf mehr Macht im Gegenzug. Keinen anderen Grund konnte sich Blake vorstellen, weshalb die Nachtmahre für Kalfu die Drecksarbeit erledigt hatten. Er musste sie mit Versprechungen nur so überschüttet haben, denn normalerweise waren sie Einzelkämpfer.

»Iss!« Laut scheppernd warf Kalfu einen Teller vor die Zelle. Wenn man ihn so dastehen sah, in seiner Nadelstreifenhose, dem langen Mantel, den er über seinem nackten Oberkörper trug, und dem Hut auf seinem Kopf, unter dem seine dunklen Haare hervorlugten, konnte man ihn für einen gewöhnlichen Menschen halten. Lediglich seine glühenden Augen und die scharfkantigen Zähne zeichneten ihn als jemanden aus, der nicht von dieser Welt stammen konnte.

Blake wollte sich nicht anmerken lassen, dass Kalfu ihm Angst einjagte. Üblicherweise fürchtete er sich vor nichts und niemandem, immerhin hatte er sein Leben dem Orden des Lichts verschrieben. Es war für ihn zur Normalität geworden, jeden Tag dem Tod ins Auge zu blicken. Doch der Petro-Loa war ein anderes Kaliber - viel grausamer und erschreckender als jede Kreatur, der Blake bisher gegenübergestanden hatte.

»Iss!«, wiederholte Kalfu. Blake dachte nicht daran, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Würde er den Teller jetzt an sich nehmen und das zu allem Übel auch noch köstlich riechende Essen zu sich nehmen, käme das Aufgeben gleich. Aber er wollte unter keinen Umständen aufgeben. Daher entschied er sich, in den Schatten zu bleiben und dort so lange zu verharren, bis der Loa fort war.

Blake atmete tief durch, ließ Kalfu keine Sekunde aus den Augen und lauschte seinem viel zu schnell schlagenden Herzen. Ein weiteres Mal versuchte er, seine Gabe einzusetzen, jedoch blieb sie fortwährend stumm.

Kalfu trat einen Schritt auf die Zelle zu und umklammerte die verrosteten Gitterstäbe mit seinen langen Fingern. Er verzog die Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln, das auf seinem Gesicht fehl am Platz aussah. Dann blitzte etwas in seinen Augen auf, etwas, das Blake nicht gänzlich zuordnen konnte. Eine Mischung aus Belustigung und Zuversicht? Mit einer raschen Bewegung griff er hinter sich und zog einen Gegenstand aus dem hinteren Bund seiner Hose, wie Blake vermutete.

Als Kalfus Hand wieder zum Vorschein kam, lag ein silberner Dolch darin. Mit der Klinge fuhr er die Gitterstäbe entlang, die einen schrillen, in keiner Weise melodischen Klang erzeugten. Blakes Atmung beschleunigte sich. War das etwa der Dolch?

»Dachtet ihr wirklich, dass es so leicht wäre?« Das bestialische Knurren, das in Kalfus Stimme lag, wies ihn als das aus, was er war: ein Monster. Eine dämonische Kreatur, die einzig und allein ihr eigenes Bestreben im Sinn hatte, der alles andere vollkommen gleichgültig war - der Schmerz, das Leiden, das Sterben von Unschuldigen. Einfach alles.

Ein weiteres Mal fuhr Kalfu die Gitterstäbe mit dem Dolch entlang, lief dabei vor der Zelle auf und ab und fokussierte Blake eingehend. Dann schnalzte er amüsiert mit der Zunge. »Ich bin euch immer einen Schritt voraus und daran wird sich nichts ändern. Oder meinst du, du...
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Autor

Ana Woods lebt am grünen Stadtrand von Berlin, wo sie von Inspiration zu ihren Romanen nur so umgeben ist. Bereits in jungen Jahren fing sie mit dem Schreiben an und verzauberte mit ihren fantasievollen Kurzgeschichten nicht nur Freunde und Familie, sondern ebenfalls ihre Lehrer und Klassenkameraden. 2017 hat Woods sich ihren Traum erfüllt und sich als Autorin selbstständig gemacht.