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Skull Rack - Das Todesritual

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
429 Seiten
Deutsch
dotbooks Verlagerschienen am01.09.2022
Der Tod lauert in der Tiefe ... Der abgründige Thriller »Skull Rack - Das Todesritual« von Patrick Dunne jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Maya-Tempel in Yucatan, Mexiko: Einem weltweiten Fernsehpublikum stockt der Atem, als ein bekannter TV-Moderator während einer Live-Übertragung aus den Schatten heraus enthauptet wird! Kurze Zeit später trifft die Tauchexpertin Jessica Madison am Tatort ein; sie soll den Kopf des Toten bergen, der wie bei einem bizarren Ritual in eine der zahlreichen Unterwassergrotten des Tempels geworfen wurde. Doch nur wenige Tage nach dem Tauchgang stirbt eines ihrer Teammitglieder an einer unbekannten Krankheit: Kann es sein, dass tief unten in der Dunkelheit eine alte Seuche lauert? Weder die Polizei noch die Behörden wollen Jessica glauben - und ihr wird schnell klar: Sie ist die Einzige, die die Welt jetzt noch retten kann ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der actionreiche Thriller »Skull Rack - Das Todesritual« von Patrick Dunne wird die Fans des Bestseller-Duos Preston & Child begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Patrick Dunne wurde in Dublin geboren und studierte Literatur und Philosophie. Nach dem Studium war er eine Zeitlang Musiker. Inzwischen ist er seit über 20 Jahren als Regisseur und Produzent beim irischen Rundfunk und Fernsehen tätig. Mit seinem Debütroman »Die Keltennadel« gelang ihm ein internationaler Bestseller. Patrick Dunne gehört heute zu den erfolgreichsten Autoren Irlands. Von Patrick Dunne erscheinen bei dotbooks die Thriller »Die Keltennadel« und »Skull Rack - Das Todesritual«, sowie die Illaun-Bowe-Trilogie mit den Thrillern »Das Keltengrab«, »Die Pestglocke« und »Die Opferstätte«.
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Produkt

KlappentextDer Tod lauert in der Tiefe ... Der abgründige Thriller »Skull Rack - Das Todesritual« von Patrick Dunne jetzt als eBook bei dotbooks. Ein Maya-Tempel in Yucatan, Mexiko: Einem weltweiten Fernsehpublikum stockt der Atem, als ein bekannter TV-Moderator während einer Live-Übertragung aus den Schatten heraus enthauptet wird! Kurze Zeit später trifft die Tauchexpertin Jessica Madison am Tatort ein; sie soll den Kopf des Toten bergen, der wie bei einem bizarren Ritual in eine der zahlreichen Unterwassergrotten des Tempels geworfen wurde. Doch nur wenige Tage nach dem Tauchgang stirbt eines ihrer Teammitglieder an einer unbekannten Krankheit: Kann es sein, dass tief unten in der Dunkelheit eine alte Seuche lauert? Weder die Polizei noch die Behörden wollen Jessica glauben - und ihr wird schnell klar: Sie ist die Einzige, die die Welt jetzt noch retten kann ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: Der actionreiche Thriller »Skull Rack - Das Todesritual« von Patrick Dunne wird die Fans des Bestseller-Duos Preston & Child begeistern. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Patrick Dunne wurde in Dublin geboren und studierte Literatur und Philosophie. Nach dem Studium war er eine Zeitlang Musiker. Inzwischen ist er seit über 20 Jahren als Regisseur und Produzent beim irischen Rundfunk und Fernsehen tätig. Mit seinem Debütroman »Die Keltennadel« gelang ihm ein internationaler Bestseller. Patrick Dunne gehört heute zu den erfolgreichsten Autoren Irlands. Von Patrick Dunne erscheinen bei dotbooks die Thriller »Die Keltennadel« und »Skull Rack - Das Todesritual«, sowie die Illaun-Bowe-Trilogie mit den Thrillern »Das Keltengrab«, »Die Pestglocke« und »Die Opferstätte«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783986901080
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.09.2022
Seiten429 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse974 Kbytes
Artikel-Nr.9839016
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Kapitel 3

»Ja«, antwortete ich.

»Das sind wir«, fügte Ken überflüssigerweise hinzu.

»Sehr erfreut«, sagte der große Mann und verbeugte sich noch einmal. »Rafael Santiago de Valdivia. Sie haben mir eine Nachricht in Ihrem Hotel hinterlassen.«

»Ja, Captain Sanchez meinte, Sie würden vorbeischauen«, sagte ich. »Bitte setzen Sie sich doch zu uns.«

Er zögerte einen Augenblick. Sicherlich verwirrte es ihn ein wenig, dass diese beiden norteamericanos in einer Kolonialstadt, die für ihre vorzüglichen Restaurants bekannt war, in einer primitiven Taco-Bude aßen.

»Gerne«, erwiderte er und rückte einen Stuhl an unseren Tisch. Die Mayakellnerin kam herbeigehuscht.

»Möchten Sie etwas trinken oder essen?«, fragte Ken.

Dr. de Valdivia nickte und sagte etwas zu der Frau. Aber nicht auf Spanisch, wie mir auffiel. Vielleicht täuschte ich mich in ihm. Sie machte einen Knicks und eilte lächelnd davon. Dann wandte de Valdivia seine Aufmerksamkeit wieder uns zu. »Gestatten Sie, dass ich mich richtig vorstelle. Ich bin der oberste Gerichtsmediziner für den Staat Yukatan, inzwischen allerdings im Ruhestand.«

»Ich bin Ken, und das ist Jessica.«

»Darf ich Sie fragen, woher Sie kommen, Jessica?«

»Ursprünglich aus Florida, aber jetzt bin ich -«

»Jessicas Vater ist wie Sie pensionierter Mediziner«, warf Ken ein. Er benahm sich absichtlich boshaft. »Lebt in Tampa.« Die Beziehung zwischen meinem Vater und mir war, gelinde gesagt, angespannt.

»Ich verstehe«, sagte Dr. de Valdivia und versuchte, aus der Situation schlau zu werden, indem er sich höflich erkundigte, auf welchem medizinischen Gebiet mein Vater tätig gewesen war.

»Er arbeitete als Allgemeinarzt«, erwiderte ich knapp und fuhr rasch fort: »Aber ich lebe jetzt auf Cozumel.«

Florida und die Halbinsel Yukatan sind wie die beiden Scheren einer Krabbe, die im Begriff ist, Kuba in den Schwanz zu zwicken, und zwischen sich umschließen sie den Golf von Mexiko. Die Insel Cozumel liegt auf der anderen, der karibischen Seite der Yukatan-Schere, zwölf Meilen vor der Küste und genau südlich des Ferienortes Cancun.

»Ah-Cuzamil-Peten«, bezeichnete Dr. de Valdivia die Insel mit ihrem vollständigen Mayanamen, »das Land der Schwalben .«

Ich wartete darauf, dass er anfügen würde, Cozumel sei der Mayagöttin der Fruchtbarkeit geweiht, und einst habe jede Mayafrau eine Pilgerreise dorthin unternehmen müssen, und ob ich ebenfalls aus diesem Grund dort sei. Es handelte sich um eines der Lieblingsklischees nur allzu vieler mexikanischer Männer, denen ich begegnet war. Aber er sagte kein Wort davon.

»Und Sie, Señor Arnold, leben in ⦠Cancun?« Er schien den Namen des Ferienparadieses an der Spitze der Halbinsel mit Missfallen auszusprechen, aber ich war mir nicht ganz sicher. Man durfte jedoch davon ausgehen, dass ein alteingesessener Bürger von Merida Vorbehalte gegen einen Ort hatte, der erst Mitte der Siebziger entstanden war.

»Ja. Mir gehört dort ein Tauchclub. Und ich habe noch einen kleineren auf Cozumel, den Jessica betreibt.«

»Aha. Dann werden Sie also beide tauchen?«

»So halten wir s für gewöhnlich«, sagte Ken.

»Wir arbeiten oft im Team«, ergänzte ich und fragte dann: »Warum haben Sie gerade die Bundespolizei erwähnt? Wird der Fall denn nicht von der PJE untersucht?«

»Ah, ich verstehe. Captain Sanchez hat Ihnen offensichtlich nichts erklärt.«

»Was erklärt?«, fragte ich.

»Sie wissen wahrscheinlich, dass die mexikanische Polizei gerade umstrukturiert wird. Um die Zuständigkeiten der verschiedenen Dienste zu klären ⦠und auch, um gewisse, nennen wir es zur Institution gewordene Gewohnheiten, zu korrigieren ⦫

Ich nickte. Es war allgemein bekannt, dass vom schlecht bezahlten Verkehrspolizisten, der anstelle eines Bußgelds seine mordida erwartete, bis hinauf zum Comandante, der unerklärlicherweise in einem Luxuspalast wohnte, seit Generationen Korruption in Mexikos Polizeiapparat grassierte. Die Ermittlungsbehörde des Bundes war der neueste Versuch der Regierung, den notorisch korrupten Bereich der Strafverfolgung zu säubern, den man deshalb von der PJE übernahm, der Polizei der einzelnen Bundesstaaten. Aber das ging nicht über Nacht.

»Captain Sanchez ist im Auftrag der Bundespolizei tätig. Die PJE wurde aufgefordert, alles an nötiger Unterstützung zu leisten, aber Sanchez entschied, Sie beide hinzuzuziehen, statt sich auf seine früheren Kollegen zu verlassen, die nicht übermäßig glücklich waren, als er einen Werbefeldzug für Reformen begann.«

»Und dass wir beide Nordamerikaner sind, hat das irgendetwas damit zu tun?«, fragte ich.

Dr. de Valdivia lächelte. Seine vom Alter schon ein wenig dunkel gewordenen Zähne waren in gutem Zustand, wenngleich sie sichtbare Silberfüllungen enthielten, was in dieser Region Tradition hatte.

»Si, Señorita Madison. Das FBI hat an der Ausbildung unserer Bundespolizei mitgewirkt, deshalb gibt es kein Problem hinsichtlich einer Zusammenarbeit mit norteamericanos. Und die Tatsache, dass Goldberg selbst Amerikaner war⦠Vielleicht kam der Vorschlag von ganz oben, ich weiß es nicht.«

»Äh, Doktor⦫ Ken wollte unbedingt eine Frage loswerden.

»Ja, Señor Arnold?« Dr. de Valdivia blickte von mir weg, und erst jetzt wurde mir bewusst, dass er mir seine gesamte Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Er besaß großen Charme, und ich spürte auch eine tiefe Lebenserfahrung.

»Wenn Sie bereits im Ruhestand sind, wieso arbeiten Sie dann an dem Fall?«

»Eine gute Frage -«

Die Bedienung war mit seinem Drink gekommen. Aber zu dem Glas mit dem strohfarbenen Likör brachte sie außerdem die ganze Flasche mit und ließ sie auf dem Tisch für ihn stehen. Er bedankte sich elegant für diese Geste, indem er das Glas in ihre Richtung hob, bevor er trank. Ich erkannte die Marke. Es war ein Mayalikör namens xtabentun, der aus Anis und vergorenem Honig hergestellt wurde.

»Ja, eine gute Frage, Señor Arnold. Ich vermute, der Grund dafür ist so ziemlich derselbe, warum auch Sie hier sind. Captain Sanchez konnte wahrscheinlich keinen Gerichtsmediziner ohne ausgeprägte Verbindungen zur PJE bekommen. Die hätten dann vielleicht versucht, ihn in Verlegenheit zu bringen. Einen diplomatischen Zwischenfall provoziert. Aber offiziell hat er mich hinzugezogen, weil ich so etwas wie ein Amateurgelehrter in Sachen Maya bin.«

Ken und ich waren erst einmal verdutzt.

»Weil doch Señor Goldberg in Chichen Itza ermordet wurde.« Er streckte die Arme aus und drehte die Handflächen nach oben, um anzuzeigen, dass es keiner weiteren Erklärung bedurfte.

»Ah ja«, murmelte Ken, dem, wie mir selbst, der Zusammenhang verborgen blieb. »Wie wurde er eigentlich getötet, da wir gerade dabei sind?«

»Machete. Ein einziger Schlag in den Hals.« Dr. de Valdivia ließ seinen langen Zeigefinger durch die Luft sausen. »Ich verstehe schon, warum die Polizei Mayafanatiker in Verdacht hat«, fügte er in skeptischem Tonfall an.

»Und was glauben Sie, wer es war?«, fragte ich.

»Ich habe mir noch keine Meinung gebildet, Señorita.« Er ließ den Blick ein wenig schweifen, verschränkte die Hände und stützte sie auf den Griff seines Spazierstocks. Der Griff stellte den stilisierten Kopf eines Tiers mit offenem Rachen dar und war aus Silber, was in Mexiko nicht überraschte. Ich bemerkte außerdem, dass Dr. de Valdivias Fingernägel vorzüglich manikürt waren.

Ken beendete die Pause in unserem Gespräch. »Captain Sanchez zufolge sind die hiesigen Maya verärgert, weil sie keinen freien Zutritt zur Ausgrabungsstätte haben, um ihre Waren zu verkaufen.«

»Was wohl kaum ein Grund sein dürfte, jemanden zu enthaupten«, sagte der Doktor. Ich bemerkte, dass er sich abwehrend zu verhalten begann, wenn es um die Maya ging.

»Publicity für ihre Sache«, meinte Ken. »Sie suchen sich ein Großereignis wie dieses aus und machen den Kerl kalt, der es veranstaltet.«

»Aber das hat nicht funktioniert«, sagte ich. Goldberg hatte die Generalprobe am Vortag aufgezeichnet, falls bei der LiveShow etwas schief gehen sollte, und diese Probe wurde nun gesendet.

»Die Maya haben gewichtigere Anliegen, als Nippes an Touristen zu verkaufen«, sagte Dr. de Valdivia in scharfem Ton. Das war es also. Offenbar hegte er große Sympathien für die Maya, die in der Vergangenheit starke Unterdrückung erlitten hatten und noch heute von der Bevölkerungsmehrheit, die selbst aus Mischlingen spanischen und indianischen Bluts bestand, häufig als Bürger zweiter Klasse behandelt wurden.

Ich wandte mich an Ken. »Du unterstellst außerdem, dass zwischen Goldberg und seinen Mördern vorher keine Beziehung bestand.« Dann fing ich Dr. de Valdivias Blick auf. »Aber das ist ungewöhnlich bei einem Mordfall, nicht wahr, Doktor?«

»Richtig, Señorita. Und darum möchte ich auch kein vorschnelles Urteil abgeben. Allerdings kann ich die Möglichkeit, dass es sich um eine rituelle Hinrichtung handelte, auch nicht ausschließen, und deshalb müssen wir uns über bestimmte Dinge unterhalten.« Er nippte an seinem Glas. »Selbst wenn es Ihnen gelingt, den Kopf zu finden, erwarte ich nicht, dass er uns in gerichtsmedizinischer Hinsicht eine große Hilfe ist. Es sei denn, nach der Enthauptung wurde eine weitere Gräueltat begangen.«

»Was für eine Gräueltat?«, fragte Ken.

»Der menschliche Kopf übte auf die mittelamerikanischen Kulturen eine große Faszination aus«, entgegnete Dr. de Valdivia. »Und seine Rolle bei rituellen Opferungen ist in der Kunst, die wir in Mayastätten...
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Autor

Patrick Dunne wurde in Dublin geboren und studierte Literatur und Philosophie. Nach dem Studium war er eine Zeitlang Musiker. Inzwischen ist er seit über 20 Jahren als Regisseur und Produzent beim irischen Rundfunk und Fernsehen tätig. Mit seinem Debütroman »Die Keltennadel« gelang ihm ein internationaler Bestseller. Patrick Dunne gehört heute zu den erfolgreichsten Autoren Irlands. Von Patrick Dunne erscheinen bei dotbooks die Thriller »Die Keltennadel« und »Skull Rack - Das Todesritual«, sowie die Illaun-Bowe-Trilogie mit den Thrillern »Das Keltengrab«, »Die Pestglocke« und »Die Opferstätte«.