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Das Buch - Schreib um dein Leben!

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
Deutsch
beTHRILLEDerschienen am16.12.20221. Aufl. 2022
Das Buch ist deine einzige Chance zu überleben

Ein brutaler Serienkiller, der von der Presse der 'Puppenmörder' genannt wird, entführt die junge Krimiautorin Kara Bender. Die Polizei geht davon aus, dass sie das nächste Opfer des Killers ist - doch Kara lebt! Der Puppenmörder hält sie in einem düsteren Keller gefangen und zwingt sie, ein Buch über sein Leben zu schreiben. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, beginnt ein Albtraum. Doch das Buch ist ihre einzige Chance zu überleben.

Der neue packende Thriller von Patricia Walter - schlaflose Nächte und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!

'Große Klasse und definitiv eine absolute Leseempfehlung!' Blogger-Empfehlung von 'Blutroter Schatten' in der BRIGITTE

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!









Patricia Walter, geboren 1974, studierte in München Statistik und arbeitet in der Versicherungsbranche. In ihrer Freizeit betreibt sie neben dem Schreiben Kampfsport, insbesondere Judo und Kung Fu. In Judo hat sie den zweiten Schwarzgurt und ist ehrenamtlich als Trainerin tätig. "Das Buch - Schreib um dein Leben!" ist nach "Kalte Erinnerung", "Dunkle Vergangenheit", "Tote Asche" und "Blutroter Schatten" ihr fünfter Psychothriller.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
HörbuchCD-ROM
EUR13,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDas Buch ist deine einzige Chance zu überleben

Ein brutaler Serienkiller, der von der Presse der 'Puppenmörder' genannt wird, entführt die junge Krimiautorin Kara Bender. Die Polizei geht davon aus, dass sie das nächste Opfer des Killers ist - doch Kara lebt! Der Puppenmörder hält sie in einem düsteren Keller gefangen und zwingt sie, ein Buch über sein Leben zu schreiben. Für Kara, die unter Klaustrophobie leidet, beginnt ein Albtraum. Doch das Buch ist ihre einzige Chance zu überleben.

Der neue packende Thriller von Patricia Walter - schlaflose Nächte und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!

'Große Klasse und definitiv eine absolute Leseempfehlung!' Blogger-Empfehlung von 'Blutroter Schatten' in der BRIGITTE

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung!









Patricia Walter, geboren 1974, studierte in München Statistik und arbeitet in der Versicherungsbranche. In ihrer Freizeit betreibt sie neben dem Schreiben Kampfsport, insbesondere Judo und Kung Fu. In Judo hat sie den zweiten Schwarzgurt und ist ehrenamtlich als Trainerin tätig. "Das Buch - Schreib um dein Leben!" ist nach "Kalte Erinnerung", "Dunkle Vergangenheit", "Tote Asche" und "Blutroter Schatten" ihr fünfter Psychothriller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751724296
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum16.12.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.5
SpracheDeutsch
Dateigrösse1909 Kbytes
Artikel-Nr.9166105
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 2

Bereits von Weitem sah Kriminalhauptkommissarin Nadine Herfurth die zuckenden Blaulichter, die den trüben Freitagmorgen durchbrachen. Sie zeigte dem diensthabenden Beamten, der die Einfahrt zur Grüntenstraße im Westend absperrte, ihren Ausweis durchs Seitenfenster und stellte den schwarzen 5er-BMW zwanzig Meter weiter am Straßenrand ab. Ein kühler Wind blies ihr ins Gesicht, als sie aus dem Wagen stieg. Einfamilienhäuser, vermutlich aus den Fünfziger- oder Sechzigerjahren, säumten die Straße. Die Vorgärten waren mit einer Schneeschicht bedeckt, die großzügigen Grundstücke von Zäunen und hohen Hecken umgeben.

Wie immer wenn sie an einen Tatort kam, registrierte sie die Anwohner hinter den Fenstern der umliegenden Häuser, die ihre Neugierde zu befriedigen versuchten, schenkte ihnen aber keine Aufmerksamkeit. In ihren siebzehn Dienstjahren hatte sie mit genügend Gaffern zu tun gehabt, um sich darüber noch aufzuregen.

Sie wollte gerade auf das Haus zugehen, vor dessen Eingang der weiße Van der Kriminaltechnik und ein Krankenwagen parkten, als ihr Blick auf das gegenüberliegende Gebäude fiel. Das Fenster im ersten Stock war geöffnet, dahinter stand ein Mann, der ein Mikrofon in der Hand hielt und von einem Kameramann gefilmt wurde.

Nadine musste zweimal hinschauen, um die Situation zu erfassen.

Das darf doch nicht wahr sein!, dachte sie und überquerte die Straße.

»Herr Kehl!«, brüllte sie in den ersten Stock hinauf.

Der Mann zuckte zusammen und verschwand aus ihrem Sichtfeld.

Nadine verdrehte die Augen. »Das nützt Ihnen nichts, Herr Kehl. Ich habe Sie gesehen.«

Es dauerte ein paar Sekunden, dann beugte sich der Mann aus dem Fenster. Er war Anfang vierzig und hatte kurzes hellbraunes Haar.

»Frau Kriminalhauptkommissarin Herfurth«, sagte er mit süßholzraspelnder Stimme. »Wie schön, Sie zu treffen.«

»Was ich nicht behaupten kann. Kommen Sie sofort runter. Ihr Kollege ebenfalls.«

»Wir sind hier zu Besuch«, entgegnete er.

»Das Märchen können Sie Ihrer Großmutter erzählen. Ich wette, Sie wissen nicht einmal den Nachnamen der Bewohner.«

Der wütende Blick aus seinen stahlblauen Augen durchbohrte sie förmlich.

»Los jetzt. Kommen Sie raus, oder ich schicke ein paar Beamte zu Ihnen hoch.«

Kehl zögerte, ehe er sich vom Fenster entfernte.

Nadine stemmte die Hände in die Hüften und wartete.

Christian Kehl war Reporter bei der Boulevardzeitung Blitz, und Nadine hatte in der Vergangenheit mehrfach mit ihm zu tun gehabt. Er hatte das Talent - oder vielmehr einen bezahlten Informanten, wie sie vermutete -, immer als einer der Ersten am Tatort zu sein und Polizeiabsperrungen zu überwinden. Seine Sensationsgier und sein rücksichtsloses Verhalten hatten schon öfter ihre Ermittlungen gefährdet, und Nadine verdankte ihm eine Schusswunde über dem linken Schlüsselbein.

Vor vier Jahren hatte Kehl einen Polizeieinsatz behindert, in dessen Verlauf es zu einer Schießerei gekommen war. Nadine erlitt einen glatten Durchschuss, während ihr Partner im Bauch getroffen wurde. Nadine erschoss den Täter. Während sie, selbst stark blutend, ihre Jacke auf die Wunde des Kollegen presste und ihm damit das Leben rettete, filmte Kehl alles mit seinem Handy und stellte ihr Fragen. Er war deswegen später zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Vor neun Monaten hatte er vor Gericht eine weitere Strafe kassiert, seitdem war Nadine ihm nicht mehr begegnet.

Sie hatte gehofft, ihn endgültig losgeworden zu sein.

Kurz darauf wurde die Haustür geöffnet, und Kehl trat, gefolgt von einem jungen Mann, ins Freie.

»Sie sehen noch viel besser aus, seit wir uns zuletzt getroffen haben«, sagte er.

Nadine warf ihm einen gelangweilten Blick zu. »Sie sollten allmählich wissen, dass das bei mir nicht zieht.«

Er hatte die Angewohnheit, ihr jedes Mal, wenn sie ihn in der Nähe eines Tatorts erwischte, ein Kompliment zu machen. Zu ihren modisch kurz geschnittenen braunen Haaren, ihrer schnellen Karriere bei der Mordkommission und bevorzugt zu ihren mandelförmigen Augen, die sie von ihrer Mutter, einer Thailänderin, geerbt hatte - im Gegensatz zu ihren vier älteren Brüdern, die mehr nach ihrem deutschen Vater kamen.

»Wo ist das Diktiergerät, das Sie sonst sofort jedem unter die Nase halten?«, wollte sie wissen.

»Das brauche ich nicht mehr«, antwortete er mit einem arroganten Lächeln. »Ich bin nicht mehr beim Blitz, sondern beim Fernsehen. Meine Beiträge werden zur Primetime auf Tele1 gesendet.«

Nadine zog die Brauen hoch.

Tele1? Dieser niveaulose Sender, den sie in ihrem TV-Gerät zu Hause nicht einmal eingespeichert hatte?

»Wollen Sie mir ein Interview geben?«, fragte Kehl. »Ich kann Sie im Fernsehen groß rausbringen.«

Augenblicklich schulterte der junge Mann seine Kamera.

»Wagen Sie es ja nicht, oder ich lass Ihre Ausrüstung konfiszieren«, sagte Nadine.

»Das ist ein Eingriff in die Pressefreiheit«, erwiderte Kehl.

»Irrtum. Das ist unbefugtes Betreten eines Tatorts. Und wenn Sie nicht sofort verschwinden, werde ich dafür sorgen, dass Sie höchstens noch Beiträge für den Micky-Maus-Klub machen.«

Kehls Augen verengten sich zu Schlitzen. Er beugte sich zu ihr vor und sagte mit gesenkter Stimme: »Sie haben mir damals fast die Karriere versaut, aber ich habe es trotzdem geschafft. Wenn Sie nicht wollen, dass ich ...«

»Wollen Sie mir drohen?«, unterbrach sie ihn und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Nicht doch. Ich will Ihnen lediglich ein Angebot machen, das Ihre Laufbahn bei der Kripo beschleunigen kann.«

»Kein Interesse.«

Kehl war nicht bereit, so schnell aufzugeben. »Hat der Puppenmörder wieder zugeschlagen? Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf die Wahrheit.«

»Und die wird sie auch bekommen - von der Pressestelle der Polizei.« Nadine winkte zwei Beamte zu sich, die vor einem Streifenwagen standen. »Schaffen Sie unseren Fernsehstar und Peter-Kloeppel-Nachfolger fort, und sorgen Sie dafür, dass er sich hier nicht mehr herumtreibt.«

Während die beiden Polizisten den lautstark protestierenden Kehl und seinen Kameramann hinter die Absperrung trieben, lief Nadine zu dem Zelt, das vor dem Haus aufgebaut worden war. Dort wies sie sich erneut aus und trug sich in die Liste ein. Anschließend zog sie einen Ganzkörperschutzanzug an und streifte sich Überziehschuhe und Nitril-Einweghandschuhe über.

Sie atmete einmal tief durch, um sich auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. Dann durchquerte sie den Vorgarten und ging ins Haus.

Die Mitarbeiter der Kriminaltechnik waren im Flur beschäftigt. Ekhard Stollberg, der Leiter der Einheit, hob den Kopf. Er hasste es, wenn sie bei der Arbeit gestört wurden und die Kripo einen Tatort betrat, den sie noch nicht vollständig abgearbeitet hatten.

»Die Leiche liegt in der Küche«, sagte er mit einem missbilligenden Unterton. »Du bleibst bitte an der Türschwelle stehen. Wir waren noch nicht drin, weil Diesel darauf bestanden hat, dass du dir zuerst ein Bild machst. Pass also auf, wo du hintrittst.«

»Geht klar«, erwiderte Nadine.

Wo die Küche war, musste sie nicht fragen, denn ihr Kollege wartete bereits dort. Auch wenn sein Gesicht hinter einer Maske verborgen war, erkannte sie ihn sofort.

Kriminalkommissar René Henning, der von allen nur Diesel genannt wurde, war ein Hüne von Mann. Wenn er durch eine Tür wollte, musste er den Kopf einziehen. Seine Kollegen hatten ihm den Spitznamen in Anlehnung an den Schauspieler Vin Diesel verpasst. Eine gewisse Ähnlichkeit war nicht zu leugnen. Wer ihm auf der Straße begegnete, wich bereitwillig aus. Dabei war der zweifache Familienvater im Gegensatz zu dem Actionhelden aus dem Kino ein ruhiger und besonnener Mensch.

»War er es?«, fragte Nadine. Auf dem beigebraunen Teppich, der den Flur bedeckte, bemerkte sie einige dunkle Flecke. Vermutlich Blut.

Diesel nickte.

Nadine stoppte an der Türschwelle und sog scharf die Luft ein.

»Du liebe Güte«, presste sie hervor und musste das Bild, das sich ihr bot, erst einmal verdauen.

Ein nackter, gefesselter und geknebelter Mann lag inmitten einer riesigen Blutlache, die sich fast über den gesamten Küchenboden ausgebreitet hatte und mit Schlieren durchzogen war. Der Körper war mit Glassplittern gespickt, weitere Scherben verteilten sich um ihn herum auf den Fliesen. Es gab nur wenige Stellen an seinem Rumpf, an denen die rosige Farbe seiner Haut zu sehen war, der Rest war mit Blut bedeckt. Der Kopf war zur Seite gedreht, in den weit aufgerissenen Augen stand blanke Angst geschrieben.

»Ziemlich grausige Art zu sterben«, sagte Diesel mit belegter Stimme. »Natürlich muss der Rechtsmediziner die genaue Todesursache feststellen, aber wenn du mich fragst, hat der Täter sein Opfer in den Glassplittern gewälzt, sodass es verblutet ist. Selbst von hier aus kann man erkennen, dass einige Scherben tief in seinem Körper...
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Patricia Walter, geboren 1974, studierte in München Statistik und arbeitet in der Versicherungsbranche. In ihrer Freizeit betreibt sie neben dem Schreiben Kampfsport, insbesondere Judo und Kung Fu. In Judo hat sie den zweiten Schwarzgurt und ist ehrenamtlich als Trainerin tätig. "Das Buch - Schreib um dein Leben!" ist nach "Kalte Erinnerung", "Dunkle Vergangenheit", "Tote Asche" und "Blutroter Schatten" ihr fünfter Psychothriller.
Das Buch - Schreib um dein Leben!