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Where my soul belongs

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am01.04.2023
Wenn du das Leben nur mit meinen Augen sehen könntest ... - der Auftakt zur neuen New-Adult-Reihe in der süßen Kleinstadt Saint Mellows!
Eine Ballonfahrt als Gewinn einer Tombola ... Das kann der sicherheitsliebenden Leena nicht mal die attraktive Begleitung schmackhaft machen. Doch als Sam versichert, alles im Griff zu haben, überwindet sie ihre Angst und steigt ein. Nichtsahnend dass sie sich dabei auf eine Reise einlässt, die turbulenter ist als das Gewitter, das sie zu einer Notlandung zwingt. Als sie sich in eine Waldhütte retten und dort die Nacht gemeinsam verbringen, findet Sam Leenas Spring-Bucket-List - eine Liste voller Unternehmungen, von denen Leena zwar träumt, aber nicht in die Tat umsetzt. Heimlich plant er die Ausflüge für Leena, um ihr vor Augen zu führen, was die Welt zu bieten hat - doch tut er das wirklich für sie oder versucht er damit nur, seine eigene Vergangenheit wiedergutzumachen?
Felder voller Mohnblumen und saftig grüne Wiesen: Ein verliebter Frühling in Saint Mellows!
Alle Bände der »Saint Mellows«-Reihe:
1. »Where my soul belongs«
2. »Where your dreams shine«
3. »Where our wishes come true«

Kit Auburn ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie wurde 1991 in Berlin geboren, wo sie mit ihrer kleinen Familie lebt. Vor ihrem Studium zur Ingenieurin verbrachte sie einige Monate in Irland. Kit steckt all ihr Herzblut in das Erschaffen ihrer vielschichtigen Charaktere, wobei die Inspiration hinter jeder unscheinbaren Ecke lauert. Sie liebt es, via Roadtrips die Welt zu bereisen, doch auch zu einem verregneten Tag auf dem Sofa sagt sie nicht Nein, solange der Bücherstapel hoch und die Kaffeetasse gefüllt ist.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextWenn du das Leben nur mit meinen Augen sehen könntest ... - der Auftakt zur neuen New-Adult-Reihe in der süßen Kleinstadt Saint Mellows!
Eine Ballonfahrt als Gewinn einer Tombola ... Das kann der sicherheitsliebenden Leena nicht mal die attraktive Begleitung schmackhaft machen. Doch als Sam versichert, alles im Griff zu haben, überwindet sie ihre Angst und steigt ein. Nichtsahnend dass sie sich dabei auf eine Reise einlässt, die turbulenter ist als das Gewitter, das sie zu einer Notlandung zwingt. Als sie sich in eine Waldhütte retten und dort die Nacht gemeinsam verbringen, findet Sam Leenas Spring-Bucket-List - eine Liste voller Unternehmungen, von denen Leena zwar träumt, aber nicht in die Tat umsetzt. Heimlich plant er die Ausflüge für Leena, um ihr vor Augen zu führen, was die Welt zu bieten hat - doch tut er das wirklich für sie oder versucht er damit nur, seine eigene Vergangenheit wiedergutzumachen?
Felder voller Mohnblumen und saftig grüne Wiesen: Ein verliebter Frühling in Saint Mellows!
Alle Bände der »Saint Mellows«-Reihe:
1. »Where my soul belongs«
2. »Where your dreams shine«
3. »Where our wishes come true«

Kit Auburn ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie wurde 1991 in Berlin geboren, wo sie mit ihrer kleinen Familie lebt. Vor ihrem Studium zur Ingenieurin verbrachte sie einige Monate in Irland. Kit steckt all ihr Herzblut in das Erschaffen ihrer vielschichtigen Charaktere, wobei die Inspiration hinter jeder unscheinbaren Ecke lauert. Sie liebt es, via Roadtrips die Welt zu bereisen, doch auch zu einem verregneten Tag auf dem Sofa sagt sie nicht Nein, solange der Bücherstapel hoch und die Kaffeetasse gefüllt ist.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641293802
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum01.04.2023
Reihen-Nr.1
SpracheDeutsch
Dateigrösse1781 Kbytes
Artikel-Nr.10228461
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


1. Kapitel
Leena

»Verdammt!« Ich lachte ausgelassen und streckte meiner besten Freundin die Zunge heraus, nachdem ich sie entdeckt hatte. »Das kann unmöglich wahr sein! Nur ein einziges Mal möchte ich schneller sein als du!« Ich war kurz davor, wie ein bockiges Kleinkind auf den Boden zu stampfen, selbst wenn das für gewöhnlich nicht meine Art war.

Sue legte den Kopf schief und wackelte triumphierend mit ihren makellos geschwungenen Augenbrauen. »Gib es auf, Leeni. Du kannst gern Jahr für Jahr den Lageplan auswendig lernen, deine Orientierung gleicht trotzdem der eines Würstchens.« Sie strich mir versöhnend über den Oberarm. Meiner Meinung nach hinkte ihr Vergleich gewaltig, seit wann hatten Würste ein Bewusstsein? »Ausnahmslos jeder würde vor dir den Weg aus dem Heu-Blumen-Labyrinth finden. Im Übrigen führt mich dieses kleine Schätzchen jederzeit an mein Ziel.« Siegesgewiss tippte sie sich an ihre Nasenspitze.

»Seit wann wartest du schon?«, knurrte ich gespielt beleidigt und ignorierte das Gefasel über ihre Spürnase.

»Ach, gar nicht endlos lang.« Sie machte eine betont gleichgültige, wegwerfende Handbewegung.

Ich ließ sie nicht vom Haken. »Wie lange, Sue?«

Meine beste Freundin zuckte mit den Schultern. »Möglicherweise ... fünf Minuten?«

Ich erkannte, dass sie schwindelte. Sie war praktisch nicht imstande, irgendetwas vor mir zu verheimlichen. »Und jetzt die Wahrheit, bitte.«

Sie griff zögerlich nach ihrem Handy, um mir das Display zu zeigen - mit einem verdammt schelmischen Grinsen im Gesicht. »Sieben Minuten und 43 Sekunden.«

»Du hast nicht ernsthaft die Zeit gestoppt, du kleines Biest?« Fassungslos fiel mir die Kinnlade herunter, dennoch versuchte ich gar nicht erst, mir das dicke Schmunzeln zu verkneifen. Auch wenn ich es nicht gern zugab, mein Zeitgefühl war, ähnlich wie mein Orientierungssinn, wirklich kaum vorhanden. Ich hätte sogar geschworen, dass ich insgesamt keine drei Minuten im Labyrinth verbracht hatte.

Seit mittlerweile fünf Tagen fand das alljährliche Tombola-Frühlingsfest im April in Saint Mellows statt, und ich genoss es, meine beste Freundin wieder um mich zu haben. Wir Mellowianer ließen keine Möglichkeit verstreichen, ein Fest zu feiern. Die Lieblingsserie unserer Bürgermeisterin war Gilmore Girls - das erklärte wohl alles. Die ersten Krokusse kämpften sich aus der Erde? Höchste Eisenbahn für die Frühlingsfeste. Ja, Mehrzahl, es gab nicht nur eins. Ich konnte es jedes Jahr kaum erwarten, im Frühling meine alte fliederfarbene Cord-Latzhose aus dem Schrank zu kramen, deren Kniepartien ich schon unzählige Male geflickt hatte. Zwar nahm ich nicht an allen Veranstaltungen teil, doch das gemeinsame Frühlingsblumen-Festival, zu dem ganz Saint Mellows auf Knien durch den Stadtpark robbte, um Blümchen zu pflanzen, gehörte zu meinen liebsten Veranstaltungen. In meiner frühsten Kindheitserinnerung hatte ich meiner Grandma Edith dabei geholfen, und ich erinnerte mich so gern daran. Im Sommer war das Wasserbombenfestival mein Favorit. Es war der einzige Tag, an dem man all seinen Frust herauslassen und jeden abwerfen konnte, der einen nervte. Es wurden Teams zusammengestellt, auch wenn es eigentlich keine Verlierenden gab. Verloren hatte nur, wer am Ende des Tages nicht von oben bis unten klitschnass war. Wenn man es genauer betrachtete, richtete sich das Leben in Saint Mellows einzig und allein nach der Blätterpracht unserer Bäume. Und von denen hatten wir massig. Unsere überschaubare Stadt war umgeben von der Natur, und egal, auf welchem Wege man sie verließ: Er führte mitten durch einen Forst. Als Kind hatte ich mir immer vorgestellt, dass Saint Mellows ein Schloss war und die Wälder der schützende Burggraben.

Ich lebte schon immer hier und hatte nie das Bedürfnis wahrgenommen, woandershin zu gehen. Die große, weite Welt hatte schlicht und einfach nicht nach mir gerufen. Was, wenn man mich fragte, völlig in Ordnung war. Nicht in jedem von uns steckte ein Weltenbummler, zumal ich mir kein schöneres Zuhause als Saint Mellows vorstellen konnte. Sue war da anders. Sie studierte Jura im Big Apple, und ich vertraute darauf, dass sie es mal echt weit bringen würde, denn sie war schon immer der Mensch mit den größten Träumen und Zielen gewesen, den ich kannte. Zuerst war ich fuchsteufelswild gewesen, dass sie mich wie einen Eremiten zurückließ. Erst nach einem Streit, bei dem sie mir an den Kopf warf, dass ich selbst schuld wäre, realisierte ich widerwillig, dass sie recht hatte. Nur weil ich hier nicht wegwollte, hieß das nicht, dass sie ebenfalls hierbleiben musste. Dass sie rastlos war und sich mehr wünschte, wurde mir leider erst zu dem Zeitpunkt schmerzlich bewusst, als sie in das Flugzeug stieg und für acht Wochen am Stück verschwand. Ich hoffte, sie würde ihr Mehr in New York finden. Sue war immer auf der Suche, immer rastlos und hatte das Gefühl, irgendetwas finden zu müssen. Ihre Abreise war für mich, als würde man mir einen Arm ausreißen. Ohne Betäubung. Ich vermisste sie sofort. Selbstredend hatte ich das bis heute niemandem verraten, denn ich zeigte keine Schwäche. Das kam für mich gar nicht in die Tüte. Wer verletzlich agierte, würde ausgenutzt werden. Wenn nicht direkt, dann garantiert später.

»Leeni?« Sue schnippte vor meinem Gesicht herum. Peinlich berührt strich ich mir die hellblonden Haare, die ich erst kürzlich radikal hatte abschneiden lassen, hinter die Ohren. Noch vor zwei Wochen reichten sie mir bis zur Taille, heute endeten sie auf Höhe der Schlüsselbeine. Ich liebte meine neue Frisur, doch wäre es gelogen zu behaupten, ich hätte mich längst daran gewöhnt. Ständig ertappte ich mich dabei, wie ich geistesabwesend nach den Haarspitzen griff, die nicht mehr da waren. Stattdessen landete ich an meinem Busen, was zu meinem Bedauern nicht immer unbeobachtet geschah.

»Äh, ja?« Hoffentlich hatte sie nicht bemerkt, wie ich wieder Tagträumen nachhing.

Aufgeregt hüpfte Sue auf der Stelle. »Wollen wir?«

»Wollen wir was?« Ich runzelte die Stirn. Manchmal benahm sie sich wie ein Kind, dem man jedes Wort einzeln aus der selbst ernannten Spürnase ziehen musste. Zugegeben: Dafür liebte ich sie. Dafür und für unzählige weitere Gründe, die Sue zu meiner besten Freundin machten. Vor allem dafür, dass sie mir gern einen Spiegel vorhielt, wenn ich selbst nicht erkannte, dass ich mich fehl verhielt. Sie zeigte augenrollend auf das Glücksrad, vor dem die Warteschlange in diesem Augenblick auffallend kurz war. Offenbar hatten längst alle gedreht und sich ihr Los abgeholt. Die Ziehung würde bald kommen. Es hatte mittlerweile Tradition, dass Sue und ich bis zum Schluss dieses Frühlingsfestes warteten, ehe wir unser Glück versuchten. Einmal hatten wir ein Wellnesswochenende gewonnen - den Hauptpreis! Ich lächelte in Erinnerung daran, wie wir aus dem Häuschen gewesen waren.

Knall auf Fall war auch ich Feuer und Flamme und fühlte mich in mein zehnjähriges Ich zurückversetzt. »Du hast letztes Jahr das Rad gedreht, nicht wahr?« Mit schief gelegtem Kopf grinste ich sie an.

Sie knuffte mich gegen den Oberarm. »Du versuchst es echt immer wieder aufs Neue!«

»Es klappt ja eh nie«, seufzte ich resigniert und hob die Arme kapitulierend an.

»Dieses Jahr bin ich dran!« Um die Bedeutung ihrer Worte zu unterstreichen, wies sie mit dem Finger auf ihre Brust. »Du brauchst auch nicht zu versuchen, mich mit deinen blauen Engelsäuglein umzustimmen, Fräulein.«

»Na gut«, schmollend zog ich die Unterlippe nach oben.

»Jep. So und nicht anders. Muss ja alles seine Richtigkeit haben.« Mit erhobenem Zeigefinger äffte ich Sue und ihren Gerechtigkeitssinn nach, wofür ich ein breites Grinsen erntete. »So beknackt bin ich nun auch wieder nicht.«

»Oh doch, das bist du sehr wohl«, kicherte ich und schubste sie behutsam voran. Sie flitzte zum Glücksrad, und ich senkte für einen Moment die Lider, sog den Duft des Frühlingsfestes tief ein. Die sanfte Brise wehte diese Mischung aus warmer Zuckerwatte, Himbeerscones, Karamellpopcorn, Krokussen und Feuerholz zu mir herüber. Diese Gerüche würden mich immer an Saint Mellows im Frühling erinnern. Der Rasen unter meinen Füßen gewann schon an sattem Grün, und er knisterte leicht bei jedem Schritt. Mit geschlossenen Augen nahm ich all die Eindrücke noch intensiver auf, so auch die fröhliche Musik, die aus sämtlichen, mehr schlecht als recht versteckten, Lautsprechern ertönte. Das Gekreische der vielen Kinder, die sich über den Platz jagten, um sich mit Futter zu bewerfen, das sie den Ziegen und Schafen aus dem provisorischen Streichelzoo geklaut hatten, klingelte in meinen Ohren. Ich öffnete lächelnd die Augen und senkte den Blick auf meine Hände, in denen ich eine senfgelbe Wollmütze hielt. Die Nägel hatte ich passend zur Saison in einem pastelligen Hellblau lackiert, und ich grinste glücklich beim Anblick des Tulpen-Rings. Ich liebte es, meine Accessoires harmonisch zur Jahreszeit auszuwählen, und erst recht liebte ich meine hellblauen Doc Martens, die ich aus meinem Kleiderschrank kramte, sobald der letzte Frost verschwunden war.
Sam

Ich stöhnte auf, da der nervige Weckton meines Handys mich aus dem enorm kurzen Schlaf riss. Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan und mich deshalb nach dem Frühstück und einer verausgabenden Joggingrunde noch einmal hingelegt. Seit ich wieder bei meinen Eltern in Saint Mellows gelandet war, prasselten all die Erinnerungen an die Highschoolzeit auf mich ein und hielten mich nächtelang wach. Ich erinnerte mich an all die falschen...

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Autor

Kit Auburn ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Sie wurde 1991 in Berlin geboren, wo sie mit ihrer kleinen Familie lebt. Vor ihrem Studium zur Ingenieurin verbrachte sie einige Monate in Irland. Kit steckt all ihr Herzblut in das Erschaffen ihrer vielschichtigen Charaktere, wobei die Inspiration hinter jeder unscheinbaren Ecke lauert. Sie liebt es, via Roadtrips die Welt zu bereisen, doch auch zu einem verregneten Tag auf dem Sofa sagt sie nicht Nein, solange der Bücherstapel hoch und die Kaffeetasse gefüllt ist.