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Ridden Hard - Ein Ryker zum Zähmen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
237 Seiten
Deutsch
Aufbau Verlage GmbHerschienen am21.06.20221. Auflage
Von allen Ryker Brüdern bin ich der Wildeste. Ich kann gut mit Pferden umgehen und noch besser mit Frauen. Und es ist nichts falsch daran, im Leben ein bisschen Spaß zu haben. Die Wahrheit ist jedoch, dass ich mehr als Spaß will. Ich will alles. Mit der Richtigen.

Wenn nun also die schönste Frau, die ich je gesehen habe, auf unserer Ranch auftaucht, dann sollte doch eigentlich alles wie am Schnürchen laufen. Aber sie hat eine Überraschung für mich, die alle Pläne zunichtemacht ....

Die Ryker Ranch - der Ort an dem die Leidenschaft für Pferde, für das eigene Land und für die Familie zuhause ist. Werden die Ryker Brüder aber auch ihr ganz privates Glück finden?

Alle Titel der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.



Kim Loraine lebt mit ihrer Familie in Washington. Wenn ihre drei Kinder sie nicht auf Trab halten, dann verbringt sie ihre Zeit mit exzessivem Kaffeetrinken, Schreiben, Lesen und 'Doctor Who' schauen.
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Produkt

KlappentextVon allen Ryker Brüdern bin ich der Wildeste. Ich kann gut mit Pferden umgehen und noch besser mit Frauen. Und es ist nichts falsch daran, im Leben ein bisschen Spaß zu haben. Die Wahrheit ist jedoch, dass ich mehr als Spaß will. Ich will alles. Mit der Richtigen.

Wenn nun also die schönste Frau, die ich je gesehen habe, auf unserer Ranch auftaucht, dann sollte doch eigentlich alles wie am Schnürchen laufen. Aber sie hat eine Überraschung für mich, die alle Pläne zunichtemacht ....

Die Ryker Ranch - der Ort an dem die Leidenschaft für Pferde, für das eigene Land und für die Familie zuhause ist. Werden die Ryker Brüder aber auch ihr ganz privates Glück finden?

Alle Titel der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden.



Kim Loraine lebt mit ihrer Familie in Washington. Wenn ihre drei Kinder sie nicht auf Trab halten, dann verbringt sie ihre Zeit mit exzessivem Kaffeetrinken, Schreiben, Lesen und 'Doctor Who' schauen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783967971798
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum21.06.2022
Auflage1. Auflage
Seiten237 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2194 Kbytes
Artikel-Nr.9091026
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

HAZEL
DREI MONATE ZUVOR

»Okay, raus aus dem Bett und duschen. Du siehst aus wie eine Obdachlose.« Erin zog mir die Decke weg und setzte mein Gesicht dem harschen Licht meiner derzeitigen Realität aus.

»Lass mich in Ruhe. Ich bin noch nicht fertig damit, mich in meinem Elend zu suhlen.«

»Igitt, du riechst auch wie eine Obdachlose. Du hast seit drei Tagen dein Zimmer nicht mehr verlassen. Wenn du dir das Essen, das ich dir vor die Tür gestellt habe, nicht geholt hättest, hätte ich gedacht, das hier wäre eine Bergungsmission.«

Ich zog eine Augenbraue hoch. »Bergung?«

»Ja, du weißt schon ... als wärst du tot, und ich würde nur noch einen stinkenden Leichnam unter den Decken finden. Zum Glück schnarchst du wie ein Holzfäller.«

»Ich schnarche nicht.«

»Das denkst du«, sagte sie mit ihrer melodischen Stimme. »Jetzt komm schon. Es ist Samstagabend, und wir gehen aus.«

»Ich will hierbleiben.«

»Sorry, das geht nicht. Ich bin die Älteste, und ich sage dir, wir holen dich jetzt raus aus dieser Trübsal.«

Wut kochte in mir hoch, vermischt mit Frust und Verzweiflung. Ich hatte gerade alles verloren. Vor drei Monaten war meine Ehe zerbrochen. Vor drei Wochen hatten wir die Scheidungspapiere unterzeichnet. Vor drei Tagen musste ich aus meinem Büro raus und meine Praxis schließen, weil Quinn der Meinung war, dass sein Wellness-Zentrum auch ohne Krankenschwester vor Ort auskäme. Zum Glück hatte ich ein beträchtliches finanzielles Polster vom Verkauf unseres gemeinsamen Zuhauses. Wenn ich schon von vorne anfangen musste, hatte ich wenigstens Geld.

»Du bist gerade mal fünf Minuten älter.«

Sie zuckte mit den Schultern. »Älter ist älter. Steh jetzt auf und schwing deinen lahmen Hintern in die Dusche, in dreißig Minuten will ich dich hübsch aufgedonnert sehen.«

Eine halbe Stunde später war ich blitzsauber und trug eine enge Jeans und ein weißes schulterfreies Oberteil.

»Nein, nein, nein. Ich sagte aufgedonnert, nicht als würdest du eben mal zum Supermarkt gehen.« Erin verdrehte die Augen. »Warte.«

Sie stapfte in ihr Zimmer und kehrte kurz darauf mit einem weinroten Kleid zurück, so tief ausgeschnitten, dass ich darunter unmöglich einen BH anziehen konnte.

»Erin, das zieh ich nicht an.«

»Ach, komm schon. Genieß das Leben. Du bist jetzt nicht mehr Quinns Frau. Du bist auf der Jagd. Bereit, was zu erleben. Zeig diesen heißen Körper her und erinnere dich daran, dass dein Wert nicht davon abhängt, was ein Mann von dir hält.«

Schnaubend schnappte ich mir das Kleid und stürmte zurück in mein Zimmer. Ich hatte recht gehabt. Es war unmöglich, einen BH darunter zu tragen, ohne dass man ihn sah. Aber meine Brüste waren groß; ich brauchte einen, um mich in der Öffentlichkeit wenigstens einigermaßen wohlzufühlen. Also zog ich meinen hübschesten schwarzen Spitzen-BH an und schlüpfte erneut in das Kleid. Die zarte, sexy Spitze blitzte hin und wieder am Dekolleté auf, aber es würde gehen.

Meine Tür ging auf, und ein Paar schenkelhohe Wildlederstiefel flogen mir an den Kopf. »Trag die! Sie sind perfekt«, rief Erin.

Ich hatte Mühe, sie über meine Waden zu kriegen, aber ich schaffte es. Dann starrte ich mich im Spiegel an der Tür an. Wow. Ich sah tatsächlich gut aus. Meine vollen Brüste und Hüften sorgten für sinnliche Kurven unter dem weichen Stoff des Kleids. Der Rock war so kurz, dass ich ein wenig Angst hatte, dass man mir bis weiß-der-Himmel-wohin sehen konnte, wenn ich nicht aufpasste, doch Erin hatte recht, die Stiefel waren perfekt.

Sie kam hereingeschlittert, die gefärbten Haare zu einem unordentlichen Dutt auf dem Kopf aufgetürmt, die Augen strahlend und das Make-up makellos. Natürlich, sie sah immer fantastisch aus. Erin bestritt ihr Leben als YouTube-Promi. Sie machte regelmäßig Make-up-Tutorials und besprach dabei Reality-Show-Episoden. Das war eine seltsame Kombi, aber irgendwie funktionierte es fabelhaft. Derzeit arbeitete sie sich durch eine gefloppte Serie namens Baewatch. Ich musste zugeben, dass meine Schwester urkomisch war.

»Darf ich dich schminken?« Die pure Begeisterung in ihrer Stimme machte es mir vollkommen unmöglich, ihr das abzuschlagen.

»Na schön, aber keine Verrücktheiten. Ich sehe damit nicht so gut aus wie du.«

Sie sah mich an, als wäre ich der dümmste Mensch auf Gottes Erde. »Wir. Haben. Das. Gleiche. Gesicht.«

»Aber nicht den gleichen Charakter.«

»Macht nichts. Ich weiß, was dir steht.«

Da hatte sie nicht ganz unrecht. »Okay. Und dann sagst du mir, wohin wir gehen?«

Sie griff nach meiner Hand, zog mich in ihr Zimmer und setzte mich vor ihren Schminktisch. Als sie mit mir fertig war, sah ich zwar aus wie ich ... nur ganz anders. Ich war nicht mehr die Frau, deren sorgfältig erarbeiteter Lebensplan gerade gescheitert war.

»Perfekt. Gehen wir. Der Wagen wartet schon.«

»Wo fahren wir hin?«

Wir verließen das Haus und stiegen in den Wagen, den sie gerufen hatte. Als der Fahrer losfuhr, wandte sie sich zu mir und sagte: »Was hältst du von Cowboys?«

TRISTAN

»Klar freue ich mich, dass du hergekommen bist, um mich zu treffen«, sagte mein Bruder Sam, als wir seine Hotelsuite verließen und durch den Flur gingen.

»Clints Hochzeit ist schon eine ganze Weile her. Ma vermisst dich wie verrückt. Du hast nicht mal zu Hause übernachtet, als du da warst.«

Er rieb sich den Kiefer. »Ich weiß. Ich ... zu Hause gibt es einfach Dinge, für die ich noch nicht bereit bin, weißt du?«

»Was denn so?«

Er schob die Hände in die Taschen, während wir auf den Aufzug warteten, presste die Kiefer zusammen und starrte geradeaus. »Also, warum hast du den ganzen Weg hier heraus auf dich genommen? Doch bestimmt nicht, weil du es keine Minute länger ohne deinen großen Bruder ausgehalten hast.«

Ich nahm den Hut ab und fuhr mir mit den Fingern durchs Haar. »Ich weiß, dass ich froh sein sollte über diese Reality-Show. Dass Ever zu uns gekommen ist, hat uns den Arsch gerettet, das weiß ich. Aber Herrgott, es ist echt hart, wenn dir jeden verdammten Tag einer die Kamera ins Gesicht hält. Sie wollen mich jetzt in der Show haben. So richtig. Sie haben einen ganzen Erzählstrang eigens für mich. Das bringt gutes Geld, aber Clint und Buck nehmen mich jetzt schon nicht ernst. Wenn ich bei diesem Mist mitmache, werden sie mich nie für voll nehmen.«

»Was für eine Art von Erzählstrang?«

Ich seufzte. »Sie wollen, dass ich mich in eine Kandidatin verliebe. Wegen Buck und Penny sind die Einschaltquoten durch die Decke gegangen, und Penny war nicht mal Show-Kandidatin. Ich glaube, sie setzen für die absehbare Zukunft voll und ganz auf Ryker-Ranch-Hochzeitsspecials. Schlau von dir, nicht nach Hause zu kommen, sonst krallen sie sich dich für das nächste.«

Er gluckste, während sich die Tür öffnete und wir eintraten. »Das bezweifle ich.«

»Genau das hat Buck auch gesagt. Und in sechs Monaten heiratet er.« Wenigstens waren sowohl Clint als auch Buck glücklich und die Beziehungen echt. »Als Nächstes komme ich, dann Sera, und wenn du nach Hause kommst, werden sie versuchen, auch für dich irgendeine Liebesgeschichte zu konstruieren.«

»Versuchen können sie es ja ruhig. Aber das wird nicht klappen.«

Der Aufzug fuhr in die Hotellobby hinunter. Das Hotel lag nur sechs Stunden Autofahrt von Sunrise entfernt, und ich verstand wirklich nicht, weshalb er nicht nach Hause kam, um seine Familie zu sehen, wenn er zwei Tage Pause zwischen den Wettbewerben hatte. Doch Sam war schon immer ein wenig auf Distanz zu uns gegangen.

»Es wird uns guttun, ein wenig auszuspannen und uns gegenseitig auf den neuesten Stand zu bringen, ohne dass uns ein großes Ereignis ablenkt. Wir können ein wenig Dampf ablassen.« Ich starrte mein Abbild in der verspiegelten Tür an. Ich sah ihm sehr ähnlich, außer dass ich die glatten blonden Haare unserer Ma hatte. Die anderen hatten alle Dads dunklen Locken.

»Ja, klar.«

»Danke, dass du mir so kurzfristig ein Zimmer besorgt hast.« Gott, ich kam mir vor wie ein Kind, das seinen Helden anhimmelt, aber ich hatte schon immer große Stücke auf meinen Bruder, den Champion im Bullenreiten, gehalten. Seit ich klein gewesen war und er ein lokales Rodeo nach dem anderen gewonnen hatte, war er mein Idol.

Er zuckte mit den Schultern. »Klar doch. Du bist mein kleiner Bruder. Ich hätte dich schon nicht in deinem Truck schlafen lassen. Und auf keinen Fall würde ich mit dir im selben Bett schlafen.«

Als wir den Lift verlassen hatten und auf dem Weg zur schicken Hotelbar waren, wurde mir klar, dass wir unter anderen Umständen mit unseren Stiefeln und Jeans völlig fehl am Platz gewesen wären. Doch heute Abend wimmelte es in dem Fünf-Sterne-Hotel geradezu vor Sponsoren und hohen Tieren aus der Bullenreiterszene, und alle wollten irgendwas von meinem Bruder.

Sam sah mich über die Schulter an, als schon wieder ein Typ in Anzug und polierten Stiefeln auf ihn zukam. »Ich muss mit dem Kerl reden. Er ist einer meiner wichtigsten Sponsoren.«

Ehrlich gesagt war mir scheißegal, ob er mit ihm quatschen musste. Klar wollte ich mit ihm abhängen, doch mehr als alles andere auf der Welt wollte ich für eine kleine Weile ein wenig Normalität. »Kein Ding. Geh und tu, was...
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Kim Loraine lebt mit ihrer Familie in Washington. Wenn ihre drei Kinder sie nicht auf Trab halten, dann verbringt sie ihre Zeit mit exzessivem Kaffeetrinken, Schreiben, Lesen und "Doctor Who" schauen.