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Das Glück der Küchenfee

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
369 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.10.2022
Denn Liebe geht durch den Magen ... Der kulinarische Liebesroman »Das Glück der Küchenfee« von Stella Conrad jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn das Leben dir Zitronen gibt - koche ein Sternemenü daraus! Lilli fühlt sich wie von Fortuna geküsst: Wenn sie nicht gerade Erfolge mit ihrem Catering-Service »Lillis Schlemmerei« feiert, kann sie auf einem Bio-Bauernhof Frühlingsluft schnuppern - und nebenbei noch ihrem gutaussehenden Freund Mike bei der Gartenarbeit über die Schulter schauen. Doch wer keine Probleme hat, der sucht sich welche: Lillis Plan, Mikes leerstehende Scheune in ein Gourmet-Restaurant zu verwandeln, entpuppt sich unversehens als organisatorische Vollkatastrophe. Und obwohl die Köchin als Mittelpunkt einer chaotischen Familie eigentlich genug Übung mit den Brandherden des Lebens haben sollte, geht es plötzlich gehörig rund! In der Fortsetzung des Bestsellers »Die Küchenfee« verzaubert Stella Conrad abermals mit liebenswerten Figuren, amüsanten Verwicklungen und duftenden Köstlichkeiten. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die romantische Komödie »Das Glück der Küchenfee« von Bestseller-Autorin Stella Conrad ist ein Lesevergnügen für alle Fans von Julie Caplin! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Stella Conrad, 1960 in Recklinghausen geboren, lebt an der Nordseeküste. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Köchin (wobei sie backstage sogar Stars wie Tina Turner, Joe Cocker, Depeche Mode, Herbert Grönemeyer und Die Toten Hosen bekochte) arbeitete sie als Veranstalterin, Pressebetreuerin und in einer Schauspielagentur, bevor sie sich dem geschriebenen Wort zuwandte. Stella Conrad veröffentlichte bei dotbooks bereits »Die Tortenkönigin«, »Die Glücksträumerin«, »Der Feind an meinem Tisch« und »Geständnisse einer Fernsehköchin«.
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Produkt

KlappentextDenn Liebe geht durch den Magen ... Der kulinarische Liebesroman »Das Glück der Küchenfee« von Stella Conrad jetzt als eBook bei dotbooks. Wenn das Leben dir Zitronen gibt - koche ein Sternemenü daraus! Lilli fühlt sich wie von Fortuna geküsst: Wenn sie nicht gerade Erfolge mit ihrem Catering-Service »Lillis Schlemmerei« feiert, kann sie auf einem Bio-Bauernhof Frühlingsluft schnuppern - und nebenbei noch ihrem gutaussehenden Freund Mike bei der Gartenarbeit über die Schulter schauen. Doch wer keine Probleme hat, der sucht sich welche: Lillis Plan, Mikes leerstehende Scheune in ein Gourmet-Restaurant zu verwandeln, entpuppt sich unversehens als organisatorische Vollkatastrophe. Und obwohl die Köchin als Mittelpunkt einer chaotischen Familie eigentlich genug Übung mit den Brandherden des Lebens haben sollte, geht es plötzlich gehörig rund! In der Fortsetzung des Bestsellers »Die Küchenfee« verzaubert Stella Conrad abermals mit liebenswerten Figuren, amüsanten Verwicklungen und duftenden Köstlichkeiten. Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die romantische Komödie »Das Glück der Küchenfee« von Bestseller-Autorin Stella Conrad ist ein Lesevergnügen für alle Fans von Julie Caplin! Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Stella Conrad, 1960 in Recklinghausen geboren, lebt an der Nordseeküste. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Köchin (wobei sie backstage sogar Stars wie Tina Turner, Joe Cocker, Depeche Mode, Herbert Grönemeyer und Die Toten Hosen bekochte) arbeitete sie als Veranstalterin, Pressebetreuerin und in einer Schauspielagentur, bevor sie sich dem geschriebenen Wort zuwandte. Stella Conrad veröffentlichte bei dotbooks bereits »Die Tortenkönigin«, »Die Glücksträumerin«, »Der Feind an meinem Tisch« und »Geständnisse einer Fernsehköchin«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986900229
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.10.2022
Reihen-Nr.2
Seiten369 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse717 Kbytes
Artikel-Nr.9908936
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 1

Für Mitte April war es erstaunlich warm. Lilli Berger stand auf der Terrasse und atmete tief durch. Die Apfelbäume im angrenzenden Obstgarten hatten die ersten Blüten geöffnet, und das geschäftige Summen von Hummeln und Bienen erfüllte die milde Frühlingsluft.

Lilli liebte den Frühling. Leider war es gleichzeitig die Jahreszeit, in der Mike als Biobauer am meisten zu tun hatte. Traditionell scherten Erdbeeren und Salatpflanzen sich nicht darum, ob Mittwoch oder - wie heute - Sonntag war.

Müßig schlenderte Lilli durch den Obstgarten und an den langgestreckten Gemüsebeeten entlang, in denen bereits erste Blattspitzen aus der Erde lugten.

Ganz in der Nähe bellten Mikes Hunde Ozzy und Zappa um die Wette, und sie hörte die fröhliche Stimme ihrer Teenager-Tochter Svenja, die mit den Vierbeinern spielte. Lilli ging um ein Gewächshaus herum und entdeckte die drei auf der großen Wiese am Ende des Grundstücks.

Svenja schleuderte einen großen Stock, so weit sie konnte, und die beiden irischen Wolfshunde stürmten los.

»Gut, dass du kommst, Mama«, sagte Svenja. »Du kannst mich mal für ein paar Minuten ablösen. Der Knüppel ist ganz schön schwer, und diese beiden Ungeheuer werden einfach nicht müde.«

Ungeheuer? Lilli lächelte innerlich. Diese Bezeichnung stammte garantiert von Armin, dem Vater ihrer Töchter. Er hatte Angst vor Hunden, egal welcher Größe, und deshalb hatten Svenja und Kati immer vergebens um die Anschaffung eines Hundes gebettelt. Von Ozzy und Zappa war Svenja von Beginn an begeistert gewesen; mit Mike selbst als neuem Mann an der Seite ihrer Mutter hatte sie sich allerdings schwerer getan.

Schulter an Schulter kamen die Hunde angetrabt; sie trugen den Knüppel gemeinsam. Wie auf einen unhörbaren Befehl hin ließen sie ihn vor Svenja ins hohe Gras fallen und bellten auffordernd. Svenja hob ihn auf und reichte ihn an ihre Mutter weiter.

Lilli nahm ihn entgegen und verzog das Gesicht. »Bäh, der ist ja total vollgesabbert.«

Sie holte aus und warf den Stock, der gen Himmel kreiselte, wieder herabfiel und dann nur wenige Meter entfernt in der Wiese landete. Die Hunde sahen sie erstaunt an, dann ging einer von ihnen gemütlich los und holte den Stock.

Stirnrunzelnd schüttelte Svenja den Kopf. »Das war völlig falsch, Mama. Du musst ihn weit werfen, nicht hoch. Dann kannst du ihn Ozzy und Zappa ja gleich geben.«

»Für diesen Baumstamm brauche ich ein Katapult.« Lilli seufzte. »Offenbar bist du stärker als ich.«

Svenja kicherte. »Gib es zu - du hast bloß keine Lust. Bestimmt bist du auf der Suche nach deinem geliebten Mike.« Sie machte alberne Kussgeräusche und rollte theatralisch mit den Augen.

»Nicht frech werden, Frolleinchen.« Sie sah Svenja dabei zu, wie sie den Knüppel weit über die Wiese schleuderte, dann fragte sie: »Hast du eine Ahnung, wo Mike steckt?«

»Klar. Er ist bei den Futterblumen«, erwiderte Svenja geistesabwesend. Sie war bereits wieder völlig auf die Hunde konzentriert.

Lächelnd ging Lilli weiter. Mit Futterblumen meinte Svenja die essbaren Blüten, die Mike züchtete und die ihm von den Köchen etlicher Feinschmeckerrestaurants aus den Händen gerissen wurden. Um das gesamte Jahr hindurch liefern zu können, kultivierte er die Blumen nicht im Freiland, sondern in einem seiner Gewächshäuser. Durch die Glasscheiben konnte sie ihn bereits von draußen sehen, wie er langsam durch die Gänge zwischen den Pflanztischen ging.

Lilli seufzte zufrieden. Noch vor einigen Monaten hatte ihre Welt in Trümmern gelegen, und die Vorstellung, jemals wieder glücklich zu sein, war ihr mehr als absurd erschienen. Nur in einem Bereich war sie erfolgreich gewesen: Ihr Catering-Service Lillis Schlemmerei hatte durch Fleiß, Können und - zugegeben - den einen oder anderen glücklichen Zufall einen Auftrag nach dem anderen ergattert und die Kunden begeistert. Das allerdings wäre ohne ihre Geschäftspartnerin Gina und Koch Monsieur Pierre nicht zu schaffen gewesen; nicht zu vergessen Tochter Kati und Schwiegermutter Käthe.

Als hätte er ihre Anwesenheit gespürt, sah Mike plötzlich auf und lächelte. Dann kam er aus dem Gewächshaus.

Ohne dich in meinem Leben ginge es mir nicht halb so gut, dachte Lilli.

»Hast du mich gesucht?«, fragte Mike und zog sie in eine enge Umarmung.

Lilli schmiegte sich an ihn. »Ja. Und ich habe darüber nachgedacht, wie gut es mir geht.«

Mike ließ sie los und grinste verschmitzt. »Dann ist jetzt vielleicht der perfekte Zeitpunkt, um über den nächsten Schritt nachzudenken, findest du nicht?«

Jede andere Frau hätte jetzt vermutlich gedacht, dass ein Heiratsantrag unmittelbar bevorstand, aber Lilli wusste, dass es um etwas anderes ging.

»Warum nicht«, erwiderte sie. »Lass uns reden.«

Hand in Hand gingen sie zurück in den Obstgarten zu einem Liegestuhl, der von der Krone eines Apfelbaums beschatten wurde.

Lilli setzte sich, und Mike fragte: »Wann kommen Gina und Pierre?«

»So um vier.«

»Dann haben wir noch etwas Zeit. Magst du auch einen Kaffee?«

Lilli nickte, und Mike verschwand aus ihrem Blickfeld.

Sie musste lächeln, als sie ihn unwillkürlich mit ihrem Ex, dem Vater ihrer Töchter, verglich. Armin, der stilvolle und elegante Architekt, und Mike, der unkonventionelle, lebensfrohe Bio-Bauer - größer konnte ein Unterschied zwischen zwei Menschen kaum sein. Leider hatte sich das Stilvolle an Armin, wie sich herausgestellt hatte, nur auf sein Äußeres beschränkt, denn seine dreijährige heimliche Affäre mit Lillis damaliger Chefin Vanessa hatte es an Stil deutlich vermissen lassen.

Mit einiger Mühe hatten Armin und sie es mittlerweile geschafft, eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen, natürlich auch der gemeinsamen Kinder wegen. Allerdings war sie nach wie vor nicht scharf darauf, mit Vanessa zusammenzutreffen, denn sie konnte ihr den Betrug einfach nicht verzeihen. Waren sie nicht gute Freundinnen gewesen? Offenbar nicht. Noch immer ärgerte Lilli, dass sie nichtsahnend als Köchin in Vanessas Spitzenrestaurant gearbeitet hatte, während die beiden Menschen, denen sie am meisten vertraute, sie hintergangen hatten. Wie hatte sie so blind sein können? Sie konnte es bis heute nicht begreifen.

Eines Abends hatte sie im Restaurant zufällig ein eindeutiges Telefonat zwischen Armin und Vanessa belauscht, das ihr auf brutalstmögliche Weise die Augen geöffnet hatte. Vanessa, die stets durchgestylte Lady mit rotgelackten Krallen, hatte sie darin ein kleines Muttchen genannt. Das hatte sich gnadenlos in ihr Gedächtnis gebrannt: Muttchen. Die unscheinbare, kleine Arbeitsbiene in fleckiger Schürze, ungeschminkt und verschwitzt. Nun, jetzt hatten sich die beiden Richtigen gefunden, fand Lilli; immerhin konnten Armin und Vanessa gemeinsam zur Maniküre gehen.

Natürlich hatte Lilli sofort gekündigt, und nach einiger Zeit war ihr Monsieur Pierre gefolgt und hatte bei Lillis Schlemmerei angeheuert. Bis heute glaubte Vanessa, Lilli habe den Koch dazu überredet, aber das war gar nicht nötig gewesen.

Mike tauchte wieder auf - in der einen Hand einen Liegestuhl, in der anderen ein kleines Tablett mit zwei Tassen Kaffee, das er Lilli übergab. Dann klappte er den Liegestuhl auseinander, stellte ihn neben ihrem auf und ließ sich hineinfallen. Das Möbelstück knarrte bedenklich, brach aber zu Lillis Erleichterung nicht auseinander.

Er nahm seine Tasse entgegen, trank einen Schluck und sagte: »Hier kann man es aushalten.«

»Könnte sein, dass ich nie wieder aufstehe.«

»Ha. Du?« Lächelnd schüttelte Mike den Kopf. »Dazu hast du eindeutig zu viele Hummeln im Hintern.«

»Fragt sich nur, ob es wirklich positive Energie ist oder purer Aktionismus. Ich ⦠ich bin mir wieder unsicher, ob wir den nächsten Schritt wirklich gehen sollten. Mein Geschäft läuft gut, wir haben gut dotierte Aufträge, ständig kommen neue Kunden dazu - wozu sollten wir uns eine neue Bürde auf den Buckel laden?«

»Weil du offenkundig Spaß daran hast, etwas aufzubauen und zum Erfolg zu führen.«

Lilli stellte die Tasse auf der Armlehne ab und wandte sich ihm zu. »Mal ernsthaft: Ich bin dreiundvierzig Jahre alt.«

»Huch! Wirklich?« In gespieltem Entsetzen riss Mike die Augen auf. »Dann solltest du selbstverständlich keine Pläne mehr schmieden; immerhin stehst du bereits mit einem Bein im Grab. Ab sofort also nur noch Schonkost und leichte Beschäftigungstherapie.«

»Blödmann. Es geht nicht darum, einen Hühnerstall zu bauen oder ein neues Beet anzulegen, wie du sehr wohl weißt. Wir planen, deine Scheune umzubauen und ein Restaurant zu eröffnen. Bei der Vorstellung, wie viel Geld wir dabei in den Sand setzen können, wird mir übel. Sehr übel.«

Mike sah aus, als wolle er eine flapsige Bemerkung machen, aber dann kam er offenbar zu dem Schluss, dass ihr nicht nach Scherzen zumute war. »Okay, ich nehme deine Bedenken durchaus ernst«, sagte er dann. »Tatsächlich wäre es fahrlässig, es nicht zu tun. Wenn du deswegen so unsicher bist, lassen wir es. Oder verschieben die Sache um ein Jahr. Lass dich zu nichts drängen, was du nicht wirklich von ganzem Herzen tun willst, Lilli Leihköchin.«

Unwillkürlich musste Lilli lächeln. Lilli Leihköchin - das war der Spitzname, den Mike ihr zu Beginn ihrer Bekanntschaft gegeben hatte. Damals war er ihr Gemüselieferant gewesen, und es hatte ihn irgendwie amüsiert, dass man sie als Köchin mieten konnte.

»Aber was sage ich Gina und Pierre?«, fragte Lilli.

»Ganz einfach:...
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Stella Conrad, 1960 in Recklinghausen geboren, lebt an der Nordseeküste. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Köchin (wobei sie backstage sogar Stars wie Tina Turner, Joe Cocker, Depeche Mode, Herbert Grönemeyer und Die Toten Hosen bekochte) arbeitete sie als Veranstalterin, Pressebetreuerin und in einer Schauspielagentur, bevor sie sich dem geschriebenen Wort zuwandte.Stella Conrad veröffentlichte bei dotbooks bereits »Die Tortenkönigin«, »Die Glücksträumerin«, »Der Feind an meinem Tisch« und »Geständnisse einer Fernsehköchin«.