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Heiress of Thunder and Lightning (Celestial Legacy 1)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
404 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.05.2022Auflage
**Entfessle die tief in dir schlummernde Macht des Donners** Die 17-jährige Dee hat für die Zeit nach der Highschool nur ein Ziel: endlich ihrem verhassten Heimatort in Nebraska zu entkommen. Doch als sie nach einer Spätschicht im Diner mitten in eine Straßenschlacht des Militärs stolpert, werden all ihre Pläne auf den Kopf gestellt. Nicht nur weckt ein seltsames Artefakt verborgene Kräfte in ihr, auch die streng geheime Militäreinheit Celestial Army Force möchte Dee rekrutieren. Dabei trifft sie auf den wortkargen Soldaten Jason, hinter dessen verschlossener Fassade mehr zu stecken scheint - und dessen Blick ihr tief unter die Haut geht ... Tauche ein in die Welt der Celestials und ergründe ihre Geheimnisse ... Endlich eine neue Fantasy-Reihe von Johanna Danninger, der Bestseller-Autorin von »Secret Elements«! //Dies ist der erste Band der Celestial-Legacy-Reihe von Johanna Danninger. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- Heiress of Thunder and Lightning (Celestial Legacy 1) -- Descendant of Heat and Blaze (Celestial Legacy 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

Klappentext**Entfessle die tief in dir schlummernde Macht des Donners** Die 17-jährige Dee hat für die Zeit nach der Highschool nur ein Ziel: endlich ihrem verhassten Heimatort in Nebraska zu entkommen. Doch als sie nach einer Spätschicht im Diner mitten in eine Straßenschlacht des Militärs stolpert, werden all ihre Pläne auf den Kopf gestellt. Nicht nur weckt ein seltsames Artefakt verborgene Kräfte in ihr, auch die streng geheime Militäreinheit Celestial Army Force möchte Dee rekrutieren. Dabei trifft sie auf den wortkargen Soldaten Jason, hinter dessen verschlossener Fassade mehr zu stecken scheint - und dessen Blick ihr tief unter die Haut geht ... Tauche ein in die Welt der Celestials und ergründe ihre Geheimnisse ... Endlich eine neue Fantasy-Reihe von Johanna Danninger, der Bestseller-Autorin von »Secret Elements«! //Dies ist der erste Band der Celestial-Legacy-Reihe von Johanna Danninger. Alle Bände der Reihe bei Impress: -- Heiress of Thunder and Lightning (Celestial Legacy 1) -- Descendant of Heat and Blaze (Celestial Legacy 2)// Diese Reihe ist abgeschlossen.

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646608434
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum05.05.2022
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten404 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5012 Kbytes
Artikel-Nr.9118011
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

KAPITEL 1

Brütende Hitze lag über Minebrooke, Nebraska. Die Nachmittagssonne brachte den Asphalt zum Flimmern und ich fürchtete schon fast, die Reifen meines klapprigen Fahrrads könnten schmelzen, während ich durch die Kleinstadt fuhr.

Ich selbst schmolz definitiv. Meine Kellnerinnenuniform klebte mir unter meinem Rucksack eklig auf der Haut und mir standen Schweißperlen auf der Stirn. Der Fahrtwind brachte keinerlei Abkühlung mit sich. Die aufgeheizte Luft zwischen den kantigen Gebäuden der Mainstreet fühlte sich eher so an, als würde ich gegen einen riesigen Föhn anstrampeln.

Gott, ich hasste das. Für Sommerhitze war ich einfach nicht geschaffen. Ich war eher der nordische Typ - mit meinen blauen Augen und der hellen Haut. Nur dass ich nicht blond war, sondern von Natur aus rabenschwarzes Haar hatte. Was sich wiederum ganz toll machte unter der prallen Sonne, weil meine dunklen Strähnen die Strahlen hervorragend absorbierten und meinen Kopf effektiver aufheizten, als jede Föhnhaube es vermocht hätte.

In der Stadt war wenig los. Eigentlich war hier immer wenig los, doch aktuell wirkten die Straßen wie ausgestorben. Nur ein einziges Auto kam mir auf der gesamten Strecke entgegen, obwohl mein Weg mich beinahe durch die ganze Ortschaft führte. Die meisten Leute versteckten sich lieber in den klimatisierten Gebäuden oder rekelten sich am See der nahe gelegenen Kiesgrube.

Die Pedale meines Fahrrads quietschten bei jedem Tritt. Die Geräusche schienen mein Elend untermalen zu wollen, denn freiwillig hätte ich mich bei dieser Affenhitze niemals auf den Drahtesel begeben. Aber es nutzte nichts, denn ein Auto hatte ich nicht und irgendwie musste ich ja zu dem Diner kommen, in dem ich jobbte. Und der Job wiederum musste sein, damit ich nach meinem Highschool-Abschluss mein College finanzieren konnte.

Noch ein Jahr, dachte ich. Nur noch ein einziges Jahr ...

Ich hasste mein Leben in Minebrooke noch sehr viel mehr als die Sommerhitze. Ich war hier geboren und aufgewachsen, doch diese Stadt war nie mein Zuhause gewesen. Sie war seit siebzehn Jahren mein Gefängnis. Nicht mehr und nicht weniger - und ich arbeitete hart dafür, diesem Knast zu entfliehen. Mit Collegebeginn würde ich die Fesseln durchtrennen, die mich hier festhielten. Würde meine Flügel ausstrecken und mir in der großen, weiten Welt einen Platz suchen, an dem ich mir das Leben aufbauen konnte, das ich mir wünschte.

Richtig. Mein Leben war praktisch ein Countrysong. Nur dass ich nicht aus der Kleinstadt rauswollte, um ein Star zu werden, sondern einfach nur einen soliden, anständig bezahlten Job brauchte, der mir eine solide, anständige Lebensführung ermöglichte. An irgendeinem Ort, meinetwegen auch wieder in einer Kleinstadt. Hauptsache, mich kannte dort niemand.

Ein Neubeginn als unbeschriebenes Blatt. Das war mein innigster Wunsch. Mein großer Traum, den ich zielstrebig verfolgte und der mich eben nun durch die zum Garofen mutierte Main Street trieb.

Die schlichten Reihenhäuser an der Hauptstraße waren in unterschiedlichen Farben gestrichen. Manche Ladenbesitzer hatten ihre Shop-Eingänge mit Blumentöpfen verschönert. Ein kleiner Park mit einem Pavillon in der Mitte markierte das Zentrum von Minebrooke. Insgesamt hätte das Städtchen hübsch aussehen können, wären die Fassadenfarben nicht schon seit Jahren ausgeblichen und die wenige Bepflanzung dürr und kraftlos geworden, weil die aktuelle Hitzewelle alles verbrannte.

Es war Anfang August und die Farmer sprachen bereits von katastrophalen Ernteausfällen. Aber das taten sie beinahe jedes Jahr, bevor sich im Herbst herausstellte, dass alles doch nicht ganz so schlimm gewesen war wie befürchtet. Die Leute hier brauchten eben ein bisschen Drama. Sonst passierte ja auch nichts, worüber man hätte reden können.

Ich warf einen Blick über die Schulter und überquerte die menschenleere Straße. Mein altes Fahrrad schepperte bedenklich, als ich schwungvoll über die Bordsteinkante rumpelte und schließlich vor einem Supermarkt anhielt. Ich wollte noch ein paar Besorgungen machen, bevor ich die Spätschicht im Diner antrat.

Mein Fahrradständer war schon vor Jahren abgebrochen, darum lehnte ich den Drahtesel an einen Laternenmast. Ich trat in den Schatten des Dachvorsprungs. Dort spiegelte ich mich in einem der großen Schaufenster des Supermarkts und nutzte die Gelegenheit, um kurz an mir herumzuzupfen.

Mein Haar war schnell gerichtet, denn mein nagelneuer kinnlanger Fransenschnitt war überaus pflegeleicht. Durch meine leichten Naturwellen drehten sich die Spitzen ganz von selbst nach außen, wodurch ein adretter Schwung entstand. Leider klebte mir der fransige Pony auf der verschwitzten Stirn, aber insgesamt konnte die Frisur sich durchaus sehen lassen.

Vor allem wenn man bedachte, dass ich sie mir aus finanziellen Gründen selbst geschnitten hatte. Ein Hoch auf das digitale Zeitalter der Tutorials und natürlich meinen Mut, denn das hätte auch gewaltig schiefgehen können. Darum hatte ich Tag X des Kurzhaarprojekts in weiser Voraussicht auf den Beginn der Sommerferien gelegt. In der Schule hatte ich bereits genug Probleme. Da brauchte ich nicht auch noch mit einer missratenen Frisur das Gespött der anderen zu provozieren.

Das Spiegelbild im Schaufenster war leicht verschwommen. Wären meine Wangen nicht von der Hitze gerötet gewesen, hätte ich mit meinem extrem hellen Teint vermutlich wie ein Geist ausgesehen. Porzellanhaut nannte man das. Oder Leichenblässe. Je nachdem, wen man fragte.

In dem schemenhaften Abbild war das Blau meiner Augen nicht gut zu erkennen. Das helle Rosa meiner Kellnerinnenuniform jedoch umso mehr. Ganz im Stil der Fünfzigerjahre mit feinen Längsstreifen und knielangem Rock. In Kombination mit meiner schneeweißen Haut natürlich der totale Albtraum, aber dagegen konnte ich nichts ausrichten.

Ich wandte mich von meinem Antlitz ab und gelangte mit wenigen Schritten zur Eingangstür des Supermarkts. Im Inneren empfing mich die wohltuende Kälte der Klimaanlage. Es war mucksmäuschenstill. Nicht einmal das Radio lief. An einer der insgesamt drei Kassen saß Mrs Norton und blickte gelangweilt von ihrer Zeitschrift auf. Ich schien aktuell die einzige Kundin zu sein. Zumindest konnte ich auf die Schnelle niemand anderen sehen oder hören.

Mrs Norton arbeitete schon hier, seit ich denken konnte. Und ebenso lange begegnete sie mir bereits mit dem gleichen argwöhnischen Gesichtsausdruck, den sie jetzt auch an den Tag legte. Jedes verdammte Mal, obwohl ich noch nie etwas getan hatte, womit ich diesen Argwohn verdient hätte.

Okay. Einmal war mir versehentlich ein Marmeladenglas auf den Boden gefallen. Aber ich hatte die Sauerei eigenhändig beseitigt und die Marmelade bezahlt. Ohne Aufforderung. Ich fand, das war ein durchaus lobenswertes Verhalten.

Mrs Norton war offensichtlich anderer Meinung, denn die gleiche Miene hätte sie vermutlich auch aufgelegt, wenn gerade eine Gruppe randalierender Kids eingetreten wäre.

»Hi, Mrs Norton«, grüßte ich trotzdem freundlich, so wie ich es immer tat.

Sie nickte nur knapp und wandte sich wieder ihrer Zeitschrift zu.

Dumme Kuh. War nicht einmal zu einem Mindestmaß an Höflichkeit fähig, aber mich wie eine Aussätzige behandeln.

Ich schnappte mir einen Einkaufskorb vom Stapel und trat in den ersten Gang. Die Fläche des Verkaufsraums war eigentlich zu klein für die Fülle des Angebots, darum standen die hohen Regale sehr eng beieinander. Stellenweise waren noch Wagen mit reduzierten Waren in den Fluren geparkt, sodass kaum noch ein Durchkommen war oder sich gar eine Sackgasse formte.

Zielstrebig wanderte ich im Zickzack durch den vertrauten Laden und klaubte meine Einkäufe in den Korb. Es war so still, dass ich selbst im hinteren Teil noch das leise Knistern der Magazinseiten hören konnte, wenn Mrs Norton vorn umblätterte. Dementsprechend laut erklangen auch meine eigenen Bewegungen.

Ich spazierte zu den Regalen mit den Drogerieartikeln. Ich musste bis nach ganz hinten durchgehen, weil sich dort mein überlebenswichtiger Sunblocker befand. Oder befinden sollte, denn in dem gewohnten Fach zeigte sich gähnende Leere.

Missmutig schürzte ich die Lippen, weil ich nun zu den deutlich teureren Produkten greifen musste. Oder sollte ich Mrs Norton fragen, ob sich noch etwas im Lager befand? Lieber nicht. Je weniger ich mit ihrem argwöhnischen Blick konfrontiert wurde, desto besser für mich. Das regte mich nur wieder auf, wo ich doch ohnehin nichts daran ändern konnte.

Als ich gerade die Hand nach einer quietschgelben Flasche ausstreckte, hörte ich die Ladentür aufgehen. Albernes Gekicher erklang. Ein Mädchen sagte etwas, woraufhin das Gegacker noch mehr anschwoll.

Ich erstarrte augenblicklich zur Salzsäule, denn diese Stimme würde ich überall erkennen.

Stacy...
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Autor

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!