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Dunkler Bann des Verlangens

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
640 Seiten
Deutsch
Bastei Entertainmenterschienen am31.03.20231. Aufl. 2023
Sandu hat sein ganzes Leben dem Schutz seines Volkes gewidmet. Seine Seelengefährtin hat er nie gefunden. Gerade als er die Hoffnung endgültig aufgeben will, erklingt eine Stimme, die alles in ihm wachruft, was er sich schon immer erseht hat. Adalasia fügt sich mühelos in Sandus Geist ein, so als ob sie schon immer ein Teil von ihm gewesen wäre. Aber sie hat eine besondere Gabe. In ihren Tarotkarten erkennt sie die Umrisse zukünftiger Ereignisse. Diese Gabe ist jedoch nicht nur ein Segen, sondern auch ein Fluch. Denn Adalasia weiß daher, dass Sandu in steter Gefahr schwebt. Sie kann nicht alles sehen, was die Zukunft bereithält, doch eines steht fest: Sie werden sich ihr gemeinsam stellen ...



Christine Feehan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren elf Kindern in Kalifornien. Sie schreibt seit ihrer frühesten Kindheit. Ihre Romane stürmen regelmäßig die amerikanischen Bestsellerlisten, und sie wurde in den USA bereits mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Auch in Deutschland erfreut sich die Autorin einer riesigen Fangemeinde.

Auf Christine Feehans englischsprachiger Homepage www.christinefeehan.com erhalten Sie weitere Informationen über die Autorin.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextSandu hat sein ganzes Leben dem Schutz seines Volkes gewidmet. Seine Seelengefährtin hat er nie gefunden. Gerade als er die Hoffnung endgültig aufgeben will, erklingt eine Stimme, die alles in ihm wachruft, was er sich schon immer erseht hat. Adalasia fügt sich mühelos in Sandus Geist ein, so als ob sie schon immer ein Teil von ihm gewesen wäre. Aber sie hat eine besondere Gabe. In ihren Tarotkarten erkennt sie die Umrisse zukünftiger Ereignisse. Diese Gabe ist jedoch nicht nur ein Segen, sondern auch ein Fluch. Denn Adalasia weiß daher, dass Sandu in steter Gefahr schwebt. Sie kann nicht alles sehen, was die Zukunft bereithält, doch eines steht fest: Sie werden sich ihr gemeinsam stellen ...



Christine Feehan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren elf Kindern in Kalifornien. Sie schreibt seit ihrer frühesten Kindheit. Ihre Romane stürmen regelmäßig die amerikanischen Bestsellerlisten, und sie wurde in den USA bereits mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Auch in Deutschland erfreut sich die Autorin einer riesigen Fangemeinde.

Auf Christine Feehans englischsprachiger Homepage www.christinefeehan.com erhalten Sie weitere Informationen über die Autorin.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751728676
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.03.2023
Auflage1. Aufl. 2023
Reihen-Nr.35
Seiten640 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse13663 Kbytes
Artikel-Nr.9166117
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



»Weißt du, was diese Leute wollen? Warum sie dich beobachten?« Sandu hielt den Blick auf Adalasias Hände gerichtet, während sie die Karten in einem Muster auf den Tisch legte.

»Nein, ich wünschte, das wüsste ich, aber sie beobachten mich definitiv. Der Erste, der herkam, war der ältere Herr. Er sagte, dass er sich die Karten legen lassen will.« Unter ihren langen Wimpern warf sie ihm einen Blick zu. »Schon als er in den Laden kam, wusste ich, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Ich hatte schon den ganzen Morgen ein unbehagliches Gefühl und mir sogar zweimal die Karten gelegt. Beide Male wurde ich vor Gefahr gewarnt.«

Sie grub die Zähne in die Unterlippe, als überlegte sie, ob sie ihm noch etwas sagen sollte. Adalasia war in seinem Geist gewesen. Sie teilten eine eindrucksvolle übersinnliche Verbindung miteinander, aber es gab noch eine viel mächtigere, von der sie bisher nichts ahnte. Sie war seine Seelengefährtin. Sie teilten sich dieselbe Seele. Offenbar wollte sie ihm nicht vertrauen, weil ihr zu viele Dinge an ihm Angst einflößten. Er sah aus wie ein Raubtier. Sogar ihre Karten erklärten ihn für gefährlich, warnten, dass er nicht vollkommen menschlich war. Er hatte einen Besitzanspruch auf sie, den sie nicht verstand, aber spürte. Diese Verbindung war stark, und sie war mit ihren Ängsten allein gewesen.

»Meine Mutter hat mir von einem Mann erzählt, der kurz vor ihrem Tod in den Laden kam, um sich die Karten legen zu lassen. Sie hatte eine ähnliche Warnung von den Karten erhalten, bevor er hereinkam. Sie beschrieb denselben Mann und dieselbe Reaktion der Karten auf ihn.«

»Dieselbe Reaktion, wie du sie bei mir erhalten hast?«

Adalasia schüttelte den Kopf. »Nein, ganz und gar nicht. Wenn wir jemanden die Karten mischen und auffächern lassen oder sie zu einem Deutungsmuster legen, dann verraten uns die Karten gewisse Dinge für diese Person. Gleichzeitig erfahren wir etwas über denjenigen. Der Mann nannte sich Mr. Castello. Meine Mutter deutete ihm die Karten, aber sie ließ gewisse Dinge aus, genau wie ich, als er kam. Sie erzählte mir, dass sie ihm aus Angst keine vollständige Deutung gegeben hatte, weil die Karten sie gewarnt hatten, dass er hier war, um sie zu töten.«

Sie sah aus, als wollte sie die Karten, die sie auf dem Tisch zwischen ihnen ausgelegt hatte, wieder zusammenschieben, doch er hinderte sie daran, indem er sanft die Hand auf ihre legte. Sie zog ihre Hand fort und ließ sie in ihren Schoß sinken.

»Dir gefällt nicht, was du siehst. Sagen die Karten, dass ich hier bin, um dir etwas anzutun?«

Sie schüttelte den Kopf.

»Adalasia.« Er wartete. Eine Uhr zählte laut tickend die Sekunden. Endlich schaute sie zu ihm hoch. »Es wäre mir unmöglich, dir etwas anzutun. Ich kann dich beschützen. Genau genommen werde ich dich vor jedem beschützen, der dir etwas antun will.«

»Ich bin nicht auf der Suche nach einer Beziehung.«

»Das freut mich sehr.« Er warf ihr ein schwaches Grinsen zu. »Denn ich bin nicht besonders erpicht darauf, mich mit Pistolen im Morgengrauen um dich duellieren zu müssen, oder irgendetwas ähnlich Antiquiertes. Also bleibt es eine Sache zwischen uns beiden.«

Das entlockte ihr ein Lächeln. »Pistolen im Morgengrauen?«

»Ich habe das Paar antiker Duell-Pistolen gesehen, das du in der Vitrine aufbewahrst. Sie sind Originale, richtig?«

»So gut wie alles in diesem Laden ist ein Original.«

»Einschließlich der Tarotkarten. Du sagtest, sie werden in deiner Familie seit einigen Generationen von der Mutter an die Tochter weitergegeben.«

Adalasia warf einen Blick aus dem Fenster ihres Ladens, während sie nickte. »Das stimmt.«

»Hat irgendjemand je versucht, sie dir wegzunehmen? Wurde deine Familie je ausgeraubt?«

»Meine Mutter wurde bei einem Einbruch ermordet.« Ihre Stimme wurde rau. Sie klang, als könnte sie kaum noch sprechen.

Sandu wollte sie beruhigen, aber er sträubte sich dagegen, seine Fähigkeiten zu benutzen. Sie musste in der Lage sein, ihm alles auf ihre eigene Weise zu erzählen, ohne dass er sich einmischte - selbst wenn es schwer für sie war. Je mehr Zeit er in ihrer Gesellschaft verbrachte - und in ihrem Geist -, desto müheloser konnte er ihren Charakter lesen. Sie war unabhängig. Sie dachte eigenständig und traf ihre eigenen Entscheidungen. Es würde ihr nicht gefallen, wenn er sich plötzlich in ihr Leben einmischte und die Führung übernahm.

»Ein paar Dinge wurden gestohlen, aber nicht ihre Tarotkarten. Wir haben Antiquitäten, die sehr viel wert sind, so wie diese Pistolen, aber die wurden nicht angerührt. Bargeld und zwei verzierte Dolche wurden entwendet. Sonst nichts. Nicht mal Schmuck. Die Polizei glaubte, die Mörder müssen gestört worden sein.«

»Du glaubst das nicht.«

Sie schüttelte den Kopf. »Nein, ich glaube, er war es. Mr. Castello und seine Freunde. Ich weiß nicht, was er will, aber es hat etwas mit diesen Karten zu tun.« Sie sah Sandu direkt in die Augen. »Ich bin ein wenig besorgt, dass es auch mit dir und dieser Reise zu tun haben könnte, die wir angeblich zusammen unternehmen. Ich habe versucht, dich zu warnen und dir zu sagen, dass du dich fernhalten sollst.« Sie schnitt eine kleine Grimasse. »Du bist kein besonders guter Zuhörer.«

»Du hast mir nicht alles erzählt, was die Karten gesagt haben. Du hast sie jetzt schon zweimal gemischt und ausgelegt, ohne sie laut für mich zu deuten. Dir gefällt nicht, was du siehst.«

Adalasia sah aufgewühlter aus denn je. »Du kommst aus einer sehr alten Familie, Sandu. Deine Abstammungslinie ist so alt wie meine. Älter.«

Er sagte ihr nicht, dass er einer der uralten Karpatianer war. Seine Seele war nie wiedergeboren worden. Womöglich sah sie das in ihren Karten und konnte nicht glauben, was sie ihr enthüllten. Er nickte einfach. »Ich habe keine Erinnerungen an meine Familie oder meine Kindheit.«

Der Blick ihrer lebhaften blauen Augen wurde weicher vor Mitgefühl. »Das muss furchtbar für dich sein.«

Er zuckte mit den Schultern. »Ich bin daran gewöhnt.« Er musterte ihren Gesichtsausdruck. »Warum hast du so viel Angst vor mir, dass du sie in deine Karten legst?«

Sie tippte mit dem Finger neben den aufgefächerten Karten auf den Tisch.

»Die Nadeln in deiner Haut? Denkst du, das war Angst?«

Er zögerte, da er wusste, dass es mehr war als das. Seine Seelengefährtin log man nicht an. Zumindest einen Teil der Wahrheit konnte er ihr offenbaren. »Das war Macht, die auf Macht reagiert. Die Karten sind speziell auf dich eingestimmt, allerdings erkennen sie mich, richtig? Es fühlt sich an, als würden sie mich als deinen Partner akzeptieren, aber du hast Angst vor mir. Und weil du mich fürchtest, tun sie es auch.« Er sprach mit leiser Stimme. Sanft. Ihm gefiel nicht, dass er mit dem Rücken zum Fenster saß. Immer wieder schaute sie nervös dorthin, als sähe sie den Feind näher kommen. Sein Alarmsystem sprang an.

Sie reckte das Kinn. »Ich habe keine Angst vor dir. Eher vor dem Weg, der uns beiden bestimmt ist, jetzt, da du hergekommen bist. Ich muss zugeben, trotz der Rückversicherung, dass ich diese Richtung mit dir einschlagen soll ...« Sie schob das Kartendeck zusammen, steckte es vorsichtig in einen ausgeblichenen Samtbeutel und stand auf. »Wir müssen jetzt gehen. Beeil dich. Komm mit mir.« Sie hielt ihm die Hand hin.

Sandu verkniff sich ein Lächeln. Seine Seelengefährtin hatte es sich wirklich in den hübschen kleinen Kopf gesetzt, dass sie ihm nicht nur Befehle erteilen konnte, sondern ihn auch beschützte. Er schloss seine Finger um ihre und folgte gehorsam ihrer Führung, wobei er darauf achtete, dass sich sein viel größerer Körper zwischen ihr und der Eingangstür des Ladens befand. Seine Frau hatte ihm viel zu erzählen. Sie wollte ihre Geheimnisse nicht preisgeben, und es widerstrebte ihm, sie ihr zu nehmen, etwas, das er mühelos tun konnte, falls sie sich weiterhin weigerte, die Einzelheiten mit ihm zu teilen. Er wollte ihr Vertrauen, und Vertrauen musste man sich verdienen.

Adalasia ging schnell und selbstsicher zwischen den wuchtigen Vitrinen des Antiquitätengeschäfts hindurch, um eine verschnörkelte Tür zu einem Hinterzimmer zu öffnen. Kaum hatte Sandu die Tür hinter ihnen geschlossen, beschleunigte sie ihr Tempo und hastete nun zu der Hintertür, die nach draußen führte.

»Warte!« Er hielt sie an der Taille fest. »Da draußen ist jemand. Sie rechnen damit, dass du die Flucht ergreifst.« Er schob sie zur Seite, um zu lauschen und die Gasse zu überprüfen. »Ein Mann, gleich neben den Stufen. Du bleibst hinter mir, Adalasia.«

Sie bückte sich, um ihren Rocksaum anzuheben, und enthüllte dabei weiche Stiefel und dann die nackte Haut ihres wohlgeformten Beins. Weiter oben, an ihrem Oberschenkel, trug sie ein ledernes Holster. Sie zog ein scharfes Messer daraus hervor und verbarg die Klinge an der Innenseite ihres Handgelenks. »Los«, flüsterte sie, während sie einen Blick über die Schulter warf.

Er öffnete die Tür und stürmte nach draußen, mit schwindelerregender Geschwindigkeit stürzte er sich direkt auf den Mann, der darauf wartete, dass Adalasia herauskam. Der Angreifer hielt eine Pistole in der Hand. Er schien zwischen fünfunddreißig und vierzig zu sein. Ein attraktiver Mann mit olivfarbener Haut und dunklen Haaren und Augen. Sandu las seine Absicht - der Fremde wollte Adalasia nicht ermorden, sondern entführen. Doch ihm blieb nicht genug Zeit, um den Grund dafür im Geist des Mannes zu lesen.

Sandu versetzte ihm einen harten Schlag, wobei...

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Autor

Christine Feehan lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren elf Kindern in Kalifornien. Sie schreibt seit ihrer frühesten Kindheit. Ihre Romane stürmen regelmäßig die amerikanischen Bestsellerlisten, und sie wurde in den USA bereits mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet. Auch in Deutschland erfreut sich die Autorin einer riesigen Fangemeinde.

Auf Christine Feehans englischsprachiger Homepage www.christinefeehan.com erhalten Sie weitere Informationen über die Autorin.
Dunkler Bann des Verlangens

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt