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Süße Magnolien - Ein Wunder geschieht

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
464 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am22.02.2023
Jeder Tag ist die Chance auf ein neues Glück ... Band drei der Süßen Magnolien.
Als eine der angesehensten Scheidungsanwältinnen in South Carolina arbeitet Helen unermüdlich und hat dabei unzählige Ehen zerbrechen sehen - den Glauben an die große Liebe hat sie deshalb schon lange verloren. Doch als ihr Leben eine schlagartige Wendung nimmt und sie plötzlich ein Kind erwartet, muss sie ihr Glück selbst in die Hand nehmen. In all dem Trubel spürt Helen, dass in ihr der Wunsch nach Geborgenheit und Familie wächst. Dabei funkt es ausgerechnet mit einem Mann, der behauptet, keine Familie zu wollen ...
Die beliebte Reihe mit der ganz besonderen Südstaaten-Wohlfühl-Atmosphäre von New-York-Times-Nr.-1-Bestsellerautorin Sherryl Woods geht weiter.
Lesen Sie auch die anderen Bände:
1. Ein Traum wird wahr
2. Ein neuer Tag beginnt
3. Ein Wunder geschieht
4. Momente des Glücks

Sherryl Woods ist »New York Times«-Bestsellerautorin von über 75 Liebesromanen. Ihre Spezialität sind Geschichten über die große Liebe und Familienbande in gemütlicher Kleinstadtatmosphäre. Ihre vielbändigen Reihen 'Süße Magnolien' und 'Chesapeake Shores' sind nicht nur bei Romantik-LeserInnen beliebt, sondern begeistern auch in Form von Serienverfilmungen auf Netflix zahlreiche RomantikerInnen mit Charme und Kleinstadtflair. Sherryl Woods liebt es, ihre LeserInnen in die Atmosphäre ihrer geliebten Heimat, den amerikanischen Südstaaten, zu entführen. Nun gibt es die Reihe über die 'Süßen Magnolien' erstmals auf Deutsch!
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextJeder Tag ist die Chance auf ein neues Glück ... Band drei der Süßen Magnolien.
Als eine der angesehensten Scheidungsanwältinnen in South Carolina arbeitet Helen unermüdlich und hat dabei unzählige Ehen zerbrechen sehen - den Glauben an die große Liebe hat sie deshalb schon lange verloren. Doch als ihr Leben eine schlagartige Wendung nimmt und sie plötzlich ein Kind erwartet, muss sie ihr Glück selbst in die Hand nehmen. In all dem Trubel spürt Helen, dass in ihr der Wunsch nach Geborgenheit und Familie wächst. Dabei funkt es ausgerechnet mit einem Mann, der behauptet, keine Familie zu wollen ...
Die beliebte Reihe mit der ganz besonderen Südstaaten-Wohlfühl-Atmosphäre von New-York-Times-Nr.-1-Bestsellerautorin Sherryl Woods geht weiter.
Lesen Sie auch die anderen Bände:
1. Ein Traum wird wahr
2. Ein neuer Tag beginnt
3. Ein Wunder geschieht
4. Momente des Glücks

Sherryl Woods ist »New York Times«-Bestsellerautorin von über 75 Liebesromanen. Ihre Spezialität sind Geschichten über die große Liebe und Familienbande in gemütlicher Kleinstadtatmosphäre. Ihre vielbändigen Reihen 'Süße Magnolien' und 'Chesapeake Shores' sind nicht nur bei Romantik-LeserInnen beliebt, sondern begeistern auch in Form von Serienverfilmungen auf Netflix zahlreiche RomantikerInnen mit Charme und Kleinstadtflair. Sherryl Woods liebt es, ihre LeserInnen in die Atmosphäre ihrer geliebten Heimat, den amerikanischen Südstaaten, zu entführen. Nun gibt es die Reihe über die 'Süßen Magnolien' erstmals auf Deutsch!
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641300470
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.02.2023
Reihen-Nr.3
Seiten464 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4368 Kbytes
Artikel-Nr.9723069
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


KAPITEL 1

Eigentlich hielt sich Helen Decatur für eine sachliche, kompetente Frau, die auf ihren Verstand setzte, um Fälle zu gewinnen. Dennoch verließ sie das Gerichtsgebäude in Serenity mit dem starken Drang, einigen der klüngelnden Persönlichkeiten von South Carolina mit ein paar kräftigen Hieben sowohl Vernunft als auch Anstand einbläuen zu wollen.

Beweisen konnte sie - abgesehen von wöchentlichen Golfpartien - nichts. Dennoch war sie überzeugt davon, dass der Richter, der gegnerische Anwalt und der baldige Exmann ihrer Mandantin unter einer Decke steckten, um der Frau vorzuenthalten, was ihr nach fast dreißig Jahren zustand, die sie ganz ihrem Mann, seiner Karriere und ihren Kindern gewidmet hatte. Es ließ sich nicht übersehen, dass die ständigen Verzögerungen und Aufschübe Caroline Holliday zermürben sollten, bis sie sich mit einem Bruchteil dessen zufriedengeben würde, was ihr Ehemann ihr schuldete.

Und früher oder später würde Caroline einknicken. Helen hatte die Niedergeschlagenheit in ihren Augen gesehen, als der Richter heute Brad Hollidays Anwalt einen weiteren Aufschub gewährt hatte. Jimmy Bob West behauptete, sie hätten einige Dokumente noch nicht gesehen, die Helen bereits vor Wochen bei Gericht eingereicht hatte. Auch Helens Vorlage einer unterzeichneten Kurierquittung für die Zustellung der Unterlagen hatte Richter Lester Rockingham nicht davon abgehalten, dem Antrag ihres Gegners stattzugeben.

»Helen, es besteht kein Grund zur Eile«, hatte der Richter in herablassendem Ton gemeint. »Wir verfolgen hier alle dasselbe Ziel.«

»Nicht ganz«, hatte Helen leise gebrummelt, hatte jedoch keine andere Wahl gehabt, als sich mit der Entscheidung abzufinden. Vielleicht könnte sie die zusätzliche Zeit nutzen, um Brads Finanzen noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihm dadurch das selbstgefällige Lächeln vergehen würde. Wer so schnell so umfangreiche Unterlagen zur Verfügung stellte wie Brad, verbarg unter der Papierlawine oft Vermögenswerte und hoffte, sie würden begraben bleiben.

Brads selbstgefälliger Gesichtsausdruck ärgerte sie maßlos, doch sie fand ein wenig Befriedigung darin, dass Jimmy Bob darauf achtete, tunlichst ihren Blick zu meiden. Er kannte sie schon lange und wusste, dass man es besser nicht darauf anlegte, ihr Temperament mit ihr durchgehen zu lassen. Wenn es nach ihm ging, hütete er sich davor, sie zu weit zu treiben. Wenn ihn ein Mandant anstachelte, ließ er sich gelegentlich dazu verleiten, Risiken einzugehen - so wie diesmal.

Jimmy Bob hatte zurückgegeltes Haar, einen rötlichen Teint und einen derben Humor. Er hatte schon so oft die Klinge mit Helen gekreuzt, dass sie recht genau wusste, was sie von ihm zu erwarten hatte. Der Mann war in South Carolina geboren und aufgewachsen und hatte schon an der Highschool die Gabe besessen, sich aus jeder Bredouille zu reden. Soweit Helen wusste, hatte er zwar noch nie eine ethische Grenze überschritten, aber so regelmäßig, wie er sich auf Gratwanderungen einließ, kam es einem Wunder gleich, dass er noch nie das Gleichgewicht verloren hatte und in einem rechtlichen Sumpf gelandet war.

»Tut mir so leid«, wandte sich Helen an Caroline, während sie ihre Unterlagen einsammelte. »Aber damit können sie nicht ewig weitermachen.«

»Natürlich können sie«, entgegnete ihre Mandantin müde. »Brad hat es nicht eilig. Er ist zu beschäftigt damit, Viagra einzuwerfen und mit jeder Frau ins Bett zu steigen, die ihm über den Weg läuft, um sich darum zu scheren, wann die Scheidung endlich durchgeht. Tatsächlich hat er bei seinen Affären damit die perfekte Ausrede, warum er keine Verpflichtungen eingehen kann. Er ist gerade im siebten Himmel, kann ohne Konsequenzen tun und lassen, was er will. In seinen Augen lässt sich jede Frau wissentlich auf eigene Gefahr mit ihm ein.«

»Was haben Sie nur je in einem solchen Kerl gesehen?«, erwiderte Helen.

Ihr fiel auf, dass sie in letzter Zeit vielen ihrer Mandantinnen diese Frage stellte. Wie landeten intelligente, attraktive Frauen bei Männern, die derart unter ihrer Würde waren? Ihrer Ansicht nach ließ man von der Ehe am besten die Finger. Ihre Freundinnen meinten, sie wäre bloß abgestumpft, weil sie für ihre Mandantinnen schon zu viele hässliche Rosenkriege ausgefochten hatte. Das konnte sie zwar nicht leugnen, aber die glücklichen Ehen, die sie kannte, ließen sich an einer Hand abzählen. Eine führte ihre Freundin und Geschäftspartnerin Maddie Maddox - allerdings auch erst, nachdem sie sich von einer miesen ersten Ehe erholt hatte. Ihre andere Freundin und Geschäftspartnerin, Dana Sue Sullivan, war seit Kurzem wieder mit ihrem Exmann Ronnie zusammen, und sogar für Helens zynische Augen sah es so aus, als würde es diesmal von Dauer sein.

»Brad war nicht immer so«, sagte Caroline. Ein nostalgischer Ausdruck trat dabei in ihre Züge. »Als wir uns kennengelernt haben, war er aufmerksam und rücksichtsvoll. Er war ein großartiger Vater und Versorger. Und bis vor wenigen Monaten hätte ich gesagt, wir haben eine solide Ehe geführt.«

Den Rest hatte Helen schon in der einen oder anderen Version gehört. Brad war an Prostatakrebs erkrankt, der seine Potenz bedroht hatte. Danach hatte er den Bezug zur Realität verloren. Er wurde geradezu besessen davon zu beweisen, dass er immer noch ein Mann war, indem er mit einer Reihe jüngerer Frauen schlief. Dabei übersah er völlig, dass ein richtiger Mann bei der Familie geblieben wäre, die ihm während seiner Behandlung und Genesung zur Seite gestanden hatte.

Als Helen das Gerichtsgebäude verließ, fühlte sie sich noch zynischer als sonst. Nur zu gern wäre sie ins Corner Spa gegangen, das sie zusammen mit Maddie und Dana Sue gegründet hatte, um dort eine Stunde zu trainieren. Doch sie wusste, dass in ihrer Kanzlei ein randvoller Terminkalender wartete. Normalerweise hätte sie das als erfüllend empfunden, doch in letzter Zeit fragte sie sich immer öfter, wofür sie eigentlich so hart arbeitete.

Sie war beruflich erfolgreich, hatte ein hübsches Sümmchen auf dem Bankkonto und ein wunderschönes Haus in Serenity, das sie zu selten genießen konnte. Außerdem hatte sie gute Freundinnen. Nur zu der Familie, die sie sich früher für sich vorgestellt hatte, war es nie gekommen. Stattdessen begnügte sie sich mit der Rolle der hingebungsvollen Ersatztante für Maddies Kinder - Tyler, Kyle, Katie und Jessica Lynn - und für Dana Sues Tochter Annie.

Die Schuld lag bei ihr selbst, das wusste Helen. Sie war immer zu getrieben gewesen, hatte sich zu sehr für ihre Mandantinnen aufgeopfert, die sich auf sie verließen. Deshalb hatte sie nie die Zeit gefunden, sich einen Mann zu suchen, der sich für eine ernsthafte Beziehung und vielleicht eine spätere Ehe eignete. Und je höher der Anteil von Scheidungen bei ihren Fällen wurde, desto weniger hielt sie davon, das eigene Herz für etwas aufs Spiel zu setzen, bei dem es keine Garantien gab.

Als sie ihre Kanzlei in einem kleinen Haus in einer Seitenstraße nahe dem Zentrum von Serenity erreichte, übergab ihre Sekretärin ihr einen dicken Stapel Nachrichtenzettel und deutete mit dem Kopf in Richtung ihres Büros.

Barb Dixon ging auf die sechzig zu, trug das Haar ungeniert grau und arbeitete bereits seit dem Tag der Eröffnung der Kanzlei für Helen. Die Witwe hatte drei Söhne allein großgezogen und alle durchs College gebracht. Barb besaß einen unerschöpflichen Vorrat an Geduld und Mitgefühl für Mandantinnen und unerschütterliche Loyalität gegenüber Helen. Außerdem hielt sie es zugleich für ihr Recht und ihre Pflicht, sich Helen von Zeit zu Zeit zur Brust zu nehmen - was sich nicht viele Menschen trauten.

»Dein Zweiuhrtermin wartet seit einer Stunde in deinem Büro«, sagte sie tadelnd. »Und dein Dreiuhrtermin wird jeden Moment hier sein.«

Helen warf über Barbs Schulter einen Blick auf den Kalender, den die Frau gewissenhaft führte. Sie wusste instinktiv, wann sie etwas mehr Zeit für jemanden einräumen musste und wann sie einen Termin besser auf fünfzehn Minuten beschränkte, um Helens Geduld nicht zu strapazieren.

»Karen Ames?«, fragte Helen. »Sie arbeitet im Sullivan´s für Dana Sue. Was macht sie hier?«

»Hat sie mir nicht gesagt. Sie hat nur gemeint, sie müsste dringend mit dir reden. Heute Nachmittag hat jemand abgesagt, deshalb habe ich sie gestern angerufen und ihr den Termin gegeben. Wenn du ihn kurz hältst, kannst du ein bisschen aufholen.«

»Na schön, dann lege ich mal los. Entschuldige dich für mich bei Mrs Hendricks, wenn sie kommt. Bring ihr eine Tasse Tee und ein paar der Kekse aus dem Sullivan´s. Sie wird zwar sagen, sie wäre auf Diät, aber das kaufe ich ihr nicht ab. Erst neulich hat sie sich bei Wharton´s über einen Erdbeereisbecher hergemacht.«

Barb nickte. »Geht klar.«

Helen betrat ihr Büro mit den antiken Möbeln und den pfirsichfarbenen Wänden. Karen saß angespannt auf einem Stuhl für Gäste und kaute nervös an den Fingernägeln. Das blonde Haar trug sie zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden, der ihre zierlichen Wangenknochen und großen blauen Augen betonte. Sie wirkte kaum älter als ein Teenager, obwohl sie auf die dreißig zuging und zu Hause zwei noch sehr kleine Kinder hatte.

»Tut mir so leid, dass Sie warten mussten, Karen«, entschuldigte sich Helen. »Bei Gericht ist es nicht pünktlich losgegangen, dann hat es auch noch länger als erwartet gedauert, einen neuen Verhandlungstermin zu vereinbaren.«

»Schon gut«, erwiderte Karen. »Ich bin ja...

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Sherryl Woods ist »New York Times«-Bestsellerautorin von über 75 Liebesromanen. Ihre Spezialität sind Geschichten über die große Liebe und Familienbande in gemütlicher Kleinstadtatmosphäre. Ihre vielbändigen Reihen "Süße Magnolien" und "Chesapeake Shores" sind nicht nur bei Romantik-LeserInnen beliebt, sondern begeistern auch in Form von Serienverfilmungen auf Netflix zahlreiche RomantikerInnen mit Charme und Kleinstadtflair. Sherryl Woods liebt es, ihre LeserInnen in die Atmosphäre ihrer geliebten Heimat, den amerikanischen Südstaaten, zu entführen. Nun gibt es die Reihe über die "Süßen Magnolien" erstmals auf Deutsch!