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Zauberhafte Versuchung

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
368 Seiten
Deutsch
beHEARTBEATerschienen am27.05.20221. Aufl. 2022
Nichts ist verführerischer als das Abenteuer der Liebe!

Die Legende um die Büchse der Pandora übte seit jeher eine große Anziehungskraft auf die schöne, aber schüchterne Esme aus. Als sie die Büchse plötzlich in ihren zarten Händen hält, kann sie ihr Glück kaum fassen. Ein kurzer, verstohlener Blick hinein verändert ihr Leben von einer Sekunde auf die andere - aus dem stillen Bücherwurm wird eine Dame, die die Kunst der Verführung genau einzusetzen weiß. Für ihre neue Gabe findet sie schon bald Verwendung: Als der attraktive Gentleman Fielding sie aus einer äußerst gefährlichen Situation befreit, weiß sie ganz genau, wie sie ihm danken kann ...

'Eine Abenteuerromanze, die Ihr Blut zum Kochen bringt!' Romantic Times

Weitere prickelnde Romane zum Dahinschmelzen von Robyn DeHart:

Das Rätsel deiner Leidenschaft
Das Geheimnis unserer Herzen

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






Robyn DeHart wusste schon immer, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Sie wuchs als jüngstes von drei Kindern wohlbehütet in Texas auf. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Soziologie an der Texas State University. Anschließend hatte sie diverse Jobs, bis sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei sehr verwöhnten Katzen am Fuße der Smoky Mountains in den USA.
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Produkt

KlappentextNichts ist verführerischer als das Abenteuer der Liebe!

Die Legende um die Büchse der Pandora übte seit jeher eine große Anziehungskraft auf die schöne, aber schüchterne Esme aus. Als sie die Büchse plötzlich in ihren zarten Händen hält, kann sie ihr Glück kaum fassen. Ein kurzer, verstohlener Blick hinein verändert ihr Leben von einer Sekunde auf die andere - aus dem stillen Bücherwurm wird eine Dame, die die Kunst der Verführung genau einzusetzen weiß. Für ihre neue Gabe findet sie schon bald Verwendung: Als der attraktive Gentleman Fielding sie aus einer äußerst gefährlichen Situation befreit, weiß sie ganz genau, wie sie ihm danken kann ...

'Eine Abenteuerromanze, die Ihr Blut zum Kochen bringt!' Romantic Times

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Robyn DeHart wusste schon immer, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Sie wuchs als jüngstes von drei Kindern wohlbehütet in Texas auf. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Soziologie an der Texas State University. Anschließend hatte sie diverse Jobs, bis sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei sehr verwöhnten Katzen am Fuße der Smoky Mountains in den USA.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751723770
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum27.05.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9111010
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. Kapitel

London,
Mitte Juni 1887

Es war an einem Freitagabend in einem verschlafenen Viertel Londons, als Esme Worthington höchst undamenhaft gähnte und sich die Augen rieb. Es war weit über ihre normale Schlafenszeit hinaus, aber sie hatte sich nicht von ihrer Lektüre losreißen können. Irgendwann nach Mitternacht hatte sie den Stuhl in ihrem Arbeitszimmer gegen das weitaus bequemere Sofa im Wohnzimmer getauscht. Dessen weiche geblümte Polster machten sie jedoch noch schläfriger, anstatt sie zu ermuntern, ihre Recherchen fortzusetzen. Esme veränderte erneut ihre Haltung, blinzelte ein paarmal und gab sich alle Mühe, sich wieder auf ihr Buch zu konzentrieren.

Sie las den letzten Satz noch einmal und versuchte, das Gelesene zu erfassen. Einige dieser sogenannten Gelehrten stellten aber auch wirklich die absurdesten Behauptungen auf. Wie hätte ein Artefakt aus dem alten Griechenland in den Dschungel Südamerikas gelangen sollen? Es war völlig ausgeschlossen, dass die Büchse der Pandora auf dem Schiff eines spanischen Entdeckers gelandet war.

Wieder gähnte Esme.

Ihr großer schwarzer Kater hob verschlafen den Kopf von ihrem Schoß, auf dem er sich zusammengerollt hatte. Seine goldenen Augen waren kaum mehr als Schlitze, als er gähnte. »Du hast recht, Horace, ich glaube, ich sollte besser schlafen gehen. So müde, wie ich bin, bekomme ich ohnehin nichts mehr geschafft.«

Esme kraulte den Kater hinter den Ohren, was er ihr mit einem zufriedenen Schnurren dankte. Sie legte das schwere Buch auf den Tisch neben sich und erhob sich seufzend. »Du bewachst die Bücher, und morgen früh bekommst du dafür etwas warme Milch von mir.«

Esme löschte die Lampe und verließ das Zimmer. Als Horace ihr folgte, nahm sie ihn auf den Arm. »Du willst mir heute Nacht die Füße wärmen, was?«

Dann hielt sie plötzlich inne, weil sie im Nebenzimmer ein Scharren auf dem Holzboden gehört hatte. Zu dieser späten Stunde konnte Tante Thea unmöglich noch wach sein. Vielleicht war es ja einer der Dienstboten, obwohl auch die normalerweise früh zu Bett gingen. Auf leisen Sohlen schlich Esme zu dem Zimmer und öffnete vorsichtig die Tür.

Zwei von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidete Männer unterbrachen, was immer sie auch taten, und fuhren zu ihr herum, als sie die Tür aufgehen hörten.

Ein erstickter Schrei entrang sich Esme, als Horace ihr aus den Armen sprang und in das Arbeitszimmer stolzierte, in dem die Diebe sich befanden. Offenbar fehlte es ihm völlig an dem üblichen katzenhaften Gespür für Gefahr.

Esmes Herz raste, doch nachdem sie die Eindringlinge überrascht hatte, konnte sie die beiden keinesfalls mit ihren Missetaten weitermachen lassen,. »Ich muss doch sehr bitten!«, sagte sie und straffte die Schultern, um größer zu erscheinen. »Was erlauben Sie sich eigentlich?« In ihrem Arbeitszimmer herrschte ein schier unglaubliches Durcheinander. Der Fußboden war übersät mit Büchern und Papieren. Was für Barbaren â¦ Esme hob das Buch auf, das direkt vor ihren Füßen lag und drückte es an ihre Brust.

Die beiden Männer hatten in etwa die gleiche Größe, wobei der eine deutlich muskulöser und kräftiger als sein Komplize war. Er ging jetzt auf Esme zu, die viel zu spät bemerkte, dass sie nichts hatte, was sie als Waffe gegen den Kerl benutzen konnte. Selbst ihre Hausschuhe waren für eine Gegenwehr absolut untauglich. Vielleicht hätte sie ihm das Buch, das sie in der Hand hielt, über den Kopf schlagen können, aber es war ihre wertvolle Ausgabe von Gullivers Reisen, und sie wollte nicht riskieren, sie zu beschädigen. Und sie wollte auch weder ihre Tante noch deren altgedienten Dienstboten wecken, um sie nicht auch noch in Gefahr zu bringen. Deshalb nahm Esme ihren ganzen Mut zusammen und beschloss, nicht zu verzagen.

»Ich kann Ihnen versichern, dass es hier nichts zu stehlen gibt. Sollte das Ihre Absicht sein, dann sind Sie hier im falschen Viertel«, sagte sie. »Auch wenn Sie schon sehr gute Arbeit beim Zerstören meiner Bibliothek geleistet haben.« Dann kam ihr der Gedanke, dass es ihre kostbaren Bücher sein könnten, auf die die Einbrecher es abgesehen hatten. »Ich habe keine Originalausgaben«, log sie. »Diese Bücher sind nur billige Romane und überhaupt nichts wert.« Auch das war eine Lüge.

Der Kräftigere der beiden Männer machte noch einen Schritt auf sie zu. Sein Blick war von beängstigender Wildheit, und als er ihn langsam über ihren Körper gleiten ließ, wurde Esme nur allzu gut bewusst, wie dürftig sie bekleidet war. Andererseits war es bereits weit nach Mitternacht, weswegen einer Frau durchaus das Recht zustand, nur mit einem dünnen Nachthemd und einem Morgenmantel angetan in ihrem eigenen Haus zu sitzen. Der aufdringliche Blick dieses Mannes ging ihr jedoch derart durch und durch, dass sich die Härchen in ihrem Nacken aufrichteten und sie ein Erschaudern unterdrücken musste.

Diese Kerle waren doch wohl nicht hier, um sich an ihr zu vergreifen? Während Esme ihren Morgenrock noch fester um sich zog, musterte sie ihre Gegner. Sollten die beiden tatsächlich so etwas vorhaben, würde sie das ganze Haus zusammenschreien. Auch wenn die anderen drei Personen im Haus schon ziemlich alt und grau waren, konnten sie doch immer noch einen Schürhaken oder Schirm ergreifen und ihr gegen die Angreifer zur Seite stehen. Und Tante Thea hatte doch diese lächerlich schweren Kandelaber im Esszimmer â¦ Vielleicht wäre es klüger gewesen, einen davon zu holen, anstatt unbewaffnet in das Zimmer zu stürmen.

»Wo ist der Schlüssel?«, fragte der Mann.

»Wozu brauchen Sie Schlüssel?« Esme zeigte auf die ausgeleerten Schubladen und Regale. »Sie brechen doch sowieso all das auf, in das Sie hineinschauen wollen.«

Er kam ihr so nah, dass sie die Gier in seinen Augen sehen konnte, als er ihr das Buch aus der Hand riss und es durchs Zimmer schleuderte. Es landete auf dem Rücken, und die Seiten fächerten sich auf, bis es geöffnet liegen blieb. Esmes Herz verkrampfte sich, und Panik ergriff sie, als ihr das Ausmaß des Schadens bewusst wurde, den diese Männer in ihrem Arbeitszimmer angerichtet hatten. Sie wagte sich gar nicht auszumalen, was solche Unmenschen ihr selbst zuleide tun könnten.

Sie sah den Mann vor sich aus schmalen Augen an. »Sie sollten bedenken, dass ich das ganze Haus zusammenschreien werde, falls Sie die Absicht haben, mir Gewalt anzutun«, sagte sie mit erzwungener Ruhe. »Und Sie können mir glauben, dass die Leute, die mir dann zu Hilfe eilen werden, Ihnen großen körperlichen Schaden zufügen werden.« Was natürlich vollkommen absurd war, wie sie wusste.

Der Mann streckte die Hand aus und befingerte die Rüschen an Esmes Ärmel. »Ein verlockender Gedanke«, erwiderte er und kräuselte die Lippen. »Aber wir wollen nur den Schlüssel.« Seine Stimme war unangenehm schnarrend, als er hinzufügte: »Und Ihr Personal haben wir bereits gesehen.« Dabei grinste er und verzog seinen hässlichen Mund zu einem bösen Lachen.

Esme verschränkte die Arme vor der Brust, um das Zittern ihrer Hände zu verbergen, aber auch, weil sie hoffte, so ein wenig imponierender zu wirken. Kein leichtes Unterfangen für jemanden von ihrer zierlichen Statur, aber sie gab sich Mühe. »Ich habe keine Ahnung, von was für einem Schlüssel Sie da reden.«

Der Mann auf der anderen Seite des Zimmers begann, nervös zu werden. »Wir haben keine Zeit, Thatcher«, sagte er in dem breiten Cockney, das die ungebildete Londoner Bevölkerung sprach.

»Dann nehmen wir sie eben mit«, erklärte Thatcher.

»Sie werden nichts dergleichen tun«, sagte Esme und wich erschrocken einen Schritt zurück.

Der Mann ging um sie herum, schloss leise die Tür und stopfte Esme dann einen Lappen in den Mund. Wütend versuchte sie, danach zu greifen oder ihn auszuspucken, doch der Mann packte ihre Handgelenke und hielt sie fest, bevor sie noch das eine oder das andere tun konnte.

Esme versuchte, ihn zu kratzen, während er mit ihr rang, aber leider waren ihre Nägel so kurz, dass er sie vermutlich kaum spürte. Sie musste wirklich aufhören, sie abzukauen. Wütend trat sie um sich, versuchte, ihre Hände frei zu bekommen und alles zu tun, um die Männer davon abzuhalten, sie zu entführen.

Angst und Panik krampften ihr den Magen zusammen und verursachten ihr Übelkeit. Sie war ernsthaft in Gefahr. Wieder trat sie um sich, zielte verzweifelt nach den Schienbeinen des Mannes, doch all ihre Versuche waren vergeblich.

Das durfte einfach nicht geschehen!

Mit ihren Bemühungen, sich aus der eisernen Umklammerung ihres Bezwingers zu befreien, erreichte sie nur, dass sie ermüdete. Sie kämpfte darum, ihren Atem unter Kontrolle zu halten, um nicht zu hyperventilieren oder an dem Knebel zu ersticken. Denk nach, Esme. Sie konnte, musste einen Ausweg aus dieser Lage finden.

Bestimmt hatten die Männer sie mit jemand anderem verwechselt. Sie besaß nichts Wertvolles. Schon gar nicht irgendwelche Schlüssel. Sie hatten ja nicht einmal einen verschließbaren Schrank für das Familiensilber. Für das nicht vorhandene Familiensilber, denn auch davon hatten sie schon längst nichts mehr. Diese dummen Einbrecher waren im falschen Haus und entführten die falsche Frau.

Thatcher riss den Gürtel ihres Morgenmantels ab, der sich öffnete, sodass Esme auch noch der Kälte ausgesetzt war. »Los, Waters, fessle ihr die Hände.«

Waters tat, wie ihm geheißen, während Thatcher die Bibliothek durch das Fenster verließ. Der dünne Satingürtel des Morgenmantels wurde zu einer harten Kordel, die in Esmes Handgelenke schnitt, als Waters sie damit fesselte. Da der Kräftigere der beiden Männer...
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Robyn DeHart wusste schon immer, dass sie Schriftstellerin werden wollte. Sie wuchs als jüngstes von drei Kindern wohlbehütet in Texas auf. Nach ihrer Schulzeit studierte sie Soziologie an der Texas State University. Anschließend hatte sie diverse Jobs, bis sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei sehr verwöhnten Katzen am Fuße der Smoky Mountains in den USA.