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Für immer mein

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
656 Seiten
Deutsch
beTHRILLEDerschienen am31.05.20221. Aufl. 2022
Er wird sie finden. Und beschützen. Ob sie will oder nicht.

Als Louise am helllichten Tag verschwindet, weiß DI Sean Corrigan vom Morddezernat South London sofort, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Denn die Schatten seiner Vergangenheit machen ihn empfänglich für das Böse. So auch in diesem Fall.
Obwohl Corrigan nicht eine Sekunde daran zweifelt, dass Louise gegen ihren Willen aus ihrer Wohnung verschleppt wurde, glaubt er, dass sie noch am Leben ist. Die Suche nach ihr läuft auf Hochtouren. Dann wird die Leiche einer Frau gefunden, die Louise zum Verwechseln ähnlich sieht. Ein Opfer von Louises Entführer? Die Zeit läuft Corrigan und seinem Team davon ...

DI Sean Corrigan ermittelt weiter - noch mehr atemlose und beängstigend authentische Spannung von dem ehemaligem Detective Luke Delaney:

Mein bist du
Wenn ihr schlaft
Sie zu strafen und zu richten

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.















Luke Delaney ist das Pseudonym eines ehemaligen Detectives, der in den späten 1980er-Jahren seinen Dienst beim Metropolitan Police Service begann, bevor er dem Uniformed Estates Policing Unit und später dem Criminal Investigation Department (CID) zugeteilt wurde. Beim CID war er unter anderem für die Aufklärung von Mordfällen zuständig. Luke Delaney weiß also ganz genau, worüber er schreibt.
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Produkt

KlappentextEr wird sie finden. Und beschützen. Ob sie will oder nicht.

Als Louise am helllichten Tag verschwindet, weiß DI Sean Corrigan vom Morddezernat South London sofort, dass es sich um ein Verbrechen handelt. Denn die Schatten seiner Vergangenheit machen ihn empfänglich für das Böse. So auch in diesem Fall.
Obwohl Corrigan nicht eine Sekunde daran zweifelt, dass Louise gegen ihren Willen aus ihrer Wohnung verschleppt wurde, glaubt er, dass sie noch am Leben ist. Die Suche nach ihr läuft auf Hochtouren. Dann wird die Leiche einer Frau gefunden, die Louise zum Verwechseln ähnlich sieht. Ein Opfer von Louises Entführer? Die Zeit läuft Corrigan und seinem Team davon ...

DI Sean Corrigan ermittelt weiter - noch mehr atemlose und beängstigend authentische Spannung von dem ehemaligem Detective Luke Delaney:

Mein bist du
Wenn ihr schlaft
Sie zu strafen und zu richten

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.















Luke Delaney ist das Pseudonym eines ehemaligen Detectives, der in den späten 1980er-Jahren seinen Dienst beim Metropolitan Police Service begann, bevor er dem Uniformed Estates Policing Unit und später dem Criminal Investigation Department (CID) zugeteilt wurde. Beim CID war er unter anderem für die Aufklärung von Mordfällen zuständig. Luke Delaney weiß also ganz genau, worüber er schreibt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751723800
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum31.05.2022
Auflage1. Aufl. 2022
Reihen-Nr.2
Seiten656 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9518803
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2.

Tageslicht flutete die Treppenstufen hinunter und erhellte den Raum. Louise musste die Augen zusammenkneifen. Kaum hatte sie sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt, als eine Tür sacht ins Schloss fiel und den Lichtkegel abschnitt. Seltsamerweise hieß Louise das Zwielicht willkommen, das ihr inzwischen vertraut war, und schaute rasch hinüber zu Karen Green, die wie ein Häuflein Elend in der Ecke ihres Käfigs kauerte. Ihre Finger krallten sich in das Gittergeflecht, als suche sie Halt, um sich vor einer Woge zu schützen, die sie fortzureißen drohte.

Louise hörte, wie Karen versuchte, ihr Schluchzen zu unterdrücken, als sich auf der Treppe Schritte näherten. Sie hörten sich weder schwer noch eilig, noch sonst wie auffällig an; im Gegenteil, jemand schien auf leisen Sohlen heranzuschleichen.

Die verstohlenen Laute erfüllten Louise mit eisiger Furcht. Ihr war, als könnten ihre Sinne das leiseste Geräusch wahrnehmen, die Schatten, die Gerüche, ja sämtliche Bewegungen in ihrem unterirdischen Gefängnis.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie genau wie Karen in ihrem Käfig zurückgewichen war. Ihr rasender Pulsschlag überdeckte fast die leisen Schritte, die sich unaufhaltsam näherten. Sie hatte jedes Zeitgefühl verloren. Als der Mann die unteren Stufen erreichte und das Gewölbe betrat, schienen Stunden vergangen zu sein.

Die Deckenlampe flammte auf. Louise beobachtete den Mann im trüben Licht und sah, wie er kurz innehielt, ehe er sich an der Wand entlang bewegte. Soweit sie erkennen konnte, trug er einen dunklen oder grauen Trainingsanzug. Nach wie vor sagte er kein Wort, während er tiefer in den Raum vordrang, um plötzlich wie von Zauberhand zu verschwinden.

Kurz darauf hörte Louise, wie eine zweite Lampe eingeschaltet wurde. Das grelle Licht einer wattstarken Glühbirne erhellte den Raum. Louise sah, dass der Mann hinter einem Wandschirm verschwunden war, wie man ihn aus Krankenhausstationen kennt. Sie hatte den Eindruck, das Schattenspiel einer Marionettenaufführung zu beobachten. Der Mann stand auf der anderen Seite des Schirms. Nur seine Arme und Hände waren in Bewegung und beschäftigten sich mit irgendetwas, das leise Geräusche erzeugte. Deutlich hörte Louise das Quietschen eines alten Wasserkrans. Währenddessen summte der Mann eine Melodie vor sich hin, die Louise unbekannt war, aber der Klang war schrecklicher als jeder Schrei in der Nacht. Ihr Mund war pulvertrocken, ihre Kehle wie zugeschnürt, ihre Augen weit aufgerissen wie bei einem Tier, das instinktiv spürt, dass es jeden Moment von seinen Peinigern in Stücke gerissen wird.

Dann sah sie, dass die Silhouette in ihren Bewegungen erstarrt war. Sie ahnte, dass der Fremde sich ihr und Karen zugewandt hatte. Jetzt hörte sie sein schnelles Atmen; er schien aufgeregt zu sein wie ein Schauspieler, der eine Bühne betritt und gegen Lampenfieber ankämpft.

Schließlich trat er hinter dem Wandschirm hervor - ein unauffälliger, schmächtiger Mann mittlerer Größe. Er hatte wirres braunes Haar und eine wachsartige Haut. Für Louise aber war er ein Ungeheuer, das sie in ihrer Menschenwürde, in ihrer gesamten Existenz bedrohte. Wie konnte es sein, dass diese Bestie so viel Macht über sie und Karen hatte?

Louise sah, dass der Mann lächelte. Es war ein Lächeln, von dem nichts Bedrohliches ausging, doch augenblicklich erinnerte sie sich an seine fleckigen Zähne und den stinkenden Atem. Schon bei der Erinnerung stieg ihr ein widerwärtiger Geschmack in den Mund. Schaudernd dachte sie an den Geruch seiner fettigen Haare, an den Schweißgeruch, der seinen Poren entströmte, an seine klebrigen Hände, die sie an den Brüsten berührt hatten.

Als ihr mit einem Mal bewusst wurde, dass der Mann sie ansprach, erschrak sie so heftig, dass ihr der Atem stockte.

»Sam? Alles okay?«, fragte er. »Ich habe dir etwas mitgebracht. Etwas zu essen und zu trinken, wenn du möchtest. Es ist nicht gerade viel, aber es wird dir besser gehen, wenn du einen Happen zu dir genommen hast.« Langsam kam er in ihre Richtung, ein Tablett in der Hand, auf dem ein Plastikbecher mit Wasser stand, daneben ein Teller mit einem Sandwich. Das Sandwich sah aus, als hätte ein Kind es gemacht.

Als er am Käfig vorbeikam, duckte er sich leicht und spähte durch das Gitter. Ein Lächeln zuckte in seinen Mundwinkeln, als er den Blick über Louises Körper schweifen ließ. Sie spürte ein schmerzhaftes Prickeln auf der Haut.

»Ich muss dir das Tablett durch die Luke reichen«, sagte er. »Das ist besser so, bis du mehr verstehst. Du weißt doch, was ich meine, Sam? Du hast immer verstanden, was ich meine, auch wenn alle anderen mich nicht verstehen wollten. Deshalb sind wir ja zusammen, du und ich.«

Er zog einen kleinen Schlüssel aus der Tasche der Trainingshose und öffnete das Vorhängeschloss an der Käfigluke. Voller Angst verfolgte Louise jede seiner Bewegungen und zuckte zusammen, als er durch die Luke die Hand nach ihr ausstreckte, doch er hielt ihr nur das Tablett hin und wartete, dass sie es ihm abnahm.

»Nimm«, forderte er sie auf. »Ist alles für dich. Ich komme später wieder, wenn du genug hast.«

Zögernd wagte Louise sich vorwärts, ohne den Blickkontakt auch nur einen Sekundenbruchteil zu unterbrechen. Sie nahm das Tablett und stellte es auf dem Käfigboden ab. Sofort zog sie sich wieder in den hintersten Winkel ihres Gefängnisses zurück.

»Lass es dir schmecken«, versuchte der Mann sie zu ermuntern. »Aber zuerst trinkst du einen Schluck. Du wirst vom Chloroform dehydriert sein.«

Langsam streckte Louise die Hand nach dem Plastikbecher aus und beäugte die Flüssigkeit skeptisch, da sie von diesem Irren kam. Schließlich aber nahm sie einen Schluck und spürte, wie ihr das saubere, kalte Wasser die Kehle hinunterrann. Erst jetzt merkte sie, wie durstig sie war, und trank in gierigen Zügen.

»Gut, nicht wahr?«, fragte er. »Nicht zu viel auf einmal, dir könnte schlecht werden.«

Louise hielt inne und befeuchtete ihre Lippen und ihr Gesicht mit dem kühlen Wasser. Hatte sie jetzt schon die Kraft, mit diesem Verrückten zu sprechen? Versuch es, sagte sie sich. Wenn es ihr gelang, eine Verbindung zu ihrem Entführer herzustellen, konnte es ihr das Leben retten, weil der Mann es vielleicht nicht mehr fertigbrachte, sie umzubringen.

»Was ist mit ihr?«, brachte Louise mühsam hervor. Sie erkannte ihre eigene Stimme kaum wieder.

»Von wem sprichst du?«, erwiderte er. Wieder zuckte es in seinen Mundwinkeln.

Louise löste sich kurzzeitig von seinem Blick und schaute hinüber zu dem anderen Tierkäfig. »Von ihr. Von Karen. Jedenfalls sagt sie, dass sie Karen heißt.«

Sein Blick wurde kalt und abweisend. Von seinem Lächeln war keine Spur mehr zu sehen. »Mit der darfst du nicht reden, hörst du? Sie ist eine Lügnerin und Hure. Sie wollte mich glauben machen, sie wäre du, aber natürlich ist sie das nicht.«

Louise beobachtete, wie das Gesicht des Mannes sich vor Hass verzerrte. Er zog die Oberlippe zurück wie eine Hyäne; die Adern an seinem Hals schwollen an und traten dick und bläulich hervor.

Louise erkannte, dass sie Karen in Gefahr gebracht hatte, und versuchte hastig, ihren Fehler wiedergutzumachen. »Nein!«, stieß sie hervor. »Sie hat kein Wort zu mir gesagt, ehrlich. Ich habe sie gezwungen, mir ihren Namen zu nennen. Es war nicht ihre Schuld. Hier â¦ hier ist doch genug Wasser. Bitte geben Sie ihr das restliche Wasser. Bitte.«

Doch ihr Bemühen, seinen Zorn auf die andere Frau zu mildern, die wimmernd in einer Ecke ihres Käfigs kauerte, war umsonst, denn er wandte sich abrupt von Louise ab und ging in Karens Richtung, den Blick starr auf sein anderes Opfer geheftet.

»Die Hure kriegt nichts!«, schrie er, und seine Stimme hallte hohl in dem Backsteingewölbe nach. »Die Hure kriegt nur das, was alle Huren wollen!«

Louise hielt sich vor Entsetzen die Ohren zu, während sie hilflos beobachtete, was geschah. »Es war nicht ihre Schuld!«, rief sie trotz ihrer Angst. »Lassen Sie Karen in Ruhe. Bitte. Sie hat nichts getan!« Tränen liefen ihr über die Wangen und schmeckten salzig auf der Zunge. Zäher Speichel hinderte sie beinahe am Sprechen, als sie den Entführer weiter beschwor, von Karen abzulassen.

Doch er kramte längst in der Hosentasche, um einen Gegenstand hervorzuholen, der größer zu sein schien als der Käfigschlüssel. Was immer es sein mochte - es hatte sich in der Tasche verfangen, sodass der Mann wild daran zerrte, wobei er keine Sekunde den Blick von Karens Käfig nahm. »Jetzt kriegst du, was du brauchst, du Nutte!«

Louise wollte die Augen zukneifen und den Kopf wegdrehen, als Karen sich verzweifelt gegen das Gitter am hinteren Ende des Käfigs stemmte, auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit. Erst jetzt erkannte Louise den Gegenstand, den der Irre aus der Tasche gezogen hatte. Es war das Kästchen, mit dem er sie an ihrer Wohnungstür betäubt und gelähmt hatte.

Der Mann war inzwischen dermaßen außer sich vor Wut, dass er das Vorhängeschloss an der Tür des anderen Käfigs nicht aufbekam. Er fluchte wild. Schließlich aber hatte er die Tür geöffnet und beugte sich weit in den Käfig hinein. Obwohl Louise sich die Hände auf die Ohren presste, drangen Karens spitze Schreie bis in ihr Bewusstsein. Sie zitterte am ganzen Körper.

Karen wich so weit zurück, dass sich das Gittermuster auf ihrem Gesicht abzeichnete. Blut lief ihr übers Kinn, da die geschwollene Lippe wieder aufgeplatzt war, während sie vergeblich versuchte, sich zwischen den Gitterstäben hindurchzuquetschen. Die ganze Zeit flehte sie den Irren an, von ihr abzulassen, doch ihre Stimme klang immer matter, hilfloser.

Er ließ nicht von ihr ab. Stattdessen kam er Zoll...
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Autor

Luke Delaney ist das Pseudonym eines ehemaligen Detectives, der in den späten 1980er-Jahren seinen Dienst beim Metropolitan Police Service begann, bevor er dem Uniformed Estates Policing Unit und später dem Criminal Investigation Department (CID) zugeteilt wurde. Beim CID war er unter anderem für die Aufklärung von Mordfällen zuständig. Luke Delaney weiß also ganz genau, worüber er schreibt.