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Die Rückkehr zur Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 2)

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
307 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am04.08.2022Auflage
»Ich bin dein Licht, du bist meine Dunkelheit. Wir brauchen einander, wie der Tag die Nacht braucht.« Seit den dramatischen Ereignissen in der Spiegelwelt ist Sienna am Boden zerstört. Einzig der mysteriöse und gefährlich attraktive Thy hält noch zu ihr. Er ist es, der nun in der Menschenwelt an ihrer Seite steht und ihr dabei helfen will, die alles verändernde Prophezeiung zu verhindern. Auf ihrer gemeinsamen Reise kommen Sienna und Thy sich immer näher. Bis sie bei ihrer Rückkehr in die Spiegelwelt feststellen müssen, dass dort ein alter Feind auf sie wartet: Der Mann, dem Sienna einst ihr Herz geschenkt und der sie auf schlimmste Weise verraten hat ... Bist du bereit, für das Wohlergehen einer gesamten Welt alles aufs Spiel zu setzen - auch dein Leben? //Dies ist der zweite Band der magisch-romantischen »Spiegelwelt«-Trilogie. Alle Bände der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Die Prophezeiung der Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 1) -- Die Rückkehr zur Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 2) -- Das Orakel der Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 3) (erscheint im Oktober 2022)//

Izzy Maxen ist Autorin, Lektorin, Mama, Ehefrau, Freundin, Leseratte, Fastnachter, Shoppingqueen und ganz klar schokoladensüchtig. Sie wohnt mit ihren fünf Männern im hektischen Rhein-Main-Gebiet und freut sich über jede Minute, die sie Zeit für ihre Bücher findet. Darin spielt sie gern mit Klischees und gibt direkt zu, dass sie den Bad Boys echt verfallen ist.
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Produkt

Klappentext»Ich bin dein Licht, du bist meine Dunkelheit. Wir brauchen einander, wie der Tag die Nacht braucht.« Seit den dramatischen Ereignissen in der Spiegelwelt ist Sienna am Boden zerstört. Einzig der mysteriöse und gefährlich attraktive Thy hält noch zu ihr. Er ist es, der nun in der Menschenwelt an ihrer Seite steht und ihr dabei helfen will, die alles verändernde Prophezeiung zu verhindern. Auf ihrer gemeinsamen Reise kommen Sienna und Thy sich immer näher. Bis sie bei ihrer Rückkehr in die Spiegelwelt feststellen müssen, dass dort ein alter Feind auf sie wartet: Der Mann, dem Sienna einst ihr Herz geschenkt und der sie auf schlimmste Weise verraten hat ... Bist du bereit, für das Wohlergehen einer gesamten Welt alles aufs Spiel zu setzen - auch dein Leben? //Dies ist der zweite Band der magisch-romantischen »Spiegelwelt«-Trilogie. Alle Bände der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress: -- Die Prophezeiung der Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 1) -- Die Rückkehr zur Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 2) -- Das Orakel der Spiegelwelt (Die Spiegelwelt-Trilogie 3) (erscheint im Oktober 2022)//

Izzy Maxen ist Autorin, Lektorin, Mama, Ehefrau, Freundin, Leseratte, Fastnachter, Shoppingqueen und ganz klar schokoladensüchtig. Sie wohnt mit ihren fünf Männern im hektischen Rhein-Main-Gebiet und freut sich über jede Minute, die sie Zeit für ihre Bücher findet. Darin spielt sie gern mit Klischees und gibt direkt zu, dass sie den Bad Boys echt verfallen ist.

Inhalt/Kritik

Leseprobe

PROLOG

An einem fremden Ort zu einer anderen Zeit ...

Hart prasseln Wassertropfen gegen die Scheibe des Dachfensters, hinterlassen eine vertraute Musik, während der Geruch nach Regen durch die offene Balkontür dringt. Es ist warm im Zimmer, sodass sich innerhalb von Minuten ein dünner Schweißfilm auf meiner nackten Haut bildet.

Ich atme zitternd aus, will Emily nicht wecken, deren leises Seufzen meine rechte Schulter kitzelt. Aber in mir tobt ein Sturm. Aus Gefühlen, Empfindungen, aber vor allem aus Schmerz. Die letzten Stunden waren der Wahnsinn, und immer noch klingt die matte Befriedigung, die Emily in mir ausgelöst hat, in meinem Körper nach. Doch das hat mich nicht aus dem Schlaf gerissen.

Ich drehe mich auf die Seite, sehe hinaus. Ich mag Regen und das beruhigende Geräusch, das von ihm kommt. Aber ich mag auch Stürme mit Gewittern und peitschenden Winden, die grenzenlos und frei über das Meer und den Strand toben, der sich direkt hinter unserem Haus befindet.

Wieder zuckt ein beißender Schmerz über meinen Rücken, brennt eine reißende Spur aus Feuer und Eis hinein. Es fühlt sich an, als würde jemand meine Haut abziehen. Scheiße, was ist das?

Keuchend krampfe ich mich zusammen, presse die Faust auf meinen Mund, damit ich nicht laut aufschreie. Scharfe Stiche schießen von meinem Rücken aus durch meinen Körper, nehmen mir den Atem und lassen mich nun doch verzweifelt brüllen.

Übelkeit kriecht meine Speiseröhre hinauf, lässt mich würgen. Verdammt!

Polternd falle ich von der Matratze, krieche auf Händen und Füßen in Richtung Badezimmer. Es ist schon ein Wunder, dass Emily nicht wach wird, aber sie liegt nach wie vor im Bett, ohne nach mir zu sehen.

Der Schmerz macht mich blind. Immer wieder breche ich krampfend zusammen und würde am liebsten ein weiteres Mal laut schreien. Aber ich presse tapfer die Lippen aufeinander, denke an meine Mum, die im Zimmer neben uns schläft. Ich will sie nicht beunruhigen, auch wenn ich immer weniger verstehe, was mit mir los ist. Das kann keine normale Reaktion auf das erste Mal sein.

Duschen, schießt es durch meinen Kopf. Vielleicht hilft kaltes Wasser, das Brennen auf meinem Rücken zu lindern. Ich robbe ins Bad, bleibe keuchend liegen. Eine weitere Welle tost über mich hinweg, lässt mich erneut die Augen schließen. Ich fluche das ganze Alphabet an schmutzigen Schimpfwörtern herunter. Die Zähne zusammengepresst, ziehe ich mich am Waschbecken hoch, kralle meine Hände um den kalten Rand des Porzellanbeckens und atme.

Zu mehr bin ich nicht in der Lage. Blinzelnd öffne ich die Augen, erkenne mich selbst im Spiegel mir gegenüber. Erschrocken keuche ich auf. Scheiße, was ist das denn?

Meine braunen kurzen Haare kleben an meiner Stirn, Schweiß läuft mir übers Gesicht. Doch meine Augen, die eigentlich blau sind, strahlen mir wie silberne Sterne entgegen. Panik wallt durch mich hindurch, lässt meinen Körper erzittern. Immer wieder schlucke ich die Übelkeit hinunter, während ich unverwandt mein Spiegelbild anstarre. Das kann nicht sein. Das alles, was gerade geschieht, kann einfach nicht wahr sein. Ich habe keine silbernen Augen, meine sind blau. Es gab nur einen Menschen, der solche Augen hatte - und der ist schon sehr lange tot.

Ein erneuter Schmerz schießt meine Wirbelsäule hinauf, explodiert in meinem Kopf, und diesmal kann ich nicht verhindern, dass ich schreie. Meine Hände verlieren ihren Halt, mir wird schwindelig. Ein weiterer Schrei kommt aus meiner Kehle, aber ich höre nichts mehr, sehe nichts mehr, fühle nur noch den unbändigen Schmerz, der in meinem Körper tobt. Panisch schlage ich um mich, als mich eine weitere Welle nach vorne wirft und meine rechte Hand auf dem Spiegel landet.

Von einer Sekunde auf die andere ist der Schmerz verschwunden. Und um mich herum ist es still.

Ich öffne zitternd die Lider, blicke in meine silbernen Augen, als mich unerwartet ein kräftiger Sog packt. Ich habe das Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggerissen wird. Erneut verliere ich den Halt, aber ich falle nicht. Schreie dringen aus meinem Mund, denn mein Körper wird in Tausend Teile zerrissen. Zumindest fühlt es sich so an. Kälte drückt auf mich ein, Schwärze macht mich blind, und immer mehr habe ich das Gefühl zu fallen. Mein Körper wird herumgeschleudert, irgendetwas Scharfes reißt an ihm, harte Splitter dringen in ihn ein. Blind taste ich um mich, schreie, so laut ich kann.

Wieso hört mich Emily nicht? Oder wenigstens meine Mum?

Die Kälte nimmt mir den Atem, und ich habe das Gefühl, zu ersticken. Meine Hände legen sich um meinen Hals, panisch ringe ich nach Luft, aber in dieser verdammten Schwärze um mich herum kann ich immer noch nichts erkennen.

Plötzlich knalle ich unsanft auf den Boden, falle auf meine Knie und kann mich gerade noch mit meinen Händen abfangen. Die Schwärze vor mir reißt auf, trübes Licht flutet über mich hinweg, Regen trifft auf meine Haut. Unbändiger Schmerz wütet in meinem Kopf, und ich erbreche mich heftig in das Gras - Gras? - zwischen meinen Händen.

Eine ganze Weile realisiere ich nichts anderes als die Übelkeit, die mein Inneres nach außen kehrt. Erst langsam beruhige ich mich, bis ich irgendwann zusammenbreche und mich mit letzter Kraft auf die Seite werfe. Mit geschlossenen Augen drehe ich mich auf den Rücken, mein donnernder Herzschlag dröhnt in meinen Ohren, und der Regen prasselt unentwegt auf mich herab. Mein Körper fühlt sich an, als wäre ich von einem LKW überrollt worden, und in meinem Kopf ist nichts als beängstigende Leere.

»Hey, Mann, geht es dir gut?«

Erschrocken reiße ich die Augen auf. Vor mir steht ein junger Mann in einer schwarzen Lederkluft, der stirnrunzelnd auf mich herabblickt. Seine schwarzen kinnlangen Haare locken sich feucht glänzend um seinen Kopf, und seine graubraunen Augen mustern mich eindringlich. »Ist alles in Ordnung bei dir?«

Ich starre ihn an wie einen Geist. Wo ist der Kerl bloß hergekommen? Die Panik kocht erneut in mir hoch, und hektisch krieche ich rückwärts von ihm weg. Meine Füße finden kaum Halt in dem durchweichten Gras, sodass ich ein ziemlich erbärmliches Bild abgeben muss. Der Fremde macht keine Anstalten mir zu folgen.

Meine Gedanken überschlagen sich, als ich kurz innehalte. Wo zur Hölle bin ich? Und wer ist der Typ? Mit letzter Kraft werfe ich mich herum, komme zitternd auf die Beine und renne los. Ich schaue nicht nach hinten. Keine Ahnung, ob der Kerl mir folgt oder nicht, ich will einfach nur noch weg. Der verdammte Regen lässt mich blinzeln, und ich erahne die Wände, die jetzt um mich herum auftauchen, mehr, als dass ich sie tatsächlich sehe. Meine Hände prallen gegen Stein, fahren hektisch eine Mauer entlang, auf der Suche nach einem Ausgang. Ich wende mich nach links, vorbei an zerbrochenen Fenstern, bis zu einer mannshohen Öffnung in der Wand. Blind laufe ich darauf zu, nehme nebenbei wahr, wie Splitter in meine nackten Füße schneiden.

»Hey, bleib stehen!«

Der Fremde muss dicht hinter mir sein. Ich stürze durch die Öffnung und stoppe abrupt, keuchend. Vor mir erhebt sich zu allen vier Seiten eine graue Steinwand mehrere Stockwerke hoch. Es ist dunkel, nur das diffuse Licht vom Himmel über mir erhellt den Raum ein wenig. Meine Muskeln spannen sich an, ich balle meine Hände zu Fäusten. Mein Herzschlag rast in meiner Brust, aber ich zwinge meinen Atem zur Ruhe. Die Panik flackert immer noch hell in meinem Körper, doch ich lasse nicht zu, dass sie mich erneut überrumpelt. Ich habe nur eine einzige Chance. Nur einen einzigen Schlag, ihn zu überraschen. Und der muss sitzen.

Erst jetzt fällt mir auf, dass der Schmerz aus meinem Körper verschwunden ist und sich mein Rücken vollkommen unversehrt anfühlt. Was immer passiert ist, was immer die Ursache dafür ist, dass ich gerade diesen Wahnsinn erlebe - es muss eine logische Erklärung dafür geben.

Das leise Knirschen zertretener Scherben verrät ihn. In Sekundenschnelle drehe ich mich herum, hebe meinen rechten Arm und lasse meine Faust nach vorne fliegen. Doch so schnell ich auch bin, der Fremde ist schneller. Er duckt sich zur Seite, sodass ich von meinem eigenen Schlag nach vorne gerissen werde und stolpere. Meine Knie schlagen hart auf, als ich falle, aber ich spüre den Schmerz nicht. Erneut will ich aufspringen, doch eine kräftige Hand legt sich auf meine Schulter.

»Ruhig, ich will dir nichts tun.« Der Fremde hat eine beruhigende dunkle Stimme, und erst jetzt fällt mir auf, dass er irgendwie anders spricht. Ich verstehe ihn, aber trotzdem klingt die Sprache seltsam in meinen Ohren.

»Mein Name ist Kit. Weißt du, wo du bist?«

Es irritiert mich, dass...
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Autor

Izzy Maxen ist Autorin, Lektorin, Mama, Ehefrau, Freundin, Leseratte, Fastnachter, Shoppingqueen und ganz klar schokoladensüchtig. Sie wohnt mit ihren fünf Männern im hektischen Rhein-Main-Gebiet und freut sich über jede Minute, die sie Zeit für ihre Bücher findet. Darin spielt sie gern mit Klischees und gibt direkt zu, dass sie den Bad Boys echt verfallen ist.