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Die Tortenträumerin

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
349 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2022
Träume aus Sahne und Schokolade: Der turbulente Liebesroman »Die Tortenträumerin« von Erfolgsautorin Stella Conrad jetzt als eBook bei dotbooks. Gibt es ein Erfolgsrezept für die Liebe? Die Konditorin Pauline weiß genau, dass Hochzeitsvorbereitungen für viele Paare superstressig sind - und sie mit traumhaften Kreationen alle Wogen glätten kann: Ihre Cinderella-Torte hat noch jede »Bridezilla« in eine glückliche Braut verwandelt, und mit ihren Buddha-Küchlein zaubert die Küchenfee selbst den strengsten Schwiegermüttern ein Lächeln ins Gesicht. Stets an Paulines Seite ist dabei ihr bester Freund Vicky, der mit seiner Blumendeko für kleine Wunder sorgt. Aber als er ihr nun den charmanten Gärtner Lasse vorstellt, passiert das Unerwartete: Pauline, die doch für alle Verliebten ein Fels in der Brandung sein muss, hat plötzlich selbst Herzklopfen! Wie soll sie sich denn da auf ihren Job konzentrieren ... und zu wie viel Chaos wird das führen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die romantische Komödie »Die Tortenträumerin« von Bestseller-Autorin Stella Conrad ist ein Lesevergnügen für alle Fans der Romane von Julie Caplin und der TV-Show »Das große Backen«! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Stella Conrad, 1960 in Recklinghausen geboren, lebt an der Nordseeküste. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Köchin (wobei sie backstage sogar Stars wie Tina Turner, Joe Cocker, Depeche Mode, Herbert Grönemeyer und Die Toten Hosen bekochte) arbeitete sie als Veranstalterin, Pressebetreuerin und in einer Schauspielagentur, bevor sie sich dem geschriebenen Wort zuwandte. Stella Conrad veröffentlichte bei dotbooks bereits »Die Tortenkönigin«, »Die Glücksträumerin«, »Der Feind an meinem Tisch« und »Geständnisse einer Fernsehköchin«.
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Produkt

KlappentextTräume aus Sahne und Schokolade: Der turbulente Liebesroman »Die Tortenträumerin« von Erfolgsautorin Stella Conrad jetzt als eBook bei dotbooks. Gibt es ein Erfolgsrezept für die Liebe? Die Konditorin Pauline weiß genau, dass Hochzeitsvorbereitungen für viele Paare superstressig sind - und sie mit traumhaften Kreationen alle Wogen glätten kann: Ihre Cinderella-Torte hat noch jede »Bridezilla« in eine glückliche Braut verwandelt, und mit ihren Buddha-Küchlein zaubert die Küchenfee selbst den strengsten Schwiegermüttern ein Lächeln ins Gesicht. Stets an Paulines Seite ist dabei ihr bester Freund Vicky, der mit seiner Blumendeko für kleine Wunder sorgt. Aber als er ihr nun den charmanten Gärtner Lasse vorstellt, passiert das Unerwartete: Pauline, die doch für alle Verliebten ein Fels in der Brandung sein muss, hat plötzlich selbst Herzklopfen! Wie soll sie sich denn da auf ihren Job konzentrieren ... und zu wie viel Chaos wird das führen? Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die romantische Komödie »Die Tortenträumerin« von Bestseller-Autorin Stella Conrad ist ein Lesevergnügen für alle Fans der Romane von Julie Caplin und der TV-Show »Das große Backen«! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Stella Conrad, 1960 in Recklinghausen geboren, lebt an der Nordseeküste. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Köchin (wobei sie backstage sogar Stars wie Tina Turner, Joe Cocker, Depeche Mode, Herbert Grönemeyer und Die Toten Hosen bekochte) arbeitete sie als Veranstalterin, Pressebetreuerin und in einer Schauspielagentur, bevor sie sich dem geschriebenen Wort zuwandte. Stella Conrad veröffentlichte bei dotbooks bereits »Die Tortenkönigin«, »Die Glücksträumerin«, »Der Feind an meinem Tisch« und »Geständnisse einer Fernsehköchin«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986903596
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
Seiten349 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse916 Kbytes
Artikel-Nr.9839004
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

»Weißt du, was das Schlimmste für mich wäre?«, frage ich und weiß genau, dass ich meinem besten Freund damit auf die Nerven gehe, denn er ist beschäftigt.

Außerdem: Was soll man auf so eine Frage antworten?

»Nein, weiß ich nicht. Aber ich bin sicher, du wirst es mir gleich sagen«, erwidert Vicky folgerichtig, während er konzentriert einen silbrig glitzernden Amor ins kitschig-süßliche Gesteck einfügt, an dem er gerade arbeitet. Obwohl er noch drei Wochen in der Zukunft liegt, bereitet er sich bereits jetzt auf den Valentinstag vor und fertigt im Akkord Gestecke an, von denen keines ohne Putten, Herzchen am Stiel oder eben winzige Amor-Figürchen mit Flügelchen sowie Pfeil und Bogen auskommt. Na ja, wer s mag ⦠Aber das spielt keine Rolle, denn offensichtlich hat er Kundschaft dafür, sonst würde er keinen Vorrat anlegen.

»Wenn Max Recht behielte«, sage ich. »Das wäre das Allerschlimmste. Das wird er mir bis ans Sterbebett ständig unter die Nase reiben.«

»Nichts Neues also«, murmelt Vicky und gibt dem Amor einen letzten Stupser. Dann richtet er sich auf und sieht mich an. »Du hast diesen Kurs gemacht, obwohl Max ihn für überflüssig hielt. Na und? Dein Bruder stand noch nie unter dem Verdacht, besonders innovativ zu denken, oder? Aber du hast dich entschieden, in die Bäckerei einzusteigen, also hast du dich auch für Max entschieden. Du musstest damit rechnen, dass ihr bei einigen Dingen unterschiedlicher Meinung sein werdet. Lebe damit, okay?«

Also, das habe ich mir anders vorgestellt. Vickys Reaktion, meine ich. Schließlich bin ich hier, um mir von ihm bestätigen zu lassen, dass Max eine verdammte Nervensäge ist.

Wozu habe ich diesen sündhaft teuren Kurs bei dem berühmten Konditor denn wohl gemacht? Für die gemeinsame Bäckerei!

Und was ist der Dank?

Das andauernde Genörgel von Max.

Mit den Ellenbogen lümmele ich auf Vickys Arbeitstisch und schweige schmollend vor mich hin. Er nimmt das Gesteck hoch und begutachtet es von allen Seiten. Seinem Stirnrunzeln nach zu urteilen, ist er noch längst nicht zufrieden mit dem, was er sieht.

»Gib mir mal zwei von den silbernen Herzen rüber«, sagt er und streckt die Hand aus, ohne das Gesteck aus den Augen zu lassen.

Ich reiche ihm zwei von den walnussgroßen Herzen an, die auf einen Draht montiert sind. Vicky starrt weiterhin auf das Gesteck, um den optimalen Platz dafür zu finden. Mehrmals schwebt seine Hand über einer Stelle, dann zieht er sie wieder zurück.

Das nervt mich ungemein, und ich verliere die Geduld. »Man kann es auch übertreiben. Steck sie doch einfach irgendwo rein«, keife ich.

Das ist nicht nur unfair, sondern auch ein großer Fehler, wie ich umgehend merke.

Vicky mustert mich empört. »Einfach irgendwo reinstecken? Spinnst du? Ich bin doch kein besoffener Malle-Tourist, der ein Betthäschen für eine Nacht sucht!«

Ich muss lachen, was in dieser Situation äußerst unklug ist.

»Du findest das lustig, Pauline?«, fragt er lauernd.

»Oh ⦠äh ⦠nein ⦫, stammle ich, wohlwissend, dass es für Schadensbegrenzung längst zu spät ist.

Viktor stemmt die Hände in die Seiten. »Vielleicht sollte ich mich mal an deinen Arbeitstisch stellen und dir empfehlen, die Marzipanrosen einfach irgendwo auf die Hochzeitstorte zu klatschen. Symmetrie? Egal. Gesamteindruck? Scheiß doch drauf. Egal.«

Verdammt, ich habe meinen allerbesten Freund beleidigt. Das zu sagen, war gemein von mir, denn Vicky nimmt seinen Beruf genauso ernst wie ich den meinen. Beide betrachten wir uns als Künstler - er mit seinem Blumenschmuck, ich mit meinem Gebäck.

»Vicky, es tut mir leid«, sage ich zerknirscht, aber er ist unversöhnlich. Für den Moment jedenfalls.

»Ich glaube, ich brauche jetzt ein wenig Ruhe zum Arbeiten«, erwidert er schmallippig. »Von diesen Gestecken will ich heute noch mindestens zehn Stück machen.«

»Ich könnte dir helfen, wenn du willst.«

Hochmütig hebt er die Brauen. »Und riskieren, dass du alles irgendwohin steckst? Vielen Dank. Man sieht sich.«

Es gibt nichts zu beschönigen: Das ist ein Rauswurf.

»Wie schön, Pauline. Ich habe mir gerade einen Tee ⦫ Maja stockt, als in diesem Moment lautes Heulen einsetzt. »Setz dich doch schon mal. Ich bin gleich bei dir«, fügt sie hinzu und sprintet ins Kinderzimmer, um den Ursprung des Streits zu ergründen.

Ich schlendere in die Küche. Auf dem blankgescheuerten Holztisch steht auf einem Stövchen eine Kanne mit Tee, und ich hole zwei Becher aus dem Küchenschrank.

Auch Maja kenne ich seit meiner Schulzeit. Sie, Viktor und ich waren jahrelang ein unzertrennliches Kleeblatt. Jetzt ist sie verheiratet und Mutter zweier Mini-Despoten, die gerade um die Weltherrschaft zu kämpfen scheinen. Ich höre ihre ruhige Stimme immer im Wechsel mit gekreischten gegenseitigen Vorwürfen ihrer kleinen Söhne, dann entspannt sich die Sache langsam.

Sie kommt zu mir in die Küche und lässt sich auf einen Stuhl fallen. Fürsorglich gieße ich ihr Tee ein, während sie sagt: »Irgendwann setze ich die beiden an einer Autobahnraststätte aus. Sollen sich andere Leute mit ihnen abplagen.«

»Niemals würdest du das tun. Du würdest für sie sterben, wenn es sein müsste.«

Sie nippt an ihrem Tee und zuckt dann mit den Schultern. »Ja, vermutlich würde ich das wohl, oder? Aber manchmal könnte ich sie ⦫

»Nein, könntest du nicht. Nie im Leben. Und das wissen sie auch.«

Maja seufzt. »Das ist ja das Schlimme. Wird Zeit, dass der erste in die Schule kommt.«

»Im Sommer ist es ja endlich so weit.«

»Hm.«

Wir nicken uns zu und trinken den Tee, bis sie plötzlich ausruft: »Das habe ich dir ja noch gar nicht erzählt! Heiner hat einen neuen Kollegen. Du, der ist supernett. Den musst du unbedingt kennenlernen, ich finde, ihr würdet super ⦫

Innerlich rolle ich mit den Augen.

Wieder ein Typ, mit dem Maja mich zu verkuppeln versucht. Der Ablauf ist immer der gleiche: Sie lädt zu einem Essen ein - wahlweise zu einer Gartenparty oder einem Grillabend -, und dann habe ich irgendeinen Kerl an der Backe kleben, dem sie sonst welche Märchen über meine Einzigartigkeit erzählt hat und der ihrer Ansicht nach super zu mir passt.

Eine Einschätzung, die ich noch kein einziges Mal zu teilen vermochte, beim besten Willen nicht.

Aber Maja, meine überglücklich verheiratete Freundin, möchte auch mich glücklich sehen, das ist ihr erklärtes Ziel. Es bekümmert sie, dass ich - mittlerweile Anfang 30, also praktisch nicht mehr vermittelbar - seit einigen Jahren Single bin.

Dass ich damit ganz entspannt und überdies zuversichtlich bin, irgendwann den Mann fürs Leben zu treffen, hindert sie nicht daran, dem Schicksal auf die Sprünge helfen zu wollen.

»â¦ und ich dachte, wir machen mal ein ganz zwangloses Abendessen«, plappert sie weiter. »Vicky könnte auch kommen, obwohl, nein, lieber nicht, vielleicht denkt der Kollege sonst, du bist mit Vicky zusammen ⦫

Prompt pruste ich den Tee quer über den Tisch. Sofort springe ich auf und hole einen Lappen, um die Bescherung aufzuwischen.

»Wer das denkt, ist sowieso nichts für mich, weil er Tomaten auf den Augen hat. Vicky und ich? Vicky und irgendeine Frau? Ich bitte dich.«

Tatsächlich hat Vicky nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich nicht für Frauen interessiert.

»Außerdem bin ich bei ihm gerade in Ungnade gefallen«, füge ich hinzu. »Gerade vorhin hat er mich rausgeworfen.«

»Ach, deshalb bist du hier? Um dich über Vicky zu beschweren?«

»Nein, über Max.«

Sie stößt ein Geräusch aus, das irgendwo zwischen bedauerndem Brummen und genervtem Schnauben liegt. Eindeutig überwiegt das Schnauben.

Dann sagt sie in einem Ton, als würde sie mit ihren streitenden Söhnen reden: »Du kennst ihn doch. Versöhne dich endlich damit.«

»Damit, dass er mir ständig unter die Nase reibt, wie bescheuert meine Idee ist, mich auf außergewöhnliche Hochzeitstorten zu spezialisieren? Und damit, dass die dämliche Judith ins gleiche Horn tutet und sich ungefragt einmischt? Was geht sie das überhaupt an?«

»Sie ist seine Frau und arbeitet in der Konditorei. Natürlich geht es sie etwas an. Wahrscheinlich muss auch sie sich sein Genöle darüber anhören. Abends, nach Feierabend. Und genau wie du wünscht sie sich, dass das aufhört.«

»Ach, die Arme. Da hätte ich einen Tipp für die beiden: Sie sollten mich einfach machen lassen. Was verlange ich denn schon? Will ich, dass nichts anderes mehr angeboten wird als schräge Hochzeitstorten? Nein. Ich will mit ihnen das Sortiment erweitern! Aber Max verweigert mir strikt, die Torten auf unsere Website zu setzen. Er will die Stammkundschaft nicht verschrecken, sagt er. Was die denn wohl denken sollen, wenn wir plötzlich knallbunte Torten im Angebot haben, sagt er.«

»Ich weiß.« Maja lächelt. »Wir sprachen schon darüber. Ungefähr dreitausend Mal. Und ich kenne jedes eurer Argumente in- und auswendig. Ich könnte problemlos Max oder dich bei euren Streitigkeiten ersetzen.«

Herrje. Sie hat natürlich recht.

Genauso, wie Max mir mit seiner Leier auf den Keks geht, müssen sich meine Freunde immer wieder meine Beschwerden über ihn anhören. Ich bin nicht besser als er. Kein Stück.

Trotzdem fällt es mir schwer, den Jammer-Modus zu verlassen. Zu schwer.

»Aber was soll ich denn machen?«

Sie lächelt so sanftmütig, als wäre sie von nachgerade göttlichem Geist erfüllt. »Lass ihn meckern. Streite nicht mehr mit ihm. Versöhne dich mit der Situation. Mit...
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Stella Conrad, 1960 in Recklinghausen geboren, lebt an der Nordseeküste. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Köchin (wobei sie backstage sogar Stars wie Tina Turner, Joe Cocker, Depeche Mode, Herbert Grönemeyer und Die Toten Hosen bekochte) arbeitete sie als Veranstalterin, Pressebetreuerin und in einer Schauspielagentur, bevor sie sich dem geschriebenen Wort zuwandte.Stella Conrad veröffentlichte bei dotbooks bereits »Die Tortenkönigin«, »Die Glücksträumerin«, »Der Feind an meinem Tisch« und »Geständnisse einer Fernsehköchin«.