Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Mila & Blake: Starry Nights

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am11.01.2024
Zwei Jahre nach der ersten Begegnung zwischen Mila und Blake sind die beiden kein Paar mehr. Ihren letzten Sommer vor dem College verbringt Mila aber dennoch auf der Farm der Hardings in Tennessee, diesmal in Begleitung ihres Vaters, der sich von Milas Mutter getrennt hat. Viele Erinnerungen stürmen auf sie ein, in diesen heißen Sommertagen, in denen sie eigentlich nur ihre Freiheit genießen wollte. Teddy, der attraktive neue Stallbursche auf der Farm, ist da eine willkommene Ablenkung. Dann geschieht das Unvermeidliche: Mila trifft auf Blake - und bekommt sofort weiche Knie. Die verdrängten Gefühle kehren mit aller Macht zurück. Doch Blake hat nun eine neue Freundin und mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Gibt es für ihn und Mila eine zweite Chance?

Estelle Maskame, 1997 geboren, lebt in Peterhead, Schottland, wo sie auch zur Schule ging. Bereits mit 13 Jahren begann sie, die DARK-LOVE-Serie zu schreiben, die auf Wattpad vier Millionen Reads erreichte und in Buchform auch international ein sensationeller Erfolg wurde. Mit MILA & BLAKE, ihrer zweiten großen Serie, schenkt sie ihren Leser*innen ein weiteres unwiderstehliches Paar.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextZwei Jahre nach der ersten Begegnung zwischen Mila und Blake sind die beiden kein Paar mehr. Ihren letzten Sommer vor dem College verbringt Mila aber dennoch auf der Farm der Hardings in Tennessee, diesmal in Begleitung ihres Vaters, der sich von Milas Mutter getrennt hat. Viele Erinnerungen stürmen auf sie ein, in diesen heißen Sommertagen, in denen sie eigentlich nur ihre Freiheit genießen wollte. Teddy, der attraktive neue Stallbursche auf der Farm, ist da eine willkommene Ablenkung. Dann geschieht das Unvermeidliche: Mila trifft auf Blake - und bekommt sofort weiche Knie. Die verdrängten Gefühle kehren mit aller Macht zurück. Doch Blake hat nun eine neue Freundin und mit seiner Vergangenheit abgeschlossen. Gibt es für ihn und Mila eine zweite Chance?

Estelle Maskame, 1997 geboren, lebt in Peterhead, Schottland, wo sie auch zur Schule ging. Bereits mit 13 Jahren begann sie, die DARK-LOVE-Serie zu schreiben, die auf Wattpad vier Millionen Reads erreichte und in Buchform auch international ein sensationeller Erfolg wurde. Mit MILA & BLAKE, ihrer zweiten großen Serie, schenkt sie ihren Leser*innen ein weiteres unwiderstehliches Paar.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641288099
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum11.01.2024
Reihen-Nr.3
SpracheDeutsch
Dateigrösse3996 Kbytes
Artikel-Nr.10228381
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Zwei

Die vierzigminütige Fahrt in unserem Mietwagen vom Nashville International Airport nach Fairview ist mir jetzt sehr vertraut. Der Übergang vom chaotischen Verkehr in Nashville zu den ruhigen Landstraßen, die zum Harding Estate führen, ist wie ein Highway zwischen zwei vollkommen verschiedenen Welten - die beiden trennen bloß fünfunddreißig Meilen, die sich jedoch wie eine Million anfühlen.

Als die hohen Mauern der Familienranch auftauchen, kribbelt in mir alles vor Freude. Die Sonne glüht am meerblauen Himmel, und kaum nähern wir uns dem elektrischen Tor, löse ich automatisch meinen Sitzgurt und greife nach der Autotür, bereit, meinen Sommer zu beginnen. Je mehr Zeit ich hier in meiner kleinen Heimatstadt verbringe, desto besser fühlt es sich jedes Mal an herzukommen.

»Na los, Mila, klingle mal«, fordert Dad mich auf, als er den Wagen anhält.

Das muss er mir nicht zweimal sagen. Ich stoße die Tür auf, springe hinaus und genieße die feuchte Tennessee-Hitze, atme den Geruch von frischem Heu und gemähtem Gras ein. Alle Gerüche hier draußen sind so natürlich, so anheimelnd, was an sich schon verrückt ist, bedenkt man, dass ich mir wie eine Fremde vorkam, als ich vor zwei Sommern an genau diesem Tor stand. Jetzt liebe ich es, wie wild auf die Klingel zu drücken, um Tante Sheri wissen zu lassen, dass ich hier bin. Im Ernst, ich sollte inzwischen längst eine eigene Fernbedienung für das Tor haben!

Ich winke der Kamera oben am Tor zu und bewege die Hand zur Klingel, als ich stocke. Das System ist geändert worden, seit ich vor sechs Monaten zuletzt hier war. Da ist eine neue Tafel mit unterschiedlichen Klingeln und Beschriftungen neben ihnen: Harding Estate, Stallbesucher & Anfragen.

Mein Blick wandert zu dem goldenen Schild auf der Mauer, das ebenfalls neu ist, wie mir jetzt klar wird, denn es ersetzt das frühere, und dort steht nun: THE HARDING ESTATE RIDING SCHOOL.

Und ich merke, dass ich zu lächeln anfange, als ich klingle. Hier geht es wirklich voran. Nur das schrille Bimmeln, als das Tor sich zu öffnen beginnt, ist so schmerzhaft in den Ohren wie eh und je.

»Willkommeeen!«, trällert Tante Sheri aus der Gegensprechanlage.

»Hi, Sheri! Bis ganz gleich!«, antworte ich, drehe mich zum Wagen um und winke Dad durchs Tor. Die sengende Nachmittagssonne fühlt sich zu gut auf meiner Haut an, und die sanfte Brise in meinem Haar ist erfrischend. Ich verfalle in einen halbherzigen Sprint den Sandweg hinauf, während Dad mir vorsichtig hinterherfährt.

Auf der Ranch mag manches ein wenig anders sein - warum stehen da drüben Zementmischer? -, aber das Haus hat sich nicht verändert und wird es wohl auch nie. Es ist traditionell und altmodisch, aber das macht es so liebenswert. Dies ist das Heim von einer Million Erinnerungen an meine verstorbene Großmutter, an Dads und Sheris Kindheit, an meine Zeit, als ich hier aufgewachsen bin. Die frische Farbe, mit der ich vor zwei Jahren sämtliche Fenster versehen hatte, hält noch gut, aber die Brüstung der Holzveranda muss nach wie vor dringend renoviert werden.

»Mila!«, quiekt jemand, und ich sehe als Erstes einen rotblonden Schopf in der Haustür. Die beste Freundin meiner Kindheit, Savannah, kommt die Verandastufen heruntergestürmt und wirft sich mir in die Arme.

Ich stolpere einige Schritte rückwärts, als ich sie fest umarme. »Hey!«

»Du darfst nie wieder sechs Monate zwischen deinen Besuchen vergehen lassen«, sagt Savannah mit einem sehr drohenden Blick, als sie sich von mir löst. Doch ihr breites, strahlendes Lächeln ist gleich wieder da und so vertraut und wohltuend, dass ich es sofort erwidere.

»Hey! Lass noch ein bisschen was von dem Geherze für mich übrig!«, höre ich Tori sagen, als sie selbstsicher die Verandastufen herabkommt und diese Haltung ausstrahlt, die ich an ihr kenne und für die ich sie liebe.

Sie läuft auf Savannah und mich zu und schlingt ihre Arme um unsere Schultern, sodass wir in einer Gruppenumarmung sind. Alle drei stecken wir die Köpfe zusammen und lachen, als wäre gar keine Zeit vergangen seit dem Abend zwischen Weihnachten und Neujahr letztes Jahr, als wir beschlossen, einen Spaziergang durch den Ort zu machen, heißen Kakao aus Thermoskannen zu trinken und gegen Erfrierungen zu kämpfen, als die Temperaturen unter fünfzehn Grad plus fielen. Savannah war mit einem Fuß in den Eingang eines Kaninchenbaus gerutscht, und Toris und unsere Rettungsversuche wurden von unkontrollierbaren Kicheranfällen verlangsamt.

»Ihr habt mir so gefehlt! Und ich wusste gar nicht, dass ihr hier seid.« Ich trete einen Schritt zurück, um beide anzusehen. Tori hat keine neonpinken Strähnen mehr wie noch letztes Jahr, sondern ihr natürliches pechschwarzes Haar, und Savannah hat ihre Vorliebe für verrückte Ohrringe beibehalten. Heute baumeln Pferde an ihren Ohrläppchen, und ich bemerke ein neues Helix-Piercing.

»Na, Savannah wohnt jetzt praktisch hier, und ich dachte, ich komme mal vor meiner Spätschicht vorbei und sehe mir deinen Dad an«, sagt Tori. Sie geht an mir vorbei und winkt, als Dad aus unserem Mietwagen steigt. »Hey, Everett! Willkommen zurück in Fairview!«

Dad schwingt mühelos unser Gepäck aus dem Kofferraum, sodass seine Hände voll sind und er Tori nur zunickt. »Hi, Mädchen. Mila wollte unbedingt herkommen und bei euch sein«, sagt er, als er näher kommt und unsere Koffer hinter sich herzieht. Er bleibt vor uns stehen, und Savannah ringt nach Luft.

Mit einem nervösen Lachen bringt sie »Hi, Mr. Harding« heraus.

»Savannah«, sagt Dad und sieht sie streng an. »So nennst du mich jedes Mal, wenn wir uns sehen. Ich bin nur Milas Dad, okay?«

Aber er hat ja keine Ahnung, dass Savannah ein gerahmtes Foto von ihnen beiden über ihrem Bett hängen hat. Mich schüttelt es bei dem Anblick, weshalb ich ihr Zimmer nicht mehr betrete.

Savannah wird rot, doch Tante Sheri rettet sie, indem sie auf die Veranda kommt und unsere Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

»Mila, Schatz!«, ruft sie, und ich laufe die Stufen hinauf, um sie zu begrüßen. Sheri ist nicht bloß meine Tante; sie ist meine coole Tante. Unsere Beziehung ist in den letzten Jahren richtig aufgeblüht, und ich liebe es einfach, sie hier zu besuchen. Auf Sheri kann ich immer zählen. Sie ist wie eine große Schwester, die mir verlässlich beisteht.

Ich vergrabe mein Gesicht in ihren Locken, und sie drückt mich fester als sonst. Sheri muss es nicht aussprechen - sie fragt sich, ob es mir gut geht. Es ist das erste Mal, dass wir uns seit Moms und Dads offizieller Trennung sehen. Und via FaceTime lässt sich nur begrenzt Trost spenden.

Dad räuspert sich und schiebt unser Gepäck zur untersten Stufe. »Wie geht es, Sheri? Wo ist Dad?«

Es gibt keine Umarmung zwischen Dad und Sheri, aber das ist nichts Neues. Sheri lächelt immerhin echt und antwortet: »Gut! Wie du siehst, tut sich hier einiges, also entschuldigt bitte das Chaos. Dad ist auf dem Weg nach unten.«

Und prompt kommt Popeye an die Tür und stützt sich mit einer Hand am Rahmen ab. Sein weißes, seidiges Haar ist schütterer, als ich es in Erinnerung habe, und die Falten um seine Augen sind tiefer. Doch sein Lächeln ist so strahlend und rein wie immer, und mir geht das Herz über, als er mich mit einem Zwinkern in seinem guten Auge ansieht.

»Mila!«

»Popeye!« Ich laufe zu ihm, gebe ihm einen Kuss auf die Wange und ergreife seine Hand. Wie kommt es, dass Großeltern so viel älter wirken, wenn man sie länger nicht gesehen hat? Es ist nicht fair, wie schnell Popeye zu altern scheint. Ich drücke seine Hand und grinse glücklich, weil es seine ist, die meines Großvaters, die von seiner Zeit in der Army in Vietnam und von den Jahrzehnten Arbeit auf der Ranch erzählt.

»Ich habe dir etwas mitgebracht.«

Schnell laufe ich zurück zum Wagen, hole meinen Rucksack aus dem Fußraum auf der Beifahrerseite und eile damit wieder zu Popeye. Dann ziehe ich eine Riesenpackung Jolly Ranchers aus dem Rucksack.

»Du weißt ja, dass die vom Flughafen besser schmecken«, sage ich.

Popeye lacht und will mir die Tüte abnehmen, bekommt sie jedoch nicht richtig zu fassen. Zweimal versucht er es, und beide Male rutscht sie ihm aus der Hand.

»Vielen Dank, meine süße Mila«, sagt er, und Sheri kommt, um die Tüte für ihn zu nehmen. Besorgt runzle ich die Stirn - die Packung wiegt nicht mal ein Pfund -, aber Popeye wechselt das Thema. »Wie geht es dir, Everett?«

Wie jedes Mal, wenn Popeye ihn direkt anspricht, tritt Dad von einem Bein auf das andere. »Alles gut, Dad. Was baut ihr da drüben?« Er zeigt zu den Stahlträgern auf dem Feld, die das Grundgerüst von etwas Neuem bilden. Und es ist ein sicheres Thema, denn solange sie über nichts Persönliches sprechen, kommen Dad und Popeye gut miteinander aus.

»Eine Reithalle für den Winter!«, antwortet Sheri und breitet die Arme weit aus, als sie über das große Land um uns zeigt, als wollte sie, dass sich der Rest von uns ihre Zukunftsvision vorstellt. »Die Halle wird ganz modern, und wir bauen einen neuen Stallblock gleich links von ihr. Die Koppeln verbessern wir auch. Hier wird nichts ausgelassen, sondern alles erneuert, und im nächsten Frühjahr sind wir betriebsbereit.«

»Es wird fantastisch«, sagt Savannah verträumt. »Ich meine, das ist es jetzt schon, aber es wird noch besser.«

»Wie wäre es, wenn du mir die Baupläne zeigst? Es...

mehr

Autor

Estelle Maskame, 1997 geboren, lebt in Peterhead, Schottland, wo sie auch zur Schule ging. Bereits mit 13 Jahren begann sie, die DARK-LOVE-Serie zu schreiben, die auf Wattpad vier Millionen Reads erreichte und in Buchform auch international ein sensationeller Erfolg wurde. Mit MILA & BLAKE, ihrer zweiten großen Serie, schenkt sie ihren Leser*innen ein weiteres unwiderstehliches Paar.