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Bucked Off - Ein Ryker zum Verlieben

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
245 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am17.05.20221. Auflage
Nachdem wir das Angebot einer TV-Produktionsfirma angenommen haben, ist aus unserer Rinderfarm eine Touristen-Ranch geworden. Doch die Produzenten wollen noch mehr Persönliches von uns und in meiner Not habe ich erzählt, dass ich verlobt bin. Zu dumm, denn das ist eine dreiste Lüge. Jetzt muss ich für die nächsten zwölf Wochen eine Verlobte vorweisen. Dafür eignet sich eigentlich niemand besser als meine Jugendfreundin Penny. Sie ist hinreißend und klug, aber leider auch entsetzlich störrisch. Ich denke, für diese kurze Zeit werden wir das schon irgendwie schaffen ...

Die Ryker Ranch - der Ort an dem die Leidenschaft für Pferde, für das eigene Land und für die Familie zuhause ist. Werden die Ryker Brüder aber auch ihr ganz privates Glück finden?

Alle Titel der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.



Kim Loraine lebt mit ihrer Familie in Washington. Wenn ihre drei Kinder sie nicht auf Trab halten, dann verbringt sie ihre Zeit mit exzessivem Kaffeetrinken, Schreiben, Lesen und 'Doctor Who' schauen.
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Produkt

KlappentextNachdem wir das Angebot einer TV-Produktionsfirma angenommen haben, ist aus unserer Rinderfarm eine Touristen-Ranch geworden. Doch die Produzenten wollen noch mehr Persönliches von uns und in meiner Not habe ich erzählt, dass ich verlobt bin. Zu dumm, denn das ist eine dreiste Lüge. Jetzt muss ich für die nächsten zwölf Wochen eine Verlobte vorweisen. Dafür eignet sich eigentlich niemand besser als meine Jugendfreundin Penny. Sie ist hinreißend und klug, aber leider auch entsetzlich störrisch. Ich denke, für diese kurze Zeit werden wir das schon irgendwie schaffen ...

Die Ryker Ranch - der Ort an dem die Leidenschaft für Pferde, für das eigene Land und für die Familie zuhause ist. Werden die Ryker Brüder aber auch ihr ganz privates Glück finden?

Alle Titel der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.



Kim Loraine lebt mit ihrer Familie in Washington. Wenn ihre drei Kinder sie nicht auf Trab halten, dann verbringt sie ihre Zeit mit exzessivem Kaffeetrinken, Schreiben, Lesen und 'Doctor Who' schauen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967971804
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum17.05.2022
Auflage1. Auflage
Seiten245 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2192 Kbytes
Artikel-Nr.9091025
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

ZEHN JAHRE ZUVOR:
BUCK

»Noch ein Tag, dann verschwinden diese Mädchen von unserer Ranch, und wir brauchen uns keine Gedanken mehr um sie zu machen«, sagte Sam, während wir an dem Geländer lehnten, das die Arena umgab. Heute hatten wir das Tonnenreiten übernommen, was bedeutete, dass wir den vier Teenagermädchen, die bei uns den Sommer über ein Praktikum machten, bei den Vorbereitungen auf ihren ersten Rodeo-Wettbewerb halfen.

»Komm schon, dir gefällt das doch. Sie vergöttern dich. Du bist ein Bullenreiter. Im Grunde bist du für sie ein göttliches Wesen.« Sam war zweiundzwanzig und bereits ein Rodeo-Champion, die Ladys standen bei ihm Schlange. Und er ließ sie natürlich links liegen. Mein Bruder hatte sich auf eine einzige Sache eingeschossen: Gewinnen.

»Es ist ganz nett, dass sie jedes Mal, wenn ich mir an den Hut tippe, anfangen zu kichern. Sie sind echt süß.«

Ich sah zu den vier Mädchen hinüber. Drei von ihnen steckten die Köpfe zusammen, tuschelten miteinander und warfen Sam immer mal wieder einen Blick zu. Wenn er dabei war, hatte ich keine Chance. Meine beiden älteren Brüder hatten breite Schultern und markante Gesichter, und neben Sam, der ungeheures Selbstbewusstsein ausstrahlte, wirkte ich wie ein Kind.

»Wir fangen besser mal an. Sie stürzen sich bestimmt gleich auf uns.« Ich setzte meinen Hut auf und entdeckte Penny, den kleinen Rotschopf. Irgendetwas hatte sie an sich. Etwas, das mir wirklich gefiel. Ich konnte gar nicht aufhören, sie anzusehen, und fragte mich, wie sich ihr Haar wohl anfühlte, wie sie roch. Mädchen rochen immer gut. Sie hatte funkelnde grüne Augen und Sommersprossen auf der Nase. Und nie blickte sie meinen Bruder an. Kein einziges Mal. Mich allerdings auch nicht besonders oft.

»Okay, Ladys. Dann legen wir mal los. In ein paar Tagen findet das Rodeo statt, und jetzt ist unsere letzte richtige Chance, auf Zeit zu trainieren.« Sam betrat die Arena, als würde sie ihm gehören, und irgendwie stimmte das wohl auch. Eines Tages würde uns das alles gehören. Wir Rykers waren für das Ranch-Leben geboren. Das sagte zumindest unser Dad immer.

Den Großteil des Tages arbeiteten wir mit ihnen an ihrer Technik, und als wir damit fertig waren, hatten wir alle Hunger und waren bereit fürs Abendessen. Nur Penny nicht. Das Mädchen stand mitten in der Arena, betrachtete eingehend die Anordnung, und ich konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Gehirn arbeitete. Sie ging die Route in ihrem Kopf durch. Ich hatte schon beobachtet, wie meine Ma dasselbe tat.

»Du musst deine Beine mehr einsetzen, um das Pferd anzutreiben, und dich tiefer in den Sattel setzen.«

Sie nickte. »Ich weiß. Man muss so viel bedenken. Und wenn wir zu schnell sind, bekomme ich Angst. Ich will nicht runterfallen.«

»Du kannst kein Rodeo reiten, wenn du Angst vorm Herunterfallen hast, Süße.«

Sie presste den Kiefer zusammen und atmete scharf ein. »Ich bin nicht hier, um Rodeo zu reiten.«

»Warum denn dann?«

»Meine Eltern wollen mich für einen Teil des Sommers los sein. Meine Schwestern auch. Wir sind zu anstrengend, wenn wir nicht in die Schule gehen.«

Meine Kehle schnürte sich zusammen. Ihre Eltern gaben ihr das Gefühl, nicht erwünscht zu sein? Das hatte ich ja noch nie erlebt.

»Buck, komm schon, was machst du noch da draußen? Deine Ma wartet mit dem Abendessen auf dich.« Die Stimme meines Dads dröhnte vom Ende des langen Pfads herüber, der zur Arena führte. »Räum die Fässer weg und geh dich waschen.«

»Ja, Sir«, sagte ich, bevor ich meine Aufmerksamkeit wieder Penny zuwandte. »Du solltest gehen. Dein Abendessen wird kalt.«

Sie schüttelte den Kopf und half dann ohne ein weiteres Wort mit, die Arena aufzuräumen. Wir arbeiteten schweigend, bis alles weggeräumt war, und mir entging nicht, wie sie mich beobachtete, während ich ein Fass nach dem anderen wegtrug und auf die Stellage hob. Möglicherweise habe ich ihretwegen eine Show abgezogen, indem ich die Fässer trug, statt sie zu rollen. Sie lächelte, und mir wurde ganz heiß. Sie hatte etwas an sich, das mir einfach ... gefiel. Ich wollte ihr näher sein.

»Ich bringe dich noch zur Schlafbaracke«, bot ich an.

»Danke.« Ihre Wangen färbten sich rosa, und wir gingen Seite an Seite los. Sie war so verdammt hübsch.

Als wir die Tür der Schlafbaracke erreichten, schob ich die Hände in die Taschen und kämpfte gegen meine aufkommende Nervosität an. »Hat es dir Spaß gemacht?«

»Hier? Jetzt?«

»Ich ... ja, ich meine ... auf der Ranch? Morgen ist dein letzter Tag hier.«

Sie lächelte und spielte mit dem Ende ihres Pferdeschwanzes. »Ja, hat es. Die Arbeit ist schwer, aber ich mag die Pferde.«

»Du kannst gut mit ihnen umgehen. Und du siehst gut aus auf dem Pferderücken.«

»Danke. Du siehst auch gut aus.« Sie riss die Augen auf und wurde vor Verlegenheit rot. »Ich meine ... auf einem Pferd. Du siehst gut aus auf deinem Pferd.«

»Du schaust nie zu Sam«, platzte ich heraus.

Sie legte den Kopf schräg und zog die Augenbrauen zusammen. »Was?«

»Alle anderen Mädchen. Sie sehen ihn an. Du nicht.«

»Ich ...« Sie zögerte und trat dann ein wenig näher. »Ich sehe lieber jemand anders an.«

Mein Herz schlug so laut, dass ich mir sicher war, sie musste es hören. »Ja?«

Sie nickte, biss sich auf die Unterlippe und wandte den Blick ab. »Ja.«

Mir wurde gleichzeitig heiß und kalt, und ich spürte, wie alles Blut aus meinem Kopf in ... andere Körperregionen strömte. Sie war jetzt so nah, dass ich sie berühren konnte, und bei dem Gedanken daran bebten mir die Hände. Das war meine Chance. Meine einzige Chance. Und ich ergriff sie. Ich beugte mich vor und presste meine Lippen auf ihre. Dabei geriet mein Hut in den Weg, und ich nahm das verdammte Ding ab. Sie war weich und warm und alles, was ich mir von meinem ersten Kuss erhofft hatte.

»Buck Ryker!«, rief mein Dad. »Schaff deinen Hintern nach Hause zum Abendessen, sofort!«

Wir lösten uns voneinander, und sie starrte mich an, die Lippen leicht geschwollen, die Augen leuchtend. »Das ...«

»Ich muss los«, sagte ich und setzten meinen Hut wieder auf. »Wir sehen uns morgen, Süße.«

Aber wir sahen uns nicht. Sie ging in dieser Nacht weg, und ich hatte keine Ahnung, warum.

PENNY

Er küsste mich. Buck Ryker küsste mich unter dem Sternenhimmel, und das war kein Traum, sondern Realität. Meine Lippen fühlten sich an, als wäre er noch da, der Geist seines Kusses, der mich heimsuchte wie ... nun ja, wie ein Geist eben. Mich hatte noch nie zuvor jemand geküsst. Natürlich hatte ich geübt, indem ich meine eigene Hand geküsst und so getan hatte, als würde ich ihn küssen. Ihn. Den Jungen, in den ich verliebt war, seit ich zwölf war. Den Jungen, von dem ich geglaubt hatte, er würde gar nicht wissen, dass ich existierte.

»Hallo? Erde an Penny«, sagte Suzi und fuchtelte vor meinem Gesicht herum. »Warum siehst du aus, als würdest du gleich abheben? Stell deine Füße zurück auf den Boden, wo sie hingehören.«

Ich legte die Fingerspitzen an die Lippen, weil ich ihr nichts von meiner Erfahrung mit Buck erzählen wollte. Ich wollte nicht, dass sie alles ruinierte. »Es hat einfach Spaß gemacht heute in der Arena.«

»Es hat Spaß gemacht, Sam zu beobachten. Gott, er ist so süß. Ich glaube, er mag mich auch. Hast du gesehen, wie er mich angesehen hat, als ich auf Max saß?«

Ich lachte und war froh, dass ihre Aufmerksamkeit von mir abgelenkt war. »Ja, klar. Ein dreiundzwanzigjähriger Bullenreiter ist bestimmt ganz scharf auf dich, Suzie. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass du noch minderjährig bist.«

»Er ist erst zweiundzwanzig. Und nächsten Monat werde ich sechzehn. So weit voneinander entfernt sind wir gar nicht.«

»Ach so, stimmt«, sagte ich spöttisch.

»Habt ihr von der Wette gehört?« Darcy kam aus ihrem Zimmer ins Wohnzimmer geflitzt und setzte sich auf die Couch. »Sam hat Buck zu der Wette herausgefordert, noch vor morgen Abend eine von uns zu küssen. Ich frage mich, welche von uns es sein wird.«

»Was?« Mein Magen schmerzte. Eine Wette? Er hat eine Wette abgeschlossen? Wie konnte er mir das antun?

»Ja. Ich habe gerade in der Sattelkammer eine Gerte geholt, da habe ich sie gehört. Sie wussten nicht, dass ich da war, aber es waren eindeutig Buck und Sam.«

»Warum sollten sie so etwas tun?« Wie ich es hasste, wenn meine Stimme zitterte. Es war beschämend.

»Weil sie Kerle sind? Außerdem: Ein Kuss ist ein Kuss. Wenn es eine Wette braucht, damit Buck eine von uns küsst, ist mir das total schnuppe. Mir wäre so ziemlich jeder Grund recht, um einen der Rykers zu küssen.« Suzi strich sich mit der Bürste durch ihre langen, gepflegten Locken. Ich beneidete sie um ihre Haare. Meine roten Locken waren kraus und ständig außer Rand und Band.

Meine Mom schwor zwar Stein und Bein, dass ich das eines Tages in den Griff bekommen würde, aber woher wollte sie das überhaupt wissen? Ihr Haar war glatt und weich, nicht wild und ungebändigt. »Ich finde das gemein.«

»Das liegt daran, dass du noch Jungfrau bist. Du verstehst nicht, wie Typen funktionieren.«

Darcy warf Suzi einen wütenden Blick zu. »Hör nicht auf sie, Penny. Sie ist auch noch Jungfrau. Sie will nur, dass wir sie für eine total heiße Braut...
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Kim Loraine lebt mit ihrer Familie in Washington. Wenn ihre drei Kinder sie nicht auf Trab halten, dann verbringt sie ihre Zeit mit exzessivem Kaffeetrinken, Schreiben, Lesen und "Doctor Who" schauen.