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Where your dreams shine

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am21.06.2023
Würdest du an den Ort zurückkehren, an dem du alles verloren hast? - Band zwei der romantischen New-Adult-Reihe in der malerischen Kleinstadt Saint Mellows!
Vor sieben Jahren haben Riley und ihre jüngere Schwester Abigail in Saint Mellows bei einem Bootsunfall ihre Eltern verloren. Seitdem kann sich Riley nicht mehr an die letzten Jahre erinnern. Als die beiden in den Heimatort zurückkehren, werden alte Wunden geöffnet.
Doch da sind Menschen, die sie mit offenen Armen empfangen - darunter der alleinerziehende Vater Devon, der Riley mit seinem Charme sofort in sämtliche Sommerevents verwickelt. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verspürt Riley im tiefsten Inneren eine Erinnerung aufflammen, an eine Liebe, die lange verborgen lag ...
»Dieses Buch ist wie der zarte Blumenduft des Sommers und wie leuchtende Glühwürmchen in der Nacht! Einfach zum Wohlfühlen und verlieben!« - Maren Vivien Haase, SPIEGEL-Bestsellerautorin
Alle Bände der »Saint Mellows«-Reihe:
1. »Where my soul belongs«
2. »Where your dreams shine«
3. »Where our wishes come true«

Kit Auburn ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie wurde 1991 in Berlin geboren, wo sie mit ihrer kleinen Familie lebt. Vor ihrem Studium zur Ingenieurin verbrachte sie einige Monate in Irland. Kit steckt all ihr Herzblut in das Erschaffen ihrer vielschichtigen Charaktere, wobei die Inspiration hinter jeder unscheinbaren Ecke lauert. Sie liebt es, via Roadtrips die Welt zu bereisen, doch auch zu einem verregneten Tag auf dem Sofa sagt sie nicht Nein, solange der Bücherstapel hoch und die Kaffeetasse gefüllt ist.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextWürdest du an den Ort zurückkehren, an dem du alles verloren hast? - Band zwei der romantischen New-Adult-Reihe in der malerischen Kleinstadt Saint Mellows!
Vor sieben Jahren haben Riley und ihre jüngere Schwester Abigail in Saint Mellows bei einem Bootsunfall ihre Eltern verloren. Seitdem kann sich Riley nicht mehr an die letzten Jahre erinnern. Als die beiden in den Heimatort zurückkehren, werden alte Wunden geöffnet.
Doch da sind Menschen, die sie mit offenen Armen empfangen - darunter der alleinerziehende Vater Devon, der Riley mit seinem Charme sofort in sämtliche Sommerevents verwickelt. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verspürt Riley im tiefsten Inneren eine Erinnerung aufflammen, an eine Liebe, die lange verborgen lag ...
»Dieses Buch ist wie der zarte Blumenduft des Sommers und wie leuchtende Glühwürmchen in der Nacht! Einfach zum Wohlfühlen und verlieben!« - Maren Vivien Haase, SPIEGEL-Bestsellerautorin
Alle Bände der »Saint Mellows«-Reihe:
1. »Where my soul belongs«
2. »Where your dreams shine«
3. »Where our wishes come true«

Kit Auburn ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie wurde 1991 in Berlin geboren, wo sie mit ihrer kleinen Familie lebt. Vor ihrem Studium zur Ingenieurin verbrachte sie einige Monate in Irland. Kit steckt all ihr Herzblut in das Erschaffen ihrer vielschichtigen Charaktere, wobei die Inspiration hinter jeder unscheinbaren Ecke lauert. Sie liebt es, via Roadtrips die Welt zu bereisen, doch auch zu einem verregneten Tag auf dem Sofa sagt sie nicht Nein, solange der Bücherstapel hoch und die Kaffeetasse gefüllt ist.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641293833
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum21.06.2023
Reihen-Nr.2
SpracheDeutsch
Dateigrösse1907 Kbytes
Artikel-Nr.10228441
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


2. Kapitel
Riley

»Bananen, Äpfel, Brot«, zählte ich auf, während ich den Blinker setzte und auf den Parkplatz des Supermarkts einbog. »Und Waschmittel. Hast du alles?« Ich warf Abby einen Seitenblick zu. Sie saß mit gezücktem Kugelschreiber neben mir und notierte alles, was ich ihr diktierte, auf einem Notizblock. Ich schmunzelte, denn anders als die meisten Teenager liebte sie es, handschriftliche Listen zu führen. Ich hingegen verließ mich ganz auf mein Smartphone. Meine Notizen-App war mein Alltagsretter, ich hielt dort alles fest, hatte ein Farbsystem entwickelt und sie mit dem Kalender verknüpft. Würde man mir das Handy klauen, wäre ich so was von aufgeschmissen.

»Lucky Charms Cornflakes, Pop Tarts, Hot Chocolate und Waschmittel.« Sie streckte mir die Zunge heraus und wedelte mit dem Block. »Alles aufgeschrieben.«

»Ach, Abby!« Ich seufzte, während ich in den Seitenspiegel blickte, um das Auto neben uns beim Einparken nicht zu rammen. Das wäre leider nicht das erste Mal gewesen. Und momentan so ziemlich das Letzte, was ich gebrauchen konnte.

»Das war ein Witz, Riley«, erklärte meine kleine Schwester lachend. »Ich weiß, dass wir etwas knapp bei Kasse sind.«

Das war noch milde formuliert. »Das wird sich ändern, sobald ich einen neuen Job gefunden habe, okay?« Ich schaltete den Motor aus, der seit einigen Wochen ein gefährlich blubberndes Geräusch von sich gab, das ich bald nicht mehr würde ignorieren können. Die alte Klimaanlage surrte ein wenig nach, ehe sie sich mit einem Klicken ausschaltete. Im Grunde war es Quatsch, sie einzuschalten, denn sie funktionierte kaum noch und sorgte lediglich dafür, dass sich der Tank im Nu leerte.

»Mach dir keinen Kopf, Riley, echt. Ist schon okay«, meinte Abby, schnallte sich ab und boxte mit ganzem Körpereinsatz gegen ihre Tür, bevor sie sie öffnete. Anders bekam man sie nicht mehr auf.

»Unser Leben ist eine Vollkatastrophe«, flüsterte ich mit belegter Stimme, nachdem sie die Tür hinter sich zugeworfen hatte. Ich stieg ebenfalls aus und nutzte den kurzen Moment, den Abby brauchte, um einen Einkaufswagen zu organisieren, um das schmale Portemonnaie aus meinem beigefarbenen Rucksack mit den Fransen zu kramen und das Bargeld zu zählen. Erneut. Als hätte es sich wie durch ein Wunder auf dem Weg zum Supermarkt verdoppelt. Man durfte ja noch träumen. Ich holte tief Luft und fuhr mir mit der freien Hand durch die langen blonden Haare, die mir dank der knallenden Sommersonne im Nacken klebten. Mit einem Stöhnen registrierte ich, dass ich meinen Haargummi nicht wie sonst am Handgelenk trug. Vergeblich tastete ich die Hosentaschen meiner hochgeschnittenen Jeans-Shorts nach ihm ab, wobei sich der provisorische Knoten meines Shirts oberhalb des Bauchnabels löste. Ich trug das gleiche Oberteil, in dem ich geschlafen hatte, und schnupperte unauffällig am Stoff. Es war das letzte halbwegs saubere Kleidungsstück gewesen. Kurzerhand warf ich die Geldbörse zurück in den Rucksack und kramte stattdessen das Smartphone daraus hervor, um auf meiner To-do-Liste direkt über der Aufgabe, die Fenster zu putzen, das To-do Wäsche waschen notierte. Als ich fertig war, schulterte ich den Rucksack und blinzelte gegen die Sonne zum Supermarkteingang, wo Abby und der Einkaufswagen bereits auf mich warteten.

***

Im Kopf rechnete ich heimlich die Preise sämtlicher Produkte zusammen, die in unserem Wagen landeten, und je näher wir dem Ende der Einkaufsliste kamen, desto mulmiger wurde das Gefühl in meiner Magengegend. Wir bogen in den Gang mit den Waschmitteln ein, und ich beobachtete Abby dabei, wie sie ganz selbstverständlich die unteren Reihen nach dem günstigsten Waschmittel absuchte und es, ohne mit der Wimper zu zucken, herausnahm. Würden wir jemals einkaufen können, ohne nach dem Billigsten vom Billigen Ausschau halten zu müssen?

»Super, das wäre alles.« Mit einem breiten Lächeln im Gesicht zerknüllte Abby die Einkaufsliste in ihrer Hand und steckte sie achtlos in ihre Bauchtasche, die sie über einer Schulter trug.

Es fiel mir schwer, ihr Grinsen zu erwidern. »Komm«, meinte ich stattdessen, griff pfeilschnell nach dem Wagen, sprang mit einem kurzen Anlauf auf die Strebe und rollte für ein paar Meter mit ihm vorwärts.

»Warte!« Ich hörte, wie meine Schwester mir lachend folgte, ihre Flipflops verursachten ein patschendes Geräusch auf dem Boden. »Wo willst du hin? Zur Kasse geht´s da lang.«

Ich wandte mich zu ihr um und zwinkerte sie grinsend an. »Ich weiß, wir haben etwas vergessen.« Als der Wagen von allein hielt, sprang ich mit einer eleganten Pirouette ab, wobei ich in der Drehung mit ausgestreckter Hand auf das Cornflakesregal deutete. »Hol dir deine Lucky Charms«, forderte ich sie auf und spürte das Adrenalin in mir aufsteigen, das mich immer dann überkam, wenn ich etwas tat, das mich auch nur annähernd ans Tanzen erinnerte. Den Traum, professionelle Tänzerin zu werden, hatte ich schon vor Jahren an den Nagel gehängt, denn mein Leben hatte zwischen uns gestanden. Weder hatte ich das Geld, um eine Ausbildung zu bezahlen, noch die Zeit oder Kraft dafür. Doch meine Liebe fürs Tanzen würde garantiert bis in alle Ewigkeit währen. Nicht jeder von uns konnte von dem leben, was er liebte, und das war okay.

Abby biss sich auf die Unterlippe und wich meinem Blick aus. »Ist schon gut, Riley, ich brauch die nicht unbedingt«, murmelte sie kleinlaut und versenkte ihre Daumen in den winzigen Hosentaschen ihres schwarzen Jeansrocks.

»Es ist okay, Süße.« Ich schenkte ihr ein Lächeln, von dem ich hoffte, dass es meine Augen erreichte. »Sieh es als Zeichen für einen sorgenlosen Start in unser neues Leben.«

Abby verdrehte die Augen, und ich sah, dass ihr Mundwinkel sich anhob. Sie hechtete zielgenau auf die rote Verpackung mit dem irischen Kobold zu, presste sie fest an ihre Brust, als wäre sie etwas Kostbares, und drückte mir einen Kuss auf die Wange. »Danke, Sis«, flüsterte sie und trug die Packung zur Kasse, statt sie zu unseren anderen Einkäufen in den Wagen zu legen. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Womit hatte ich so eine fantastische kleine Schwester verdient, die mehr Verständnis zeigte, als ich in ihrem Alter jemals hätte aufbringen können?

Mit jedem Artikel, den die Verkäuferin über den Scanner zog, rutschte mir das Herz mehr Richtung Hose. Wie gebannt starrte ich auf die steigende Summe und atmete erleichtert aus, als sie endlich fertig war. Ein Mädchen mit einem Supermarkt-Basecap auf dem Kopf, das nicht älter als sechzehn sein konnte, packte sorgfältig unsere Einkäufe in Papiertüten. Sie lächelte mir zuvorkommend zu, und ich kramte zwiegespalten einen Dollar aus dem Portemonnaie, um ihn ihr als Trinkgeld zu reichen.

»Danke«, strahlte sie mich an, was mein Herz für einen Augenblick wärmte, auch wenn ich dem Dollar stumm hinterhertrauerte.

Ich zählte das Bargeld ab, reichte es der Kassiererin, zusammen mit einem Coupon, dank dem wir bei den Tomaten sparten. Ich hatte ihn heute Morgen aus einem Prospekt ausgeschnitten. Die Mitarbeiterin nahm alles diskret lächelnd entgegen und ich wandte mich an meine Schwester. »Gehst du schon mal voraus? Ich komme gleich nach.« Ich deutete mit einem Kopfnicken zum Ausgang, und Abby stellte wie immer keine Fragen, sondern tat einfach, worum ich sie bat. Wenn sie wüsste, wie dankbar ich ihr dafür war.

»Sind Sie neu hier? Irgendwie kommen Sie mir bekannt vor.« Mit einem Lächeln drückte mir die Verkäuferin das läppische Wechselgeld in die Hand. Ganz schön neugierig.

»Ich habe vor einer Weile hier gelebt und bin kürzlich wieder hergezogen«, murmelte ich, streckte den Rücken durch und holte tief Luft, ehe ich weitersprach. »Können Sie mir sagen, ob hier im Supermarkt ein Job für mich frei wäre?« Augenblicklich verzog sich die Miene der Frau, und ich las Mitleid in ihrem Blick, das ich zu ignorieren versuchte. Ich brauchte keines, davon konnte ich uns nichts kaufen.

»Leider nein, Liebes.«

»Wirklich nicht?« Ich hasste es zu betteln. »Ich würde alles tun, Regale einräumen, das Lager sortieren, ich kann gut Kopfrechnen und habe Erfahrung an der Kasse«, rasselte ich herunter, doch sie schüttelte bedauernd den Kopf.

»Unsere Marktleiterin, Mrs. Barrett, ist heute nicht da, sie kommt erst morgen wieder, versuchen Sie es doch da noch mal. Aber machen Sie sich keine allzu große Hoffnung, wir sind zurzeit voll besetzt.«

»Okay«, seufzte ich geknickt, verstaute das Geld in meinem Portemonnaie und wandte mich winkend ab. »Trotzdem danke.«

»Haben Sie einen schönen Tag«, rief sie mir hinterher, was mir ein leises Schnauben entlockte. Zum Glück bekam sie es nicht mit. Ja, der Tag würde bestimmt unübertrefflich werden.

»Kein Job frei, hm?« Abby, die an der Tür auf mich gewartet hatte, konnte in meinem Gesicht offenbar deutlich lesen, was gerade vorgefallen war.

»Nein«, erwiderte ich kurz angebunden, straffte die Schultern und setzte ein halbwegs ehrliches Lächeln auf. »Aber noch ist nicht aller Tage Abend, es gibt viele andere Anlaufstellen.« Ich war mir nicht sicher, ob die Ermutigung meiner Schwester oder eher mir selbst galt.

»Okay.« Aus dem Augenwinkel sah ich sie schlucken.

»Hey.« Ich griff nach ihrem Unterarm, damit sie kurz stoppte, wobei es mir egal war, dass wir mitten auf dem Parkplatz standen. »Das wird schon, okay? Wir schaffen das alles, irgendwie. Wie bisher auch.«

Abby seufzte und legte den Kopf schief. »Daran habe ich keine Zweifel, Riley.« Ein resigniertes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. »Ich würde dir nur gern...

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Kit Auburn ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie wurde 1991 in Berlin geboren, wo sie mit ihrer kleinen Familie lebt. Vor ihrem Studium zur Ingenieurin verbrachte sie einige Monate in Irland. Kit steckt all ihr Herzblut in das Erschaffen ihrer vielschichtigen Charaktere, wobei die Inspiration hinter jeder unscheinbaren Ecke lauert. Sie liebt es, via Roadtrips die Welt zu bereisen, doch auch zu einem verregneten Tag auf dem Sofa sagt sie nicht Nein, solange der Bücherstapel hoch und die Kaffeetasse gefüllt ist.