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Biest & Bethany (Band 3) - Eine schleimige Überraschung

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
304 Seiten
Deutsch
Loewe Verlagerschienen am16.11.2022
Vorsicht, gierig! Bäh! Törtchen und Süßigkeiten - wer soll die denn runterwürgen?! Endlich ist der gefräßige Sabberklumpen verjagt und Bethany und Ebenezer können ihr bestienfreies Leben genießen. Im örtlichen Süßigkeitenladen stellt Bethany allerlei Köstlichkeiten her und der missmutige Ebenezer hat einen Wohltätigkeitsverein ins Leben gerufen. Doch da taucht das hungrige Biest urplötzlich wieder auf und die beiden Freunde erleben ihre bisher wohl schlimmste und schleimigste Überraschung ... Band 3 der humorvoll-spannenden Gruselreihe! Der dritte Band einer brillant erzählten und sehr lustigen Gruselreihe für Kinder ab 9 Jahren. Eine einzigartige Geschichte rund um eine unerwartete Freundschaft, eine mutige Heldin und ein schleimiges Biest.  Spannend, unterhaltsam und scharfsinnig bis zur letzten Seite - ein echtes Lesevergnügen! Für Fans von Bitte nicht öffnen und Das kleine böse Buch. Der Titel ist auf Antolin gelistet.

Jack Meggitt Phillips ist ein vielversprechendes literarisches Talent. Er ist nicht nur Romanautor, sondern auch Drehbuchautor und Dramatiker. Seine Werke wurden bereits in London aufgeführt und im Radio vorgestellt. Außerdem schreibt er eifrig Skripts für seinen eigenen Podcast. Jack hält sich selbst für einen überaus talentierten Tänzer, wobei seine Begeisterung sein eigentliches Talent bei Weitem übersteigt. Er lebt im Norden Londons, wo er die meiste Zeit damit verbringt, Tee zu trinken und Romane zu lesen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR13,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR12,99

Produkt

KlappentextVorsicht, gierig! Bäh! Törtchen und Süßigkeiten - wer soll die denn runterwürgen?! Endlich ist der gefräßige Sabberklumpen verjagt und Bethany und Ebenezer können ihr bestienfreies Leben genießen. Im örtlichen Süßigkeitenladen stellt Bethany allerlei Köstlichkeiten her und der missmutige Ebenezer hat einen Wohltätigkeitsverein ins Leben gerufen. Doch da taucht das hungrige Biest urplötzlich wieder auf und die beiden Freunde erleben ihre bisher wohl schlimmste und schleimigste Überraschung ... Band 3 der humorvoll-spannenden Gruselreihe! Der dritte Band einer brillant erzählten und sehr lustigen Gruselreihe für Kinder ab 9 Jahren. Eine einzigartige Geschichte rund um eine unerwartete Freundschaft, eine mutige Heldin und ein schleimiges Biest.  Spannend, unterhaltsam und scharfsinnig bis zur letzten Seite - ein echtes Lesevergnügen! Für Fans von Bitte nicht öffnen und Das kleine böse Buch. Der Titel ist auf Antolin gelistet.

Jack Meggitt Phillips ist ein vielversprechendes literarisches Talent. Er ist nicht nur Romanautor, sondern auch Drehbuchautor und Dramatiker. Seine Werke wurden bereits in London aufgeführt und im Radio vorgestellt. Außerdem schreibt er eifrig Skripts für seinen eigenen Podcast. Jack hält sich selbst für einen überaus talentierten Tänzer, wobei seine Begeisterung sein eigentliches Talent bei Weitem übersteigt. Er lebt im Norden Londons, wo er die meiste Zeit damit verbringt, Tee zu trinken und Romane zu lesen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783732018505
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum16.11.2022
Reihen-Nr.3
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse10613 Kbytes
Artikel-Nr.10229106
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe


Das fedrige Festmahl

Von Wintloria war nur der Wald übrig geblieben und selbst davon nur wenig.

Den Bäumen des Regenwaldes wohnte angeblich eine alte, verlockende Magie inne: Mit ihren Blättern könne man Narben wegwischen, von ihren Früchten werde eine Familie eine Woche lang satt und mit ihrer Rinde könne man sich an jeder juckenden Stelle wohltuend kratzen, ganz gleich, wie stark der Juckreiz oder wie schwer die Stelle zu erreichen war. Dies hatte zur Folge, dass sich allzu viele Menschen für die Bäume interessierten. Auch solche, die nur schön fanden, was man abhacken und mitnehmen konnte.

Während der Wald schrumpfte und die Gier der Trophäenjäger wuchs, verließen etliche Tiere die Wipfel. Doch eine Gruppe weigerte sich hartnäckig, die Flucht anzutreten.

Auf der ganzen Welt gab es nur noch neunzehn Wintlorsche Purpurbauchpapageien und fast alle lebten sie im Wald von Wintloria. Es war eine lärmige, nicht besonders praktisch veranlagte Papageienart. Ihre Mitglieder ließen keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig Lieder vorzusingen oder schwanzwedelnd Modenschauen aufzuführen - dabei ging es für sie längst um Leben und Tod.

An diesem Tag versammelten sich die Papageien im hohlen Stamm des größten Baums, um ihr drittes Festmahl der Woche abzuhalten. Das erste Mahl war zur Feier des Halbgeburtstags des Lieblingshündchens der Königin von England begangen worden, das zweite, weil eine Papageiendame nach einem Nachmittag des Suchens endlich ein Stück Bindfaden wiedergefunden hatte. Das dritte Festmahl aber sollte ein ganz besonderes werden.

Jeder Papagei hatte sich in sein festlichstes Federkleid geworfen, alle legten füreinander Eier mit eiförmigen Köstlichkeiten darin, und sie sangen so laut, dass durchaus von einer Ruhestörung die Rede sein konnte. An der Spitze des Baums war ein junger Papageienbursche namens Mortimer damit beschäftigt, ein Spruchband aufzuhängen. Darauf stand: WILLKOMMEN ZU HAUSE, CLAUDETTE.

Tippitoppi Spruchband, Morty! , rief Giulietta, eine ältere, herausragend gut gekleidete Papageiendame. Kommst du zurecht da oben oder brauchst du Hilfe?

Mortimer schnitt eine Grimasse. Erstens durfte ihn nur eine Morty nennen - nämlich Claudette. Zweitens fand er es irrsinnig nervig, dass seine Artgenossen immer alles zusammen machen wollten.

Nicht nötig , gab er barsch zurück. Ich brauch keine Hilfe!

Natürlich brauchst du keine , sagte Giulietta. Aber Hilfe kann doch nicht schaden, nicht wahr, ja-ja? Wenn es nur darum ginge, was im Leben nötig ist, gäbe es weder den Cha-Cha-Cha noch â¦ noch Käsekuchen mit Blaubeeren.

Begeistert von dieser klugen Beobachtung, summte Giulietta eine Cha-Cha-Cha-Melodie, wackelte mit ihrem stattlichen Hintern und legte ein Käsekuchenei mit Blaubeeren. Dann flatterte sie zu Mortimer hinauf und schnappte sich das andere Ende des Spruchbands.

Lass das! , krächzte er und riss an dem Transparent.

Kommt gar nicht infrage , erwiderte sie und riss ebenfalls daran. Vier Krallen sind besser als zwei, das weiß doch jedes Küken.

So nahm das Tauziehen seinen Lauf. Giulietta war wild entschlossen, mit anzupacken, Mortimer noch wilder, sie nicht zu lassen â¦ bis das Spruchband urplötzlich riss.

Upsi-Pupsi , sagte Giulietta.

Upsi-Pupsi?! , ereiferte sich Mortimer. Ich habe die ganze Woche daran gearbeitet, um Claudette eine Freude zu machen - und du zerstörst es! Du blöde Knalltüte, du!

Purpurfarbene Tränen traten in Giuliettas Augen. Solch grobe Worte waren im Wald nur selten zu hören. Eigentlich waren alle Wintlorianer dazu verpflichtet, ihresgleichen und der ganzen Welt mit Freundlichkeit zu begegnen.

T-T-Tut mir leid, M-M-Morty , stammelte sie. Ich hätte besser aufp-p-passen sollen.

Nee, du hättest mich in Ruhe lassen sollen! , rief Mortimer. Jetzt verzieh dich und geh jemand anders auf die Nerven!

Als Giulietta am Baumstamm hinabflatterte, ergoss sich ein purpurfarbener Tränenregen aus ihren Augen. Mortimer hängte das größere Stück auf, das von dem Transparent übrig war. Darauf stand: HAUSE, CLAUDETTE.

Überrascht stellte er fest, dass er ein schlechtes Gewissen hatte. Nur wieso? Giulietta hatte das Spruchband doch zerstört. Andererseits war ihm eines klar: Claudette würde ihn später sowieso dazu zwingen, sich zu entschuldigen. Also segelte er widerwillig zum Fuß des Baums hinab.

In dessen hohlem Stamm tobte ein purpurfarbenes Tohuwabohu. Alle Vögel sangen und tanzten einträchtig, voller Vorfreude auf die Rückkehr der geliebten Claudette. Sie priesen die einzigartige Flauschigkeit ihrer Federn, die honigsüße Zartheit ihrer Stimme und die ausgesuchte Freundlichkeit, die sie jeder und jedem entgegenbrachte. Eine ganze Strophe widmeten sie allein dem Funkeln ihres linken Auges.

Im Gegensatz zu seinen Artgenossen war Mortimer kein Freund von Festmahlen. Normalerweise dachte er sich deswegen irgendeine Ausrede aus, doch an diesem wollte er ausnahmsweise teilnehmen, weil er Claudette so gern hatte. Tatsächlich gab es wahrscheinlich im ganzen Wald keinen zweiten Papageien, der Claudette so sehr liebte. Nachdem Mortimers Eltern von Trophäenjägern getötet worden waren, hatte Claudette sich um ihn gekümmert wie eine Mutter.

Wenn auch er ein Sing- und Tanzpapagei gewesen wäre, hätte Mortimer nun eine selbst gedichtete Strophe anstimmen können, die selbst den Baum zu Tränen gerührt hätte. Er überlegte. Sollte er es mal probieren - Claudette zuliebe? Zögernd und leicht zitternd trat er in die Mitte der anderen. Doch bevor er auch nur einen Ton hervorbringen oder zaghaft mit dem Hintern wackeln konnte, erbebte der Wald.

Unmittelbar vor dem Baum quoll eine Pfütze aus der Erde hervor. Anfangs sah sie wie eine ganz gewöhnliche Pfütze aus, wie man sie nach einem Regentag auf dem Bürgersteig vorfindet oder nach einer schweißtreibenden Partie Völkerball in der Turnhalle.

Da fauchte und brauste die Pfütze.

Sie kommt! , krächzte Mortimer aufgeregt. Sie ist jeden Moment da!

Seit ein paar Wochen befand sich Claudette in der Obhut einer Geheimorganisation, des Diskreten Ordens der Rechtmäßigen Richter illustrer Schurken (Spitzname: D.O.R.R.i.S), dessen Agenten vorzugsweise per Portalpfütze durch die Welt reisten. Die Papageien waren sich nicht sicher, weshalb D.O.R.R.i.S sich eigentlich um Claudette kümmern musste, doch das trübte ihre Vorfreude auf das Wiedersehen nicht im Geringsten. Während Mortimer seine Federn so eindrucksvoll wie möglich aufplusterte, schraubten die anderen die Lautstärke ihres Claudette-Lobgesangs in hysterische Höhen.

Die Pfütze spuckte drei D.O.R.R.i.S-Agenten aus, kurz: drei Dorrise. Einer davon war ein Mensch und einer sah zumindest einigermaßen danach aus, während Nummer drei eindeutig kein Mensch war. Sie alle trugen Waffen bei sich, die so unterschiedlich waren wie ihr Äußeres.

Wer ist hier der ranghöchste Papagei? , fragte Agent Hughie, ein weltmännischer Mensch mit Lasergewehr. Ich habe eine wichtige Botschaft von unserer Nummer eins, Mr Nicholas Nickle.

In Wintloria gibt es keine Ränge , antwortete ein Papagei in melodischem Singsang. In unserem Wald sind alle gleich - ob Mensch, Papagei oder Kröte.

Das kann nicht angehen , erwiderte Agent Louie, ein Mensch-oder-auch-nicht, der jedenfalls statt menschlicher Haut orangefarbene Schuppen hatte. Hier muss doch irgendjemand das Sagen haben! Wir können unmöglich mit euch allen auf einmal sprechen.

Und wieso nicht? Wir Wintlorianer sind durch die Bank hervorragende Gesprächspartner , sagte ein anderer Papagei. Suchen Sie sich ein beliebiges Thema aus - wir werden Sie nicht enttäuschen, versprochen!

Wer â¦ hat hier â¦ das Sagen? , zischte Agent Stewie. Er sah aus wie eine Kreuzung zwischen einem Kaktus und einem riesigen Opossum. Sonst können wir Claudette leider nicht hierher teleportieren.

Mortimer trat vor. Ich habe hier das Sagen. Rücken Sie Claudette raus, aber sofort!

Von den anderen Papageien war lautes Raunen zu hören. Niemand sprach es aus, doch in Gedanken waren sie sich einig, dass ihr Anführer, wenn sie denn einen gehabt hätten, definitiv nicht Mortimer geheißen hätte.

Agent Hughie beugte sich vor und Nase an Schnabel mit dem jungen Papageien fragte er: Name? Rang? Beruf?

Geht Sie nichts an, geht Sie nichts an, geht Sie nichts an , sagte Mortimer. Wo ist Claudette?

Agent Hughie schnippte mit den Fingern. Daraufhin breitete Agent Louie vor Mortimer eine äußerst unübersichtliche Krankenakte aus und Agent Stewie zischte Koordinaten in ein merkwürdiges Funkgerät.

Mr Nickle war der Ansicht, dass wir euch im Vorhinein über Claudettes Gesundheitszustand informieren sollten , sagte Agent Hughie. Wie wir wissen, hat sie euch einiges verschwiegen. Sie wollte euch keine Sorgen bereiten.

Was reden Sie da? , fragte Mortimer in unfreundlichem, fast schon scharfem Ton. Innerlich bibberte er vor Angst und Unruhe. Raus mit der Sprache!

Claudette ist in Berührung mit einem Wesen gekommen, so unberechenbar, unheimlich und stachelig wie ein Igel, der mit einem Torpedo in den Schatten lauert , berichtete Agent Louie. Wir haben getan, was wir konnten, doch irgendetwas steht ihrer Genesung im Wege. Sie ist stark geschwächt von ihrer Begegnung mit diesem â¦ Ding.

Agent Stewie schüttelte sich. Sie hat Glück, dass sie überhaupt...
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Autor

Jack Meggitt Phillips ist ein vielversprechendes literarisches Talent. Er ist nicht nur Romanautor, sondern auch Drehbuchautor und Dramatiker. Seine Werke wurden bereits in London aufgeführt und im Radio vorgestellt. Außerdem schreibt er eifrig Skripts für seinen eigenen Podcast. Jack hält sich selbst für einen überaus talentierten Tänzer, wobei seine Begeisterung sein eigentliches Talent bei Weitem übersteigt. Er lebt im Norden Londons, wo er die meiste Zeit damit verbringt, Tee zu trinken und Romane zu lesen.